1,6D für Blockheizkraftwerk

Hallo,

ich würde mir gerne mit einem 1,6D (40Kw ausm Jetta, Caddy, Golf...) ein BHKW bauen.

Problem - 40KW sind zu viel. ICh habe irgendwo was von 100Nm max gelesen - bei 1500 1/min schätz ich jetzt mal 85Nm, bei 1000 1/min 60Nm..

Somit komme ich auf ne max Leistung von 6,3KW bei 1000 1/min, 13KW bei 1500 1/min.
(WEnn jemand ein Diagramm hat, würde ich mich über die korekten WErte freuen! Auch ein Muscheldiagramm wäre ganz toll)

Für mich wäre vor allem die kleine Leistung bei 1000 1/min interessant (auch wenns bei 1500 1/min mehr Async-Motoren gibt).

Hat jemand Erfahrungen damit den Motor über längere Zeit bei den beiden Drehzahlen zu betreiben? Funktioniert überhaupt ein dauerbetrieb knapp über Leerlauf?

Danke für eure hilfe!

Gruss

Kami

Beste Antwort im Thema

Hallo kami T3

Dieselmotore für den Stationärenbetrieb,
sind Langhuber auf Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit ausgelegt.
Laufen sie doch 25.000 bis 80.000 Betriebsstunden.
Als Langhuber erreichen sie Ihr Drehmoment mit geringeren Drehzahlen,
jedoch ist die Kolbengeschwindigkeit im oberem drittel.

Stationäre Motore haben eine thermostatischgeregelte Vorlauföltemperatur.
Ich meine nicht die kleinen Ölvorwärmer unterm Ölfilter,
sondern richtig große die die Ölvorlauftemperatur auf 85°C regeln.
Zwischen 85°C bis 90°C arbeitet der Motor im wirtschaftlichsten Bereich
seines Kennfelds.

Bei den Vorteilen die ein zusätzlicher Ölkühler bietet,
wird oft der höhere Öldruck, der aus dieser Nachrüstung resultiert verkannt.

Gleitlager bilden bei genügender Ölmenge/Drehzahl einen hydrodynamischen Schmierkeil aus.
Dabei wird aber nicht beachtet,
daß das Luftabscheidevermögen des Motoröls einen entscheidenden Einfluß
auf die Ausbildung der hydrodynamischen Schmierung hat.

Das Motoröl löst als Frischöl 7% bis 9% Luft im Motor.
Jedoch verschlechtert sich das LAV, wenn das Öl verschmutzt, gebraucht, thermisch überbelastet ist.
Je nach Qualität des Motoröls, mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch ist dieses LAV-Additiv,
schlechter oder besser.

Betrachten wir das Pleuel-Lager dann wirken in der Steigleitung/Kurbelarm zusätzliche Zentrifugalkräfte die gravimetrisch die Luft vom Öl trennen. Mit höherem Öldruck werden die Luftbläschen im Öl analog komprimiert.
Es wird relativ, mehr Öl in die Pleuel-Lager gepumpt. Das hört sich wenig an, bringt aber mehr als man glaubt.

Wer also unabdingbar sparen muß, könnte auch einen thermostatisch geregelten Motorölkühler ohne Zusatz-Instrument einbauen. Jedoch beraubt er sich dadurch der täglichen Kontrolle wie ist der Öldruck nach dem Ölwechsel, nach jeweils 100Bh, nach ~ 5.000km, nach 10.000Km, nach 15.000Km usw. So wird er nie feststellen wann die VI-V in ihrer Leistung nachlassen und der Öldruck bei gleichen Bedingungen um ein bar niedriger ist als zu Beginn.

Bei einem gebrauchten Ölkühler, weiß ich nie, wie sauber ist er innerlich. Ist er innerlich verkokt, bringt er noch die Kühl-Leistung.
Wer handwerklich geschickt ist, kann einen umlaufenden 45° Blechkragen an den Seitenflächen des Kühlers verbauen.
Dieser kann mit Pop-Nieten aus mehreren Teilen bestehen. Der Kragen zwingt mehr Kühl-Luft über die Lamellen,
ohne diesen würde der Kühler von der Kühl-Luft nur umströmt.
Sodas nur ein geringer Luftstrom über die Kühl-Lamellen gezwungen wird.

