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125ccm Klasse mit Auto-Führerschein

Themenstarteram 20. Mai 2012 um 14:18

Hallo Community,

habe mal beim ADAC bzgl. 125ccm-Klasse folgende Anfrage "vom Stapel gelassen".

Mal sehen, was sich tut - würde dann auch Verkehrsministerium anschreiben.

Wie denkt Ihr darüber?

Bin selber ein End-Dreißiger, der sich mit einem Fuffi-Roller sicherer im Straßenverkehr bewegen würde, aber nicht um den Preis eines Motorradführerscheins (ca. 1700-2000 EUR in der Großstadt).

---------------------

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin begeisterter 50ccm Roller-Fahrer – möchte ihn in Bezug auf Beweglichkeit und Parkplatz-Suche innerhalb von Nürnberg nicht missen. Mit der etwas unglücklichen Beschränkung auf 45 km/h wird man jedoch auf normalen Straßen zum Verkehrshindernis – auch werden eng überholende Autos zum Sicherheitsrisiko für einen selber.

Auf innerstädtischen Ausfallstraßen (z.B. Münchner Str., Tempolimit 70 km/h) ist dieses Risiko immens höher.

Gerne würde ich einen 125ccm Roller fahren, jedoch erlaubt mein Führerschein Klasse 3 dies nicht, da er erst 1992 erworben wurde. Eine generelle Freigabe durch EU-Recht existiert bereits, wird jedoch auf Bundesebene aus mir unbekannten Gründen nicht forciert.

Die Vorteile, mit einem „Auto“-Führerschein 125ccm-Maschinen fahren zu dürfen, überwiegen meines Erachtens die Nachteile. Ich würde eine Regelung wie in Österreich (Ergebnis Internet-Recherche) begrüßen, die die Freigabe der 125ccm-Klasse nach einer gewissen Zahl von Fahrstunden (z.B. 2-5h) vorsieht – damit würde Unfällen aus mangelnder Fahrpraxis vorgebeugt werden.

Weitere Vorteile 125ccm ggü. 50ccm:

- Tuning-Maßnahmen betreffend Geschwindigkeit unnötig

- Verbesserung der Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuge durch TÜV im 2-Jahres-Rhythmus

- Erhöhung der Steuereinnahmen durch Fahrstunden bei Fahrschulen und regelmäßigen TÜV (damit auch regelmäßigere Inspektionstermine)

- Erhöhte Steuereinnahmen auch durch höhere Basispreise der „größeren“ Roller

- Verminderter Schadstoff-Ausstoß, da in der 125ccm-Klasse fast ausschließlich 4-Takt-Motoren mit Katalysator verwendet werden.

Ich bin überzeugt, dass viele (wie auch ich) die hohen Kosten eines Motorrad-Führerscheins scheuen, nur um mit einem Roller schneller als 45 km/h fahren zu dürfen.

Als Jahrzehnte-langes ADAC-Mitglied bitte ich Sie daher, sich dafür auf Bundesebene für meinen Vorschlag einzusetzen. Als Beobachter in einschlägigen Foren (z.B. motor-talk.de) bin ich mir sicher, nicht nur für mich zu sprechen, sondern für eine Vielzahl vernünftiger Fuffi-Roller-Fahrer.

Vielen Dank.

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. Mai 2012 um 14:18

Hallo Community,

habe mal beim ADAC bzgl. 125ccm-Klasse folgende Anfrage "vom Stapel gelassen".

Mal sehen, was sich tut - würde dann auch Verkehrsministerium anschreiben.

Wie denkt Ihr darüber?

Bin selber ein End-Dreißiger, der sich mit einem Fuffi-Roller sicherer im Straßenverkehr bewegen würde, aber nicht um den Preis eines Motorradführerscheins (ca. 1700-2000 EUR in der Großstadt).

---------------------

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin begeisterter 50ccm Roller-Fahrer – möchte ihn in Bezug auf Beweglichkeit und Parkplatz-Suche innerhalb von Nürnberg nicht missen. Mit der etwas unglücklichen Beschränkung auf 45 km/h wird man jedoch auf normalen Straßen zum Verkehrshindernis – auch werden eng überholende Autos zum Sicherheitsrisiko für einen selber.

