1 Monat Fahrverbot und 500€ Bußgeld bei 7ng
Pünktlich vor dem Urlaub ist der Bußgeldbescheid rein geflattert, 500€ +1 Monat Fahrverbot.
Wurde damals "zufällig" angehalten und durfte Urinprobe + Blutprobe abgeben.
Hab das Bußgeld schon gezahlt.
Eigentlich fahr ich immer Verantwortungsbewusst und hatte mindestens 24 Stunden vorher nix konsumiert aber ich war geschockt, dass der Wert anscheinend bei 7ng lag. Ansonsten gab es keinerlei Auffälligkeiten und war sehr fit was auch der Arzt im Polizeirevier bemerkt hat.
Der bescheid wurde nach drei Monaten+zwei Wochen erstellt.
Meine Frage:
- soweit ich recherchiert habe verjähren solche Fälle erst nach sechs Monaten. In meinem Fall liegt also keine verjährung vor?
- kann ich diesen Vorfall bei der Polizei irgendwie löschen lassen?
- muss ich damit rechnen dass ich das nächste Mal "automatisch" urin- + Blutprobe abgeben muss (da ich ja jetzt"vorbelastet" bin)?
- lohnt es sich einen Anwalt zu engagieren um zu schauen was möglich ist?
108 Antworten
Den Blödsinn mit der Volksmeinung hättest dir sparen können, die Querflöten die solche Redewendungen auch gerne nutzen .. schauen nach eigenen Aussagen eh keine Lügenpresse Medien...😁
Finde das Ergebnis und Aussage in der MiniDoku korrekt ... es ist bekannt und wenn man Leute unter beiden Drogen im Rausch erlebt hat weiß man .. Von Bekifften geht wesentlich weniger Gefahr aus, nicht nur im straßenverkehr auch ohne Fahrezug in der Öffentlichkeit ... weil der überwiegende Teil der Leute i.d.R. davon einfach nur ruhig & träge wird... ganz im Gegenteil zur Droge Alkohl .. Überheblichkeit, Selbstüberschätzung, Agressivität... sind oft die Folgen vom Konsum..
Sagen die nackten Zahlen aus, Leute die bei Unfällen aufgefallen sind, nicht bei zufälligen Kontrollen ... da gibt es einen klaren Negativ Sieger, man kann es nicht anders beschreiben, gigantischem Vorsprung ... Trunkenheit hinterm Steuer = Alkohol ...
Wie sagt ein Wissenschaftler der über Drogen und die Folgen forscht,, würde man Drogen völlig neu bewerten und einstufen, würden sich einige wundern .. Alkohol wär Kategorie "harte Droge"
Was es jetzt nicht braucht: Cannabis-Cleanwashing.
Dank der Teillegalisierung kommt jetzt der Mischkonsum. Das schlechteste aus beiden Welten. Herzlichen Glückwunsch.
Zitat:
@tartra schrieb am 19. August 2024 um 16:24:30 Uhr:
weiß man .. Von Bekifften geht wesentlich weniger Gefahr aus,
Weiß man das, oder ist das die Meinung die von Kiffern gerne verbreitet wird?
Im Alltag nehmen sich bei mir beide nichts. Der Kiffer tickt genauso aus, wie der schluckspecht.
Der Vorteil beim Säufer, ich rieche es relativ früh, dass der breit ist, beim Kiffer dauert das etwas länger. Rausfliegen tun beide
Einem Kiffer, insbesondere der schwer einzuschätzende Gelegenheits/Neu-konsument, wo man noch nicht weiß wie der unter dem Rauschmittel drauf ist und selber noch nicht weiß welche Mengen er verträgt, sieht man das i.d.R. schnell an ... stichwort rote Augen, Verhalten u.s.w.😁
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 19. August 2024 um 16:42:57 Uhr:
...
Dank der Teillegalisierung kommt jetzt der Mischkonsum. Das schlechteste aus beiden Welten. Herzlichen Glückwunsch.
