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1.6 Benzin 113 PS, Bj ab 2003: Kaltstart klappern

Renault Scenic 2 (JM)
Themenstarteram 28. Dezember 2020 um 15:44

Hallo Ich bin Michael,

ich fahre einen etwas älteren Renault Megane Scenic Bj.2004,

jetzt in der kalten Jahreszeit, bzw. wenn das Fahrzeug steht klappert beim ersten Start etwas ganz heftig.

Also, entweder es ist unter +5 Grad kalt, tritt oft auch in der Garage auf oder das Fahrzeug steht länger als einen Tag. In wärmeren Temperaturen tritt das Problem nicht auf.

Startknopf drücken, Motor startet mit lautem Klappern und geht nach 2 - 5 Sekunden wieder aus. Erneuter Startknopf Druck Motor startet normal und leise. Ab und zu kommt es auch vor, aber seltener, das er startet und nach 2 - 3 Sekunden geht das klappern weg und er läuft normal.

Was kann das sein und wie kann ich das Problem beheben?

Mein Bruder meinte, es könnte an den Hydrostößeln liegen, aber ich weiß nicht ob mein Motor welche besitzt.

Das komische ist nur, dass es nicht ständig auftritt, aber bei kühlem Wetter öfters.

Kann mir da bitte wer helfen und mir sagen ob es dadurch größere Probleme geben kann.

Mit freundlichen Grüßen

Michael

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11 Antworten

Das ist ein 2L F4R oder ein 1,6er K4M Motor ?

Is aber Egal, den fehler gibt es bei beiden Motoren und der ist da auch Identisch.

Das Nockenwellenrad verriegelt nicht in Neutralstellung und wedelt beim Starten hin und her in der Verstellposition bis genug Öldruck vorhanden ist um das Nockenwellenrad in Position zu halten. Bis das Öl wieder aus der Kammer im Nockenwellenrad abgelaufen ist dauert eine ganze Weile, daher ist es so das es meist nur im Kaltstart vorkommt und nicht wenn der Motor ein par Stunden vorher noch gelaufen ist.

Um das zu beheben muss der Zahnriemen runter und Neu. Das Nockenwellenrad der Einlassnockenwelle erneuern.

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 28. Dezember 2020 um 17:22:22 Uhr:

Das ist ein 2L F4R oder ein 1,6er K4M Motor ?

Wenn der OP schon dabei ist, könnte er auch gleich sein Fahrzeugprofil aktualisieren ;-)

Aber die Info bitte trotzdem direkt im Thread schreiben. Wenn das Fahrzeugprofil irgendwann geändert wird, betrifft das auch alle alten Postings.

notting

Themenstarteram 28. Dezember 2020 um 17:13

Zusatz zu meinem Motor RENAULT Scénic II (JM) 1.6 (JM0C, JM0J, JM1B) Benzin (113 PS, Bj ab 2003)

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 28. Dezember 2020 um 17:22:22 Uhr:

Das ist ein 2L F4R oder ein 1,6er K4M Motor ?

Is aber Egal, den fehler gibt es bei beiden Motoren und der ist da auch Identisch.

Das Nockenwellenrad verriegelt nicht in Neutralstellung und wedelt beim Starten hin und her in der Verstellposition bis genug Öldruck vorhanden ist um das Nockenwellenrad in Position zu halten. Bis das Öl wieder aus der Kammer im Nockenwellenrad abgelaufen ist dauert eine ganze Weile, daher ist es so das es meist nur im Kaltstart vorkommt und nicht wenn der Motor ein par Stunden vorher noch gelaufen ist.

Um das zu beheben muss der Zahnriemen runter und Neu. Das Nockenwellenrad der Einlassnockenwelle erneuern.