Auf innerstädtischen Ausfallstraßen (z.B. Münchner Str., Tempolimit 70 km/h) ist dieses Risiko immens höher.

Gerne würde ich einen 125ccm Roller fahren, jedoch erlaubt mein Führerschein Klasse 3 dies nicht, da er erst 1992 erworben wurde. Eine generelle Freigabe durch EU-Recht existiert bereits, wird jedoch auf Bundesebene aus mir unbekannten Gründen nicht forciert.

Die Vorteile, mit einem „Auto“-Führerschein 125ccm-Maschinen fahren zu dürfen, überwiegen meines Erachtens die Nachteile. Ich würde eine Regelung wie in Österreich (Ergebnis Internet-Recherche) begrüßen, die die Freigabe der 125ccm-Klasse nach einer gewissen Zahl von Fahrstunden (z.B. 2-5h) vorsieht – damit würde Unfällen aus mangelnder Fahrpraxis vorgebeugt werden.

Weitere Vorteile 125ccm ggü. 50ccm:

- Tuning-Maßnahmen betreffend Geschwindigkeit unnötig

- Verbesserung der Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuge durch TÜV im 2-Jahres-Rhythmus

- Erhöhung der Steuereinnahmen durch Fahrstunden bei Fahrschulen und regelmäßigen TÜV (damit auch regelmäßigere Inspektionstermine)

- Erhöhte Steuereinnahmen auch durch höhere Basispreise der „größeren“ Roller

- Verminderter Schadstoff-Ausstoß, da in der 125ccm-Klasse fast ausschließlich 4-Takt-Motoren mit Katalysator verwendet werden.

Ich bin überzeugt, dass viele (wie auch ich) die hohen Kosten eines Motorrad-Führerscheins scheuen, nur um mit einem Roller schneller als 45 km/h fahren zu dürfen.

Als Jahrzehnte-langes ADAC-Mitglied bitte ich Sie daher, sich dafür auf Bundesebene für meinen Vorschlag einzusetzen. Als Beobachter in einschlägigen Foren (z.B. motor-talk.de) bin ich mir sicher, nicht nur für mich zu sprechen, sondern für eine Vielzahl vernünftiger Fuffi-Roller-Fahrer.

Vielen Dank.

Viele Grüße

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1576 Antworten

Ich vote für Kleiner_boeser_Wolf als Bundespräsi... Zumindest aber für den Posten als Verkehrsminister...

Demnächst brauch ich vielleicht ein neues Auto. Dann muss ich meinen Opel-Führerschein abgeben und einen Ford-Führerschein machen (weil der Ford hat zwei PS mehr...) Oder ich mach einen Audi-Führerschein (hat gleiche PS-Zahl, aber Allrad, statt Vorderradantrieb...)

Oder darf ich beide Fahren weil ich trotzdem noch meinen LKW-Führerschein habe? Jähreliche Kraftfahreruntersuchung ist gut ausgefallen...

Gibt es eigentlich Fahrräder mit ABS?

Zitat:

Original geschrieben von Kapalaran

Demnächst brauch ich vielleicht ein neues Auto. Dann muss ich meinen Opel-Führerschein abgeben und einen Ford-Führerschein machen (weil der Ford hat zwei PS mehr...)

Nicht Lizenz abgeben, sondern die passende type clearance zusätzlich erwerben.

Auf einer CPL (und ähnliche nach JAR-FCL) sind ein dutzend Zeilen für solche weitere ratings vorgesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Kapalaran

Ich vote für Kleiner_boeser_Wolf als Bundespräsi... Zumindest aber für den Posten als Verkehrsminister...

Demnächst brauch ich vielleicht ein neues Auto. Dann muss ich meinen Opel-Führerschein abgeben und einen Ford-Führerschein machen (weil der Ford hat zwei PS mehr...) Oder ich mach einen Audi-Führerschein (hat gleiche PS-Zahl, aber Allrad, statt Vorderradantrieb...)

