1, 71 alkohol und unfall. was nun???
Hi leute,
Ich bin neu hier.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich hatte mal vor ca. 1jahr ein kleine unfall,
die ich in blut 1, 71 promille hatte.
Und es wurde kein gerichtsverhandlung statt gefunden.
Staatsanwaltschaft hat mir 9monate sperre gegeben.
Und jetzt ist es so weit das ich ein neu eintrag bei Zulassungsstelle,
machen muss.
Ich habe einen brief bekommen von Landeshauptstadt (Zulassungsstelle)
das ich 209euro vorschuss bar geld, passbild und neuen sehtest bringen soll.
Ich hatte kein punkte, und bis jetzt keine probleme in verkehr.
Und die frage währe von mir jetzt.
Kann es zu mpu kommen?
Wen mpu gegeben hätte dann hätte das doch in brief geschrieben oder???
Mfg
Kai
Beste Antwort im Thema
Hast du dir redlich verdient die MPU. Eigentlich solltest du nie wieder ein Fahrzeug führen dürfen, alkoholisiert Autofahren ist wirklich unterste Schublade, der dreckigste Dreck, den man machen kann. Ich wünsch dir möglichst viele Hürden auf dem Weg zur Fahrerlaubnis 😉
76 Antworten
Die MPU ist keine Strafe!
Davon abgesehen: Eine psychologische Untersuchung ist immer mit einer gewissen Unschärfe verbunden. Das liegt in der Natur der Sache. Es ist aber auch nicht so, dass eine solche Untersuchung pure Scharlatanerie wäre oder man alternativ auch losen könnte.
Zitat:
Original geschrieben von Mimro
...nehme ich diesen an sich sinnvollen Teil der Strafe nicht mehr so recht ernst!
Welche Strafe meinst du jetzt?
Doch nicht etwa die MPU, denn die ist definitiv keine Strafe, sondern wird den auffällig gewordenen Fahrerlaubnisbewerbern als Chance offeriert. Sie zu absolvieren wird daher auch ganz in die Entscheidungsgewalt des Bewerbers delegiert.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Na ich denke 99 % der Alkoholsünder trinken vor der Fahrt.Zitat:
Original geschrieben von Mimro
Ich persönlich trinke keinen Alkohol, wenn ich fahre, ..
Beim fahren trinken die wenigsten. 😉
Wenigstens einer, der richtig liest 😰!
btw
in Österreich darf vorne im Auto kein Alkohol mitgeführt werden 🙄...
Zum Thema Strafe vs. Chance:
Die MPU als Strafe zu bezeichnen und nicht als Chance, ist zumindest für die Betroffenen (ich will jetzt nichts hören, dass ich mit dem Wort Täter zu Opfern mache...) die normale Herangehensweise, die einmal einen Fehler gemacht haben...
Zitat:
Original geschrieben von Mimro
Die MPU als Strafe zu bezeichnen und nicht als Chance, ist zumindest für die Betroffenen (ich will jetzt nichts hören, dass ich mit dem Wort Täter zu Opfern mache...) die normale Herangehensweise, die einmal einen Fehler gemacht haben...
Sicherlich, aber
genau dasist der 1. Fehler, der da gemacht wird und der oftmals schon für das Scheitern im 1. Anlauf verantwortlich ist.
Das führt nämlich dazu, daß man den Psychologen als Gegner sieht und nicht als Helfer auf dem Weg zum Bestehen der MPU.
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Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Ohne intensive Vorbereitung und nachweisbarer Abstinenz solltest du erst gar nicht die MPU absolvieren.
Die meisten fallen beim ersten mal durch.
Es bedarf keiner Vorbereitung. Es bedarf auch keiner absoluten Abstinenz.
Was einzig zählt, ist die Grundlegende
Einsicht, das Drogen, - welcher Art auch immer - und die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr wegen des erhöhten Gefährdungspotentials nicht zusammen passen. Was auch für
körpereigene Endogenegilt.
Nicht das "M" im Begriff "MPU" ist entscheidend, sondern das "P".
Und damit die Feststellung, ob der Proband auch Sinn und Zweck kapiert hat.
Nichts für Ungut,
Feline
Zitat:
Original geschrieben von Feline50
Es bedarf keiner Vorbereitung.
Normalerweise nicht. Aber die meisten Probanden haben keine andere Möglichkeit, um zu der erforderlichen Einsicht zu gelangen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Sicherlich, aber genau das ist der 1. Fehler, der da gemacht wird und der oftmals schon für das Scheitern im 1. Anlauf verantwortlich ist.Zitat:
Original geschrieben von Mimro
Die MPU als Strafe zu bezeichnen und nicht als Chance, ist zumindest für die Betroffenen (ich will jetzt nichts hören, dass ich mit dem Wort Täter zu Opfern mache...) die normale Herangehensweise, die einmal einen Fehler gemacht haben...Das führt nämlich dazu, daß man den Psychologen als Gegner sieht und nicht als Helfer auf dem Weg zum Bestehen der MPU.
Vorneweg: mein Vater prüft
MPU und ich hatte schon mehrere hitzige Diskussionen mit ihm (meist eher in Richtung Drogen und Autofahren, da ich hier, ohne selbst irgendwas zu konsumieren, die
bayerische Lösungals etwas übertrieben ansehe)!
In Zusammenhang mit dem sehr emotionalisierten Thema Alkohol am Steuer, werden die Bandagen fast immer härter, als bei anderen Delikten... Der von onkel-howdy beschriebene notorische Raser (Definition: der immer deutlich schneller fährt, als erlaubt) wird die MPU immer als Strafe sehen und der Volksmund auch; wo ist der Unterschied (ich weiss Drahkke, Du hast keinen Unterschied gemacht, aber gefühlt 99%, die das hier lesen, machen einen Unterschied).
