1,6 TDI update

VW Polo 5 (6R / 6C)

Vorgestern habe ich einen Anruf von meinem Freundlichen bekommen. Er meinte, ich sollte jetzt unbedingt vorbeikommen, um das Update durchzuführen ("dauert nur 20 Minuten"😉. Ich habe ihn vertröstet und gesagt, dass ich irgendwann zu ihm komme. Ich habe ja noch nicht mal ein offizielles Schreiben von VW bekommen, dass das Update jetzt vom Kraftfahrtbundesamt genehmigt ist. Das habe ich bisher nur in der Zeitung gelesen.

Hat jemand von den 1,6 TDI-Fahrern das update schon machen lassen? Gibt es bereits Erfahrungen? Insbesondere interessiert mich, ob jemand nach dem update evtl. Probleme mit dem Freibrennen des Partikelfilters hat. Ich habe nämlich gehört, dass mit dem update die Abgastemperatur gesenkt wird und sich das Auto in der Folge schwerer mir dem Freibrennen des Partikelfilters tut.

Danke für Eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Moni15 schrieb am 25. Februar 2017 um 11:33:43 Uhr:


Hallo zusammen,

ich habe vor circa 6 Wochen das Update durchführen lassen und bekam eine offizielle Bestätigung, die ich beim nächsten TÜV vorweisen muss. Mein Polo fuhr anschließend zunächst vollkommen normal und unauffällig. Allerdings kam es gestern zu einem nervtötenden Zwischenfall. Ich fuhr auf der Autobahn mit circa 150 km/h und plötzlich machte es "Puff" und ich konnte kein Gas mehr geben - mit Glück hopste ich auf einen Parkplatz. Auf dem Display sah ich, dass das Symbol der Spule (normal für vorglühen) blinkte. Das Auto ließ sich nicht mehr starten und ich musste es zur nächsten Werkstatt abschleppen lassen. Da ich bereits 1,5 Std gefahren bin und mein Zielort noch 2 Std entfernt war, hoffte ich, dass es sich um eine Kleinigkeit handelt. Allerdings bekam ich eine Horrormeldung mitgeteilt: Die Einspritzdrüse von Zylinder 4 ist kaputt und es kostet mich insgesamt 700 Euro. Ich wollte wirklich gegen das Auto treten als ich das gehört habe.
Nun zu meiner Frage:
Kann es möglich sein, dass dieser Schaden etwas mit dem Update zutun hat? Vorher lief alles einwandfrei und ich habe das Auto regelmäßig zur Inspektion gebracht. Die Eckdaten zu meinem Polo: Baujahr 2010, 47.000 km

Vielen lieben Dank und viele Grüße
Monika

P.S. In der Werkstatt stand ein Polo vom gleichen Baujahr mit dem selben Problem. Auch dieser hatte das Update vor Kurzem durchführen lassen. Wenn es bei euch auch passiert ist, hinterlasst bitte einen Post - vielleicht gibt es ja wirklich ein Muster.