Oder darf ich beide Fahren weil ich trotzdem noch meinen LKW-Führerschein habe? Jähreliche Kraftfahreruntersuchung ist gut ausgefallen...

Gibt es eigentlich Fahrräder mit ABS?

Ha haha !!

Aber Pkw-Führerscheine für Pkw's, Lkw-Führerscheine für Lkw's, Omnibus-Führerscheine für Personentransport und Motorradführerscheine für Motorräder, sowie Segelschein Binnen für Seen, Segelschein Küste für Küstenreviere und Hochsee-Schein für Hochsee !!

Weiterhin extra Befähigungsnachweis für Stapler, Bagger, Panzer, U-Boote, Hubschrauber usw. usw. !!!

Jeder der körperlich und geistig dazu in der Lage ist, kann einen jeweiligen "Befähigungsnachweis" erwerben !!

Dazu braucht man in Deutschland nicht mal ein Parteibuch oder einen wohlgesonnenen Parteisekretär als Freund !! :D

Zweirad-Führerschein komplett von Pkw- oder irgend welchen anderen Fahrerlaubnissen TRENNEN !!! ich habe fertig !!! :mad:

wölfle ;)

am 4. Juni 2012 um 20:30

In Deutschland ist die Führerscheinvergabe immer am restriktivsten und am teuersten in der ganzen EU.

Man muss sich nur die Learner-Regelung in GB und das "begleitete Fahren in Deutschland" ansehen. DienRegelung in GB führt dazu, dass man dort mehr Fahrpraxis mit weniger bezahlten Fahrstunden erhält, die Regelung in Deutschland stellt sicher, dass genaus dies nicht der Fall ist.

Ich glaube, dass bei uns massiv die Interessen der Fahrschulen berücksichtig werden - und ich glaube nicht (weiß es aber auch nicht), dass bei unsere Führerscheinneulinge sicherer und mit weniger Unfällen unterwegs sind, als in anderen Ländern

Zitat:

Original geschrieben von Krakz

In Deutschland ist die Führerscheinvergabe immer am restriktivsten und am teuersten in der ganzen EU.

Man muss sich nur die Learner-Regelung in GB und das "begleitete Fahren in Deutschland" ansehen. DienRegelung in GB führt dazu, dass man dort mehr Fahrpraxis mit weniger bezahlten Fahrstunden erhält, die Regelung in Deutschland stellt sicher, dass genaus dies nicht der Fall ist.

Ich glaube, dass bei uns massiv die Interessen der Fahrschulen berücksichtig werden - und ich glaube nicht (weiß es aber auch nicht), dass bei unsere Führerscheinneulinge sicherer und mit weniger Unfällen unterwegs sind, als in anderen Ländern

Das ändert aber alles nichts an der Tatsache dass motorisiertes Zweiradfahren völlig andere Motorik verlangt als Autofahren, Stapler, Bagger, Hubschrauber fahren/führen !!! :mad:

....wenn schon beim Pkw-Schein Automatik- und Schaltgetriebe extra vermerkt wird !!! :eek:

Deshalb: Zweiradführerschein WEG VOM PKW-FÜHRERSCHEIN !!! :mad:

wölfle ;)

am 4. Juni 2012 um 22:07

Zitat:

Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf

 

Deshalb: Zweiradführerschein WEG VOM PKW-FÜHRERSCHEIN !!! :mad:

wölfle ;)

Das ist ja mal wieder ein echter WOLF :D

Hier ging es um 125er fahren mit PKW Führerschein und nicht noch um das Gegenteil anzuprangern.

50er Roller mit 18 Jahren fahren traue ich den allermeisten PKW Lappen Besitzern zu, 125er allerdings nicht. Die 50er ist nun mal eben nur ein wenig flotter als ein Fahrrad und meist leicht und schmal, einfach beherrschbar ... von daher ist das schon in Ordnung wenigstens hierfür nicht extra in die Tasche greifen zu müssen.

Gut das die Politik, der ADAC und vieeeeeele mehr das genauso sehen wie ich :D

Was die Politik nur noch nicht geschafft hat ist ABS für alle einzuführen :D :D

Themenstarteram 8. Juni 2012 um 13:14

Mittlerweile hat auch (schneller als der ADAC) ;-) unser lieber Herr Dr. Ramsauer geantwortet

Kurzfazit (für alle, die den ganzen Text nicht lesen möchten):

Es geht kein Weg am A-Führerschein vorbei.