Bedingt durch den Kragen, wirken höhere Stau/Kräfte auf die Halterung
deshalb den Ölkühler und die Ventilatoren gut haltern.

Einbau des Ölkühlers, oft wird der Ölkühler so eingebaut, das die Leitungen nicht sichtbar sind.
Das sieht zwar schöner aus, hat aber den Nachteil, das sich der Ölkühler nicht selbsttätig entlüftet.
Das kann die Kühlleistung reduzieren weil in den oberen Kühl-Kanälen die Luft aufsteigt und sich sammelt.

Motoröl mit Reibungsmodifizierer.
Friktion modifire können die Spitzen-Motoröltemperatur bis zu 10K absenken. Sie reduzieren die Reibleistung.
Nur die besseren Motoröle haben auch die besseren friktion modifire.
Denn diese sind, wenn sie im Verbrennungsmotor stabil wirken sollen, auch teuer.
Jedoch sagt der Motorölpreis und der Markenname nichts über die dessen Qualität aus.
Das Leistungsprofil der Freigabe und nur das sollte den Kauf entscheiden.

Dabei ist die Auslobung genau zu prüfen, was unter Superleichtlauf gepriesen wird.
Ist es SLL durch viele gleichartige Ölmoleküle, oder sind es Additive die SSL bewirken.
Suche http://217.237.184.77/shop_produkt.php?...
Suchwort Ebay MEGOL Super Leichtlauf 5W-40 ist mit eins der besten.
Noch billiger ist das HighStar 5W-40 beim Praktiker kostet es im Angebot nur 10Euro/5Liter.
Hat es doch die Freigabe MB 229.3

www lehrerfortbildung-bw.de/bs/berufsbezogen/fahrzeugtechnik/material/2008_05_symp-fzgtechn/liqui/doc/vortrag-landesakademie-esslingen-05-08neu.pdf
3leerstellen nach www eingefügt, damit der Link nicht eingekürzt wird. Diese entfernen dann müßte es klappen.

Nur FR-M-Additive die mit den metallischen Oberflächen reagieren, bilden gleitfähige Filme aus.
Diese können an den Kolbenringen und auf den Zylinderlaufbahnen deutlich reibungsmindernd wirken
und so die Reibleistung reduzieren.
Das kann bis zu 10K bei Voll-Last ausmachen.
Wer seinen Motor lange standfest fahren will,
sollte sich auch zur Auswahl des Motoröls über Qualität und Preis sachkundig machen.
Dann kann er mit optimalem Motoröl und thermostatisch gesteuerten Ölkühler
darauf vertrauen, das die Betriebsölviskosität besser liegt.

Deshalb spare nicht am falschen Ende.

Extra für Dich nochmals die Vorteile,
einer nachgerüsteten thermostatisch geregelten Motorölkühlung zusammen gefaßt.

Verbesserte Motorölkühlung bedeutet
- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert
- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich
- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß
- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Dom-Rißempfindlichkeit geringer
- deutlich weniger Ausdehnungsspiele der Zylinderkopfdichtung
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe
- deutlich längere Lebensdauer der Kupplung
- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert
- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen
- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet
- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis
- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung
- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung
- weniger Ablagerungen in den Kolbennuten
- Wasser/Luftkühlung wird entlastet
- mehr dichteres Öl, weniger Luftvolumen in den Gleitlagern

Turbomotore
- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )
- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleibt kühler, Füllung wird verbessert
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser, stabiler als Basisplateau
- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.

Ölfilter, prüfe ob Du den Ölfilter W950/4 anschrauben kannst. Er ist ein großer vom T4.
Auch den besseren Kraftstoff-Filter WK 845/7 solltest Du prüfen ob er anschraubbar ist.

