1,8 rp motor zahnriemen gewechselt, nichts geht mehr

VW Golf 1 (17, 155)

Liebe Gemeine, habe mich anfang des Jahres mit Problem der Umschaltung von Gas auf Benzin gemeldet und leider keine zündenden Hinweise erhalten. Jetzt habe ich mich vorgestern entschlossen, bei dem berühmten guten Bekannten (nicht der mit den 3 Buchstaben, sondern rein privat!) den Zahnriemen austauschen zu lassen (1,8 RP Automatik Gasumbau). Natürlich hatte ich auch das Umschaltproblem im Hinterkopf. Es fing aber damit an, dass ich eine Wasserpumpe mitbringen sollte und als sich herausstellte, dass die bei diesem Motor nicht über den Zahnriemen getrieben wird, hätte ich eigentlich stutzig werden sollen. Zumal die beim VW-Ersatzteilverkauf auch nichts gesagt haben...ich aber anstandslos eine Wasserpumpe bekommen habe! Egal, es kam wie es wohl kommen sollte, der neue Zahnriemen war drauf und der Motor sprang nicht an! Die nachfolgenden "Reparaturversuche" hab´ ich nicht mehr mitbekommen, da ich leider zu einem Termin mußte, aber heute kam die telef. Nachricht, die Maschine wäre hin! Irgendwas mit den Kolben. Ich war sprachlos, weil ich den Wagen doch in bestem Zustand gestern dahin gefahren hatte. Werde den Wagen morgen vom ADAC zu mir nach Hause schleppen lassen und dann stellt sich die ganz große Frage, was tun??? Wie ich schon in meiner Anfrage zu dem Gasumschaltproblem gesagt habe, habe ich einen großen Bammel vor dem Gas. Aber was kann an dem Motor plötzlich nicht mehr stimmen, wenn nicht z.B. der Zahnriemen völlig falsch aufgelegt wurde? Würde mich sehr über einige Mitgrübler freuen, damit ich einen Ansatzpunkt für das Dilemma rausholen kann. Vielen Dank und liebe Grüße von golfzip

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von golfzip


dann stellt sich die ganz große Frage, was tun???

was tun ?

die lösung ist einfach: anwalt oder faustrecht oder rumbetteln das er dir nen austauschmotor mit einbau bezahlt

es kann nicht sein das du da ein auto hinfährst und der noch rennt, DER lediglich den zahnriemen wechseln soll, und plötzlich gibt´s nen motorschaden

--> unfähigkeit und grober unfug sind so die worte die mir dazu einfallen

gasgemumpe hin oder her - der bekam nur den auftrag den riemen zu wechseln - und alleine DA durch gibt´s noch keinen motorschaden - das psssiert nicht von jetzt auf gleich...

irgendwas mit den kolben ? KLAR - der hat den riemen falsch aufgelegt und gestartet und schon war´s geschehen - peng - logisch das dann "irgendwas mit den kolben" ist 😁

und von der tatsache das da einer nen meisterbrief an der wand hängen hat würde ich mich nicht beeindrucken lassen - das beweist rein GAR nix...

die von den 3-buchstabigen banditen haben auch so nen wisch anner wand - UND ? das sind die SCHLIMMSTEN !

guter bekannter hin oder her - nachdem ich mit dem fertig bin WAR es mal ein bekannter...

gruss !

48 weitere Antworten
48 Antworten

Hi Lambda1, ich denke nicht, dass ich hier von Schwartzarbeit rede! Es ist doch ein oft vorkommendes Ding, das wir alle kennen. Einer kennt einen, der macht...mich eingeschlossen...und "werkstatt" habe ich auch nicht gesagt. Eben frickeln in der Einfahrt vor der Garage. Kein Geld...höchstens ein Bierchen nach getaner Arbeit! Aber nach nicht getaner Arbeit lakonisch sagen, der Motor sei platt, halte ich schon für ein starkes Stück. Zugegeben, der Bekannte war leider ein Bekannter vom Bekannten, aber das ändert doch nichts am procedere und gerade das ist ja so ärgerlich! Ich wär mit dem Schätzchen doch nie in eine Werkstatt gefahren, das procedere kenn ich in und auswendig. Also doch Faust??!! Nee nee, wird schon eine Lösung geben, aber technisch bin ich leider immer noch nicht weiter. Jetzt aber erst noch mal vielen Dank und bis denne golfzip

