123d vs 130i

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Moin,

eigentlich wollte ich mir einen neuen 130i kaufen, habe aber jetzt gesehen, dass ich zum selben Preis, mit ein paar mehr Extras, auch einen 123d bekomme.
Zwei Zylinder weniger, 60 PS weniger, Newtonmeter etwas mehr, dafür extrem günstiger Unterhalt. Ich fahre gute 22000 km im Jahr.
Andererseits ist der 130i natürlich der Hammer... Also was ratet ihr mir?

74 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Herr Riebmann


*seufz* warum gibts keinen 130i mit Hybrid?? Das wär genau mein Ding! 🙂

Die Hersteller sagen doch immer, es gebe zu wenig Nachfrage. Also hingehen und nachfragen 😉

Also wie manche hier rechnen ist ja echt witzig. Da verbraucht ein Vierzylinder-Diesel "fast" so viel wie ein Sechzylinder-Benziner und ist somit ja "kaum teurer".

Meine Güte, man kann sich ja viel schön reden, aber das ist ja wohl nicht Euer Ernst.....
Allein der Vergleich des Normverbrauches spricht ja schon Bände. In der Praxis liegen beide über dem Normverbrauch, aber immer noch einen ordentlichen zweistelligen Prozentsatz auseinander. Außerdem sagt mir mein Gefühl, dass 1,9 an 2,5 immer noch näher liegt als an 1 - kann mich aber auch täuschen.

Vielleicht sollte ich doch nicht den Diesel nehmen - am Ende leg ich bei den Spritkosten noch drauf - immerhin ist der Diesel an der Tankstelle ja auch noch teurer als das Benzin..... 🙄

Also langsam wird es spannend hier....
Natürlcih kann man es sich schön rechnen und reden,
muss man aber gar nicht.... Auf der ADAC Homepage gibt es für
Mitglieder den Autokostenrechner. Der 123d ist da noch nicht mit drin,
aber ich habe mal 120d Automatik mit 130i geschaltet verglichen...
bei einer Laufleistung von 25000km und einer Laufzeit von 36 Monaten
ergibt sich folgendes:

Der 120d mit Automatik kostet 32,9 Cent pro km und reine Betriebskosten
sind 159 Euro im Monat.

Der 130i kostet 46,4 Cent pro km und 264 Euro im Monat.

Die Fakten sprechen für sich.

Ich hatte hier geschrieben "Für einen 100er mehr im Monat Fahrleistungen eines Porsches Boxter zu haben" ist also weder schön geredet noch schön gerechnet.
Ich habe mich dafür ganz bewußt entschieden.

Im vergleich zum 123d dürften es auch noch weniger werden...

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe


Also wie manche hier rechnen ist ja echt witzig. Da verbraucht ein Vierzylinder-Diesel "fast" so viel wie ein Sechzylinder-Benziner und ist somit ja "kaum teurer".
 
Meine Güte, man kann sich ja viel schön reden, aber das ist ja wohl nicht Euer Ernst.....
Allein der Vergleich des Normverbrauches spricht ja schon Bände. In der Praxis liegen beide über dem Normverbrauch, aber immer noch einen ordentlichen zweistelligen Prozentsatz auseinander. Außerdem sagt mir mein Gefühl, dass 1,9 an 2,5 immer noch näher liegt als an 1 - kann mich aber auch täuschen. 

Wer lesen kann ist im Vorteil.

1.) Ich habe Sechszylinder (330i) mit Sechszylinder (330d) verglichen
2.) 11,4 minus 10,3 ist bei mir 1,1...also durchaus naeher an 1 als an 2,5

Klar, wenn man den Vierzylinder-Diesel mit dem Sechszylinder-Benziner vergleicht wird der Verbrauchsunterschied groesser. Allerdings kein Thema fuer mich wegen Laufkultur. Im 330d mit seeeehr viel Wohlwollen gerade noch zumutbar, im Vierzylinder schlicht unertraeglich. Aber subjektiv und eine Sache der persoenlichen Prioritaeten.

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Zitat:

Original geschrieben von VentoGL75


jo genau und deshalb hab ich nochmal meine bestellung geändert. vom 123d zum 130i. das dieselgeratter nervt unglaublich. einfach schlimm wie man sowas ertragen kann.

Nun ich hab das Radio eigentlich immer an und wirklich hörbar ist der Diesel abgesehen davon nur bei geringen Geschwindigkeiten. Auf der Autobahn sind die meisten Diesel leiser als Benziner. Für die Stadt würde ich mir auch keinen Diesel zulegen, allerdings auch keinen 30i.

