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1.4TDI Stoßdämpfer hinten wechseln!!

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 26. Dezember 2015 um 10:06

Hallo,

Ich wollte an einem Lupo 1.4TDI die hinteren Stoßdämpfer wechseln weil die bei Schlaglöcher schlagen! Hatte mal geguckt ein Dämpfer war undicht(ölig).

Meine Frage ist wie genau bekommt man die Kofferraumverkleidung ab um an die Mutter vom Dämpfer zu kommen???

Habe bei der Suche im Netz nichts konkretes gefunden,mal wird geschrieben die sind nur geklipst oder geschraubt :-/

Gruß

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10 Antworten

1) Abdeckung Kofferraum hinten ausbauen

dazu:

- Verkleidung Kofferraumboden nach vorn umklappen.

- Muttern bzw. Schrauben in den Ecken unten links und rechts herausdrehen.

- Abdeckung ausclipsen und herausnehmen.

- beim Einbau darauf achten, dass die gesamte Kante der Verkleidung wieder unter die Dichtungslippe kommt

- dann noch das jeweilige kurze, senkrechte Seitenteil der hinteren Abdeckung ausclipsen.

- 2 darunter liegende Schrauben der seitlichen Kofferraumverkleidung herausdrehen.

2) Die betreffende seitliche Kofferraumverkleidung ausbauen

dazu:

- am besten Sitzbank raus nehmen und Lehne umklappen.

- Stoffbezogene Verkleidung vom Seitenteil vorsichtig abclipsen. (7 Clips - ggf. ersetzen)

- 3 dahinter liegende Schrauben der seitlichen Kofferraumverkleidung herausdrehen.

- Seitenteil aus dem Ablagefach ausclipsen.

- ggf. Gurt ausfädeln

Hallo,

wie die Stoßdämpfer gewechselt werden, hier einige Tips, nicht der Reihenfolge nach geordnet:

1.) Wenn dies mit der Innenverkleidung erledigt ist, das Fahrzeug dann hinten soweit runter lassen bis die Hinterräder den Boden berühren und die Dämpfer etwas eingefahren sind.

2.) Immer nur eine Seite bearbeiten ( Dämpfer wechseln ) Vorsicht, wenn Du an beiden Seiten gleichzeitig arbeitest. Wenn Du beide Dämpfer gleichzeitig entfernst, hängt der Hinterachs-Körper herunter und kann Schäden hervor rufen.

3.) An sich brauchen die Federn nicht entfernt werden, aber klappern an der Hinterachse kann auch von den Federauflagen oben und von einer durch geschlagenen Zinkunterlage unterhalb des Federendes herrühren. Vor allen Dingen die untere Zinkunterlage prüfen.

4.) Alle Schrauben und Muttern erneuern. Die untere Befestigungsschraube mit der Zentrierspitze wird mit 40 Nm +90° angezogen. Besser ist 55 Nm und eine Person im Wagenheck beim Anziehen der Schraube.

5.) Unbedingt darauf achten, dass die Einbauteile in der richtigen Reihenfolge eingebaut werden:

Beim Ausbau die ausgebauten Teile in der richtigen Reihenfolge ablegen, nach Möglichkeit ersetzen, und in der abgelegten Reihenfolge wieder einbauen. Ist wichtig. Vor allen Dingen darauf achten, dass der Rückprallgummi richtig herum eingebaut wird.

6.) Da die Feder ziemlich entlastet wurde, ist beim Anschrauben des Stoßdämpfers darauf zu achten, dass die Federenden in ihren Sitzen richtig anliegen.

7.) Bei der Montagearbeit darauf achten, dass die Kabel der Rad-Drehzahl-Fühler des ABS nicht beschädigt werden.

8.) Wenn das passende Werkzeug zum Lösen der oberen Mutter der Kolbenstange fehlt, muss man etwas improvisieren ..... vor allen Dingen beim Anziehen der Mutter, 30 Nm.

9.) Ob beim TDI die Schraubenfeder und Stoßdämpfer einzeln gewechselt werden können, habe ich nicht kontrollieren können ....... Unterlagen sind im Büro.

Dann gutes Gelingen.

Gruß Hans

Zitat:

@Hans Audi 200 schrieb am 27. Dezember 2015 um 13:09:01 Uhr:

Hallo,

...............................

................................

..................................

...... Unterlagen sind im Büro.

.-..............................

Gruß Hans

Hallo Hans,

bist Du noch berufstätig?:):)

Viele Grüße u. einen schönen 2. Feiertag noch

quali

Hallo quali,

aber nein, ich bin nicht mehr berufstätig. Habe 51 Berufsjahre ... sind genug. Nur noch als freier Mitarbeiter tätig, natürlich gegen Honorar ;), aber dies auch immer weniger. Habe nur mein Büro im 2. Obergeschoß und ich war einfach zu bequem die Treppen zu steigen. :):):)

Viele Grüße ebenfalls.