kerzen raus,2 mal sachte mit der hand(ratsche) durch drehn,ma merkt es in der regel wenn die ventile aufstehn.lässt er sich durch drehn,dann riemen runter,alles neu einstellen(also die makierungen,kurbel-,nocken und zwischenwelle,verteiler nicht vergessen.riemen drauf.angefangen an der nockenwelle im uhrzeigersinn bis hin zur spannrolle straff auflegen,dann spannen bis sich der riemen zwischen nocken und zwischenwelle um knapp 90 grad drehn lässt.dann wieder 2 mal mit der ratsche durchdrehn und die makierungen nochmal kontrollieren.dann starten und zündung nochma ausbiltzen und nachstelln...

steht der aber beim ersten drehen des motors gleich auf,kopf runter(abgas und ansaugkrümmer können dran bleiben)und dann kann man den schaden in augenschein nehmen...

dann kann man mehr sagen

Hallo Leute, bin heute abend noch mal beim "Onkel" vorbeigefahren und hab´ mir den Schlamassel angesehen. Bin auf einen sehr zerknirschten Menschen getroffen und das hat mir gut gefallen...habe deshalb davon abgesehen, den Wagen vom Adac nach Hause bringen zu lassen, vielmehr haben wir vereinbart in den nächsten Tagen gemeinsam die Situation am Motor zu klären. Habe mich aber davon überzeugen können, dass der Zahnriemen schon korrekt aufgelegt war! Tatsache ist aber, dass der Motor nicht anspringt sondern nur munter orgelt. Und von meinem Gefühl her ist das kein "kompressionsloses" georgel. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Nachdem ich dann die Kompression überprüft haben werde, muß dann wohl die Zündanlage unter die Lupe. Es fällt mir einfach kein Grund ein, warum der Motor nach der Operation nicht mehr anspringen will! Jedenfalls noch einmal vielen Dank an alle, die mir so zügig geschrieben haben. Ich werde dann in ein paar Tagen weiter berichten. golfzip

also wenn kompression da ist würde ich mal den tip von @Lambda1 mit der zwischenwelle in augenschein nehmen ( ist in unserer bude einen lehrling nämlich passiert)

Ähnliche Themen

Liebe Gemeide, hab´ nun den Motor selbst in Augenschein nehmen können und konnte leider nur feststellen, keine Kompression... im Gegenteil, des Motor drückt beim Orgeln Gemisch aus dem Luftfilter! Tatsache ist aber auch, dass die Jungs den Zahnriemen völlig korrekt aufgelegt hatten. Nach Abnahme des Deckels, konnte man allerdings sehen, dass die Nocken am 1. Zylinder irgendwie falsch standen. Das läßt eigentlich nur den Schluß zu, dass irgendein Vorbesitzerschrauber die Nockenwelle und das Zahnrad irgenwie falsch zusammengebaut haben muß. Nach verdrehen der Nockenwelle um 180° sah das "Steuerbild" der Nocken gut aus, aber es war leider immer noch keine Kompression da und es wurde deutlich stärker aus dem Luftfilter geblasen. Also hat irgendein Ventil einen Klaps bekommen. Ich will nun die Sache abkürzen und werde den Wagen nun doch zu mir nach Hause bringen lassen. Die vollmundigen Versprechen, das RP-Motoren z.Z. wie Sand am Meer auf den Schrottplätzten ´rumliegen hat sich nicht bewahrheitet, so dass ich nun an den Kopf gehen werde. Dazu jetzt meine Frage, wo bekomme ich vernünftige Unterlagen über die 1800´ter RP-Maschine, bzw. welches Reparaturbuch sollte ich mir auf jeden Fall zulegen?? Erste Suche bei Amazon nach den Buchli-Heften verlief negativ, auch, weil man ja nicht ´reinschauen kann...die berühmeten "Jetzt helfe ich mir selbst" kann man ja wohl vergessen!? Also, was sonst??? Für Tips oder Angebote wäre ich sehr dankbar!