Ich habe vor einigen Wochen schon einmal von einem Zwischenfall berichtet. Das Ganze ist nun beim Anwalt und ich werde mir die 1000 Euro (waren doch mehr als 700 Euro) zurückholen und VW verklagen. Ich dachte, dass ich den ganzen Dreck hinter mir habe aber es kam zu einem erneuten Zwischenfall. Nach circa 2.000 km ist mein Polo erneut abgeschmiert mit dem gleichen Fehler (diesmal Einspritzdüse 2). Also alles nochmal von vorne (Abschleppen, Werkstatt, etc.). Dieses Mal hatte ich "Glück", dass das Ganze in meiner Heimat passiert ist und ich habe den Polo direkt zu der arroganten VW-Vertragswerkstatt abschleppen lassen, welche mir dieses verkackte Update draufgespielt hat. Nachdem ich meinen Frust losgeworden bin und der VW-Heini mit seinem süffisanten Lächeln voller Arroganz mitteilte, dass ich selber Schuld sei und das Update ja freiwillig gemacht habe, musste ich mich hart zusammenreißen. Als würde der Affe wissen was danach passiert...Ich betonte daraufhin, dass ich Vollidiot auf diesen bescheuerten Brief reagiert habe, weil ich mich habe blenden lassen und ich bereits einen Anwalt eingeschaltet habe. Daraufhin wurde er leicht aggressiv und laut (was mich einen Dreck interessiert hat). Nachdem er sich abreagiert hat und ich nur noch fassungslos guckte, sagte er, dass er den Fehler zu VW schickt und ich ggf. einen Teil der Reparatur gezahlt bekomme. Als ich genauer fragte, sagte er, dass VW bzgl. des Updates extra eine Schadensmeldungsliste eingerichtet hat. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen: VW hat EXTRA eine Liste eingerichtet, welche Schäden nach dem Update dokumentieren soll...Das sagt mir, dass VW mit Schäden gerechnet hat und genau weiß, dass ihr eigenes Update Probleme verursacht (mal mehr, mal weniger). Ich rate allen: Seid schlauer als ich und lasst euch nicht dieses Update andrehen! Lasst euch keine Angst machen bzgl. Zulassung, Werteverlust und so einen Mist. Ich selbst war so dumm, dass ich darauf reagiert habe ohne mich vorher zu informieren. Wenn ihr das Update macht, ENTWERTET ihr euer Auto. Mein Auto war wirklich top (49.000km | 1.6 cm³ TDI | 90 PS | BJ 2010). Mir ist echt zum Heulen zumute.

Viele Grüße
Moni

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Es gibt immer noch Kaufinteressenten, die sich nicht verrückt machen lassen. Siehe Angaben von Kluesic. Einen Polo von 2009 mit 170tkm für 4500Euro ist bestimmt nicht unter Preis verkauft. Und auch die 4200 Euro von fleischmo für einen Polo mit den angegebenen Mängeln sind nicht so schlecht.
Falls ihr euer Fahrzeug verkaufen wollt, versucht es doch erst einmal und geht nicht von vorneherein davon aus, dass es sowieso nicht mehr viel dafür gibt. Natürlich gibt es Aufkäufer, die versuchen, aus der Situation Profit zu schlagen. Aber die würde ich sofort ohne weitere Preisverhandlung vom Hof jagen.

Ich habe es im März versucht, vergeblich, hatte stellenweise Kampfpreise drinnen und bekam nur die typisch unseriösen Anfragen "Fahren sie bitte nach sonst wo und wir kaufen Ihr Auto dann (für einen Billigpreis versteht sich)".

Hätte ich mich damals vernünftig informiert, hätte ich im Leben keinen Diesel gekauft, das Diesel Gate war Pech, wusste ich damals nicht. Aber die Verbräuche von halbwegs aktuellen Turbo Benzinern bewegen sich um die 5 Liter und soviel Diesel braucht mein Polo auch, nach dem Update etwas mehr. Es gibt für mich selbst auf Langstrecke (die ich nicht mehr fahre) keinen Grund mehr für Diesel, die Innenstädte werden nach und nach Dieselverbote verhängen, das kommt ob wir wollen oder nicht.....

Ich hätte meinen Diesel nur in Zahlung geben können für den Kauf eines Neuwagens, bei dem ich mindestens 7000 bis 10.000 Euro drauf gezahlt hätte. Für mich leider war der Verkaufsversuch erfolglos, sei denn ich hätte wirklich große Verluste in Kauf genommen, aber dann fahre ich ihn lieber weiter.

Allein das Stichwort "Diesel" liefert bei Google nur Probleme, Fahrverbote, Einbrüche von Wiederverkaufswerten und Co. Man muss schon sehr uninformiert sein oder einen Firmen-Diesel fahren, wenn man sich einen solchen heute noch zulegt angesichts der unsicheren Lage, wie die Politik mit diesen Treibstoffen langfristig verfährt, ob der Steuervorteil in Kürze aufgehoben wird und und und. Es ist ein Risikoantrieb in meinen Augen.

@Catwiezle

ich bin nach wie vor vom Dieselantrieb überzeugt. Allerdings gab es mit der Kurzstrecke zur Arbeit etc. mehr Probleme als vorher. Aus diesem Grunde ist es auch Benziner geworden. Zudem stand die Inspektion und neue Winterreifen an.
Es stand in den Sternen, wann der Wagen bei einem Privatverkauf verkauft worden wäre. Der Schritt über den Händler war daher nicht verkehrt.