@wölfle: bitte keine schadenfrohen Kommentare ;-)

Die Frage, die für mich nur offen bleibt ist: warum gibt die EU den A1 grundsätzlich für Autoführerscheine frei, wenn's denn gar so gefährlich sein soll? ;-) (Klar, Führerscheine kosten Geld, Staat kassiert mit)

Werde demnächst mal interessehalber bei einer Fahrschule vorstellig werden, wenn's nur 400-500 EUR kosten sollte, werde ich mir den A1 überlegen. Bei den sonst gehörten 1.500 Euronen in der Großstadt würde ich dann aber "Nein, danke" sagen. ;-)

--------------------------------------------

Dass Inhaber einer vor dem 1. April 1980 erteilten Pkw-Fahrerlaubnis Leichtkrafträder führen dürfen, beruht auf einer Besitzstandsregelung, wie sie üblicherweise bei Veränderung der Fahrerlaubnisklassen getroffen wurde und wie sie auch mit der Einführung der Leichtkrafträder bis 80

cm3 und 80 km/h im Jahre 1980 verbunden war.

Hintergrundinformationen:

Die Mitgliedstaaten der EG können für das Führen von Fahrzeugen in ihrem Hoheitsgebiet festlegen, dass Leichtkrafträder bis 125 ccm (Klasse

A1) unter den Führerschein der Klasse B fallen. Dies folgt aus Artikel 5

Abs.3 b) der derzeit geltenden Richtlinie des Europäischen Rates vom

29.07.1991 über den Führerschein (91/439/EWG - 2.

EG-Führerschein-Richtlinie). Nur wenige Mitgliedstaaten haben aber von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.

 

In Deutschland hat man sich dafür entschieden, diese Möglichkeit im Interesse der Verkehrssicherheit nicht in Anspruch zu nehmen. Hier besteht seit dem 01.04.1980 die Regelung, eine speziell auf Leichtkrafträder abgestimmte zweiradspezifische Ausbildung und Prüfung durchzuführen.

 

Frühere Untersuchungen zum Unfallgeschehen von Leichtkrafträdern hatten gezeigt, dass auch eine langjährige Erfahrung als Autofahrer nicht ausreicht, bei den heutigen Verkehrsverhältnissen sicher ein Leichtkraftrad zu führen. Die Absolvierung einer zweiradspezifischen Ausbildung ist daher unabdingbar zum Führen von Leichtkrafträdern.

Entscheidungsgründe:

In der neuen, 3. EG-Führerschein-Richtlinie (Artikel 6 Nr. 3 b) der Richtlinie 2006/126/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom

20.12.2006 über den Führerschein, die ab dem 19.01.2013 zur Anwendung kommt, wird den Mitgliedstaaten das Wahlrecht ebenfalls eingeräumt. Im Rahmen der Umsetzung dieser Richtlinie hat sich der Gesetzgeber nach intensiver Diskussion mit allen Beteiligten (Verbänden, zuständigen Landesbehörden, Bundesanstalt für Straßenwesen) entschieden, im Sinne der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer Leichtkrafträder nicht unter die Fahrerlaubnis-Klasse B zu fassen. Diese Entscheidung ist durch Beschluss zur Drs. 660/10 am 17.12.2010 vom Bundesrat bestätigt worden.

Ebenso kann eine verkürzte praktische Ausbildung nach hiesiger Auffassung eine vollumfassende Fahrschulausbildung nicht ersetzen.

Schlussendlich setzt die zu absolvierende praktische Prüfung eine fundierte Ausbildung voraus. Insofern bitte ich um Verständnis, dass eine Änderung der bestehenden Vorschriften nicht beabsichtigt ist.

Auch eine ungerechtfertigte Benachteiligung von Inhabern einer deutschen Fahrerlaubnis gegenüber solchen aus anderen EG-Staaten besteht hier nicht, da das EG-Recht eine unterschiedliche Praxis ausdrücklich zulässt.