Seid ihr eigentlich schon mal den 5-Zylinder Diesel von Volvo gefahren? Hört sich bei gewissen Drehzahlen extrem bärig an, schade das BMW so etwas nicht hat.

Beim Sound können die meisten Diesel aber in der Tat nicht mithalten, ist halt irgendwie bauartbedingt.

Allerdings ist es schon etwas unfair Motoren mit so unterschiedlicher Leistung zu vergleichen. Das mag beim Anschaffungspreis ja noch hinkommen, beim Wertverlust aber schon nicht mehr.

Trotzdem viel Spaß mit dem 130i, der schönere Wagen ist es sicher!

Zitat:

Original geschrieben von E290


Auf der ADAC Homepage gibt es für Mitglieder den Autokostenrechner.

Der weder meinen individuellen Versicherungsvertrag noch meine Fahrweise berücksichtigt und damit nur sehr grobe Pi*Daumen-Werte liefert und das bestätigt was jeder weiß. Der Diesel ist unterm Strich günstiger, was wiederum nur die jenigen interessiert denen die Laufkultur egal ist. Günstig sind beide nicht und schwächeln tut auch keiner.

Zitat:

Original geschrieben von Die Schneise 


 
Allerdings ist es schon etwas unfair Motoren mit so unterschiedlicher Leistung zu vergleichen. Das mag beim Anschaffungspreis ja noch hinkommen, beim Wertverlust aber schon nicht mehr.
 

Korrekt. Genau das war der einzige Grund warum es bei mir (leider) ein Diesel geworden ist. Der Unterschied in der Leasingrate - bedingt durch den Restwert - zwischen 130i und 330d war einfach der Horror. Den ich dennoch beim nächsten mal in Kauf nehmen werde, der i ist einfach eine andere Welt.

Zitat:

Original geschrieben von Die Schneise


Auf der Autobahn sind die meisten Diesel leiser als Benziner

Das kommt einem nur so vor aufgrund der unterschiedlichen Tonlagen von Diesel und Benziner. In aller Regel sind die Benziner messtechnisch leiser. Vergleich mal die Messdaten.

ciao

Zitat:

1.) Ich habe Sechszylinder (330i) mit Sechszylinder (330d) verglichen

2.) 11,4 minus 10,3 ist bei mir 1,1...also durchaus naeher an 1 als an 2,5

Sorry das klingt einfach unrealistisch. Wie man einen 330d über 10l bringen soll ist mir schleierhaft und bei vergleichbarer Fahrweise wär dann der 330i wohl näher an 20 als an 11l. Da wurde wohl was schöngerechnet (verständlich, mach ich auch gerne😁)

Für etwas statistisch aussagekräftige Werte kann man Spritmonitor verwenden.

Eine einfach Suche zeigt mir eine durchschnittliche Differenz von 2,7l beim Vergleich 330i zu 330d. Beim Vergleich zum x23d dürfte der Unterschied entsprechend höher ausfallen, also nochmal 1 Liter mehr.

Für manche Leute reicht schon allein die deutlich niedrigere Tankstellenfrequenz aus um den Nachteil bzgl Sound/Laufruhe mehr als auszugleichen.

Zitat:

Original geschrieben von Mola 


 
Sorry das klingt einfach unrealistisch. Wie man einen 330d über 10l bringen soll ist mir schleierhaft und bei vergleichbarer Fahrweise wär dann der 330i wohl näher an 20 als an 11l. Da wurde wohl was schöngerechnet (verständlich, mach ich auch gerne😁)
 

Warum sollte ich etwas schoenrechnen? Es geht ja nicht Darum Dich zu ueberzeugen sondern darum meine eigene Entscheidung zu untermauern. Warum sollte ich mir da in die eigene Tasche luegen, waer ich doch bloed.

Im uebrigen interessiert mich Spritmonitor nur am Rande. Letztendlich ist doch entscheidend was bei mir bei vergleichbarer Fahrweise rauskommt.

Ich kenne uebrigens drei Leute die den 3l-Diesel fahren und genau wie ich einen hohen Stadtanteil haben (1x330d, 2x530d). Keiner von denen kommt unter 10 Liter. Ich weiss nicht was daran schleierhaft sein soll. 

Und ich kenne 4 Leute mit dem x30d die weit unter 10l in der Stadt liegen. Ist diese Aussage jetzt mehr wert?

Die Werte von Spritmonitor finde ich deutlich aussagekräftiger als Einzelfälle und Stammtischgeplauder.

