125er Führerschein

Hallo zusammen,
da gestern das Gesetz „125er Führerschein für Autofahrer“ beschlossen wurde, frage ich aus gegebenen Anlass mal:

Die Bedingungen für einen A1 Führerschein zusätzlich:

-5 Jahre Führerschein
-Mindestalter 25 Jahre
-4 Theoriestunden
-5 Praxis Fahrten
-Prüfung nicht notwendig

In meinem Fall wirft mir das allerdings fragen auf:

Den Führerschein der Kasse 5 habe ich am 16. März 2015 erworben und am 02.03.19 aufgrund von zuvielen Punkten in der Probezeit komplett abgeben müssen.
Die Wiedererteilung war erfolgreich und ich habe den Führerschein der Klasse B am 04.11.2019 neu erteilt bekommen.

Jetzt die Frage(da auf meinem Führerschein nun der 05.11.2019 statt 16.03.2015 steht):
Würden bei mir auch die 5 Jahre mit der Führerscheinklasse B nächstes Jahr gelten, oder könnte ich erst am 05.11.2024 den Führerschein der Klasse A1 ohne Prüfung erwerben?

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Beste Antwort im Thema

Also vor 30 Jahren, da war ich 25, hätte ich mich auch noch eingereiht in die Gruppe derer die sagen: BZ 196 langweilt, mach gleich den großen A.
Aber heute verstehe ich jeden, der nur etwas flotter und auch offiziell erlaubt als wie bisher mit dem 50er legal gekrochen oder illegal gefetzt ist.
Und gar nicht mehr braucht als das und sich vor allem keinen Prüfungsstress antun will.
Ist ja bei manchen vielleicht auch ein Psychisches Problem? Nervensache?
Die Hauptinteressierten dafür sind sicher über 35,40 und wollen nur von A nach B kommen.
Wenn so jemand Lust auf richtige Motorräder mit mehr Power hätte dann wär er schon lange selber auf die Idee gekommen den passenden Schein zu machen und seinen Fuffi Roller zu verkaufen.

Dafür brauchte es die Einführung des B 196 nicht.
Die Leute haben doch selbst genug Vorstellungskraft und Erfahrung um zu wissen was Sie wollen und was überflüssig und unnötig ist.

Ich täte heute mit Ü 50 keinen Einser bzw.A mehrmachen wollen und fahr auch mit 66 PS nur Landstrasse und praktisch nie schneller als 110...
Und bleibe auch bewusst in Deutschland, will gar nicht soweit fahren.

So gesehen wäre ich der ideale Kandidat für den BZ 196 und würde (hätte ich mit 20 nicht den 1er gemacht), heute auch nur den BZ196 machen wollen und mir nix aufschwatzen lassen daß ich nicht brauche.

Ist wie mit den Angeboten beim Einkaufen, da kaufst als Single die Familienpackung weil soo günstig, oder 5 Brezn für 2,50€ statt 2 Stück für 1,40€....
Und am Ende werden 3 davon Steinhart und die Hälfte der Fam.oackung kannst wegschmeißen.

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Zitat:

@Nipo schrieb am 3. Januar 2020 um 22:24:09 Uhr:


Mir geht es beim B196 nur ums Ausprobieren, ob so eine 125er für mich sinnvoll ist und Spaß macht. Ein relativ niedriger Geldeinsatz fürs Ausprobieren würde mich hier reizen. .

Dann gehst du zur Fahrschule und fragst, ob du 1 oder 2 Std mit dem Fahrlehrer drehen kannst. Bei Gefallen könnte er die vllt sogar "verrechnen"...

Entweder 10 Stunden für 600 Euro oder 2 Stunden für 600 Euro. Superdeal! 😉

Grüße, Martin

Doppelt gepostet.