Hier gibt es einige große VW Händler, die ganze Leasing Flotten (meist Behörden Rückläufer) verkaufen. Haben häufig 20 bis 50 dieser Wagen im Angebot. Die stehen seit der Diesel Affäre wie Blei auf den Höfen. Selbst mit kräftigen Nachlässen und und und.

Das Update schreckt viele noch mehr ab als das Diesel Fahrverbot. Aktuell kriegt man diese Dinger so gut wie nur über Händler los, die vermutlich wieder Downgraden und den Kram ins Ausland verscharren, vor dem Update war ich mit meinem Wagen sehr zufrieden, nach dem Update habe ich eine Mängelliste von hier bis zur VW Zentrale. Und meine Befürchtung ist nicht nur, dass der Wagen halt etwas schlechter läufer oder etwas mehr Sprit braucht, sondern dass ich in 10.000km mit einem (abermals) verkokten AGR Ventil zu kämpfen habe und sich der DPF erheblich schneller zusetzt und das ist ein teurer Spaß. Selbst von der hauseigenen Neuwagengarantie will der Konzern aktuell wenig wissen u tut so als sei die nicht mehr vorhanden und man muss um Kulanz flehen. Ich denke eher an die Folgeschäden als an die kleinen aktuellen Ärgernisse. Und jeder Käufer, der sich nur oberflächlich informiert, kommt nicht dran vorbei, dass ihm die Probleme mit diesen Autos förmlich ins Gesicht springen. Selbst den Verkäufern gehen ja inzwischen die Schönrednerargumente aus, wenn der baugleiche TSI genau so viel Benzin verbraucht, günstigere Wartungskosten hat - von Konkurrenzangeboten aus Fernost ganz zu schweigen.

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Bei 5000-10000 Euro Rabatt beim Kauf eines Neuwagens, auch über Vermittler, macht es imnu auch keinen Sinn warum man den Privat los werden sollte?
Neuen Diesel mit kräftig Rabatt kaufen und den alten fett Inzahlung geben.

Das Problem ist eher, dass die Lieferzeiten mittlerweile mehr als 1 Jahr sind und man garnicht früh genug den nächsten bestellen kann 😁

Zitat:

@pinkisworld schrieb am 27. Januar 2018 um 22:47:32 Uhr:


Bei 5000-10000 Euro Rabatt beim Kauf eines Neuwagens, auch über Vermittler, macht es imnu auch keinen Sinn warum man den Privat los werden sollte?
Neuen Diesel mit kräftig Rabatt kaufen und den alten fett Inzahlung geben.

Das Problem ist eher, dass die Lieferzeiten mittlerweile mehr als 1 Jahr sind und man garnicht früh genug den nächsten bestellen kann 😁

Nicht jeder möchte nach diesem Ärger wieder einen Diesel, geschweige denn von diversen Herstellern, und dazu am besten noch als Neuwagen. Es soll Leute geben, die sich mit der aktuellen Lage auseinandersetzen und in Gebieten wohnen, wo das Dieselverbot nahezu vor der Tür steht. Auch wenn ich weiß, dass viele die Gunst der Stunde nutzen und einen Neuwagen Diesel der Oberklasse kaufen, den sie sich dank dieser Prämie nun endlich leisten können.
Man sollte sich aber immer fragen, wieso diese enormen Rabatte gegeben werden - das hat seinen Grund. Und seinen Preis. Und den trägt am Ende der dumme Käufer, wenn du dann merkst, dass du plötzlich mit dem Hobel in diverse Ballungsgebiete nicht mehr rein kommst UND das Ding nicht mehr verkauft bekommst. Zumindest nicht für einen vernünftigen Preis.

Ich wohne in einem Gebiet, wo evtl. mal Diesel Fahrverbot sein wird, trotzdem muss man sich keine Gedanken machen ob nun Diesel oder nicht. Es wird sowieso niemals kontrolliert. In Berlin kann man immer noch ganz entspannt mit seinem Golf3 Diesel fahren, da sowieso niemals kontrolliert wird und das wird sich auch nicht ändern.