Als wenn es das nicht schon vorher gegeben hätte🙄 ... mein Tipp, die Zahlen werden sich durch die Legalisierung kaum ändern ... gehe sogar davon aus, sollten wegen der Legalisierung neue Konsumenten dazu kommen, sind das i.d.R. gewissenhafte Leute ... die hardcore Mischkonsumenten hat doch legal oder illigal noch nie interessiert ...😉
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Zitat:
@windelexpress schrieb am 19. August 2024 um 16:57:31 Uhr:
Im Alltag nehmen sich bei mir beide nichts. Der Kiffer tickt genauso aus, wie der schluckspecht.
Dann fehlt Dir da wohl die Erfahrung. Ich kannte zu Bundeswehr- und Studentenzeiten einige Kiffer, habe selber so manchen Joint und so manche Bong geraucht. Einen aggressiven Kiffer habe ich noch nicht erlebt.
In unserer schönen Kreisstadt werden jährlich zwei Festivals veranstaltet. Das eine zieht eher die Bierfreunde an, das andere die Cannabis-Freunde. Rate mal, welches von beiden von der Polizei als Risiko-Veranstaltung behandelt wird. Bei dem anderen gab es noch nie Ärger...
Zitat:
@windelexpress schrieb am 19. August 2024 um 16:57:31 Uhr:
Der Kiffer tickt genauso aus, wie der schluckspecht.
Das mag in extrem seltenen Fällen vorkommen.
THC macht aber die allermeisten Konsumenten friedlich und gelassen. Was man von Alkohol nicht behaupten kann.
@Hannes1971
Dass ich dir mal uneingeschränkt zustimme, hätte ich nicht mehr geglaubt.
Was man natürlich nicht unterschlagen sollte, gerade die "modernen" hoch potenten Hanf Züchtungen können bei Ahnungslosen jungen Neukonsumenten böse Psychosen auslösen ... die haben Betroffene dann aber dauerhaft...
Ansonsten mir ist auch keiner bekannt der auf THC "ausgetickt" ist, einer hat mal masslos übertrieben, ähnlich wie ein Komatrinker.... der saß dann aber auch nur noch teilnahmelos da und war am dauer kotz****...🙄
Patienten mit Psychosen und schizophrenen Problemen durch THC sehe ich in meiner Arbeit als Suchtkrankenhelfer zur Zeit in den Kliniken leider immer mehr. Auch in den SHG nimmt die Anzahl der Politoxen, erheblich zu. Besonders beliebt sind die Kombination von THC & Alkohol, THC & Amphetaminen sowie THC & Kokain. Der Mischkonsum ist insofern für den Nutzer kritisch, weil er die Wirkungen nicht mehr einschätzen kann, auch der Abbau der Substanzen ist nicht mehr kalkulierbar.
Beim THC im Straßenverkehr verhält es sich ähnlich wie beim Alkohol. Der trainierte Gewohnheitstrinker fährt auch noch mit 2,0 Prom. auf den ersten Anschein noch einigermaßen sauber, Reaktionsvermögen allerdings jenseits von Gut und Böse, der eher selten Alkohol Konsumierende ist schon mit 0,5 Promille überfordert.
Der Eine kann mit 2,0 noch gerade auf der Linie laufen, der Andere bekommt den Schlüssel nicht mehr ins Schloss.
Bei THC nicht viel anders. Allen gemeinsam ist das fehlende Reaktionsvermögen. Wenn es zu außergewöhnlichen Situationen kommt, z.b. plötzlich ein Kind auf die Straße läuft oder ähnliches, die Kurve doch etwas enger wird, funktioniert die Geschichte nicht mehr.
Deshalb gibt es Grenzwerte, wobei es sicher einfacher wäre, wie es auch schon andere Länder praktizieren, gleich 0,00 vorzugeben.
Spaß kann man auch ohne Alkohol & Drogen haben, vor allem man erlebt ihn dann. Das ist so wie die 2. Halbzeit, weil man sich nicht vorher schon die Birne weggeschossen hat
Ach na ja... berauscht haben sich Menschen schon immer, gibt auch im Tierreich genug Beispiel, wo sich selbst Tiere mit substanzen in eine bessere Matrix mampfen...