Danke für die Info, auch wenn ich die Frage nicht gestellt habe. Ich hab das gleiche nämlich seit ein paar Tagen auch bei meinem Renault Megane II mit K4M813. Ich hab 2018, also vor 2.5 Jahren vor ca. 30'000km, den Zahnriemen machen lassen, also noch lange nicht fällig, aber da wurde demnach vermutlich das Nockenwellenrad wohl nicht gewechselt.

Allerdings: Könnte es auch sein, dass ich vor 1200 Kilometern einen Ölwechsel gemacht habe, und weil leichte Undichtigkeit mal mit 10/40 er Öl versucht habe, statt 5/40 ? 10er ist halt doch bei kalt um einiges zäher.

Nein, das 10W macht das nicht aus.

Im Einlassnockenwellenrad ist innen eine Kammer mit einem Flügel der je nach dem welche Seite der Kammer man mit Druck beaufschlagt hin und her geschoben wird. In diesem Flügel ist ein ca.6mm Durchmesser Passstift der Federbelastet in eine Bohrung fluchtet wenn die Nockenwelle in Grundstellung ist. Dieser Passstift wird im laufe der Zeit in der Bohrung durch die Kräfte die gegen den Passstift wirken verformt und rastet immer schlechter ein. Dieser Stift wird mittels Öldruck hochgedrückt und die Verstellkammer mit Öldruck beaufschlagt sobald bei Drehzahlen über 3500 das Magnetventil im Zylinderkopf angesteuert wird. Zurückgestellt wird die Nockenwelle wiederum durch Öldruck wenn das Magnetventil wieder in Neutralposition geht. Es werden durch das Magnetventil 2 Kanäle gesteuert. Da ist es also ziemlich Egal ob das mit 10W40 oder 5W40 gemacht wird. Das Öl ist selbst bei 15W nicht zu dick um das zu steuern. Nur wenn es sehr kalt ist vielleicht, dann fließt es etwas zäher.

Fremdkörper im Öl? Verbranntes Öl, dass sich vielleicht erst nach dem Ölwechsel gelöst hat? Es wurde nämlich davor seit etwa 60'000 Kilometern kein Ölwechsel mehr gemacht, wenn ich das Serviceheft vor meiner Zeit als Besitzer richtig interpetiere :) Oder eher nicht? Ich hatte das im Sommer schon ein/zweimal aber dann war wieder Ruhe. Nun eben seit etwa 5 Tagen wieder.

Wäre auch eine Möglichkeit warum der Passstift nicht in die Bohrung zum verriegeln einrastet. Glaube ich aber weniger. Da müsste schon was sehr großes und hartes bis in das Nockenwellenrad gelagt sein und das ist eigentlich ausgeschlossen weil die Kanäle zu dünn sind und am Steuerventil auch noch ein Filtersieb ist und grobe Brocken abzufangen.

Ab in die Werkstatt... und machen lassen .

Bei meiner Frau Ihrem Renault Megane Scenic Bj 2015 bei 80000 KM das gleiche Problem.

Auch dickeres Öl hilft nur bedingt.

Kosten runde 1000,- Euro Zahnriemen und Nockenwellenrad inkl. Wasserpumpe ( muss ein Satz an Teilen sein?)

Gute Fahrt

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 29. Dezember 2020 um 08:25:25 Uhr:

Wäre auch eine Möglichkeit warum der Passstift nicht in die Bohrung zum verriegeln einrastet. Glaube ich aber weniger. Da müsste schon was sehr großes und hartes bis in das Nockenwellenrad gelagt sein und das ist eigentlich ausgeschlossen weil die Kanäle zu dünn sind und am Steuerventil auch noch ein Filtersieb ist und grobe Brocken abzufangen.

Genau an das Steuerventil hab ich auch schon gedacht. Das Sieblein mal wieder reinigen welches das Ventil umgibt. Kannst du mir erklären was für eine Funktion dieses Ventil genau hat? Wann macht es auf und wann zu? Funktionieren sollte es. Das kann ich ja mit CAN CLIP testen und der Test verläuft auch erfolgreich. Ich höre wie es auf und zu macht. Aber vielleicht nicht, wenn das Auto länger gestanden ist, Kabel oder Ventil selbst defekt? Könnte das auch einen Einfluss auf dieses Rattern haben?

