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116i Leistungsanpassung auf 118i Niveau

BMW 1er
Themenstarteram 20. Mai 2012 um 18:31

Hallo Gemeinde

Im Zuge meines Interesses für den F20, bin nach der umfangreichen Konfigurationen zuletzt zu dem eingehenden Vergleich der technischen Daten zwischen dem 116i und 118i gekommen.

So wie ich es sehe, handelt es sich bei beiden F20 Fahrzeugvarianten = 116i und 118i um einen technisch identischen Motor, jedoch ist bei dem:

- 116i eine softwareseitige Leitungsreduzierung um 25 kW gegenüber dem Basismotor des 118i,

- 118i eine geringfügige Bauteiländerung am Differenzial = HA Übersetzung 3,08

erfolgt.

Das heisst im Umkehrschluß, dass ich als Käufer für den 118i einen Geldwert von 2900,- € zusätzlich dafür bezahlen soll, dass ein gedrosseltes Einstiegsmodell= 116i mit identischem Motor unter dem 118i platziert werden kann.

Zum Verständnis:

Der 116i kostet nackt 23.850 €, der 118i kostet nackt 26.750 €. Somit ist der 118i rund 2900,- € teurer als der 116i, jedoch besitzt der 118i keinen materiellen Mehrwert!

Das empfinde ich als eine der größten Verar... in den letzten Jahren!

Hat ggf. jemand Informationen wie ein gedrosselter 116i (= 100 kW) auf die Leistungsdaten eines 118i (= 125 kW), inklusive Erhöhung der Geschwindigkeitsabregelung auf 118i Niveau (= V max = 225 km/h) gebrauchtt werden kann.

Bei Hartge habe ich ein Chiptuning gesehen, jedoch wurde hierbei die V max des 116i von 210 km/h nicht auf 225 km/h angehoben.

Gruß

wer_pa

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 4. Juni 2012 um 17:07

Das ist ein oft geäußerter Wunschtraum, das kleinere Modell zu kaufen und dann mit Chiptuning auf das höhere Modell die Differenz wieder herzustellen. Mit der Realität hat das nichts zu tun und es verbietet sich auch betriebswirtschaftlich, kleinere Motorisierungen für weniger Geld nicht auch entsprechend abzuspecken, wo es geht.

Hier nur mal der kleine Sprung von 200 auf 265 PS im 2.0 TFSI EA113 mit dem von außen "gleichen" Motor und mal nur die mechanischen Änderungen am Motor. Dazu kommen noch andere Bremsen, anderes Fahrwerk, andere Wellen und noch eine Vielzahl mehr.

Zitat:

BorgWarner K04 Twin-Scroll Turbolader mit grösserem Turbinen- und Verdichterrad

1,2 bar Ladedruck (Serie)

Kolben mit stärkeren Bolzen und Ringen

Verstärkte, neu gelagerte Pleuel

Versteifter Zylinderblock an Hauptlagerstühlen und am Hauptlagerdeckel

Zylinderköpfe aus neuer, hochwarmfesten Aluminium-Silizium Legierung

Hochdruck-Einspritzventile mit grösserem Querschnitt

Geänderter Aluminium-Ladeluftkühler mit erhöhter Netztiefe, mit 10% höherem Wirkungsgrad als beim Basisaggregat

Macht euch nichts vor. Chiptuning ist nichts weiter als der programmierte Überlastbetrieb. Fahren auf Verschleiß. Das geht auf Kosten der Lebensdauer der Teile. Garantie und Kulanz vom Hersteller sind logischerweise auch weg.

Der Begriff Chip-"Tuning" führt in die Irre. Das einzige, was ein Tuning erfährt ist das Beschleunigungs-Gefühl beim Fahrer. Alle anderen Teile bleiben gleich stark, werden aber auch stärker belastet. Mehr Verschleiß -> kürzere Lebensdauer.

