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100 Ah Batterie im Anhänger laden - wie?

Moin zusammen,

ich habe da mal eine Frage, die meine Werkstatt als unmöglich abgetan hat…

Wir haben einen leeren Kofferanhänger, für diesen haben wir einen 680 Liter Tank gekauft, welcher für meine Arbeit benötigt wird.

Im Tank ist eine Membranpumpe verbaut, zusätzlich ist eine 100 Ah Batterie dabei, welche die Membranpumpe mit Strom versorgen soll.

Tank, Pumpe und Batterie befinden sich in einem Anhänger, welcher nicht durchgängig am Zugfahrzeug hängt.

Nun sollte - wenn möglich - die Batterie im Anhänger mit den Stromleitungen im Anhänger verbunden werden, damit die Batterie im Anhänger während der Fahrt über das Zugfahrzeug und die 13-polige Verbindung geladen wird, jedoch sollte da kein Dauerstrom durchfließen, damit das Zugfahrzeug beispielsweise über Nacht nicht entladen wird.

Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich ausgedrückt und hier ist jemand dabei, der mir sagen kann, ob das funktioniert - und wenn ja - wie das ganze funktionieren kann.

Ich danke euch

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69 Antworten

O.k. das ist nachvollziehbar, dass das zu umständlich wäre. Man könnte den Akku auch noch anders platzieren und die beiden Anschlussleitungen anpassen, damit man da problemlos rankommt.

Wozu der völlig unnötige Aufwand? Ein Set mit einem 100W-Modul und Regler gibt es bei eBay schon ab 60,- € und dann hat man nie mehr Probleme mit einer leeren Batterie.

uhps ... so billig ... gut, ich hatte irgendwas um die 500,- im Hinterkopf. Aber unter 100,- € würde ich meinen inneren Pfennigfuchser auch stecken lassen. :)

Da ist halt nur ein einfacher PWM- und kein effektiverer MPPT-Regler dabei und auch das Modul hat vielleicht keinen stabilen Alurahmen, aber für seine Zwecke reicht das, schließlich hat der Anhänger ja ein festes Dach zum Auflegen des Moduls.

Zitat:

@4Takt schrieb am 11. November 2021 um 11:08:48 Uhr:

Wozu der völlig unnötige Aufwand? Ein Set mit einem 100W-Modul und Regler gibt es bei eBay schon ab 60,- € und dann hat man nie mehr Probleme mit einer leeren Batterie.

Im Sommer vielleicht, im Winter wird das nicht reichen wenn die Fuhre 2x die Woche genutzt wird und die Batterie dann stark entladen ist.

Gruß Metalhead

1. Entweder zwei 100W-Module verbauen.

2. Oder doch einen Booster verbauen.

3. Oder beides verbauen.

Ich würde Option 3 bevorzugen.

Zitat:

@MoeHL schrieb am 9. November 2021 um 15:47:19 Uhr:

Nun sollte - wenn möglich - die Batterie im Anhänger mit den Stromleitungen im Anhänger verbunden werden, damit die Batterie im Anhänger während der Fahrt über das Zugfahrzeug und die 13-polige Verbindung geladen wird, jedoch sollte da kein Dauerstrom durchfließen, damit das Zugfahrzeug beispielsweise über Nacht nicht entladen wird.

Es ist natürlich die Frage, wieviel Ampere du brauchst.

So auf Anhieb würde ich sagen, ein Standard-Relais nehmen und die Steuersignale von der Anhängerbeleuchtung abzweigen. Wenn das Licht brennt, wird auch der Akku geladen. Anhänger abstellen - Klappe zu, Affe tot.

Zitat:

@Deloman schrieb am 11. November 2021 um 12:38:49 Uhr:

So auf Anhieb würde ich sagen, ein Standard-Relais nehmen und die Steuersignale von der Anhängerbeleuchtung abzweigen. Wenn das Licht brennt, wird auch der Akku geladen..

Noch nie was von Ausgleichsströmen gehört? Wenn die Batterie im Anhänger leer wäre, fließen dann locker mal 100 Ampere durch die, dafür viel zu dünnen Leitungen und dann hast du glühende Heizdrähte, wenn die Sicherung nicht schnell genug rausfliegt. Deshalb haben ja auch Starthilfekabel einen deutlich dickeren Kabelquerschnitt.

Zitat:

@4Takt schrieb am 11. November 2021 um 13:01:34 Uhr:

Zitat:

@Deloman schrieb am 11. November 2021 um 12:38:49 Uhr:

So auf Anhieb würde ich sagen, ein Standard-Relais nehmen und die Steuersignale von der Anhängerbeleuchtung abzweigen. Wenn das Licht brennt, wird auch der Akku geladen..

Noch nie was von Ausgleichsströmen gehört? Wenn die Batterie im Anhänger leer wäre, fließen dann locker mal 100 Ampere durch die, dafür viel zu dünnen Leitungen und dann hast du glühende Heizdrähte, wenn die Sicherung nicht schnell genug rausfliegt. Deshalb haben ja auch Starthilfekabel einen deutlich dickeren Kabelquerschnitt.

Versuche es ruhig mal zwischen einer entladenen (11,5V Ruhespannung) im Anhänger befindlichen Batterie, über die übliche 2,5mm² Verkabelung, diverse Kontaktstellen, mindestens 1 Sicherung, die 13-pol-Steckverbindung und der LiMa in der Wagenfront mit ca 14,5V maximal, einen Strom von 100A fließen zu lassen.....

Normal sollte man Bleibatterien zudem nur rund 50% entladen und dann wäre die Ausgangsruhespannung im Bereich von ca 12V.

