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1,8 T Freigabe

VW Golf
Themenstarteram 13. Dezember 2011 um 18:21

So heute war der Dekra-mann das erste mal bei mir um den Umbaufortschritt zu Begutachten und das weiter vorgehen zu klären!

Er meinte ich sollte mal bei VW nach einer Freigabe für diesen Umbau bzw Inbetriebnahme des Motors nachfragen!hat einer von euch so was?

Oder

Ein Zettel wo draufsteht das alle Golf 2 Karossen gleich sind würde im zur Not auch langen!

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14 Antworten

Ruf doch einfach mal in WOB an! Da gibts ne abteilung, die sich mit der Statik usw beschäftigt.

Themenstarteram 13. Dezember 2011 um 19:20

wo stehen denn solche nummern?

Versuchs mal unter 0800- Volkswagen...

Da wirst du aber keine Freigabe bekommen... Der Motor wurde nun mal paar Generationen später gebaut und war folglich nie für dem Golf II gedacht. Warum sollte sich VW also in die Nesseln setzen und was freigeben was bei denen nie gebaut wurde.

Ich denke mal wenn man z.B. auf nen 9A umbauen will, welches es in Deutschland so nie gab aber drüben bei den Amis, dann ist es sicher was anderes. Weil es das eben halt so schon mal gab...

Mein Dekra Mensch wollte keine Freigabe von VW.

Zitat:

Original geschrieben von Realgoldberg

Ein Zettel wo draufsteht das alle Golf 2 Karossen gleich sind würde im zur Not auch langen!

einen solchen zettel gibt es nicht, denn nicht alle golf 2 karossen sind gleich. der g60 hat z.b. eine geklebte windschutzscheibe, verstärkte holme und breitere radläufe.

ne freigabe von vw wirst du sicherlich nicht bekommen, kannst höchstens gucken ob du wen findest der nen 1,8t im zweier eingetragen hat und dir ne briefkopie gibt. (sofern deinem tüver das reicht)

Themenstarteram 13. Dezember 2011 um 21:45

schon wirds scheiße...er muß bzw will sich sicher sein das die Karosse das aushält...baue den motor in einen mit vorher 1.3l...da kann ich mir glei nen neuen dekra-mann suchen...was bedeutet verstärkte holme?

Holme hin oder her... Gibt Leute die fahren sonst wie viel PS im Golf und das hält. Darum gehts ja eigentlich auch nicht.

Wenn dein Dekra Mensch sowas halt sehen will hast du eben schlechte Karten. Such dir jemanden anderes wenn er darauf halt besteht ne Freigabe zu sehen. Oder erkläre ihm das VW sowas nicht raus gibt.

wollten auch mal son umbau machen aber alle TÜV DEKRA Menschen in der gegend hatten wohl was dagegen die wollten alles mögliche haben n freigabe von VW , die es ja nicht gibt und tausend andere dinge selbst n Briefkopie hat den nicht gereicht einer wollte sogar u.a. ein Geräuschpegel Gutachten um das Fahr und Innenraumgeräusch zu ermitteln. .... völlig abgedreht .... obwohl der wagen komplett fertig aufgebaut war mit achsen bremsen usw usw usw haben wir denn irgendwann aufgegeben .... auf G60 oder VR6 umzubauen ist da viel viel einfacher....

Zitat:

Original geschrieben von Red_Rabbit

 

einen solchen zettel gibt es nicht, denn nicht alle golf 2 karossen sind gleich. der g60 hat z.b. eine geklebte windschutzscheibe, verstärkte holme und breitere radläufe.

Die geklebte Scheibe kannste auch in alle anderen Gölfe klatschen, da brauchste nur die passenden Verkleidungen. Die breiteren Radläufe sind nur Plastik. Und dass die Holme verstärkt waren wage ich zu bezweifeln.

Es stimmt aber, dass es viele unterschiedliche Versionen der Karossen gab. Der G60 hatte halt den Syncro-Mitteltunnel (wegen der Seilzugschaltung) und nen modifizierten Längsträger auf der Beifahrerseite (damit der Riementrieb mit Spanner Platz hat). Auch baujahresbedingt gab es änderungen, z.B. haben einige Gölfe "Dellen" in den hinteren Radhäusern. Sieht man vom Kofferraum aus.

Ich würde mal fragen, woran es hapert. Papiere genau für den Motor zu finden wird nahezu unmöglich sein, aber vielleicht gibts was in der Leistungsklasse.

Zitat:

Und dass die Holme verstärkt waren wage ich zu bezweifeln.

Waren sie.. das sieht man wenn man von vorne wo die stoßstangenhalterung rein kommt in den Holmen schaut da ist ein Blech diagonal in holmen verschweißt.. Das hatten die frühen normalen Gölfe nicht, erst die späten Golf modelle hatten diese wieder und die holm aussparung auf der beifahrerseite....

Wobei ob das zur stabilität oder doch eher dem unfallschutz verbaut wurde weiß keiner..