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 4. Januar 2020 um 12:11:19 Uhr:



Zitat:

@X_FISH schrieb am 4. Januar 2020 um 11:43:05 Uhr:


Entweder 10 Stunden für 600 Euro oder 2 Stunden für 600 Euro. Superdeal! 😉

Grüße, Martin

Rechenfehler a la Trump... 🙂 Bad Deal.
Von 2 Stunden für 600.- hat keiner was gesagt.
Natürlich ist gemeint dass die 2 Stunden bei Weiterführen der Ausbildung angerechnet werden.
Bei Nichtgefallen zahlt man die 2 Stunden halt. (120.-) Und beendet das Experiment.

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Richtig erfasst!

Auf die Art kann man leicht in jede Klasse reinschnuppern...

Zitat:

@Nipo schrieb am 3. Januar 2020 um 22:24:09 Uhr:


Mir geht es beim B196 nur ums Ausprobieren, ob so eine 125er für mich sinnvoll ist und Spaß macht. Ein relativ niedriger Geldeinsatz fürs Ausprobieren würde mich hier reizen. Ein kompletter A1-Schein nur zum Ausprobieren ist mir einfach zu viel Geld, wenn ich nachher feststelle, dass es nichts für mich war. Den A brauche ich nicht, da die hohen Geschwindigkeiten mich nicht reizen. Ich habe nicht vor, dadurch auf das Auto zu verzichten.
Beim Gefallen würde ich dann den A1 machen, um auch im Ausland mit dem Motorrad fahren zu dürfen. Und hier wäre es sinnvoll für mich, wenn die Fahrstunden vom B196 beim A1 „verrechnet“ werden würden, denn eine Autobahnfahrstunde ist im Rahmen von B196 und von A1 identisch.

Nur zum Ausprobieren wären mir 600€ aber auch zu viel ;-)

Ich kann nipo durchaus verstehen. Ich hatte auch gehofft das ich für kleines Geld 125er fahren darf. Damit würde ich einfach kleinere Innerorts Fahrten, Fahrten zur Arbeit usw. absolvieren. Ab und zu mal ins Nachbardorf gurken, mehr nicht. Wenn sich dann dabei rausstellt, das macht Spaß oder ich will mehr, würde ich einen größeren Schein machen.
Wenn mich der B196 aber "nur" 500€ weniger kostet als ein echter A Schein, lohnt es sich irgendwie nicht. Dann kann man auch direkt den großen Schein machen. Dann bin ich direkt +1.000€ los. Stellt sich dann raus, alles doof, hab ich sehr viel mehr Geld zum Fenster rausgeschmissen als nötig.
Das Argument "Fahrstunde und mal testen" hab ich auch viel gehört. Das Ding ist aber, und gerade die Biker müssten dies bestätigen können, das 90 min Mopped fahren einem sicher nicht den Eindruck vermittelt wie sich ein Zweirad in allen Lebenslagen anfühlt. Es ist ähnlich wie bei einer KfZ Probefahrt mit einem Neuwagen. Es fühlt sich alles neu und toll an. Man ist aufgeregt und konzentiert sich auf das neue Spielzeug unterm Hintern. Evtl. Probleme zeigen sich erst im Alltag und wenn der erste Glanz verflogen ist.

Was meinst du denn wielange du fahren musst, bis du in "allen Lebenslagen" Erfahrung hast? Das benötigt auch mit Führerschein einige Zeit. Vollkommen unrealistische Vorstellung.

Nachbarort und kleinere Fahrten innerorts reicht auch ne 50er.

Ich benötige so lange, wie ich eben benötige. Das kann ich dir jetzt nicht beziffern. Und wenn sich nach 3 Jahren das immer noch nicht rausgestellt hat, dann ist das so.
Ob ein 50er reicht oder nicht, beurteile ich selbst. Es reicht auch ein Up um von Wolfsburg nach Berlin zu fahren. Kann man ja mal mit dem Vorstand dort ausdiskutieren.

Richtig... Und jetzt hast du dir selbst die passende Antwort gegeben.
Bei 2 Std in der Fahrschule hast du den ersten Eindruck. Selbst eine Ausbildung bringt dir nicht gleich die Erkenntnis. Aber du willst das trotzdem umsonst erfahren...?! Wie soll das gehen?
Und da du eben nicht alles selbst beurteilen kannst, schreibt der Gesetzgeber entsprechend was vor...

