12 jahre alte Luxuslimusine mit hoher Laufleistung für wenige KM im Jahr. Gute oder schlechte Idee?
Hallo zusammen,
ich hatte die letzten fünf Jahre einen kleinen BRZ und habe mich kurzfristig entschlossen, mich aufgrund des guten Marktpreises und anstehender Reparaturen davon zu trennen. Nun liebäugele ich mit dem Gedanken, mir eine 10-15 Jahre alte Luxuslimousine mit sehr hohem Wertverlust anzuschaffen.
Insbesondere zwei Modelle haben es mir angetan: die Facelift Maserati Quattroporte Modelle ab 2013 und die ersten 970er Panamera Modelle. Das Budget sollte 20-25k nicht übersteigen.
Die Motorisierung ist mir relativ egal; es sollte nur kein Diesel sein. Ich habe einen Remote-Job, daher werden die gefahrenen Kilometer pro Jahr etwa 5000 km nicht überschreiten. Daher hoffe ich auch, dass sich die Wartungskosten in einem angemessenen Rahmen halten.
Vor fünf Jahren haben wir uns mit diesem Gedanken auch einen 2008er Cayenne gekauft und sind bisher überrascht, dass die Unterhaltskosten doch viel humaner sind, als es manche Schreckgeschichten online hätten erwarten lassen.
Könnt ihr meine Gedanken und Argumente nachempfinden, oder haltet ihr das für eine schlechte Idee? Welche der beiden Modelle würdet ihr bevorzugen? Mein Herz schlägt schon für den Maserati, nur habe ich die Sorge, dass mir dort die Reparaturkosten, selbst bei Kleinigkeiten tatsächlich über den Kopf wachsen könnten und das beim Porsche etwas besser aussehen könnte. Oder glaubt ihr, das nimmt sich nicht viel?
Danke für eure Einschätzung.
44 Antworten
Na ja... das in einem Porsche Betrieb in ganz anderen Welten gedacht wird ist nicht neu, und das dann noch mit dem Selbstschrauber und deren Kalkulation zu vergleichen, dann wird es ganz abendteuerlich ...
War nicht in einem anderen Thema Vorführgebühr einer Werkstatt zur HU ein PorscheZentrum dabei, was alleine dafür mehrere hundert EURO verlangt ? Die nehmen halt das was die Kunden bereit sind zu zahlen, Sozialstationen sind es nun wirklich nicht...und gezwungen zum Porsche wird nun auch keiner ...😁
Es ist halt auch Teil von der Strategie es exklusiv zu machen... Die Rolex muss auch regelmäßig zum hunserte EURO teuren Service, die Zeit zeigt sie trotzdem nicht genauer an als die 20 eURO Casio, wo jeder selbst die 3,99 Knopfzelle wechseln kann...😛
Bei Porsche kann eine "saubere" Wartungshistorie am Ende durchaus bares Geld wert sein weil es eben großen Einfluss auf den Wert des Fahrzeug hat.
Aber wenn man ein billiges Fahrzeug kauft ist die Service Historie wahrscheinlich eh schon nix da braucht man für eine Wartung auch nicht zu Porsche zu gehen.
Bleibt das Problem bei Reparaturen an die ich eine freie Werkstatt nicht ran traut muss man zu Porsche und dann wird es eben teuer.
Naja, ein Auto ist ein Auto. Filter und Flüssigkeiten sind zu wechseln, ob das ein DIY macht oder ein unterbezahlter Knecht im Glaspalast, ist dem Motor völlig egal.
Ich frage mich nur, wenn ich mal 10 Jahre Haltung unterstelle, und unterstelle das ich DIY 300,- pro Jahr zahle, die Freie Werke 800,- pro Jahr, dann sind das 11.000 bzw 6.000 Ersparnis. Bekommt man die wirklich, weil die Porschestempelfetischisten das mehr zahlen?
Jeder kann seine Kohle versenken wo er will. MIR wäre so ein Stempel nichts wert. Vielleicht auch weil ich Mechatroniker kenne... Werkstatttests belegen es ebenfalls.
Ein Neuwagen muss natürlich noch 2-3 mal in die Herstellerwerke wegen Garantie, Kulanz und heimlichen Rückrufen, Sorftwareaktualisierungen... Man was waren das Zeiten, wo die Karren ausentwickelt und fertig an Kunden gingen...
Bei einem Porsche kann kann das komplette Porsche Service Heft durchaus 10-20t€ mehr bringen, im Einzelfall auch mehr.
Hängt natürlich vom jeweiligen Fahrzeug ab. Klar auch ein Porsche ist erst mal nur ein Auto das Wert verliert , aber zumindest in der Vergangenheit war es so das Porsche dann irgendwann wieder im Wert steigen, teils sogar erheblich.