Ich würde nur dann Dritte Tuningfirmen an den Motor lassen, wenn man schon das größte Serienaggregat eines Modells fährt. Bei allen Motorisierungen darunter ist Chiptuning sinnlos, da es ja mit größeren Motorisierungen Varianten gibt, wie man mit Qualität auf Herstellerniveau, voller Garantie und Kulanz, Standard-Lebensdauer und ohne vergrößerten Wertverlust die selbe Leistung haben kann.

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Zitat:

Original geschrieben von GPSL326

die Garantie auf sämtliche Antreibsteile und Teilweise auch auf Fahrwerkskomponenten erlischt allerdings mit einem gechipten Fzg es sei den der Tuner gewährt die garantie neu BMW zahlt in solchen fällen nichts und ist damit im recht.

 

mfg

Genau so ist es, nur verhallt diese berechtigte Warnung bei den schnäppchenjäger-Chiptunern meist erfolglos mit dem Hinweis auf die "Garantie" des Chiptuners. Dabei fehlt es meist schon am grundlegenden Verständnis für Begriffe wie "Garantie" und Gewährleistung" und deren Bedeutung...

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Das ist ein oft geäußerter Wunschtraum, das kleinere Modell zu kaufen und dann mit Chiptuning auf das höhere Modell die Differenz wieder herzustellen. Mit der Realität hat das nichts zu tun und es verbietet sich auch betriebswirtschaftlich, kleinere Motorisierungen für weniger Geld nicht auch entsprechend abzuspecken, wo es geht.

Hier nur mal der kleine Sprung von 200 auf 265 PS im 2.0 TFSI EA113 mit dem von außen "gleichen" Motor und mal nur die mechanischen Änderungen am Motor. Dazu kommen noch andere Bremsen, anderes Fahrwerk, andere Wellen und noch eine Vielzahl mehr.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Zitat:

BorgWarner K04 Twin-Scroll Turbolader mit grösserem Turbinen- und Verdichterrad

1,2 bar Ladedruck (Serie)

Kolben mit stärkeren Bolzen und Ringen

Verstärkte, neu gelagerte Pleuel

Versteifter Zylinderblock an Hauptlagerstühlen und am Hauptlagerdeckel

Zylinderköpfe aus neuer, hochwarmfesten Aluminium-Silizium Legierung

Hochdruck-Einspritzventile mit grösserem Querschnitt

Geänderter Aluminium-Ladeluftkühler mit erhöhter Netztiefe, mit 10% höherem Wirkungsgrad als beim Basisaggregat

Macht euch nichts vor. Chiptuning ist nichts weiter als der programmierte Überlastbetrieb. Fahren auf Verschleiß. Das geht auf Kosten der Lebensdauer der Teile. Garantie und Kulanz vom Hersteller sind logischerweise auch weg.

Der Begriff Chip-"Tuning" führt in die Irre. Das einzige, was ein Tuning erfährt ist das Beschleunigungs-Gefühl beim Fahrer. Alle anderen Teile bleiben gleich stark, werden aber auch stärker belastet. Mehr Verschleiß -> kürzere Lebensdauer.

Ich würde nur dann Dritte Tuningfirmen an den Motor lassen, wenn man schon das größte Serienaggregat eines Modells fährt. Bei allen Motorisierungen darunter ist Chiptuning sinnlos, da es ja mit größeren Motorisierungen Varianten gibt, wie man mit Qualität auf Herstellerniveau, voller Garantie und Kulanz, Standard-Lebensdauer und ohne vergrößerten Wertverlust die selbe Leistung haben kann.

Sehr berechtigter Einwand, wenn auch am Beispiel eines Audi, vielen Dank!

Der Teufel steckt hierbei im Detail, und diejenigen welche hier meist recht unbedarft die Frage nach dem "Chiptuning" stellen sind fast nie in der Lage die technischen Unterschiede und Ihre Auswirkungen zu verstehen und daher oft anfällig für die meist unseriösen Versprechen dieser so genannten Chip-"Tuner".

Oft genügt schon ein anderes Luftleitblech und ein anders dimensionierter Ölkühler um bei deren Fehlen das gepimpte "kleinere" Agregat beim Abrufen der Maximalleistung zu überlasten. Was natürlich oftmals erst nach vielen KM zum vorzeitigen Tod führt...