Der Diesel ist doch eh nur für die Leute mit wenig Geld, die die am meisten jammern. Wäre ihre Mobilität endlich mal eingeschränkt gebe es auch wieder mehr Fahrt auf der Autobahn 😁.
Diesel muss endlich weg!!!!, diese eckligen Stinker, diese Umweltverschmutzer und das schlimmste die Allgemeinheit muss sie auch noch Durchfüttern. NeNe das muss aufhören.

Die meisten Diesel Fahrer sind doch blind, schon Jahre sind Beziner vom Verbrauch nahezu gleich, dafür haben sie noch mehr Leistung und Elastizität. Es machte früher und heute keinen Sinn einen Diesel zu fahren.
erst Recht nicht als Polo!

Als Firma kann man sich das gar nicht aussuchen, daher ist mein neuer Octavia auch wieder ein Diesel. Auch wenn die Leistung 150PS vs. 150PS jetzt weniger ist.
Zudem ein Diesel der alle 15tkm Service benötigt, wer will sowas ?? bis zu 2x /Monat muss das Auto in den Service sowas ist doch verrückt, warum baut man sowas?
Und wenn wir gleich dabei sind, bitte auch diese 1% Regelung weg, ich kaufe ein Auto mit >50% Rabatt und muss dann doch den vollen Preis abführen, da liegt doch der Beschiss.

Klar ist für mich, kein Auto ist wirklich umweltfreundlich, auch keine Stromautos, die Energie kommt dann halt aus dem AKW um die Ecke, und dass die Politik nicht wirklich interessiert daran ist, umweltfreundliche Antriebe zu fördern wurde mir spätestens dann klar, als ich mich nach einem Toyota Vollhybrid erkundigt habe und große Augen gemacht habe als ich erfuhr, dass weder Mild Hybrid (Suzuki) noch Vollhybrid (Toyota) gefördert oder wenigstens steuerlich erleichtert werden. Im Gegenteil noch ist der Diesel steuerlich klar im Vorteil.

Also es geht (leider) nicht darum, was wir wollen oder was der Umwelt dienlich wäre, sondern es geht einzig und allein um wirtschaftliche Vorteile. Und klar ist auch, dass sich viele (ich auch) einen Diesel gekauft haben, weil er günstig ist für Vielfahrer und weil er hier in DE jahrelang angepriesen wurde, Blue Motion noch dazu als umweltfreundlich. Dass der Betrug jetzt aufgeflogen ist - im übrigen sind ja auch einige Benziner betroffen und klar ist auch, dass so ziemlich jede Werksangabe gefaked und geschönt ist - ist halt Pech um es mal salopp zu formulieren.

Und trotzdem gibt es kein Schlechtes, was nicht auch was Gutes hat. Ich trau dem Braten nicht und ich bin kein Unternehmer, der im zweifel eine Totalabschreibung machen kann. Im Zweifel kann ich auf meinem Schrott hocken bleiben, so wie viele Privat-Dieselfahrer. Und ich würde mich nicht wundern, wenn jetzt befristet ordentlich Rabatte angeboten werden und man schön die neuen Diesel vom Hof bekommt, und hinterher kommt dann ab kommendem Jahr 2019 ein Dieselfahrverbot und alle Neuwagenkäufer, die sich vorher gefreut haben, endlich den GTD oder den Audi A6 ergattert zu haben, machen dicke Backen.

Ich hab wenig Vertrauen, denn klar ist, dass es hier weder um den Kunden noch um die Umwelt geht, sondern einzig und allein um Profit und da wundert mich nichts mehr.

Die aktuelle politische Lage ist dermaßen unklar, dass ja manche Hersteller sogar anbieten den Diesel wieder zu tauschen, falls ein Fahrverbot kommt - allein das zeigt ja, wie unklar die Lage ist. Einen Teufel würde ich persönlich daher tun, mir aktuell einen Diesel zu kaufen.

Viele Kaufinteressenten lesen ja auch hier im Forum mit und allein die vielen Diesel/Update/Fahrverbot-Themen würden mich schon abschrecken.

Denn wer sich gut informiert wird auch mit einem Turbobenziner ähnliche Verbräuche fahren und mal ehrlich, die Benzinmotoren haben dermaßen aufgeholt im Vergleich zu den alten Saugmotoren, da spürt man kaum mehr Unterschiede, mal abgesehen von günstigerem Anschaffungspreis und günstigeren Steuern, sowie Inspektionskosten und man kann man mal Kurzstrecken fahren ohne mit vollem DFP begrüßt zu werden.