Der Schwerpunkt der Verkehrspolitik liegt in der Wahrung und Verbesserung der Verkehrssicherheit aller Menschen. Alle Maßnahmen des BMVBS müssen sich daher im Interesse aller Verkehrsteilnehmer an diesem Kriterium orientieren.

Die Entscheidung beruht auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die ergeben haben, dass eine Ausbildung für einen Pkw gerade nicht die zweiradspezifischen Gefahren abdeckt und somit ein erhöhtes Unfallrisiko für die Personen besteht, die ohne diese Ausbildung vom Pkw auf ein Leichtkraftrad umsteigt. Dennoch wird auch diese Entscheidung immer wieder auf den Prüfstand gestellt.

am 8. Juni 2012 um 14:01

Zitat:

Original geschrieben von rkrist

Werde demnächst mal interessehalber bei einer Fahrschule vorstellig werden, wenn's nur 400-500 EUR kosten sollte, werde ich mir den A1 überlegen. Bei den sonst gehörten 1.500 Euronen in der Großstadt würde ich dann aber "Nein, danke" sagen. ;-)

Den A1 macht man mit 16 Jahren oder nie. Ab 18 Jahren macht man den A, auch wenn man vor hat, nur 125er zu fahren.

Die Ausbildung in den beiden Führerscheinklassen ist absolut identisch. Gleiche Anzahl an Theoriestunden, gleiche Anzahl an Sonderfahrten etc. Es kann höchstens sein, dass die Stunden für den A ganz ganz wenige Euro teurer sind.

Vielleicht braucht man beim A auch ein wenig mehr Übung und damit minimal mehr Stunden, weil das Motorrad schwerer und weniger handlich ist als so eine kleine 125er.

Aber 500 € für einen Motorradführerschein halte ich in Deutschland für unmöglich. Als Zweiradanfänger musst Du schon einmal 12 Sonderfahrten absolvieren. Hinzu kommen noch Übungsstunden; Grundgebühr für die Fahrschule sowie Kosten für die theoretische und praktische Prüfung. Auch die Führerscheinbeantragung kostet Geld.

Rechne eher einmal damit, dass ein nachträglich gemachter Motorradführerschein soviel kostet wie ein Autoführerschein, abzüglich eventueller Übungsstunden, die man nicht mehr benötigt, weil man sich grunsätzlich schon wegen des Autoführerscheins sicher im Straßenverkehr bewegen kann.

Der Preisrahmen um die 500 € ist m. E. nur möglich, wenn man schon den A1 besitzt und auf A upgradet, da hier nur 6 Sonderfahrten Pflicht sind und man möglicherweise nur ganz wenige zusätzliche Übungsstunden braucht. Aber auch da sind 500 € schon extrem knapp.

am 9. Juni 2012 um 8:21

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

 

Der Preisrahmen um die 500 € ist m. E. nur möglich, wenn man schon den A1 besitzt und auf A upgradet, da hier nur 6 Sonderfahrten Pflicht sind und man möglicherweise nur ganz wenige zusätzliche Übungsstunden braucht. Aber auch da sind 500 € schon extrem knapp.

Das habe ich vor einem Jahr gemacht. Als Vorbesitz 1B (damals) wurden mir 6 Sonderfahrten erlassen (Auch die Hälfte der Pflicht-Theoriestunden). Allerdings verschlingen alleine schon die Motorrad-Übungen (Vollbremsung, Kreisfahren, Stop+Go, Ausweichen ...) eine ganze Menge Stunden!

Das darf man sich nicht zu einfach vorstellen! Ich habe schon alleine 6Std. benötigt bis die Übungen einigermassen saßen (vielleicht lags auch an der alten Fahrschul-GPZ500 ...). Es kommt auch darauf an wo man wohnt, denn die Fahrschulpreise sind SEEHR unterschiedlich. Ich habe wie gesagt mit 1B Vorbesitz 1000€ hingelegt (Theorie und Praxisprüfungen beim ersten Mal bestanden).

am 9. Juni 2012 um 17:23

Wir reden hier von "125ccm" mit 15 PS und ich von 1000ccm und 180 PS...