Bei den 4-Zyl. Dieselagregaten (x16d, x18d, x20d) hatten wir hier in einem BMW Unterforum vor längerer Zeit mal nicht enden wollende Diskussionen, dass die Motoren bis auf die Steuerung gleich seien. Die Befürworter hatten damals als Todschlagargument die Ersatzteilnumern für Kolben, Pleuel etc. der verschiedenen Leistungsstufen verglichen und festgestellt, dass diese gleich sind. So weit so richtig. Nur war das eben nur in der Ersatzteilversorgung der Fall wo sich eine Differenzierung der Teile betriebswirtschaftlich für BMW nicht lohnte, und man dann die Paar Euro in kauf nahm und als Ersatzteil einfach das jeweils beste Teil anbot. In der Erstausrüstung am Band wurden aber sehr wohl andere Kolben etc. z.B. in einen 116d als in einen 120d verbaut (in diesem Fall ist auch noch die EInspritzung mit Magnet/Piezzo-Injektoren und einiges Andere verschieden)!

Abgesehen davon ist der rechtliche Aspekt nicht zu vernachlässigen. Ein Tuner der hier in Europa/USA im Zweifel für seine Produkte geradestehen muss, wird niemals eine geänderte Motorsteuerung ("Chip") anbieten welche Zulassungsrelevante Fahrzeugdaten (wie Leistung, Vmax etc) verändert (zumindest nicht erhöht :D ). Ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis, und er bekommt ohnehin keine ABE für das Bauteil (gleiches gilt natürlich für Spoiler, Felgen etc.).

Dieses Billigtuning verkauft sich allein deshalb, weil wir Menschen extrem gut darin sind, uns des gewünschte/erhoffte so lange einzureden, bis wir wirklich daran glauben und es jedesmal beim Gasgeben sogar"spüren". Schönes Beispiel sind ja die ganzen Audi Pumpe-Düse Dieselfahrer, die bis heute behaupten, ihr oller 110PS PD-Diesel von Damals sei unten raus viel besser gegangen als der neue 140PS TDI mit Common-Rail Einspritzung ;) Dabei war der kurzzeitige Punch nach 1-2 Gedenksekunden beim PD eben gefühlt viel stärker und eindücklicher als die tatsächlich wesentlich besere aber sehr gleichmässige Leistungsentfaltung moderner Dieselmotoren.

Es gibt natürlich seriöse Tuner die sich für sehr viel Geld umfassend mit dem Thema Leistungsstegerung befassen, aber wer glaubt diese hätten für wenig Geld auch Produkte für Einstiegsmotorisierungen wie 114i/116i im Angebot leidet an Wahnvorstellungen (und kann nicht Rechnen)!

Warum ich das schreibe? Keine Ahnung, es bringt eh nix, das Thema und damit auch das Geschäft Chip-"tuning" stirbt eh nie aus :rolleyes:

Gibt es schon einen Fred

Leistungsanpassung 114i -> 118i

am 10. November 2012 um 15:22

Zitat:

Das empfinde ich als eine der größten Verar... in den letzten Jahren!

Bei allem Respekt, aber findest du das nicht selbst übertrieben?

Wer mehr Leistung will, der muss eben mehr zahlen, war schon immer so und ist auch gut so!

Laut dir müsste man sich über die gesamte Marke BMW aufregen, weil mehr Leistung bzw. "Mehrwert" (entgegen deiner Meinung ist der 118 im Vgl. zum 116i sehr wohl ein Mehrwert, egal durch was dieser erreicht wird!) immer teurer ist.

Du hast doch die Option auf Leistungssteigerung, es gibt genügend Hersteller (Hartge usw.) die sowas anbieten. Dass du bei solchen Eingriffen immer ein gewisses Risiko trägst, was die Haltbarkeit des Motors angeht, ist selbstverstehend.

Hat schon jemand den 116i per Chiptuning oder wie auch immer mehr Leistung verschafft?

Gibt es Erfahrungen?