Da hat kein Vorbesitzer was falsch zusammen gebaut , sonst wäre der Motor vor der Aktion auch schon nicht gelaufen !

Hallo golfzip,

die Geschichte ist echt toll.

Auto fährt hin und muss weggeschleppt werden.

Eventuell hast Du ein ganz anderes Problem, was machst Du Tagsüber und wie viele Motoren hast Du schon repariert?

Da ist OHCTUNER dicht dran.

Zitat:

Da hat kein Vorbesitzer was falsch zusammen gebaut , sonst wäre der Motor vor der Aktion auch schon nicht gelaufen !

Ich hatte ja einen Tipp gegeben, bist Du dem mal nachgegangen. Es ist ein beliebter Anfängerfehler die Zwischenwelle zu ignorieren. Ist halt so wenn man wenig Ahnung von Ganzen hat.

Gute Mechaniker gibt es in jedem Hinterhof, man sollte nur den richtigen Hinterhof auswählen.

Fehlt jetzt die Kompression nach der Reparatur warst Du nicht im richtigen Hinterhof, Du solltest jetzt mal mit Deinem Onkel reden.

Mal ne andere Frage,

woher kommst du denn? Vielleicht kann sich ja das einer hier ausm Forum mal direkt anschauen.

MfG

Hallo OHCTUNER, hallo lambda1, hab´ mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt...ich gehe davon aus, dass die jungs beim alten Zahnriemen nicht erst überprüft haben, ob die Markierungen stimmen, warum auch...also runter und die Räder auf die Markierungen gebracht, neuer Zahnriemen drauf, fertig. Wenn nun aber die Nockenwellenmarkierung vorher gar nicht mit Soll übereinstimmte - und das zeigt die unlogische Nockenstellung bei Sollmarkierung - also jemand das Ding einfach, wie auch immer, "richtig sprich: funktionierend" zusammengebaut hat, dann ist der Motor natürlich vorher gelaufen! Versteht ihr was ich meine? Wenn die Wellen alle nach Markierung ausgerichtet sind, dann steht der Nocken vom Einlassventil des 1.Zylinders kurz vorm öffnen und das kann ja nicht sein. Als wir die Nockenwelle versuchsweise um 180° verdreht hatten, sah das mit den Nockenstellungen schon besser aus! Nun gibt es ja auch Motoren, bei denen die Nockenradmarkierung parallel zum Deckel zeigen soll, das wäre dann ein Versatz von 90° zur "eigentlichen" Markierung. Das hab´ ich mir natürlich nicht mehr angesehen... Und zum Vorschrauberbesitzer und zum Thema, was nicht kann, aber ist, kann ich nur sagen, beim Wechseln der Bremsbeläge vorn und Bremsflüssigkeitstausch im Frühjahr (Thema hatten wir auch schon mehrfach an anderer Stelle...) baute sich kaum Bremsdruck auf, wie mit Restluft in der Leitung, trotz intensiven und beharrlichem Entlüften. Was war: die Inbusschrauben der Bremssattelbefestigung waren ca. 5mm! zu lang, was den Sattel bei neuen Belägen daran hinderte, in seine max. Weite zu kommen. Bei abgelaufenen Belägen war natürlich alles paletti. Bis ich das endlich entdeckt hatte, war das innerliche "glaub´ ich einfach nicht" auch sehr strapaziert worden. Im übrigen lese ich in euren Beiträgen ein ganz vorsichtiges Bedenken im Hinblick auf meine Ideen für das weitere Vorgehen....das ist ganz ok und ich bin da gar nicht empfindlich, sondern wirklich gespannt auf Sachen, die da nun mit dem Zylinderkopf auf mich zukommen! Will sagen, ich bin fest entschlossen, den Kopf zu überholen. Und da bleibt die FRage, woher bekomme ich die notwendigen Unterlagen! Jedenfalls allen erst mal vielen Dank!