Überfüllen, nichts ist schädlicher für den Motor, für das Motoröl,
als über die Peilstab-Markierung mit Motoröl zu überfüllen.
Je nach Motorkonstruktion fällt mehr Planschverlustleistung an.
Dabei wird das Öl heißer und ins Öl wird zusätzlich Luft eingeschlagen,
die dann beim Abstellen, wie Windkessel in den Hydrostößel wirkt.
Neben der Ölverschmutzung die auch nachteilig auf das LAV wirkt,
ist das Überfüllen mit das schädlichste fürs Öl und für die Gleitlager.
Siehe dazu Schadensbroschüre Motorenteile und Filter Seite 10 Flüssigkeitsschlag
www.mahle.com/.../W27T3BXB399STULDE

Wer also seinen Motor überholt,
einen Ölkühler nachrüstet sollte von Anfang an ein besseres Öl fahren.
Denn bei 100°C sind alle XW-40 oder XXW-40 in der Viskosität gleich.
Jedoch trennt sich darüber, bei 150°C am Kolben die Spreu vom Weizen,
dort zählt nur die HTHS und die sollte über 3,5mm²/s sein.
Auch der Verdampfungsverlust sollte gering sein,
denn zuerst brutzeln, verkoken und verdampfen
die leicht siedenden mineralischen Ölbestandteile.

Deshalb sollte man heutzutage rein mineralische Motoröle meiden,
es gibt genügend teilsynthetische
die auch die bessere Freigabe MB 229.3, als die VW 502.00 bzw. 505.00 erfüllen.

Nur mit dem zusätzlichen thermostatisch geregelten Luft-Ölkühler
und den besseren Ölen spart man merklich Kraftstoff ein.
Über die Zeit ist das ein Nullsummenspiel jedoch viel, viel billiger.

Die Regelung der Drehzahl unter Last ist eine Kunst,
die viel Erfahrung beinhaltet.
Denn die Einspeise-Frequenz mußt Du ja sehr genau einbehalten.
Nur die Einspeise-Spannung kannst Du erhöhen.
Bevor Dein Haus, deine Scheune abbrennt solltest Du die Versicherung fragen,
ob ein Brand verursacht durch Deinen Eigenbau, versichert ist.
Die Genehmigung durch das E-Werk kannst Du vergessen.

Mit Entfernung der AGR steigt die Verbrennungstemperatur
und die Bildung von Stickoxid im Motoröl.
Mehr Schwarzschlamm ist die Folge.

Gruß und gutes wohlüberlegtes Gelingen.

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt und schließe nicht aus,
das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung, PKW Motore gibt für die dieser Bericht nicht zutrifft
oder das es Öl-Marken gibt bei denen die Qualität höher einzustufen ist.

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ok - 8KW el, 16 kw thermisch (Das sit auch der Lesitungsfaktor von den Standardgeräten dies zu kaufen gibt)

8KWel-->10KWmechm ==>*0,265kg ==>2,65kg/h -->/0,8=3,3l/h-->*10KW/l=33KW

(8KWel+16KWth)/33KW=73% -->70% ist gefordert - durch optimierungsmassnahmen kommt man höher...

Einspeisevergütung: [3KW/h (Durchschnitt)+5,11 Zuschuss für wärmegeführte Anlagen + 0,7ct engesp. NEtznutzungsentgeld]*8KW= 70ct/h
Die 5,11ct gibts auch für jedes selbst genutze KW - da siehts dann noch besser aus.

Laufzeit BHKW

Bei einer Etage:
~36000KWh/a-->/16KWth=2250h-->7425l HEL
Ölheizung mit angenommenen 90%Wirkungsgrad=4000l HEL

Kosten bei 50ct/l HEL

BHKW: 7425lx(0,50€/l-0,06€ Energiesteuer)-2250h*0,7€/h)=1615€
Ölheizung: 2000€

alles pi mal sonstewas

Gruss

Kami

Könnte mir vorstellen,
daß der kleine Dieselmotor vom Smart auch gut wäre.
http://www.smart-gebrauchtteile.com/.../...cdi-diesel-motor-798ccm.htm
http://www.motor-talk.de/.../...-von-smart-diesel-motoren-t373613.html

Betriebstunden mit einer Ölfüllung:
15.000Km : 50Km/h => 300Bh
300Bh : 4h/Tag => 75Tage
Nach 2,5 Monaten solltes Du einen Motorölwechsel machen.

