12.5 HP Briggs & Stratton Motor dreht schwer und springt nicht an

Es handelt sich um einen Aufsitzmäher mir 12.5 HP OHV Motor.
Seit geraumer Zeit habe ich das Problem, dass er einfach nicht anspringt.

Batterie ist top, habe schon überbrückt.
Anlasser auch top.
Leider dreht der Motor nur kurz an, dann aber nicht weiter.
Habe schon ein wenig gegoogelt, leider nicht viel herausfinden können.
Ausser das es am Dekompressionsventil liegen kann, welches beim Starten nicht arbeitet.
Rein mechanisch ist der Motor einwandfrei, das habe ich schon begutachtet.

Er fühlt sich an, als wenn die Batterie nur halb voll wäre, dem ist aber nicht so.
Beim Starten ohne Zündkerze dreht er hervorragend.

Wer kann mir helfen?
Wie kann ich diesen Defekt umgehen?

Beste Antwort im Thema

@ alois..... Rückmeldung mittels Privatnachricht (PN)

, wir sind hier ein Forum und das lebt nun mal von Beiträgen in denen alle lesen und drauf antworten können

M.f.G.
polo

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Ja die 2 Punkte müssen gegenüber liegen. Sonst noch was?

Nö, müßte es gewesen sein! Viel Glück!

Ok werde den dann die Tage wieder zusammenbauen und dann berichten.

So hab heute den Motor mal zusammengebaut. Habe die Kolbenringen und den Ölabstreifring erneuert. Desweiteren war der Keil des Schwungrades abgeschert, weswegen der Zündzeitpunkt etwas verstellt war (erklärt warum er wenn er mal lief kein Gas angenommen hat). Hab, bevor ich ihn nach der Überholung das Erste mal gestartet habe, die Kompression gemessen und es kam ein Wert von ca. 5,5 Bar raus. Nachdem ich den Motor in den Rasenmäher eingebaut habe, wollte er zunächst nicht starten. Mit ein wenig Startpilot hat er dann Sprit gezogen und lief gut. Auch das stehenbleiben vor OT war nicht mehr da, da der sich zum richtigen Zeitpunkt entzündende Kraftstoff beim Umschwenken des Kolben behilflich war und auch das Ventilspiel eingestellt wurde, was die Funktion der Dekompression wieder herstellte. Hab aus Neugier, nachdem er etwas lief, nochmal die Kompression gemessen und sie lag wieder bei 4 bar. Irgendwie komisch, da sie vorher bei 5,5. Werde mal sehen wie der in der nächsten Mähsaison läuft, aber denke 4 Bar ist ausreichend. Vielen Dank allen für die Hilfe!

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Danke für deine Rückmeldung!
Kannst du nochmal deine Motordaten einstellen ich find sie nicht!
Abgesehen von dem Wie und Wann gemessen, sollte ein Motor nach einer derartigen Rep. keine geringere Kompression als vorher haben.
Du hast also nur die Ringe getauscht, sonst nichts gemacht!?

Briggs Stratton OHV
Model: 28S777
Type:1142

Hast mich falsch verstanden. Kurz nachdem der Motor zusammen gebaut war (mit neuen Ringen) betrug die Kompression 5,5Bar. Nachdem ich ihn auf den Rasenmäher gebaut habe betrug sie nur noch 4 Bar. Habe also nichts am Motor verändert und auch die Luftzufuhr war gleich.

Dein Motor hat eine Dekompressionsvorrichtung. Deiner Aussage nach funktioniert die auch.

Diese Dekom sorgt mw nach dafür das eine klassische Messung der Kompression nicht funktioniert, weil ja ein teil des Drucks vor OT wieder abgelassen wird.
Womöglich die Ursache für dein Messergebniss.

(vllt zwischen den Zwei Messungen das Ventilspiel eingestellt?)

Aber solange der Motor funktioniert würde ich mir keine Gedanken drüber machen.

Danke für die Rückmeldung!!!

Hab eigentlich nichts verändert. Ja mach mir da auch keine Gedanken. Er ist gestern immer gut angesprungen und lief ganz gut. Bisschen komisch ist, dass die Regelung des Gases bisschen sägt, aber er läuft sonst normal und bei Vollast ist es auch weg. Hoffe anderen damit zu helfen 😉

Zitat:

@octavia TDI schrieb am 29. Januar 2017 um 15:15:28 Uhr:


Hab eigentlich nichts verändert. Ja mach mir da auch keine Gedanken. Er ist gestern immer gut angesprungen und lief ganz gut. Bisschen komisch ist, dass die Regelung des Gases bisschen sägt, aber er läuft sonst normal und bei Vollast ist es auch weg. Hoffe anderen damit zu helfen 😉

Kannst du noch sagen weshalb du die Kolbenringe erneuert hast.
Im Sinne der Hilfe für spätere problemfälle.

Das MCR wirkt beim Starten auf das Einlaßventil(Nocke)
und verlängert nur geringfügig den 1.Takt (Ansaug-Takt).
Trotzdem ist eine klassische Kompressionsmessung möglich
und der Druck muß logischerweise höher sein.
Mein B&S OHV 16 PS hat ca. 10 bar.

Das ang. Bild zeigt eine NW vom 28Nxxx / 28Sxxx OHV.

AFG

Was soll die Auslaßverzögerung den Anlaßvorgang begünstigen ? Auf dem Bild ist die Drehrichtung vertauscht oder die Ventile oder beides !

Zitat:

@schelle1 schrieb am 30. Januar 2017 um 00:52:49 Uhr:


Was soll die Auslaßverzögerung den Anlaßvorgang begünstigen ? Auf dem Bild ist die Drehrichtung vertauscht oder die Ventile oder beides !

Um diese Aussage zu verstehen muss man wissen das die vorherige Antwort zwischenzeitlich editiert wurde.
Wodurch sich meine eigentliche Antwort erledigt hat.

Wenn der 1 Takt (einlass) etwas über den UT verlängert wird würde die Verdichtung später beginnen, und somit geringer ausfallen, der Anlasser wäre entlastet. Ist bloß spekulativ auf Grund der Abbildung weiter oben, ich hab leiderkeine NW um es nachzumessen oder der gleichen.

...Vor meinem Beitrag aber noch nicht. 😁
Bliebe aber noch zu "klären", warum der Eine beim Kompressionstest 10 mißt und der Andere 5 !??

eine echte Kompressionsmessung wird das bei den Motoren wegen der autom. Anlaufhilfe (Dekompression) nicht.
Wenn die Ventile richtig eingestellt sind und der Motor startet, ist doch alles i.O. - Macken an Abstreif und Kolbenringen sollten sich im Verbrennungsbild / Abgas zeigen.

sonst kenne ich 7-8 bar als Richtzahl

ob die erreicht wird, ist letztlich aber auch davon abhängig wie fit Anlasser und Batterie sind, es braucht schon ein paar kraftvolle Umdrehungen bis diese Werte erreicht werden

ist der Motor i.O. startet er aber wohl auch schon früher - ganz ohne Verdichtung zündet er natürlich auch nicht

Kenne auch 7-8 Bar als Richtwert, deswegen hatte ich ja die Kompressionsringe in verdacht und ausgetauscht. Weiß nicht was da los ist solange er anspringt und vernünftig läuft ist mir das auch egal.

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