Zudem würde die maximal übliche Sicherung für Dauerplus (20A) bei 100A umgehend durchbrennen. Das ganze wäre sogar kurzschlussfest, denn dafür ist so eine Sicherung normalweise konzipiert.

Man kann bei WoWa wenn der Absorber-Kühlschrank kühlt und über das ZugFz mit 12V versorgt wird, den Spannungsabfall zwischen den Starterbatteriepolen und den 12V-Anschlüssen des Kühlschranks im WoWa messen.

Das sind meist schon um die 2V und da fließt lediglich ein Strom von ca 10 - 15A, je nach Größe des Kühlschranks.

Aber es ist unstrittig, dass ein Booster, neben der Strombegrenzung....., für den Einsatz im Anhänger die Batterie, aus den o.a. Gründen, deutlich effektiver lädt.

Das ist ja auch eine Anwendung, wo ein Booster in jedem Fall Sinn macht und den Booster, kann man, wenn man will, natürlich über die Anhängerbeleuchtung ansteuern.

besonders elegant ist das zwar nicht, aber es funktioniert sicher.

Was habe ich denn davon, wenn die Sicherung rechtzeitig rausfliegt und dadurch das System schützt? Nix, denn dann findet ja trotzdem kein Ladevorgang statt. Man sollte sich also davor Gedanken machen und da ist ein Booster die beste und einfachste Lösung.

Zitat:

@4Takt schrieb am 11. November 2021 um 17:02:07 Uhr:

Was habe ich denn davon, wenn die Sicherung rechtzeitig rausfliegt und dadurch das System schützt? Nix, denn dann findet ja trotzdem kein Ladevorgang statt. Man sollte sich also davor Gedanken machen und da ist ein Booster die beste und einfachste Lösung.

Schließe mal eine zu 50% entladene Batterie im Anhänger/WoWa an ladeplus/dauerplus welches mit 20A abgesichert ist und berichte mal, ob und wann die Sicherung durchgegangen ist.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 11. November 2021 um 11:41:32 Uhr:

 

Im Sommer vielleicht, im Winter wird das nicht reichen wenn die Fuhre 2x die Woche genutzt wird und die Batterie dann stark entladen ist.

Locker

Er wird den Akku kaum jedesmal tiefentladen, und wenn der Hänger nicht gerade beschattet steht, wird der besser, vor allem konstanter geladen als mit ein paar KM fahren. Vor allem ist er immer voll.

Da brauchts auch keine monster teueren super Module und spezial MPPT Regler die vielleicht das letzte halbe Amperchen rauskitzeln.

Was wäre im Winter wenn die Sonne scheint, anders? Die Kälte??? Für die Module ist auch Hitze ein Problem...und die paar Stunden weniger -sind immer noch mehr als er fahren wird :-)

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 11. November 2021 um 20:16:03 Uhr:

Er wird den Akku kaum jedesmal tiefentladen, und wenn der Hänger nicht gerade beschattet steht, wird der besser, vor allem konstanter geladen als mit ein paar KM fahren. Vor allem ist er immer voll.

Wie viel da entnommen wird wissen wir nicht und im Winter gibt's auch mal gar keine Sonne (gestern hatten wir hier durchgehend Nebel mit Sichweiten <250m) und heute siehts nicht besser aus.

Wenn da die Pumpe 2x die Woche läuft ist dann vermutlich Schluß.

Wie gesagt, wir wissen nix über die Nutzung.

Ich würde da vermutlich auf 'nen Litihim-Akku umsteigen.

- Zyklenfest

- Deutlich leichter (und kann auch mal zum Laden mitgenommen werden).

Was braucht denn die Pumpe? Evtl. tut's ein Standard-Akku aus 'nem Elektrowerkzeug.

Gruß Metalhead

@MoeHL

Es gibt auch Ladewandler mit 3 Eingängen, DC vom Auto, DC von Solarpanel und AC für 230 V. Somit hast du alle Optionen offen, auch später für Nachrüstungen (z.B. Solarpanel)

Wenn du ein Trennrelais verwendest oder der Ladewandler einen Schalteingang hat, so macht es Sinn, das Einschalten des Ladens von der Autobatterie einige Minuten zeitverzögert zu realisieren, denn dann ist sichergestellt, dass während des Motorstartens nicht gleichzeitig die Batterie geladen wird. Es gibt Relais, die ein zeitverzögertes Einschalten ermöglichen.

Empfehlungen zu einem Ladewandler kann ich dir nicht geben. Ich weiß nur, dass es so etwas gibt und müsste genauso wie du suchen, um einen passenden zu finden. Gleiches gilt für einem Zeitrelais.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@4Takt schrieb am 11. November 2021 um 13:01:34 Uhr:

Noch nie was von Ausgleichsströmen gehört? Wenn die Batterie im Anhänger leer wäre, fließen dann locker mal 100 Ampere durch die, dafür viel zu dünnen Leitungen und dann hast du glühende Heizdrähte, wenn die Sicherung nicht schnell genug rausfliegt. Deshalb haben ja auch Starthilfekabel einen deutlich dickeren Kabelquerschnitt.

Wo sollen die 100 Ampere denn herkommen? Normal hat man eine 70 Ampere Lichtmaschine. (Maximalleistung, bei Standgas deutlich weniger.) Und davon saugt die Starter-Batterie vom Fahrzeug auch noch Leistung.

Im Gegenteil, ich berücksichtige Übergangswiderstände und den Spannungsabfall. Eine Bleibatterie ist zudem recht träge, das ist ja kein Hochstromakku. Da braucht man also keine fingerdicken Baumstämme als Kabel legen.

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