Für Firmen sieht das sicherlich ganz anders aus, gerade für kleine Firmen, aber die können im Zweifel ihren nicht mehr einsatzbereiten Diesel abschreiben. Das kannst du als Privatmann nicht tun.

Die Diesel-Umtauschprämien sind natürlich auch Augenwischerei, denn in der Regel kaufst du dir dann einen Neuwagen, den du dir so nie gekauft hättest und legst natürliich drauf. Die "neuen" Dieselmotoren (deren Motoren wohlbemerkt auch bereits aus 2015 und früher vom Entwicklungsstand her stammen) werden einmal abgeschrieben, weil intern bereits klar ist - Wertverlust vorhanden - dann werden sie halt günstiger angeboten und der Kunde freut sich auf den ersten Blick. Diese Rechnung und dieses Angebot, dessen kann man sich gewiss sein kennt nur einen echten Gewinner - und das ist sicher nicht der Verbraucher.

Keiner hat eine Glaskugel aber klar ist, da wird sich noch einiges tun, wenn die Politik das Ruder anders stellt.

Zitat:

@bauz schrieb am 28. Januar 2018 um 12:23:33 Uhr:


(...)
Und ich würde mich nicht wundern, wenn jetzt befristet ordentlich Rabatte angeboten werden und man schön die neuen Diesel vom Hof bekommt, und hinterher kommt dann ab kommendem Jahr 2019 ein Dieselfahrverbot und alle Neuwagenkäufer, die sich vorher gefreut haben, endlich den GTD oder den Audi A6 ergattert zu haben, machen dicke Backen.
(...)

Da wird kein Dieselverbot für neue Euro 6 Diesel kommen und für Euro 5 Diesel wahrscheinlich auch nicht. Macht euch doch nicht so verrückt.
Die Kommunen und die Politiker suchen doch schon nach (Schein)Lösungen damit kein generelles Fahrverbot kommt. Die wollen sich nicht in die Nesseln setzen mit so einer unpopulären Entscheidung.
Ich könnte mir vorstellen, dass ab 2019 allenfalls ein Fahverbot für Euro 4 und schlechter kommt. Damit ist dann nur wenigen Altautobesitzern geschadet, so wie damals bei den rot/gelb/grün Plaketten, und man kann sagen, seht her, wir tun doch etwas. Das guckt man sich dann 2 Jahre lang an und wird sehen, dass die NOx Werte tatsächlich etwas besser werden, so wie sie das schon seit 10 Jahren tun. Dann wird man sich weitere 2 Jahre streiten, ob nicht noch weitere Massnahmen nötig sind und nach weiteren 2 Jahren die Euro 5 Fahrzeuge aus den Ballungszentrenn verbannen. Die sind dann aber auch schon mindestens 12 Jahre alt und somit werden wieder nur die Besitzer von Altfahrzeugen bestraft.
So läuft das in Deutschland und Europa. Wer heute einen Euro6 Diesel kauft, braucht sich wg. Fahrverbote keine Sorgen machen.

Zitat:

@Catwiezle schrieb am 28. Januar 2018 um 12:52:53 Uhr:



Zitat:

@bauz schrieb am 28. Januar 2018 um 12:23:33 Uhr:


(...)
Und ich würde mich nicht wundern, wenn jetzt befristet ordentlich Rabatte angeboten werden und man schön die neuen Diesel vom Hof bekommt, und hinterher kommt dann ab kommendem Jahr 2019 ein Dieselfahrverbot und alle Neuwagenkäufer, die sich vorher gefreut haben, endlich den GTD oder den Audi A6 ergattert zu haben, machen dicke Backen.
(...)