Zum Sieblein hätte ich noch eine Frage: Hast du Unterlagen darüber wie genau dieses Sieb positioniert sein muss um das Ventil herum? Sieb und Ventil sind ja nicht rundherum gleich "strukturiert". Das Sieb lässt sich aber frei um des Ventil herum drehen.

Notwendige Teile für 1,6 16V K4M Motor mit Nockenwellenverstellung.

Zahnriemensatz 130C13191R 199,16€

Riemenscheibe der Einlassnockenwelle 7701478505 232,31€

Wellendichtring Einlassnockenwelle 7701474363 33,71€

Wasserpumpe 210100753R 138,08€

Keilriemensatz 117203694R 89,83€

Kühlerfrostschutz, Motoröl und Filter sollten da am besten auch gleich mitgemacht werden.

Arbeitszeit um die 5 Stunden.

Notwendige Teile für 2L F4R Motor mit Nockenwellenverstellung

Zahnriemensatz (mit Wapu) 119A06559R 292,31€

Riemenscheibe Einlassnockenwelle 8200782671 247,59€

Wellendichtringe der Nockenwellen 7701471629 54,98€

Schraube der Kurbelwellenriemenscheibe 8200608653 15,84€

Keilrimensatz 7701477515 97,03€

Auch hier sollte Kühlerfrostschutz und Motoröl nebst Filter gleich mitgemacht werden.

Auch hier um die 5 Stunden Arbeitszeit.

Zitat:

@msoehnlein schrieb am 29. Dezember 2020 um 11:17:09 Uhr:

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 29. Dezember 2020 um 08:25:25 Uhr:

Wäre auch eine Möglichkeit warum der Passstift nicht in die Bohrung zum verriegeln einrastet. Glaube ich aber weniger. Da müsste schon was sehr großes und hartes bis in das Nockenwellenrad gelagt sein und das ist eigentlich ausgeschlossen weil die Kanäle zu dünn sind und am Steuerventil auch noch ein Filtersieb ist und grobe Brocken abzufangen.

Genau an das Steuerventil hab ich auch schon gedacht. Das Sieblein mal wieder reinigen welches das Ventil umgibt. Kannst du mir erklären was für eine Funktion dieses Ventil genau hat? Wann macht es auf und wann zu? Funktionieren sollte es. Das kann ich ja mit CAN CLIP testen und der Test verläuft auch erfolgreich. Ich höre wie es auf und zu macht. Aber vielleicht nicht, wenn das Auto länger gestanden ist, Kabel oder Ventil selbst defekt? Könnte das auch einen Einfluss auf dieses Rattern haben?

Zum Sieblein hätte ich noch eine Frage: Hast du Unterlagen darüber wie genau dieses Sieb positioniert sein muss um das Ventil herum? Sieb und Ventil sind ja nicht rundherum gleich "strukturiert". Das Sieb lässt sich aber frei um des Ventil herum drehen.

Das Magnetventil steuert zwei Kanäle, wenn es anzieht wird der Kanal für die Frühstellung der Nockenwelle mit Öldruck beaufschlagt, wenn es abfällt wird der Kanal für Nockenwell in Neutralposition mit Öldruck beaufschlagt. Die Nockenwelle wird bei Leistungsanforderung oberhalb der 3500 U/min verstellt. Vorher macht es keinen Sinn weil die Strömungsgeschwindigkeit und damit der Druck der Lufsäule im Ansaugtrakt nicht groß genung ist und es eher einen Negativeffekt hätte.

Wie dasSieb da auf dem ventil stehen muss kann ich Dir leider nicht sagen. Es wird nicht Dukumentiert und von daher gehe ich davon aus das es Egal ist wie das Sieb steht.

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