Hans

Hallo Hans,

danke für Deine Antwort.

Bei Deinen vielen Ambitionen, die Du hier bei MT schon einmal geschildert hast, ist ein Büro sicherlich nötig.

Vermutlich ist da auch Deine Funkbude drin.

Viele Grüße

quali

Hallo quali,

da hast Du gut kombiniert. Im Dachgeschoss, stehen in einem Raum meine Funkgeräte mit Antennenbedienungen und Meßgeräte-Park usw.

Hier stehen auch noch 2 PCs, einer zur Antennensteuerung zum Satelliten - Funk und der andere zur Aufzeichnung des Funkverkehrs ( Logbuch-Führung über den getätigten Funkverkehr ) sowie ein ganze Menge Berechnungsprogramme für Elektrotechnik und Elektronik usw.

Im kleineren Raum ist meine Munitionswerkstatt, Waffen- und Munitionsschränke. Das Nitro-Cellulose-Pulver hat auch noch einen Extra-Schrank. Lade meine Großkaliber-Munition selber. Und im Vorraum ist mein "Büro", wo ich alle Ordner über AUDI und LUPO aufbewahren, wo auch der Haupt-PC steht.

Alle PCs im Haus sind über WLan vernetzt. Nach außen hin bin ich über LTE 800, High Speed Internet über Funk, verbunden. Am PC bin ich meist unten im Gästezimmer am PC, wobei meine Frau immer sagt, bald hast Du alle Zimmer mit Deinen Sachen belegt ...... dies bestreite ich aber immer energisch :)

Was ich alles andere noch so mache, kannst Du meinen Profil-Daten entnehmen.

Gruß Hans

 

 

Hallo Hans,

danke für Deine Antwort. Aus Deinen Profildaten habe ich auch die wesentlichen Informationen über Dich.

Bei Deinen vielen Tätigkeiten bzw. jetzt nur noch Nebentätigkeiten, muß man sich fragen, wie Du das alles bewältigst.

Dein zweites Rufzeichen: DI2PM finde ich gar nicht in der Rufzeichenliste. In der Liste ist das DJ……vorhanden, aber DI kann ich nicht finden.

Ein Gutes Neues Jahr 2016 wünsche ich Dir, vor allem Gesundheit

Viele Grüße

quali

am 2. Januar 2016 um 7:34

Hallo quali,

erst mal vielen Dank für die Wünsche. Die gebe ich gerne zurück. Gesundheit in meinem Alter kann man stets gebrauchen. Interessierst Du Dich für Amateurfunk ?

DL8PM ist mein allgemeines Rufzeichen womit ich Funkverkehr auf allen dem Amateurfunk nach den Gesetzen über den Amateurfunk zugewiesenen Frequenzen Funkbetrieb machen darf ( Telegrafie (CW ), Sprechfunk ( SSB ) und viele digitale Betriebsarten mit einem PC als Hilfsmittel. Ein Spezialgebiet ist der Amateurfunk über Satelliten, schnell umlaufende Satelliten, Auf- und Untergang von Horizont zu Horizont etwa in 10 bis 15 Minuten in etwa 400 Km Höhe. Oder die Satelliten die eine elliptische Bahn haben von 400 Km Höhe bis zum erdfernsten Punkt in etwa 36.000 Km Höhe. Hier ist dann aufgrund der Satellitenbahn dann über Stunden Funkbetrieb möglich. Mit der ISS-Weltraumstation hatte ich auch schon Funkverbindung. Hierzu muss man wissen, dass nahezu alle Astronauten, egal welcher Nationalität, ein Amateurfunk-Rufzeichen besitzen. Gleichfalls gibt es Amateurfunk über Reflektionen am Mond, sogenannte Erde-Mond-Erde-Verbindungen ( EME ) über Reflektionen an Meteoriten, Flugobjekte usw.

Jede Amateurfunk-Station bekommt in Deutschland wie auch in den übrigen Ländern der Welt eine Kennung, also ein Amateurfunk-Rufzeichen nach eingehender Prüfung zugewiesen. Dies geschieht heute nach einer umfangreichen Prüfung durch die Bundes-Netz-Agentur. In den 60-ziger Jahren war dies die Deutsche Bundespost. Die Prüfung umfasst einen praktischen Teil - Aufnehmen und Geben von Morsezeichen, 3 Minuten lang mit Tempo 60 ( 60 Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen in einer Minute ) bei max. 3 Fehlern. Und einen theoretischen Teil mit vielen Prüfungsfragen über die Grundkenntnisse in der Elektro- und Hochfrequenztechnik sowie Gesetzeskunde ( ein umfangreicher Teil ).