Hallo.
Das ist ja alles großes Pech, was Du da hast...
Also ich würde auch auf die Nebenwelle bzw. darauf, das dein "Onkel" nicht korrekt auf alle OT Makierungen VOR dem abnehmen des Riemens geachtet hat...🙄
Oder auf eine "verdrehung" einer Welle von 180 Grad!
Vorher lief der Bock ja...

Zu den Unterlagen:
Meiner Meinung nach ist es egal, ob Du Dir ein "Jetzt mach ichs mir selbst" oder ein "So wirds gemacht" -Buch holst.
Die wesendlichen Schritte und dazu gehört immer die Zylinderkopfdichtung ist in beiden Büchern im Detail erklärt, meistens unterscheiden Sie sich im "Beiwerk", d.H.bei den "Unwichtigeren" Reparaturen.

Na, dann mal viel Glück...🙄
Gruß.

Hi g-ladenerHH, danke für deine Anteilnahme, aber ich kann dir versichern, dass auch die Zwischenwelle richtig gestanden hat (Verteilerfinger optisch beim Kontakt der ersten Kerze)...aber du gibst mir doch recht, dass niemand die Wellen vorm Zahnriemenwechsel in die OT-Stellung bringt und dann erst kontrolliert, ob alle Markierungen stimmen oder? Man nimmt halt den alten Riemen ab und stellt dann die Punkte ein und legt dann den neuen Riemen auf und dann sollte auch alles stimmen...sollte!!!! Ich bin übrigens beruflich in der Qualitätssicherung im Elektronikbereich tätig und ich kenne das berühmte "ich hab´ gar nichts gemacht" in jeder Lebenslage... :-)

Meines Wissens kann man das Nockenwellenrad nicht falsch herum auf die Nockenwelle bauen.

Hatte bei meinem DX-Motor die Zwischenwelle um eine halbe Umdrehung verdreht: der Motor lief zwar "normal", aber der Fächerkrümmer glühte hellrot- bei Standgas! 😁

Ich glaube, der Verteiler dreht sich einmal, wenn die Zwischenwelle sich ein halbes Mal dreht(?)

Zitat:

Original geschrieben von golfzip


...Man nimmt halt den alten Riemen ab und stellt dann die Punkte ein und legt dann den neuen Riemen auf und dann sollte auch alles stimmen...sollte!!!!

Ist schon richtig,mache ich auch so....oder ich mache mir vom Ist Zustand selber mit Lackstift Markierungen,ABER,ich drehe den Motor IMMER vor dem ersten anlassen mit Ratsche von Hand an der Kurbelwelle durch und schaue die Markierungen nochmal durch!

Das wird in jeder Werkstatt so gemacht(sollte auf jeden Fall) leichter läßt sich so ein schaden nicht vermeiden.

Hau den Kopf runter mache einen gebrauchten drauf und schreibe die Geschichte ab.

Gruß Matze

evtl ist auch n falsches NW Rad drauf.Am besten den VD mal abbauen da müssen die Nocken von Zyl.1 auf 10 und 14 Uhr stehen.Hydros gleich hoch.
KW ist klar auf das O auf der Schwungscheibe,und Finger auf die Kerbe im Verteiler.
Das da n Ventil krumm ist kann ich beim RP fast nicht glauben.

Hi Leute, der Motor wurde mit neuem Zahnriemen per Hand durchgedreht und dann erst gestartet, aber wenn DigiM recht hat, dann könnte es immer noch sein, dass die Nockenwelle ganz falsch steht! Und dann drückt auch Gemisch aus dem Luftfilter...also wieder eine neue kleine von den nicht sterbenden Hoffnungen! Danke

Deine Antwort
Ähnliche Themen