Da wird kein Dieselverbot für neue Euro 6 Diesel kommen und für Euro 5 Diesel wahrscheinlich auch nicht. Macht euch doch nicht so verrückt.
Die Kommunen und die Politiker suchen doch schon nach (Schein)Lösungen damit kein generelles Fahrverbot kommt. Die wollen sich nicht in die Nesseln setzen mit so einer unpopulären Entscheidung.
Ich könnte mir vorstellen, dass ab 2019 allenfalls ein Fahverbot für Euro 4 und schlechter kommt. Damit ist dann nur wenigen Altautobesitzern geschadet, so wie damals bei den rot/gelb/grün Plaketten, und man kann sagen, seht her, wir tun doch etwas. Das guckt man sich dann 2 Jahre lang an und wird sehen, dass die NOx Werte tatsächlich etwas besser werden, so wie sie das schon seit 10 Jahren tun. Dann wird man sich weitere 2 Jahre streiten, ob nicht noch weitere Massnahmen nötig sind und nach weiteren 2 Jahren die Euro 5 Fahrzeuge aus den Ballungszentrenn verbannen. Die sind dann aber auch schon mindestens 12 Jahre alt und somit werden wieder nur die Besitzer von Altfahrzeugen bestraft.
So läuft das in Deutschland und Europa. Wer heute einen Euro6 Diesel kauft, braucht sich wg. Fahrverbote keine Sorgen machen.

Da könntest du durchaus recht haben, dennoch ist die aktuelle Diesel Downgrade Aktion schädlich genug für AGR und sonst welche Komponenten, mal abgesehen vom Fahrverhalten. Es ging ja nicht um Neuwagen Diesel der aktuellsten Generation Euro Norm 6 sondern eher um die aktuell betroffenen, der Thread hier heißt ja auch TDI Update, also geht vorrangig um die "älteren" Euro 5. Und einen solchen kauft sich heute sicherlich keiner mehr.

http://www.spiegel.de/.../...u-fahrverboten-und-e-autos-a-1164975.html

Bei Euro6 stimme ich dir zu, aber ich würde mir trotzdem keinen Diesel mehr kaufen, vom Fahrverbot mal abgesehen bin ich bei den aktuellen Turbo Benzinern (mit meinem Fahrverhalten) besser aufgehoben, da ich keine extremen Langstrecken mehr fahre, für Kurzstrecken zwar auch das Rad nehme aber trotzdem keine Lust habe auf volle DPF und diese Geschichten, ob der Steuervorteil für Diesel auf ewig so bleibt, wage ich zu bezweifeln und spätestens dann bist du mit einem aktuellen Turbo Benziner auf gleichem Niveau.

Ich würde mir beim Diesel im das AGR keine Sorgen machen. Es bringt alles nix, wenn die Turbolader,Kühler, Schläuche alle paar Tausend Kilometer hoch gehen und der Wagen trotzdem liegen bleibt, wie das z.B. beim Octavia an der Tagesordnung war. Oder der DPF und andere Abgasteile keine 100k schaffen.

Zitat:

@bauz schrieb am 28. Januar 2018 um 12:23:33 Uhr:


Im Zweifel kann ich auf meinem Schrott hocken bleiben, so wie viele Privat-Dieselfahrer.

Im Gegenteil noch ist der Diesel steuerlich klar im Vorteil.

Also es geht (leider) nicht darum, was wir wollen oder was der Umwelt dienlich wäre, sondern es geht einzig und allein um wirtschaftliche Vorteile. Und klar ist auch, dass sich viele (ich auch) einen Diesel gekauft haben, weil er günstig ist für Vielfahrer und weil er hier in DE jahrelang angepriesen wurde, Blue Motion noch dazu als umweltfreundlich.

Aber das waren sie doch schon vorher, wenn sie sich unbedingt einen Diesel kaufen mussten.
Ein Diesel hat schon jahrelang keinen sinnvollen wirtschaftlichen Vorteil.

a) deutlich teurer in der Steuer
b) deutlich teurer in der Versicherung
c) deutlich teurer in Reperaturkosten
d) deutlich teurer in der Anschaffung
e) deutliche Minderleistung zum Beziner

Das holt man bei evtl. 0.5-1l weniger Verbrauch zum Turbo-Benziner, gar nicht mehr raus und trotzdem kaufen sich Leute immer noch Diesel.
Vermutlich weil sie den Gestank so lieben!

kurze Rechnung:
VOX 28.01.201817:00 h Vergleichstest: Audi Q2 (Benziner) vs. BMW X1 (Diesel)

Das beste ist seit Jahren LPG und wird es auch weiter bleiben. Extrem preiswert, weniger Schadstoffe und eine erhebliche erhöhte Gesamtkilomterreichweite. Ideal für Langstrecke. Bei aktuell 52cent/Liter einfach genial.