Deine Vergleichswerte können schlicht nicht sein(auch nicht in der Stadt) dafür sorgen schon die technischen Rahmenbedingungen. Für Ausnahmen gibts folgende Möglichkeiten:

- Schönrechnerei
- Falschrechnerei
- technisches Problem
- nicht vergleichbares Fahrprofil/Rahmenbedingungen (und sei es unbewusst)

Such Dir aus was bei Dir zutrifft.

Schönes WE😁

Habe auch schon den 3.0 Diesel gefahren. War in einem E38 730d Baujahr 2001. Topmotor, Topauto aber ohne zu rasen immer eher 11 als 10 liter...

Zitat:

Original geschrieben von Mola
Und ich kenne 4 Leute mit dem x30d die weit unter 10l in der Stadt liegen. Ist diese Aussage jetzt mehr wert?
 
Die Werte von Spritmonitor finde ich deutlich aussagekräftiger als Einzelfälle und Stammtischgeplauder.
 
Deine Vergleichswerte können schlicht nicht sein(auch nicht in der Stadt) dafür sorgen schon die technischen Rahmenbedingungen. Für Ausnahmen gibts folgende Möglichkeiten:
 
- Schönrechnerei        Nein. Bordcomputer. Noch nie zurueckgesetzt.
- Falschrechnerei        Auch nicht. Durch Nachtanken verifiziert.
- technisches Problem  Laut BMW "Stand der Technik"
- nicht vergleichbares Fahrprofil/Rahmenbedingungen (und sei es unbewusst)                Siehe unten
 
Such Dir aus was bei Dir zutrifft.
 
Schönes WE😁

Siehe Kommentare oben.

Ich bin mir nicht ganz klar was Du mit "Nicht vergleichbarem Fahrprofil/Rahmenbedingungen" meinst. Mein Fahrprofil ist seit vielen Jahren dasselbe. Morgens 10 Kilometer durch die Stadt hin. Abends 10 Kilometer zurueck. Es ist doch logisch, dass ein Fahrzeug das einen Grossteil seiner Fahrstrecke in nicht betriebswarmem Zustand zuruecklegt ueber der unter optimalen Bedingungen ermittelten Werksangabe bleibt, und die liegt beim 330dA nun mal bei 9 Litern (laut

www.bmw.de

).

Ich kritisiere auch keinesfalls den Verbrauch, vielmehr ist der 330dA der sparsamste Wagen den ich die letzten 15 Jahre hatte. Mit dem V6 im Mondeo habe ich unter identischen Bedingungen problemlos 16 Liter und mehr verbraucht, mit dem X-Type auch noch 14,5. Alles was ich sage ist dass der Verbrauchsunterschied zwischen Diesel und Benziner bei

meinem

Fahrprofil deutlich geringer ist als angenommen. Es sind eben nicht die aufgrund von umgekehrter Schoenrechnerei erhofften 2,5 Liter sondern nur 1,1. Wo also liegt das Problem?

Im uebrigen hilft wieder der Blick auf die Werksangaben. Im Mischbetrieb liegen die beiden gerade mal 0,6 Liter auseinander. Noch Fragen?

Die ganze Rechnerei der Verbräuche und Spritkosten
ist nur solange zutreffend, wie am Diesel nichts kaputt geht.
Ich habe einen Nachbarn (gut, es ist kein 1er, sondern ein DB 320 CDi)
der hat bei knapp 100 000 km die Glühkerzen wechseln müssen,
die Sache kostete 850 € und der Turbolader ist als nächstes dran.

Also: Diesel lohnt nur mit einiger Sicherheit,
wenn man ihn vor etwa 100 000 verkauft - ansonsten droht das Risiko teurer Reparaturen von Bauteilen, die ein Benziner (wie der 130i ) gar nicht hat .....

Zitat:

Original geschrieben von motorkalk


Die ganze Rechnerei der Verbräuche und Spritkosten
ist nur solange zutreffend, wie am Diesel nichts kaputt geht.
Ich habe einen Nachbarn (gut, es ist kein 1er, sondern ein DB 320 CDi)
der hat bei knapp 100 000 km die Glühkerzen wechseln müssen,
die Sache kostete 850 € und der Turbolader ist als nächstes dran.

Also: Diesel lohnt nur mit einiger Sicherheit,
wenn man ihn vor etwa 100 000 verkauft - ansonsten droht das Risiko teurer Reparaturen von Bauteilen, die ein Benziner (wie der 130i ) gar nicht hat .....

Ganz genau das ist auch meine Meinung. Bei uns in der Familie gabs bisher nur EINEN Diesel der sich in der Summe überhaupt gelohnt hat. Das war ein Mercedes /8 als 240D 3.0 Baujahr 1978.

Natürlich müssen unsere Erfahrungen nicht für die Allgemeinheit gelten. Das ist klar.

ciao

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