Ich spreche und sprach nie von umsonst. Kosten die aber nahezu auf "echten" Schein Niveau liegen, sind für die Einschränkungen die ich damit erfahre, unverhältnismäßig.

Was spricht gegen die Regelung aus Österreich? 6 Praxisstunden, diese lassen sich nach mindestens 2 Jahren auf den großen A Schein anrechnen. Zusätzlich war es mein ich auch +25 Jahre alt und Führerschein Klasse B 3 oder 5 Jahre ununterbrochen im Besitz.

Zitat:

@McDux schrieb am 6. Januar 2020 um 12:03:25 Uhr:


Ich spreche und sprach nie von umsonst. Kosten die aber nahezu auf "echten" Schein Niveau liegen, sind für die Einschränkungen die ich damit erfahre, unverhältnismäßig.

Dann mach doch bitte wieder wie im letzten Jahrtausend einfach nur den A2 und fahre mit 20 kW. Dann müsstest du doch glücklich sein? Früher war ja alles besser? 😁

Zitat:

@McDux schrieb am 6. Januar 2020 um 12:03:25 Uhr:


Was spricht gegen die Regelung aus Österreich? 6 Praxisstunden, diese lassen sich nach mindestens 2 Jahren auf den großen A Schein anrechnen. Zusätzlich war es mein ich auch +25 Jahre alt und Führerschein Klasse B 3 oder 5 Jahre ununterbrochen im Besitz.

Auch in Österreich kann man vom Code 111 nicht auf die Klasse A direkt erweitern.

Grüße, Martin

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 4. Januar 2020 um 12:13:16 Uhr:


Natürlich ist gemeint dass die 2 Stunden bei Weiterführen der Ausbildung angerechnet werden.
Bei Nichtgefallen zahlt man die 2 Stunden halt. (120.-) Und beendet das Experiment.

Plus die notwendigen Papiere.

Also die von dir genannten 120 Euro plus Sehtest für 6,43 Euro, Erste-Hilfe-Kurs für 45 Euro plus 45 Euro für den Antrag.

Grüße, Martin

Nein, ich meinte einfach so 2 Fahrstunden nehmen ohne jede Verpflichtung und Nebengeräusche.
Oder sollte das etwa nicht möglich sein?
Da muss man halt einfach mal mit der Fahrschule reden und verhandeln.

Finde die neue Regelung in Ordnung, warum meckern, bin froh das es überhaupt durch gegangen ist, hätte ich nicht mit gerechnet, bei den ganzen Gegenwind vorher.
Ich fahre seit knapp 8 Jahren 50er Roller, Auto hab ich nicht mehr, da ich es einfach nicht benötige, ist alles ohne Probleme mit Roller oder zu Fuß erreichbar und im Winter, wenn es glatt wird, halt mit Bus zur Arbeit.
Netter Nebeneffekt, spart gewaltig Geld.
Hab schon länger überlegt nicht den A1 zu machen, da ich durch Umzug nun auch immer ein kurzes Stück auf Landstraße unterwegs bin und ich mich da immer sehr unwohl auf meinem 50er fühle, jetzt werde ich es definitiv angehen, auch wenn es kein richtiger A1 ist. Ich will sowieso nur Roller fahren, Motorrad schließe ich aus und im Ausland bin ich damit auch nicht unterwegs.
Habe vor 2 Tagen mal so ziemlich alle Fahrschulen (ca. 15) in meiner Umgebung (Niedersachsen) per Mail angefragt, bezüglich der Schulung für B 196, bis dato 4 Antworten eingetrudelt.
2 mal 700€
1 mal 575€
1 mal ohne Angabe, will Preise nicht per Mail raus geben, nur Persönlich, sein gutes Recht, aber mich wird er so als Kunden nicht gewinnen.

575€ hört sich schonmal nicht so schlecht an.
Bin gespannt ob noch ein besseres Angebot kommt.
Vergleichen lohnt sich definitiv, die paar Mails sind schnell verschickt und sparen gut Geld.
Werde definitiv einer der ersten sein die das Ding machen.

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