(Im schlechtesten Fall endet der Wertverlust irgendwann auf einem relativ hohen Niveau.)
Und genau dann wird es langsam interessant, wie hoch der Preis dann steigt oder wie stabil er bleibt hängt ganz entscheidend von der Historie eines Fahrzeugs ab.
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Ich würde mich für den Maserati entscheiden.
Erstens hat man da schon ein besonderes Auto und zweitens sind die Chancen seriöser Vorbesitzer um ein Vielfaches höher und drittens sieht er nunmal und Einiges besser aus. Der Panamera ist halt VAG-Massenware und der Maserati exklusiver.
Glück oder Pech kannste mir Beiden haben, aber wenn ICH mich schon entscheiden müsste, dann wenigstens mit Stil.
Auch wenn man kein Fetichist ist, drückt man für die kleine Inspektion bei einem Porsche 997 in den meisten freien Werkstätten hier im Raum München schlappe 600-800 € ab, wenn man kein eigenes Material anschleppt. Diese Wekstätten orientieren sich da halt an den Preisen der Porsche-Zentren. Allerdings hat ein Porschemotor meist auch doppelt soviel Ölinhalt als ein Kompakt-/Mittelklasse-PKW und verlangt nach hochwertigsten Motorölen, insbesondere wenn man die Porschemotorleistung auch mal öfter ausnutzen möchte. Porsche-Ersatzteilpreise (Bremsen usw.) kosten ùbrigens selbst auf dem freien Markt meist 50-100 % mehr als z.B ABM-Teiletheke.
Dafür fährt man dann einen Porsche😉.
Maserati ist kaum preiswerter. Der nackte Zahnriemenwechsel bei dem 3200 GT meines Sohnes kostete in der freien Werkstatt bereits vor gut 3 Jahren knapp 1500 €.
Diskutiert Ihr noch mit oder ohne den TE ?
Grade dieser Thread ist so grenzwertig subjektiv, das hier dringends der TE seinen Senf beigeben sollte.
Ich hoffe man hat mich verstanden. 😉
VG Olli
MT-Moderation
Nö, mein Auto-Senf liegt bereits auf dem Forentisch und ohne eigene Bewertungen des TE zu den ihm gemachten Vorschlägen sehe ich von weiteren Beiträgen zu seiner Fragestellung ab.
Italienische Hersteller sind gut oder sehr gut bei den Autos, die sich ein "Durchschnittlicher Italiener" auch leisten kann. Alles darüber ist was für Liebhaber mit entsprechendem Geldbeutel.
Ich hatte mal vor längerer Zeit die Freude mit einem Lancia K 3.0. Am Endeffekt wurde er entnervt wieder verhöckert, so schön er auch gefahren ist.
Wegen der Ersatzteil Verfügbarkeit lieber eine weit verbreitete Oberklasse, anstatt eines Nischenprodukts.
Meine Meinung, Gruß der.bazi
Ich kann das Vorhaben insgesamt nicht nachvollziehen. Weil ein paar Reparatur beim BRZ demnächst anstehen, möchtest du dir ein 10-15 Jahre altes abgehangenes 0815 Ü-Ei mit ungewissen Reparaturen aus der Oberklasse holen. Die BRZ sind in der Tat sehr preisstabil und bleiben es auch im Vergleich zu den Luxus Limousinen. Die werden in ein paar Jahren für 5 Scheine auf dem Import Export Kiesplatz stehen. Mehr Image hat so ein alter Panamera gegenüber dem Subaru außerhalb des Shisha Parkplatzes auch nicht. Klar sind die etwas praktischer, aber du hast ja noch den Porsche Cayenne dafür.
Beim BRZ weißt du was du hast. Bei der alten Ludenkarre hast du die Büchse der Pandora.
Hätte ich die Wahl, würde ich einen Lexus V8 wählen. Qualitativ weit über ABM, exotisch und komfortabel.
Beispiel -https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
oder
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Nur so als Alternative
Gruß Frank
Der Lexus kostet auch 40.000€. Porsche und Maserati aus den Baujahren eher 20.000€. Im Alter kann auch der Lexus gut Geld fressen. Porsches Qualität ist zumindest nicht schlechter als beim Lexus.
Zitat:
@Fundriver schrieb am 7. April 2025 um 20:17:14 Uhr:Zitat:
Der Lexus kostet auch 40.000€. Porsche und Maserati aus den Baujahren eher 20.000€. Im Alter kann auch der Lexus gut Geld fressen. Porsches Qualität ist zumindest nicht schlechter als beim Lexus.
Porsches Qualität ist typisch VAG und meilenweit von einem Oberklasse-Lexus entfernt.