Ich finde einige Kommentare sehr übertrieben.

Es kann mir niemand erzählen das ein 16jähriger mit evtl. 15 Fahrstunden besser und sicherer 125er fährt als nen Autofahrer der sich schon im Straßenverkehr auskennt und zusätzlich mehrere Fahrstunden macht. ( Grundfahraufgaben etc.)

Der Autofahrer muss sich nur auf das Krad konzentrieren.

Der 16 jähre auf Verkehrssituationen und Krad.

Und erst mit den Erwerb des Führerschein fängt man erst richtig an dazu zu lernen... in der Fahrschule lernt man nur die "Grundsteine" des Motorrad fahren.

am 9. Juni 2012 um 18:13

Zitat:

Original geschrieben von chiefcom

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

 

Der Preisrahmen um die 500 € ist m. E. nur möglich, wenn man schon den A1 besitzt und auf A upgradet, da hier nur 6 Sonderfahrten Pflicht sind und man möglicherweise nur ganz wenige zusätzliche Übungsstunden braucht. Aber auch da sind 500 € schon extrem knapp.

Das habe ich vor einem Jahr gemacht. Als Vorbesitz 1B (damals) wurden mir 6 Sonderfahrten erlassen (Auch die Hälfte der Pflicht-Theoriestunden). Allerdings verschlingen alleine schon die Motorrad-Übungen (Vollbremsung, Kreisfahren, Stop+Go, Ausweichen ...) eine ganze Menge Stunden!

Das darf man sich nicht zu einfach vorstellen! Ich habe schon alleine 6Std. benötigt bis die Übungen einigermassen saßen (vielleicht lags auch an der alten Fahrschul-GPZ500 ...). Es kommt auch darauf an wo man wohnt, denn die Fahrschulpreise sind SEEHR unterschiedlich. Ich habe wie gesagt mit 1B Vorbesitz 1000€ hingelegt (Theorie und Praxisprüfungen beim ersten Mal bestanden).

Das hört sich schon eher realistisch an. Ich glaube, ein Großteil mit A1-Vorbesitz (so auch ich) machen dann gleich mit 18 Jahren auch den A und da ist man im Zweiradfahren noch mehr drin als wenn man mehrere Jahre Pause gemacht hat. Der Unterschied zwischen einer 125er und einer großen Maschine - und wenn es auch nur die obligatorische 500er ist - merkt man schon sehr, v. a. im Gewicht.

Ich habe es ja schon mehrmals hier im Forum erwähnt: Es gibt nicht wenige Fahrschulen, die bei "guten Kunden" (Mofa, A1, Auto und jetzt Motorrad) bei A1-Vorbesitz sich nicht so anstellen und schon einmal Grundfahrübungen machen und dafür Sonderfahrten aufschreiben. So kann die Übungsstundenzahl etwas in Grenzen gehalten werden.

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

Zitat:

Original geschrieben von chiefcom

 

Das habe ich vor einem Jahr gemacht. Als Vorbesitz 1B (damals) wurden mir 6 Sonderfahrten erlassen (Auch die Hälfte der Pflicht-Theoriestunden). Allerdings verschlingen alleine schon die Motorrad-Übungen (Vollbremsung, Kreisfahren, Stop+Go, Ausweichen ...) eine ganze Menge Stunden!

Das darf man sich nicht zu einfach vorstellen! Ich habe schon alleine 6Std. benötigt bis die Übungen einigermassen saßen (vielleicht lags auch an der alten Fahrschul-GPZ500 ...). Es kommt auch darauf an wo man wohnt, denn die Fahrschulpreise sind SEEHR unterschiedlich. Ich habe wie gesagt mit 1B Vorbesitz 1000€ hingelegt (Theorie und Praxisprüfungen beim ersten Mal bestanden).

Das hört sich schon eher realistisch an. Ich glaube, ein Großteil mit A1-Vorbesitz (so auch ich) machen dann gleich mit 18 Jahren auch den A und da ist man im Zweiradfahren noch mehr drin als wenn man mehrere Jahre Pause gemacht hat. Der Unterschied zwischen einer 125er und einer großen Maschine - und wenn es auch nur die obligatorische 500er ist - merkt man schon sehr, v. a. im Gewicht.