Zitat:

@imyselfandme schrieb am 24. Oktober 2012 um 09:30:32 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Das ist ein oft geäußerter Wunschtraum, das kleinere Modell zu kaufen und dann mit Chiptuning auf das höhere Modell die Differenz wieder herzustellen. Mit der Realität hat das nichts zu tun und es verbietet sich auch betriebswirtschaftlich, kleinere Motorisierungen für weniger Geld nicht auch entsprechend abzuspecken, wo es geht.

Hier nur mal der kleine Sprung von 200 auf 265 PS im 2.0 TFSI EA113 mit dem von außen "gleichen" Motor und mal nur die mechanischen Änderungen am Motor. Dazu kommen noch andere Bremsen, anderes Fahrwerk, andere Wellen und noch eine Vielzahl mehr.

Zitat:

@imyselfandme schrieb am 24. Oktober 2012 um 09:30:32 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

 

Macht euch nichts vor. Chiptuning ist nichts weiter als der programmierte Überlastbetrieb. Fahren auf Verschleiß. Das geht auf Kosten der Lebensdauer der Teile. Garantie und Kulanz vom Hersteller sind logischerweise auch weg.

Der Begriff Chip-"Tuning" führt in die Irre. Das einzige, was ein Tuning erfährt ist das Beschleunigungs-Gefühl beim Fahrer. Alle anderen Teile bleiben gleich stark, werden aber auch stärker belastet. Mehr Verschleiß -> kürzere Lebensdauer.

Ich würde nur dann Dritte Tuningfirmen an den Motor lassen, wenn man schon das größte Serienaggregat eines Modells fährt. Bei allen Motorisierungen darunter ist Chiptuning sinnlos, da es ja mit größeren Motorisierungen Varianten gibt, wie man mit Qualität auf Herstellerniveau, voller Garantie und Kulanz, Standard-Lebensdauer und ohne vergrößerten Wertverlust die selbe Leistung haben kann.

Sehr berechtigter Einwand, wenn auch am Beispiel eines Audi, vielen Dank!

Der Teufel steckt hierbei im Detail, und diejenigen welche hier meist recht unbedarft die Frage nach dem "Chiptuning" stellen sind fast nie in der Lage die technischen Unterschiede und Ihre Auswirkungen zu verstehen und daher oft anfällig für die meist unseriösen Versprechen dieser so genannten Chip-"Tuner".

Oft genügt schon ein anderes Luftleitblech und ein anders dimensionierter Ölkühler um bei deren Fehlen das gepimpte "kleinere" Agregat beim Abrufen der Maximalleistung zu überlasten. Was natürlich oftmals erst nach vielen KM zum vorzeitigen Tod führt...

Bei den 4-Zyl. Dieselagregaten (x16d, x18d, x20d) hatten wir hier in einem BMW Unterforum vor längerer Zeit mal nicht enden wollende Diskussionen, dass die Motoren bis auf die Steuerung gleich seien. Die Befürworter hatten damals als Todschlagargument die Ersatzteilnumern für Kolben, Pleuel etc. der verschiedenen Leistungsstufen verglichen und festgestellt, dass diese gleich sind. So weit so richtig. Nur war das eben nur in der Ersatzteilversorgung der Fall wo sich eine Differenzierung der Teile betriebswirtschaftlich für BMW nicht lohnte, und man dann die Paar Euro in kauf nahm und als Ersatzteil einfach das jeweils beste Teil anbot. In der Erstausrüstung am Band wurden aber sehr wohl andere Kolben etc. z.B. in einen 116d als in einen 120d verbaut (in diesem Fall ist auch noch die EInspritzung mit Magnet/Piezzo-Injektoren und einiges Andere verschieden)!

Abgesehen davon ist der rechtliche Aspekt nicht zu vernachlässigen. Ein Tuner der hier in Europa/USA im Zweifel für seine Produkte geradestehen muss, wird niemals eine geänderte Motorsteuerung ("Chip") anbieten welche Zulassungsrelevante Fahrzeugdaten (wie Leistung, Vmax etc) verändert (zumindest nicht erhöht :D ). Ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis, und er bekommt ohnehin keine ABE für das Bauteil (gleiches gilt natürlich für Spoiler, Felgen etc.).