Dies so als kleiner, einfacher Abriss über den allgemeinen Amateurfunk. Kommen wir nun zum Rufzeichen DI2PM. Dieses Rufzeichen wurde mir vor etwa 8 Jahren von der Bundes-Netz-Agentur aufgrund der Telekommunikations-Gesetze, nicht nach den Amateurfunk-Gesetzen, auf Antrag zugewiesen. Kostet etwa alle 9 Monate 130,- EUR, wobei die Gebühren für den Amateurfunk wesentlich günstiger sind.

Es ist erforderlich, wenn Ausbreitungs- und Antennenversuche in einem Frequenzbereich, hier 70 MHz,

gefahren werden und Aussendungen, Funkverkehr, im Zuge dieser Versuche getätigt wird, dass eine Kennung erteilt werden muss. Und dieses Rufzeichen DI2PM wurde mir, wie bereits erwähnt, für diese Versuche zugewiesen. Das I im Rufzeichen steht für den experimentellen Funkverkehr. Deshalb findest Du dieses Rufzeichen nicht in der sogenannten Amateurfunk-Rufzeichenliste.

Es werden auf 70 MHz von mir die Ausbreitung der Funkwellen im diesem Frequenz-Bereich über die Reflektionen an der Ionosphäre und an Meteoriten untersucht und dokumentiert.

Das war nun ein Beitrag, welcher nicht alle Eigenheiten des Amateur- und experimentellen Funk erfassen konnte. Denke aber, dass ich in Abweichung zu den allgemeinen Beiträgen hier im Motor-Talk dies durfte und der Nicht-Interessierte dies toleriert. Hier bitte ich um Nachsicht. Es gibt ja auch weltweiten Funk aus dem PKW heraus.

Gruß Hans

Zu erwähnen ist noch, dass ich bisher mit 310 Ländern der Erde bestätigten Funkverkehr hatte. Die Nachweise hierzu werden durch Austausch der sogenannten QSL-Karten geführt. Viele Länder existieren heute nicht mehr oder haben sich neu benannt.

 

Hallo Hans,

danke für Deine sehr ausführliche Antwort.

Welchen Durchmesser hat denn Deine Schüssel für Erde-Mond-Erde-Verbindung?

Ich denke, dass uns die Motor-Talker unsere Abschweifung vom Thema verzeihen werden, da ja die Frage des TE schon beantwortet wurde.

Viele Grüße

quali

am 3. Januar 2016 um 20:28

Hallo quali,

für EME-Verbindungen werden von gut betuchten Funkamateure je nach Frequenz auch Parabolspiegel benutzt. Lassen sich bei Frequenzen im UHF-Bereich auch gut bewerkstelligen. Je niedriger die Frequenz um so größer der Spiegel.....hat auch dann irgendwo mechanische Grenzen.

Wichtig ist es, einen Antennen-Gewinn zu haben, welcher die Freiraumdämpfung übersteigt. Es sind immerhin ca. 300.000 Km im einfachen Weg zu überbrücken. Bei der ISS-Station sind es nur etwa 400 Km, da reicht manchmal schon ein Handfunk-Gerät um Verbindung aufzunehmen...... aber nur wenn keine starken Stationen mit starken Antennen und viel Leistung dieses Signal des Handfunkgerätes hoffnungslos überlagern.

Dies lässt sich mit zirkular polarisierten Antennen ( Kreuz-Yagis ) oder aber auch Yagi - Antennengruppen mit 4 oder 8 oder noch mehr einzelne Yagi - Antennen bewerkstelligen. Solche Antennengruppen mit 8 oder 16 Antennen sind schon so groß und auch noch größer als ein 2 stöckiges Haus...... da braucht man schon Platz und Geld zu. Diese Gruppen, wie auch jede andere Antennenanlage, muss ja auch noch in Azimut und Elevation gedreht werden ..... also dem Mond nach geführt werden.

Ich selber hatte eine zweier-Gruppe mit etwas Leistung dahinter und das hat funktioniert. Wenn ich mein Rufzeichen einige Mal gegeben hatte und auf Empfang umschaltete konnte ich meine Aussendungen so etwa nach 2 Sekunden teilweise rückhören....... Ausbreitungsgeschwindigkeit von Funkwellen etwa 300.000 Km je Sekunde. Hin zum Mond 300.000 Km und reflektiert am Mond und nochmal 300.000 Km Rückweg. 600.000 Km mit einer Signal-Laufzeit von etwa 2 Sekunden.

Der ganze Erde-Mond-Erde Funkbetrieb war mir zu aufwändig. Habe dies dann schon vor Jahren wieder abgebaut.

Hoffe, es war etwas verständlich dar gestellt.

Gruß Hans, oder wie Funkamateure etwas schließen ..... 73 de Hans, DL8PM.

73- heißt Beste Grüße, de- heißt von, dann kommt der Name und das Rufzeichen

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