Ich habe einige Freunde und Bekannte, die alkoholbedingt bei der MPU antreten mussten (bis auf eine Ausnahme durchweg Leute, denen ich kein Alkoholproblem unterstellen würde), was mich auch zu meiner aufgestellten These bringt, dass ich keine Chance hätte, ohne zu Lügen, die MPU zu bestehen... Die meisten, die ich kenne, haben erst aufs zweite Mal bestanden, mir fällt auf Anhieb niemand ein, der aufs erste Mal bestanden hat, und was die dem Psychologen erzählt haben, ist fast schon grotesk!
Mir gehts als weniger um Gegner oder professionelles Ausüben des Berufs, sondern mehr darum, dass es wohl durchaus Punkte gibt, die man sagt, damit sie gesagt sind und der Doktor sein Häckchen setzt! Mit dem realen Leben hat das recht wenig zu tun!
Wohlgemerkt, wir reden hier von den Leuten, mit dem berüchtigten einem Fehler, die vor dem Delikt kein Alkoholproblem hatten (ich hoffe, dass ist die Mehrheit) und die jetzt die Geschichte vom toten Hund erzählen müssen, um ihre Pappe wieder zu bekommen...
Kleine Anekdote: habe neulich einen "Tatort" mit Gustl Bayerhammer aus 1972 gesehen: Kommissar Veigl sitzt mit einem Kollegen in der Wirtschaft, trinkt zum Essen zwei Halbe und danach noch an Kurzen zur Verdauung, steigt in seinen 5er-BMW (E12 oder "Neue Klasse"😉 und fährt zum nächsten Zeugen...
Zitat:
Original geschrieben von Mimro
Die meisten, die ich kenne, haben erst aufs zweite Mal bestanden, mir fällt auf Anhieb niemand ein, der aufs erste Mal bestanden hat, und was die dem Psychologen erzählt haben, ist fast schon grotesk!
Ich bin nebenbei noch in einem anderen Forum unterwegs. Mit der Anleitung dort haben geschätzt über 90 % die MPU im ersten Anlauf bestanden. Das geht durchaus, ohne sich zu verbiegen.
Das Bestehen der MPU ist ja auch nur ein erster Schritt.
Viel wichtiger ist, nach der Wiedererlangung der Fahrerlaubnis seine Lebensführung so zu gestalten, daß ein Rückfall in alte Gewohnheiten und damit eine erneute Gefährdung der Fahrerlaubnis ausgeschlossen werden können.
Daher nutzt es nichts, sich bei der MPU "zu verbiegen".
Ich fände es fair, den Schein bei einem weiteren Alkoholdelikt nach wiedererlangung auf Lebenszeit zu entziehen...
AlleinZitat:
Original geschrieben von Daemonarch
Ich fände es fair, den Schein bei einem weiteren Alkoholdelikt nach wiedererlangung auf Lebenszeit zu entziehen...
anhand der Vielzahl der Delinquenten, ist der verursachte Schaden aufgrund "unangepasster Geschwindigkeit" um ein vielfaches höher, als der aufgrund Alkohol-/Drogenmissbrauch!
Ohne hier eine Lanze brechen zu wollen; ich finde randvolle Autofahrer auch scheisse, hört endlich auf, bei diesem Thema immer einen roten Kopf zu bekommen, sondern packt euch an der eigenen Nase, wenn 120 auf dem Tacho steht und ihr auf einer Bundesstrasse unterwegs seit!
Zitat:
Original geschrieben von Daemonarch
Ich fände es fair, den Schein bei einem weiteren Alkoholdelikt nach wiedererlangung auf Lebenszeit zu entziehen...
Dann formuliere mal bitte die geltenden Gesetze nach Deinen Vorstellungen um...
Zitat:
Original geschrieben von Daemonarch
Ich fände es fair, den Schein bei einem weiteren Alkoholdelikt nach wiedererlangung auf Lebenszeit zu entziehen...
Die Problematik Alkohol am Steuer zieht sich ja durch alle Berufs- und Altersguppen.
Solang es sogar unsere Volksvertreter als Kavalierdelikt ansehen wird sich nicht viel ändern.
Ansich sind die derzeitigen Regelungen ja ausreichend.
Trotz alledem stehe ich auf dem Standpunkt, dass bei Alkunfällen - meist > 0,8‰ - und Personenschaden der FS für mind. 1 Jahr auf Eis gelegt gehört.
Im Wiederholungsfalle hat der Betroffene bewiesen, dass er als motorisierter Verkehrsteilnehmer nicht geeignet ist.
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Trotz alledem stehe ich auf dem Standpunkt, dass bei Alkunfällen - meist > 0,8‰ - und Personenschaden der FS für mind. 1 Jahr auf Eis gelegt gehört.
Dieser Zeitraum ist eigentlich durch die MPU und die dafür notwendige medizinische Vorbereitung (Leberwerte) bereits gewährleistet.
Wer mal einen Unfall mit Personenschaden hatte und selbst das Opfer war, der Täter alkoholisiert war; die Fahruntüchtigkeit Grund für den Unfall war....man selbst verletzt wurde an Leib und Seele...der Täter anschließend mittels Unfallflucht sich der Verantwortung entziehen wollte....mit 3,2 Promille Blutalkohol....der denkt mit entsprechender Schärfe und Härte über solch ein Thema.
Ich tue das mit Nachdruck! Seit dem 17.03.2009, 16:45 Uhr! 😠
Da fuhr mir die besoffene Tussy frontal ins Auto und flüchtete! Wurde aber kurz darauf gefasst.
😉
Dewegen kenne ich bei solchen Themen kein Pardon mehr!