Leichtes Heizöl, verdieselt immer mit mehr Schwefel und Ruß,
Ferrocen im Hel ist dabei ein muß.
Oder besser das schwefelarme Heizöl bestellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ferrocen
http://www.motor-talk.de/.../2-takt-oel-dieselkraftstoff-t623039.html

Um den Motor zum Langlebigen zu machen
hilft nur die Motorölmenge vergrößern.
Ein Distanzring zwischen Motor und Ölwanne,
ermöglicht mehr Füllmenge.
Über Ersatzteilsuche prüfen ob die Ölwanne
Eine ebene Dichtfläche hat.
Wasserstrahlschneiden des Distanzring
ist nach Ölwannendichtung möglich.

Motoröl kühlen
Motorölfilter extern mit größerer Anschraubpatrone montieren.
Siehe
http://www.racimex.de/content/de/auto/racimex/oelkuehlerbausaetze.php

Weitere interessante Links

http://home.arcor.de/sgrafen/salatoel/biodiesel/biodiesel.html

http://www.fatty-fuels.de/

http://www.pumpenfriedhof.tk/

Gebrauchte Ersatzteile
http://www.autoteilebox.de/

Gruß

Nicht vergessen, bei Übernahme meiner privaten Ratschläge/Meinungen
aus diesem Beitrag handeln Sie immer in Eigenverantwortung.
Alle obigen Informationen basieren auf eigene Recherchen und Erfahrungen,
ich schließe daher nicht aus, das diese für Sie nicht zutreffen sind.

hi,

der smart Motor wäre sicher ganz interessant - ist mir aber ehrlich gesagt zu modern...

Ich denke nicht das der Schwefelanteil so das Problem sit, da m.w. zu der Zeit als die 1,6D-Motoren auf den MArkt kamen der sChwefelgehalt in Diesel und HEL gleich sein durfte...

den Rest hab ich selber schonmal angedacht - mir aber über die genaue Ausführung noch keine Gedanken gemacht. (Dachte da eher an Ölwanne selber bauen) Der Platz hierfür ist beim Grudngestell vorzusehen - ich denke aber das ich das ganze erst einmal so aufbaue...

Gruss

Kami

Zitat:

Original geschrieben von Vinreeb


Hi Loxodrome
Du darfst nicht nur die reine Mechanische energie berechnen:
der Motor erzeugt sehr fiel mehr Wärme als eine Heizung, die Aufteilung kann man ganz grob so erstellen:
1/3 Mech enregie 1/3 Abwärme Kühlwasser 1/3 abwärme Abgase

Das kann man so nicht stehen lassen. Woher soll den die zusätzliche Wärme kommen? Diesel hat nur einen bestimmten Brennwert. Das was elektrisch erzeugt wird und der Generator in Wärme umwandelt, steht natürlich nicht der Heizung zur Verfügung. Auch beim Blockheizkraftwerk gilt der Energieerhaltungssatz...

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Zitat:

Bei einer Etage:
~36000KWh/a-->/16KWth=2250h-->7425l HEL
Ölheizung mit angenommenen 90%Wirkungsgrad=4000l HEL

Kosten bei 50ct/l HEL

BHKW: 7425lx(0,50€/l-0,06€ Energiesteuer)-2250h*0,7€/h)=1615€
Ölheizung: 2000€

alles pi mal sonstewas

Gruss

Kami

ich denke dein rechnung geht nich auf. die werte der ölheizung sind effektive zur verfügung stehehende heizwerte. die werte der "abwärme " des motors kannst du nur unter signifikanten verlusten für effektives heizen verwenden. du kriegst es ja nicht im ansatz hin die gesamte wärmeenergie des kühlwassers/öls sowie der abgase nutzbar als heizleistung umzusetzen!

die Berechnung Berücksichtigt nen Gesamtwirkungsgrad knapp über 70% vom BHKW, das sollte zu schaffen sein...