Zitat:

schon wirds scheiße...er muß bzw will sich sicher sein das die Karosse das aushält...baue den motor in einen mit vorher 1.3l...da kann ich mir glei nen neuen dekra-mann suchen

Es gibt soviel firmen die sondereintragungen anbieten wieso fragste nicht da einfach an sparst dir ein haufen bürokratie..

Zitat:

Original geschrieben von SerialChilla

Die geklebte Scheibe kannste auch in alle anderen Gölfe klatschen, da brauchste nur die passenden Verkleidungen. Die breiteren Radläufe sind nur Plastik. Und dass die Holme verstärkt waren wage ich zu bezweifeln.

noch nie nen echten g60 gesehen? :D

bei den radläufen vorn ist nicht nur das plastik breiter.

und was die holme angeht hat anarchie-99 dich ja schon aufgeklärt.

Zitat:

Original geschrieben von Red_Rabbit

 

noch nie nen echten g60 gesehen? :D

bei den radläufen vorn ist nicht nur das plastik breiter.

und was die holme angeht hat anarchie-99 dich ja schon aufgeklärt.

Doch, auch den einen oder anderen geschlachtet. Das mit den Holmen ist mir wirklich neu, aber da hab ich ehrlich gesagt noch nie so genau reingeguckt.

Ich bleibe bei der Aussage, dass vorne nur das Plastik breiter ist. Die Kotflügel selbst sind nur ausgeschnitten.

Zitat:

Ich bleibe bei der Aussage, dass vorne nur das Plastik breiter ist. Die Kotflügel selbst sind nur ausgeschnitten

Absolut richtig ;)

Zitat:

Original geschrieben von Tomcat09

wollten auch mal son umbau machen aber alle TÜV DEKRA Menschen in der gegend hatten wohl was dagegen die wollten alles mögliche haben n freigabe von VW , die es ja nicht gibt und tausend andere dinge selbst n Briefkopie hat den nicht gereicht einer wollte sogar u.a. ein Geräuschpegel Gutachten um das Fahr und Innenraumgeräusch zu ermitteln. .... völlig abgedreht .... obwohl der wagen komplett fertig aufgebaut war mit achsen bremsen usw usw usw haben wir denn irgendwann aufgegeben .... auf G60 oder VR6 umzubauen ist da viel viel einfacher....

.

 

Hallo,

 

so oder so ähnlich sind halt die jetzigen Regeln und Vorschriften. Die Anforderung an den Fahrzeughalter des umgebauten Fahrzeugs steigen daduch natürlich auch - insbesonde in Hinsicht auf vorzulegene Nachweise und Gutachten. Die Kosten für eine Eintragung werden dadurch auch nicht geringer - insbesondere wenn zusätzliche Messungen/Prüfungen durchgeführt werden müssen, wie beispielsweise die Ermittlung der Geräuschwerte, der Höchstgeschwindigkeit, ... und vielleicht muß sogar noch ein Abgasgutachten erstellt werden.

Noch ärgerlicher wird es (und auch kostenintensiv), wenn Bauteile/Baugruppen nicht eintragungsfähig sind, so daß sie durch eintragungsfähige Teile ersetzt werden müssen oder nur durch die Erstellung eines kostenintensiven Gutachtens eintragbar sein könnten - wie beispielsweise vielleicht eine Eigenbau-Auspuffanlage in Verbindung mit einem Sportluftfilter und einem getunten Motor.

Deshalb wird es aus diesem Grund im wichtiger, schon in der Planungsphase solch eines Projekts sich an eine technische Prüfstelle zu wenden, wo dann ein entsprechender Sachverständige den Umbau "begleitet".

Zwar wird das die eigentlichen Eintragungskosten nicht senken - aber es wird bestimmt die Gefahr für Kosten von Fehlinverstionen für Bauteile und -gruppen (wie beispielsweise genannter Schalldämpferanlage) und kostenintensiven zusätzlichen Gutachten, Messungen und Prüfungen stark minimieren.

Wie man beim Themenstarter sieht, kann selbst schon die Wahl des Baujahrs und der Ausführungsvariante eines Modells ausschlaggebend für eine erfolgreiche Eintragung sein.

 

@Realgoldberg,

Falls dein Umbau noch in der Planungsphase steckt bzw die Aufwendungen für den Umbau noch sehr gering sind, würde in den Sachverständigen fragen, welche Karosserie welchen Baujahres und welcher Ausführungsvariante denn zu nehmen sei.

Vielleicht kannst du aber auch zusammen mit dem Sachverständigen Alternativen finden, die dein Problem bezüglich der Festigkeit lösen. Mir vielen dabei beipielsweise folgende festigkeitfördernde Maßnahmen ein: Einschweißen zusätzlicher Verstebungen, so wie es der Sachverständige festlegt, der Verbau aller käuflich erwerbbarer Streben (Domstreben vorne und hinten,...) oder vielleicht der Einbau eines Überrollkäfigs.