Dieses Billigtuning verkauft sich allein deshalb, weil wir Menschen extrem gut darin sind, uns des gewünschte/erhoffte so lange einzureden, bis wir wirklich daran glauben und es jedesmal beim Gasgeben sogar"spüren". Schönes Beispiel sind ja die ganzen Audi Pumpe-Düse Dieselfahrer, die bis heute behaupten, ihr oller 110PS PD-Diesel von Damals sei unten raus viel besser gegangen als der neue 140PS TDI mit Common-Rail Einspritzung ;) Dabei war der kurzzeitige Punch nach 1-2 Gedenksekunden beim PD eben gefühlt viel stärker und eindücklicher als die tatsächlich wesentlich besere aber sehr gleichmässige Leistungsentfaltung moderner Dieselmotoren.

Es gibt natürlich seriöse Tuner die sich für sehr viel Geld umfassend mit dem Thema Leistungsstegerung befassen, aber wer glaubt diese hätten für wenig Geld auch Produkte für Einstiegsmotorisierungen wie 114i/116i im Angebot leidet an Wahnvorstellungen (und kann nicht Rechnen)!

Warum ich das schreibe? Keine Ahnung, es bringt eh nix, das Thema und damit auch das Geschäft Chip-"tuning" stirbt eh nie aus :rolleyes:

fragt sich aber wurm das so ist wenn ja reinweise die motoren angeblich kaputt gehen?!

Beim Chiptuning gehen keineswegs Motoren reihenweise kaputt. BMW bietet mit dem PPK selbst Chiptuning an!

Zitat:

@spitzer16 schrieb am 20. Mai 2012 um 22:21:21 Uhr:

Jetzt gibts ja auch noch den 114i. Dieser besitzt ebenfalls den gleichen Motor. Hab den Absatz kurz überarbeitet :D:

Zitat:

@spitzer16 schrieb am 20. Mai 2012 um 22:21:21 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von wer_pa

Das heisst im Umkehrschluß, dass ich als Käufer für den 118i einen Geldwert von 2900,- € 4.100€ zusätzlich dafür bezahlen soll, dass ein gedrosseltes Einstiegsmodell= 116i 114i mit identischem Motor unter dem 118i (+ 116i) platziert werden kann.

Ist übrigens mittlerweile bei so gut wie allen Herstellern üblich, ein und denselben Motor in verschiedenen Leistungsstufen anzubieten.

Nur, dass es je nach Leistungsstufe auch verschiedene Anpassungen gibt (Turbo, Kolben, Bremsen, etc.). Das macht einiges in den Kosten aus.

Zitat:

@zerschmetterling81 schrieb am 4. Juni 2012 um 19:07:04 Uhr:

Das ist ein oft geäußerter Wunschtraum, das kleinere Modell zu kaufen und dann mit Chiptuning auf das höhere Modell die Differenz wieder herzustellen. Mit der Realität hat das nichts zu tun und es verbietet sich auch betriebswirtschaftlich, kleinere Motorisierungen für weniger Geld nicht auch entsprechend abzuspecken, wo es geht.

Hier nur mal der kleine Sprung von 200 auf 265 PS im 2.0 TFSI EA113 mit dem von außen "gleichen" Motor und mal nur die mechanischen Änderungen am Motor. Dazu kommen noch andere Bremsen, anderes Fahrwerk, andere Wellen und noch eine Vielzahl mehr.