Ich habe es ja schon mehrmals hier im Forum erwähnt: Es gibt nicht wenige Fahrschulen, die bei "guten Kunden" (Mofa, A1, Auto und jetzt Motorrad) bei A1-Vorbesitz sich nicht so anstellen und schon einmal Grundfahrübungen machen und dafür Sonderfahrten aufschreiben. So kann die Übungsstundenzahl etwas in Grenzen gehalten werden.

Zu meiner Führerscheinzeit (60er) lag es weitgehend im Ermessen des Fahrlehrers ob und wann ein "Prüfling" reif für die Prüfung ist und diese auch sehr wahrscheinlich bestehen wird !!

Wenn der Prüfling durchfällt, die Prüfung also wiederholen muss, so wird sich das auch auf seine Psyche auswirken und damit negativ auf weitere Fahrstunden und weitere Prüfungen (z.B. Prüfungsangst)

Deshalb kann und sollte man seinem Fahrlehrer auch vertrauen ! :D

wölfle ;)

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich finde immer noch das Erfahrung eine große Rolle spielt. Und ich stimme völlig zu das sich jemand der bereits zehn Jahre PKW fährt sich leichter tun wird als jemand der mit 18 gleich auf eine 125er setzt.

Man bekommt halt eine ganz andere Sichtweise wie sich die anderen Verkehrsteilnehmer bewegen und was sie sehen oder eben nicht. Als PKW-Fahrer achte ich schon darauf ob mich der Zweiradfahrer gesehen hat oder nicht... Als Rollerfahrer achte und reagiere ich entsprechend ob mich ein PKWfahrer sieht oder nicht (Toter Winkel beispielsweise).

Erfahrung ist nach dem fahrlehrer eben die beste Schule...

am 9. Juni 2012 um 21:08

Zitat:

Original geschrieben von Kapalaran

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich finde immer noch das Erfahrung eine große Rolle spielt. Und ich stimme völlig zu das sich jemand der bereits zehn Jahre PKW fährt sich leichter tun wird als jemand der mit 18 gleich auf eine 125er setzt.

Man bekommt halt eine ganz andere Sichtweise wie sich die anderen Verkehrsteilnehmer bewegen und was sie sehen oder eben nicht. Als PKW-Fahrer achte ich schon darauf ob mich der Zweiradfahrer gesehen hat oder nicht... Als Rollerfahrer achte und reagiere ich entsprechend ob mich ein PKWfahrer sieht oder nicht (Toter Winkel beispielsweise).

Erfahrung ist nach dem fahrlehrer eben die beste Schule...

Du sprichst mir aus der Seele Kapalaran...

Es gibt kein Motorradfahrer, der sein Führerschein frisch bekommen hat und sofort fahren kann.

Wenn er ihn hat, DARF er fahren und sammelt erst daraufhin die nötige Erfahrung im Straßenverkehr.

Zitat:

Original geschrieben von Kapalaran

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich finde immer noch das Erfahrung eine große Rolle spielt. Und ich stimme völlig zu das sich jemand der bereits zehn Jahre PKW fährt sich leichter tun wird als jemand der mit 18 gleich auf eine 125er setzt.

Man bekommt halt eine ganz andere Sichtweise wie sich die anderen Verkehrsteilnehmer bewegen und was sie sehen oder eben nicht. Als PKW-Fahrer achte ich schon darauf ob mich der Zweiradfahrer gesehen hat oder nicht... Als Rollerfahrer achte und reagiere ich entsprechend ob mich ein PKWfahrer sieht oder nicht (Toter Winkel beispielsweise).

Erfahrung ist nach dem fahrlehrer eben die beste Schule...

Die Routine im Verkehr ist nach einigen Jahren Autofahren sicher da, jedoch absolut keine für das Führen eines flotten Zweirads!! Es sind zwei paar Schuhe die hier zutreffen. Das sichere Handling des Bikes ist mindestens ebenso wichtig ...

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