Gruss

Kami

Loxodrome:
warum nicht?
zumindest die Kühlwasserwärme kann er voll nutzen
und die Abgsawärme bis zur Heizungsrücklauftemperatur, wenn er es anständig anstellt.
da kann man bei Fußbodenheizung bis unter 30°C gehen.

@H.L.:

Ich hab mit der vielen zur verfügung stehenden wärme gemeint, das der Motor immer noch mehr verbraucht, und mehr Wärme im betrieb abgibt als eine normale Heizungsanlage.
Das er mehr Energie verbraucht ist ja wohl klar. Das Perpetuum mobile hätte ich mir schon patentieren lassen 😁
Gruß,
Thibaut

ich will ne Wandheizung betreiben - somit trifft das für die Fussbodenheizung genannte für mich zu.

Das man nen Anständigen Abgaswärmetauscher hierfür braucht ist klar (Rohrbündeltauscher).

Ich gehe immer noch dafür aus das ich auf nen Wirkungsgrad über den hier für mein Rechenbeispiel genannten 73% kommen kann. Das es keine 90% werden sit mir auch klar...

Falls jemand nen Fehler in meinen Überschlagsrechnungen findet, möge dies mir bitte mitteilen. WEil Fehler schliesse ich aus Prinzip nicht aus (bin auch nur ein Mensch)

Gruss

Kami

Zitat:

Original geschrieben von kami_t3


8KWel-->10KWmechm ==>*0,265kg ==>2,65kg/h -->/0,8=3,3l/h-->*10KW/l=33KW

woher kommen die 33KW am ende? 10kw mechanischer einsatz vom motor um etwa 8kw elektrische leistung zu kriegen sowie der spezifische verbrauch sind klar, die 33kw aber nicht.

HEL hat m.w. etwa 10KW/l Brennwert

Gruss

Kami

ok, verstehe! aber du verwechselt doch in diesem konkreten beispiel die kosten der ölheizung zur WÄRMEgewinnung mit den kosten des motors zur STROMgewinnung, oder...?

ich müsste mich sehr täuschen, aber der mit 10KW belastete dieselmotor wird nichtmal ansatzweise genug nutzbare abwärme liefern um deine ölheizung im winter abschalten zu können!

der motor muss ja auch eine gewisse restwärme haben um im gesunden temperaturbereich zu laufen!

wenn du die ölheizung trotzdem brauchst ( und davon gehe ich auch) produzierst du dir mit etwa 3.3 Litern 8KW strom - also 8KWH für 1.65 eur sprit- etwas mehr als 20 cent pro KWH. selbst bei reinen spritkosten für das hel kommst du beim stromanbieter etwas günstiger hin.

dann aber noch die bau, wartungs und verschleisskosten...???

auch werde ich skeptisch ob wir den spritverbrauch realistisch kalkulieren .

hier hab ich mal nen link zu einem dieselgenerator:

http://www.guede.ws/sys/dl/p40586_de.pdf

das ding leistet 3.2KW dauer und 3.5 KW spitzenleistung bei 220 volt. laut hersteller läuft er mit nem 16 liter tank ca 7.3 stunden---macht 2.19 liter/h. selbst wenn die angabe des verbrauchs sich auf maximale dauerleistung und nicht auf nen "schöngeredeten" mix bezieht kommen wir auf nen verbrauch von 0.69 liter pro KWH elektrischer energie ( 2.19 /3.2 )

bei 8 kw elektrischer leistung kommen dann 5.5 liter pro stunde zusammen. das ganze nimmt an dass dein 1.6D mit angebautem generator in etwa auf die gleiche gesamteffizienz ( spez. vebr des motors sowie generatorwirkungsgrad) kommt wie dieser dieselgenerator.

aber mal ganz ehrlich- ich glaube nicht dass du bei der stromgewinnung nen besseren wirkungsgradhinkriegst.

grüsse

Ich betrachte die Kosten der Wärmegewinnung, im Fall des BHKW ermittle cih diese ganz plumb durch die gesamtksoten für das HEL abzgl der Einspeisevergütung.