Zitat:

@zerschmetterling81 schrieb am 4. Juni 2012 um 19:07:04 Uhr:

Zitat:

BorgWarner K04 Twin-Scroll Turbolader mit grösserem Turbinen- und Verdichterrad

1,2 bar Ladedruck (Serie)

Kolben mit stärkeren Bolzen und Ringen

Verstärkte, neu gelagerte Pleuel

Versteifter Zylinderblock an Hauptlagerstühlen und am Hauptlagerdeckel

Zylinderköpfe aus neuer, hochwarmfesten Aluminium-Silizium Legierung

Hochdruck-Einspritzventile mit grösserem Querschnitt

Geänderter Aluminium-Ladeluftkühler mit erhöhter Netztiefe, mit 10% höherem Wirkungsgrad als beim Basisaggregat

Macht euch nichts vor. Chiptuning ist nichts weiter als der programmierte Überlastbetrieb. Fahren auf Verschleiß. Das geht auf Kosten der Lebensdauer der Teile. Garantie und Kulanz vom Hersteller sind logischerweise auch weg.

Der Begriff Chip-"Tuning" führt in die Irre. Das einzige, was ein Tuning erfährt ist das Beschleunigungs-Gefühl beim Fahrer. Alle anderen Teile bleiben gleich stark, werden aber auch stärker belastet. Mehr Verschleiß -> kürzere Lebensdauer.

Ich würde nur dann Dritte Tuningfirmen an den Motor lassen, wenn man schon das größte Serienaggregat eines Modells fährt. Bei allen Motorisierungen darunter ist Chiptuning sinnlos, da es ja mit größeren Motorisierungen Varianten gibt, wie man mit Qualität auf Herstellerniveau, voller Garantie und Kulanz, Standard-Lebensdauer und ohne vergrößerten Wertverlust die selbe Leistung haben kann.

Ein sehr guter Beitrag! Endlich mal einer, der es im Detail betrachtet!

Zitat:

@StefanSch123 schrieb am 11. Januar 2015 um 13:07:53 Uhr:

Beim Chiptuning gehen keineswegs Motoren reihenweise kaputt. BMW bietet mit dem PPK selbst Chiptuning an!

Ja, aber schau dir die PPK mal genau an. Beispiel 120d bzw. grundsätzlich x20d: Da wird nicht nur die Software geändert, sondern auch der LLK. Ruft man bei einem getunten Fahrzeug die Mehrleistung nur kurz ab, gibt es keine Probleme mit dem kleineren LLK. Fährt man aber längere Strecken bei hoher Leistungsnutzung, dann hilft der größere LLK. Beim kleineren LLK kann es dagegen irgendwann zu Schäden kommen.

Nicht bei jedem PPK ändert BMW auch die Hardware!

Zitat:

@StefanSch123 schrieb am 11. Januar 2015 um 13:39:22 Uhr:

Nicht bei jedem PPK ändert BMW auch die Hardware!

Deswegen habe ich mich extra auf den 120d bezogen. Bei dem weiß ich es auswendig. Es gibt einzelne, wo das nicht der Fall ist, bei vielen werden aber auch Teile geändert ;)

Das lässt sich letztlich schwer pauschalisieren. Es gibt für Tuning sehr gut geeignete Motoren und weniger gut geeignete. Mein Beitrag bezog sich mehr auf den Hinweis, dass es nicht pauschal so einfach und problemlos geht, wie es manche hier beschreiben.

Aber im Anzug keine Verbesserung

Zitat:

@ao560 schrieb am 11. Januar 2015 um 15:04:22 Uhr:

Aber im Anzug keine Verbesserung

Was meinst du???

Kann jemand bitte mir erklären, warum gibt es 116 mit 136 ps und 118 mit 136 ps? Ich will eine kaufen und ich brauche eine Empfehlung.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterschied zwischen 116i 136ps und 118i 136ps' überführt.]

Weil die mit Ihren Typenbezeichnungen verrückt geworden sind. Mein 118 hat noch echte 170 PS, dann kam der mit 177 PS und danach mit 2 Liter mit 184 ? PS

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterschied zwischen 116i 136ps und 118i 136ps' überführt.]

Die VFL-Modelle(Benziner) waren meiner Meinung nach schlicht falsch positioniert und das wurde mit dem LCI wieder korrigiert.

Zitat:

116 mit 136 ps

=VorFaceLift(4-Zylinder)

Zitat:

118 mit 136 ps

=LCI(3-Zylinder)

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterschied zwischen 116i 136ps und 118i 136ps' überführt.]

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