Ist halt wie mit allem, die Dosis macht das Gift ... und da gibt es halt Drogen die einem zu immer mehr verleiten und die Auswirkungen imemr schlimmer werden, letztendlich hängt das auch vom Typ Mensch ab, ob man seine grenzen kennt und einhält, oder immer mehr den Kick will ...
Ich schreibe mal so ... in einer lustigen freundeskreisrunde, wo in der Mitte auf dem Fliesentisch😁 der Bottisch Chips und Erdnüsse steht und eine Tüte ihre Runde dreht ... da haben alle mächtig Spass und auch eine Tag später kein schlechtes Gewissen...😛
Als Randbemerkung: Alles was an Cannabis derzeit in D umgesetzt wird, ist illegal. Die Kundschaft wird in der Zwischenzeit auf THC-Gehalte konditioniert, dass die Produkte gemäß KCanG für breite Kreise weitgehend uninteressant sein werden. Das nennt man geplante Geschäftsentwicklung dank frühzeitiger Legalisierung ohne konkretisierte Pläne für die Umsetzung. Oder ist auch nur einer der Clubs bis jetzt auch nur in die Produktion eingetreten?
Fun-fact wg. der Steilvorlage von @ tartra:
Selbst männliche Fruchtfliegen bevorzugen alkoholisches Futter statt sich den Mädels zu widmen.
😉
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 20. August 2024 um 14:20:26 Uhr:
Selbst männliche Fruchtfliegen bevorzugen alkoholisches Futter statt sich den Mädels zu widmen.
😉
Vielleicht erst das eine, dann das andere? Vor 35 Jahren in der Disco war man(n) häufig ja auch erst am späteren Abend mutig genug, die Mädels anzuquatschen.
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 20. August 2024 um 14:20:26 Uhr:
Als Randbemerkung: Alles was an Cannabis derzeit in D umgesetzt wird, ist illegal. Die Kundschaft wird in der Zwischenzeit auf THC-Gehalte konditioniert, dass die Produkte gemäß KCanG für breite Kreise weitgehend uninteressant sein werden. Das nennt man geplante Geschäftsentwicklung dank frühzeitiger Legalisierung ohne konkretisierte Pläne für die Umsetzung. Oder ist auch nur einer der Clubs bis jetzt auch nur in die Produktion eingetreten?Fun-fact wg. der Steilvorlage von @ tartra:
Selbst männliche Fruchtfliegen bevorzugen alkoholisches Futter statt sich den Mädels zu widmen.
😉
Gibt noch mehr Beispiele in der Tierwelt...😁
FunFact .. auch wenn es jetzt Politisch wird... das dass Canabis Gesetz so verkorkst ist liegt wieder mal am bundesrat ... kann jeder schauen wer da die Mehrheit hat, ohne diese Mehrheit wär es komplett nichts geworden mit der Legalisierung ... diese ganzen Sonderregelungen wurden dort als Bedingung schön mit rein gefordert, anders kann man es nicht beschreiben, ansonsten hätte man es dort komplett blockiert..... sieht man auch schön am Weisswurst Freistaat, dort werden die unsinnigsten Sonderregelungen und Bussgelder ausgewürfelt ... hauptsache man macht nichts gegen die hunderten/tausenden Dorffeste, wo die harte Droge Alk im Strömen fließt, das wär ja ... na ja, soll hier nicht ausarten .. nur mal erklären, warum die aktuelle Legalisierung wieder mal so typisch maximal kompliziert über die Bühne ging... mit dem Geburtsfehler, das es am Tag 1 der Legalisierung, garkein legales Gras zu kaufen gab...😁 Habe ich hier auch beobachtet, die Leute standen Schlange bei den illigalen Dealern ... immer wenn Polizei auftauchte, flüchteten die dealer und die Menschenschlangen standen vor dem Nichts und warteten bis der Dealer wieder auftauchte/Polzei weg war.. ein Bild für die Götter, das war schon echt witzig ...😁😁
Man hätte nur in Die Niederlande blicken müssen, was da seit fast 50 Jahren nicht funktioniert.