Na, da hast Du aber viel Blödsinn über den Diesel erzählt. Minderleistung zum Benziner? Warum sind denn die Diesel gerade in schweren SUVs so beliebt? Wegen des besseren Drehmoments bei wesentlich geringeren Verbrauch.
Bei der Versicherung fahren sie teilweise in den gleichen Typklassen wie vergleichbare Benziner.
Reparaturen habe ich an meinen Dieselmotoren noch nie gehabt und ich fahre die immer weit über 200tkm.
Wenn man die Mehrkosten bei Anschaffung und Steuer berücksichtigt, kommt man dahin, dass die Kosten ab ca. 15tkm pro Jahr zugunsten des Diesels ausfallen.

Aber ich gebe Dir Recht, LPG Fahrzeuge fahren noch günstiger und vor allem sauberer.

Und nun Schluss mit OT.

Weil du keine Ahnung hast!
Das zeigen die diversen Test. Da kann man nicht dran rütteln.

VWs Turbo-Benziner sind in 0-100km/h, in Elastizität 60-100 und 80-120 deutlich besser zum Diesel.
Von der VMAX noch zu schweigen.
Der Diesel wird seit Jahren immer mehr, zu gunsten der Abgaswerte gedrosselt.
Eine Vernünftige Elastizität wie noch beim PD-TDI gibt es schon gar nicht mehr. Praktisch wie Kaugummi am Gas, Überholen wird zum Geduldsspiel.

Vergleicht man z.B. schon den Polo 1.6TDI zum 1.2TSI so ist der Verbrauchsunterschied verschwindend gering. In der Stadt bewegt man den Polo mit <~5L, als TSI, wo willst du mit dem TDI noch punkten?

In den Kompakt-SUV werden fast nur Benziner verkauft!
Bei dein größeren SUV findet man doch fast nur sowas wie 2.0TDI alles <200PS. Touareg oft 3.0, aber z.B. Q5 sehr viele 2.0. Hyundai ix35 Benzin/Diesel ~50% Anteil, Audi Q2 fast nur Benziner, Nissan Qashqai Benziner/Diesel 40/60%, Dacia Duster großer Anteil Benziner, ... .
Da siehst du schon die letzen 2 Jahre immer weniger Diesel.
Du müsstest schon >50tkm/Jahr fahren um das Ungleichgewicht zu Steuer+Versicherung+minimaler Verbrauchsunterschied wieder rein zu fahren. Und dann darf die Allgemeinheit den Schaden noch bezahlen, im Rahmen der Dieselsubventionierung.

Und das schlimmste bleibt auch schon seit Jahrzehnten, der ecklige Dieselgestank.

Ich fahre z.B. für ~2600euro (ca. 2200Liter) Diesel pro Monat, mit einem Octavia Kombi 150PS Diesel (EZ01/2018 38teuro exkl. MwSt) aktuell 14tkm und erster Service durch. Verbrauch liegt bei ~9l Diesel und dabei schafft der Motor keine 200km/h. Praktisch steht man bei dem Motor 100derte Kilometer auf Kickdown, andere Geschichte. Mit dem extrem kleinen Tank schaffe ich z.b. kaum Flensburg-Berlin ohne Nachtanken.
Somit bin ich 2017 mit dem alten Octavia 180tkm gefahren und hatte Reparatur-und Servicekosten von ca. 12teuro (ohne Kosten für mehrmalige Kühlerplatzer), bei einem Kaufpreis von 32teuro exkl. Mwst. und eben ca. 60teuro Diesel.
Wie wäre das z.B. 2019 mit einem 1.8TSI oder einem 2.0TFSI?

Wäre gut, wenn wir wieder dem Thema folgen würden!

Unser Polo hat den nächsten Termin in der Werkstatt. Gefühlt ist es das 7. Mal. Weiß eben nicht aus dem Kopf, wie häufig er jetzt da war.

Grund immer noch: Ruckeln im warmen Zustand. Laufleistung bisher rd. 28.000KM, Bj. 09.2013

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