 

Natürlich grenzen die jetzigen Regeln und Vorschriften die Wahl der verwendbaren Bauteile, Baugruppen, der Wahl der Karosserie (wie es in diesem Thema dargestellt ist), der Kreativität, ... eines Umbaus ein. Aber es wird keinem nutzen, darüber zu schimpfen oder "den guten alten Zeit hinterherzuweinen". Man wird sich bei einem Umbau damit auseinandersetzen müssen und sich daran gewöhnen müssen, daß bei einer Eintragung neben dem eigentlichen Umbau (Qualität, technische Umsetzung und Umfang) immer mehr die Vorlage von entsprechenden Gutachten und/oder anderer Nachweise unerläßlich sind und vielleicht auch noch weitere (kostenpflichtige) Prüfungen und Messungen erforderlich sind.

 

Natürlich kann man jederzeit einen anderen Sachverständigen mit der Abnahme beautragen. Einen Sachverständigen zu finden, der solch einen umfangreichen Umbau begleitet, ist schon sehr viel schwerer: Solche Sachverständige sehen sowas nicht nur als "Arbeit", sondern haben auch Spaß daran. Sie haben in diesem Bereich (oder eigenen es sich an) ein hohes Maß an Kompetenz und oftmals haben sie auch noch sehr viel Erfahrung, da sie schon viele solcher Abnahmen getätigt haben oder solche begleitet haben oder vielleicht sogar selbst ähnlich umgebautes Fahrzeug fahren oder sogar selbst umgebaut haben.

Leider gibt es aber auch Sachverständige, die mit solch einem Umbau überfordert sind und/oder eigentlich solchem nicht aufgeschlossen sind. Dann sollte man durchaus in Betracht ziehen, einen anderen mit der Abnahme zu beauftragen bzw einen zu suchen, der den Umbau begleitet.

Aber wie gesagt, solche "Spezialisten", die vielleicht sogar noch selbst gerne schrauben und solch einen Umbau begleiten, sind bei den Technischen Prüfstellen ("neue Bundesländer: DEKRA, alte Bundesländer: TÜV) recht rar.

Solch eine Begleitung eines Umbau bedeutet für den Sachverständigen ja auch sehr viel Eigeninitiative, also das Gegenteil von "Dienst nach Vorschrift" - und für Eigeninitiative gibt es in vielen Berufen (so bestimmt auch dort) oftmals kaum Anerkennung, noch wird es entlohnt; manchmal bedeutet es sogar zusätzlichen (unbezahlten) Zeitaufwand, da die eigene Freizeit verwendet wird und darüberhinaus kann es sogar "beruflichen Stress" geben, da die Eigenintiative negativ ausgelegt wird, sei´s vom Chef oder den Kollegen. Es gibt also genügend Gründe, die Eigeninitiative so gering wie möglich zu halten und es auf "den Dienst nach Vorschrift" zu belassen.

 

Hiermit möchte ich einfach sagen, daß ein Sachverständige auch nur ein Angestellter ist, der mit dem Entgelt seines Beruf die eigene Existenz finanziert und sichert, wie wir alle es mit unserem Beruf tun.

Wenn man jemanden findet, der sich (auch außerhalb seines Dienstes) mit solch doch recht aufwendigen (eigentlich beruflichen) Dingen befasst, sollte sich freuen!

Bei fachlichen unterschiedlichen Ansichten kann man mit solch einem Sachverständigen bestimmt auch sachlich diskutieren oder Alternativen finden. Aber das letzte Wort hat dabei immer der Sachverständige, da er ja auch dafür unterschreiben muß und damit auch die Verantwortung übernimmt.

Fehlentscheidung oder/und ungenügend untermauerte/belegbare oder nachvollziehbare Entscheidungen/Eintragungen des Sachverständigen (die eventuell sogar Ursache eines vielleicht schweren Unfalls mit Toten oder Schwerverletzen ist/sind) können und werden auch weitgreifende Konsequenzen für den Sachverständigen haben, wobei der eventuelle Verlust des Arbeitsplatzes zwar schmerzt, aber noch ertragbar ist. Sowas kann auch durchaus straf- und/oder zivilrechtlich verfolgt werden - was sowas für jeden von uns bedeuten würde, kann sich jeder selbst ausmalen: arbeitslos, vorbestraft und finanziell ruiniert!

 

So, jetzt hab ich genügend "die Lanze gebrochen" für die Sachverständigen.

 

Ich hoffe, die Botschaft ist angekommen:

 

- Das "Hinterhertrauern" nach "den guten alten Zeiten" nützt nichts!

- Wer sein Fahrzeung umbaut, wird sich an die jetzigen Regeln und Vorschriften halten müssen und der Sachverständige wird dies auch durchsetzen. Wenn nicht, macht er es aus Unwissen oder falsch verstandener Kundenfreundlichkeit, was ihn aber nicht vor weitgreifenden Konsequenzen schützen wird - den meistens ist solches aber durchaus bekannt.

- Einen Sachverständigen (vielleicht sogar mit "Schraubererfahrung" oder einen Spezialisten), den man für das Begleiten eines Umbaus begeistern kann, ist selten. Wenn man einen gefunden hat, sollte man auch seine Entscheidungen respektieren und diese auch befolgen!

 

Gruss.

 

 

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