Das bsp Generator von dir muss ich mir nochmal genauer anschauen.

nehmen wir mal ein "professionelles" BHKW wie den Raptor-S

Verbaut ist ein Verdampfermotor - m.w. ein china diesel der 1150er serie (kann ich jetzt nicht beschwören). - diese hat - soweit ich das noch richtig im kopf hab nen Spritverbrauch von 295gr/kwmech bei Vollast

TEchnische daten: 6kw el - 12kw th - verbrauch 2,7l/h
Rechnen wir jetzt mal um:

bei 6kwel haben wir bei nem Generatorwirkungsgrad von 0,8 (der Raptor hat auch nur nen einfachen Asynchronmotor) etwa 7,5KWmech

2,7l/h-->2,15kg/h
-->/7,5kwmech-->0,286Kg/kwmech - haut doch schon hin...

da der China-Diesel soweit ich das mitbekommen habe rel viel Strahlungswäreme ungenutzt an die Umwelt abgibt, dürften die Ergebnisse bei einem 1,6D nicht schlechter sein.

Da ich keine Ölheizung habe und diese nur als Referenz hergenommen habe, würde ich mich freuen wenn du mir den Fehler in meinem denken aufzeigen könntest.
Für die Anlage habe ich etwa 3K€ MAterial Budgetiert - nach vergleich von Preisen sollte dies reichen.

Gruss

Kami

ich hab mir den Güde Generator angesehen - du musst die WErte bei 400V nehmen. Bei 230V erfolgt eine unsymetrische Belastung, welche verlustbehaftet kompensiert werden muss.
-->0,5l/kwel - ist nicht grad wenig aber noch im Rahmen - Güde ist m.e. mittlerweile auch nur Chinaramsch, also ein Motor der läuft - und nicht zuuu viel braucht.

Gruss

Kami

Hi Kami!
Die liegst mit deiner Rechnung auf der sicheren Seite, soweit ich das sehe.
Den Motor würde ich Kapseln, um strahlungsverluste klein zu halten, aber der steht auch bei dir im Keller nehme ich an, die wärme bleibt also innerhalb der Dämmhülle des Gebäudes.
Auch ist der wirkungsgrad der Gartengerätemotoren (Güde) schlechter als der der größervolumigen Antriebe.

Für die Maximale Wärmegewinnung würde ich folgendes tun:

Ein Heißwasserspeicher auf hohem niveau (70-80°C) für Brauchwassererwärmung und für Heizung im Zuschaltbetrieb.
So lange der Motor läuft, wird die wärme für die Heizung über den Abgaswärmetauscher (Heizungszulauf!) gewonnen und der Speicher über die Motorkühlung aufgeheizt.
Es könnte Sin machen den Abgaswärmetauscher aufzuteilen in einen kalten und einen heißen teil:
Kalter teil Heizungszulauf
Heißer Teil parallel zur Motorkühlung: Hochtemperaturspeicher
Ein weiterer dritter wärmetausdcher könnte genutzt werden wenn du eine Lüftungsanlage hast, hier kannst du die von aussen bezogene Frischluft anwärmen, um die wohnung lüften zu können ohne zu frieren (bzw die luft mit den Heizkörpern aufwärmen zu müssen.
Der Dritte wärmetauscher würde dir ermöglichen mit der Abgastemperatur fast auf Aussentemperaturniveau zu gehen (stichwort: Gegenstromwärmetauscher)
Dann hättest du eine Wärmeausnutzung die wirklich nahe 100% geht.

Darum geht es nicht,
sondern der Schwefel im Heizöl verbraucht die alkalischen Reserven im Motoröl.
Die TBN fällt zu schnell ab.
Wer das Motor-Öl länger, also mehr Betriebsstunden im Motor nutzen will,
sollte das schwefelarme Heizöl prüfen, ob es wirtschaftlich ist.

Heizöl nach DIN ist mit Additiven gegen Parafinausscheidung versehen.
=> schlechterer motorischer Wirkungsgrad.
Heizöl schlechtere Schmierwirkung, schlecht für die VE-Pumpe

Zur Schmierung der V-Einspritzpumpe 2 Takt Öl zugeben.
1 Liter mineralisches 2Takt Öl auf 200 Liter Heizöl reicht.
http://www.motor-öl-günstig.de/.../index.php?...

Beispiel: In 5 Literkanister, 1Liter 2 Taktöl mit 4 Liter Diesel geben, gut durchschütteln.
Mindestens 2 Tage warten dann nochmals durchschütteln.
Alternativ, bei größerer Menge 20 Liter Kanister mit Gemisch im Auto spazierenfahren.
Bremsen und Beschleunigen mischt alles zur Lösung gut durch.

http://www.schaefer-shop.ag/.../...L-PLUS-ADDITIV-1-1000--1-Liter.html

Gegen Ruß
http://www.uewg-shk.de/Downloads/additive.pdf
SAT V2 oder V3
http://www.heizoel24.de/.../V3-Mega-3-Flaschen-1-Liter
http://www.baywa.de/.../parse.php?...

Motorölkühler
Auch ein wassergekühlter ist möglich.
Das hat den Vorteil, das zwischen Kühlwasser und Motoröl
die Ausdehnungsspiele am Zylinderkopf sehr gering sind.
Die Zyl-Kopfdichtung wird’s das mit hoher Lebensdauer danken.
http://www.apte-hamburg.de/.../rohrbuendel.html#Standard
Die Kühlrohre müssen aus CuNi sein. Sonst hast Du negative Reaktionen mit dem Motoröl.
Siehe auch Abgaswärmeübertrager, Rohrbündelwärmetauscher

Alternativ Plattenwärmetauscher siehe Ebay
Auch hier über wasserseitigen Druckverlust auswählen.
50 Platten für 90KW ca. 185 Euro
Edelstahl Plattenwärmetauscher B3-23-50, 30Bar, 1,15m²
Nicht vergessen die Wasserpumpe im Motor ist ein Kreiselpumpe mit 0,5 Bar.
Bzw. ist der Kühlwasserdruck von der Förderleistung, der Motordrehzahl abhängig.

Bei Auslegung externer Wasser-Ölkühler beachten.
Ölvolumenstrom 8 x 5Liter bei 4000U/min => 40 Liter Motoröl pro Minute.
Durch die Vorgabe Druckverlust Wasser wird der Kühler groß,
die mögliche Kühlleistung hoch.
Das sich einstellende Temperaturgefälle ist aber gering
das bedingt auch einen großen Ölkühler.
Beim Anschluß solltest Du den Druckverlust wasserseitig prüfen.
So hast du für die Wasserseite die durchgehenden Rohre.
Wasserseitig sollte`s Du schon 1 Zoll nehmen.
Und das Öl fließt radial in den Ölkühler ein und aus, im Slalom über die Rohre.

Vergrößerung der Ölwanne.
Ein Distanzring zwischen Kurbelgehäuse und Ölwanne
ist eine saubere gerade Sache, ohne Verzug.
Der kann ja aus Aluminium sein.
Mit dem Wasserstahlschneiden ist das schnell gemacht.
mit 50mm Höhe kannst Du denke ich mal 4Liter mehr Motoröl befüllen.
In dem Ring kannst Du auch ein Kappilarthermometer einbauen.
Dann weißt Du immer welche Temperatur Dein Motoröl
oder das Kühlwasser hat
siehe Ebay
temperaturanzeige, Business & Industrie
Bei Traktoren Ersatzteile findet man Analoge mit Kappilare.
Langes Tauchrohr aus dem Bereich Heizung Sanitär verwenden.

Gruß und gutes gelingen.
Nicht vergessen, bei Übernahme meiner privaten Ratschläge/Meinungen
aus diesem Beitrag handeln Sie immer in Eigenverantwortung.
Alle obigen Informationen basieren auf eigene Recherchen oder Erfahrungen,
ich schließe daher nicht aus, das diese für Sie nicht zutreffen sind.

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