1.4T (140 PS) - E5 oder E10?
Hallo zusammen,
ich habe einen gebrauchten Meriva B gekauft 07/15 mit 120 PS. sehr wenig gelaufen, nur 11000 km.
Meine Frage an die Fachleute: das Endrohr war bisher sauber, d.h. keine schwarze Einfärbung.
Ich habe den Motor jetzt ca. 3500 km gefahren und er Motor läuft jetzt besser.
Das Endrohr ist jetzt leicht schwarz.. Hat der Vorbesitzer eventuell E 10 getankt????? Soll ja sauberer verbrennen....
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'E10 im Meriva B 1.4T (120 PS)' überführt.]
50 Antworten
Mitlerweile kommen mehr Lebensmittel aus der Steckdose und dem Gasanschluss als jemals für Ethanol verwand worden sind.
Die wollten nur schlicht den Mais Zu Gas machen, hab ich den Eindruck.
Die Teller in den Tank Diskussion ist absolut obsolet. Es werden nur brach liegende Flächen genutzt.
Die eben wegen Überproduktion stillgelegt wurden.
Zudem so die Wertschöpfung hier stattfindet.
Und klar ist, Bioanteile dienen der Aufwertung.
Siehe Premiumsprit!
........ na klar, und morgen kommt der Weihnachtsmann
Was glaubst davon nicht?
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Regenwälder abholzen für Palmöl und Zuckerrohranbau, um Bioethanol zu gewinnen?? Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, das die propagierten 2% Anbaufläche in Deutschland ausreichen, um den Bioethanolmarkt iN Deutschland abzudecken?? Die Plörre in Billiglohnländern billig zu kaufen, ist profittabler, als es hier zu produzieren. Nur DAS wird nicht propagiert, weil wir sind ja hier sowas von BIO und Öko,
Aus Palmöl wird schon mal kein Ethanol gewonnen.
Und natürlich reicht die Anbaufläche, zudem die Gewinnung auch aus Abfällen etc kommt.
Und nicht vergessen, in Premiumsprit ist mehr als 6-7% Bio.
@mkkk10
Achso, schon deshalb ist es also besser fosilen Treibstoff zu nutzen, bzw. ausschliesscklich zu nutzen?
Es steht ausser Frage das als erstes die Gier der Produzenten, bei Palmöl übrigens auch im großen Maß die Lebensmittelindustrie, in Bahnen zu lenken. Allerdings ist es albern eine pauschale Tank-Teller Diskussion zu führen.
Ethanol aus Zuckerrohr und Rüben ist immernoch ein Abfallprodukt der Zuckerindustrie. Also auch da fällt Regenwald für den Teller.
Im Gegenzug steht auf deutschen Feldern der wenigste Mais als Futtermittel oder gar Lebensmittel, am lukrativsten ist akut Mais als Biomasse für die Gasanlage. Ähnlich ist es beim Raps, der wird auch eher weniger zu Speiseöl.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 25. August 2020 um 16:25:03 Uhr:
Und natürlich reicht die Anbaufläche, zudem die Gewinnung auch aus Abfällen etc kommt.
Die Aussage entspricht allerdings nicht der Realität sondern eher dem was denkbar wäre...
https://www.ble.de/.../Evaluationsbericht_2018.pdf?...
Zitat:
Die zur Herstellung von Biokraft-stoffen eingesetzten Rohstoffe bestanden im Berichtsjahr zu mehr als einem Drittel aus Abfällen und Reststoffen.
Zitat:
Evaluations- und Erfahrungsbericht 20188 | Kapitel 1Seite 8von 102Für Biokraftstoffe und flüssige Biobrennstoffe schreibt die Erneuerbare-Energien-Richtlinie Nachhaltigkeitskriterien vor:-Die durch die Verwendung von Biokraftstoffen und flüssigen Bio-brennstoffen erzielte Minderung der Treibhausgasemissionen muss mindestens 50 % betragen (bei neuen Anlagen mindestens 60 %)4, -Biokraftstoffe und flüssige Biobrennstoffe dürfen nicht aus Rohstoffen hergestellt werden, die auf Flächen mit hohem Wert hinsichtlich der biologischen Vielfalt gewonnen werden,-Biokraftstoffe und flüssige Biobrennstoffe dürfen nicht aus Rohstoffen hergestellt werden, die auf Flächen mit hohem Kohlenstoffbestand ge-wonnen werden,-Biokraftstoffe und flüssige Biobrennstoffe dürfen nicht aus Rohstoffen hergestellt werden, die auf Flächen gewonnen werden, die im Januar 2008 Torfmoor waren, sofern nicht nachgewiesen wird, dass der Anbau und die Ernte des betreffenden Rohstoffs keine Entwässerung von zu-vor nicht entwässerten Flächen erfordern.
Komm ich nicht auf 100% aus Abfall und Brachlandnutzung, sorry...
Da steht auch nicht das die Herstellung in Deutschland oder der EU stattzufinden hat.
Hier dann noch die Zusammensetzung:
Zitat:
Ausgangsstoffe aller Biokraftstoffarten waren hauptsächlich Abfälle und Reststoffe ( 35,8 %, [ Vorjahr: 29,4 %]), Raps ( 20,9 %, [Vorjahr: 25,1 %]), Palmöl (15,7 % [ Vorjahr: 17,5 %]), Mais (12,9 % [Vorjahr: 12,7 %]) und Weizen (7,2 % [ Vorjahr. 7 %]).
Zitat:
Die am häufigsten eingesetzten Ausgangsstoffe für die Bioethanolherstel-lung waren Mais, 15.484 TJ ( 50,3 % [ Vorjahr: 47,9 %]) und Weizen, 8.622 TJ ( 28 % [ Vorjahr: 26,5 %]).
Tendenziell alles nicht schlecht, aber eben nicht so sonnig wie du vielleicht denkst.
http://www.biokraftstoffverband.de/index.php/verfuegbarkeit.html
Also hier werden schon 20% angebaut. Nicht 2-3%.
Irgendwo hatte ich mal eine Tabelle, Import für Biosprit ist unter 10%.
Ich hab keine Zahlen genannt. Ich habe lediglich bestritten das auch nur das nötige Ethanol rein aus Abfall oder auf Brachflächen erzeugt wird oder auch nur erzeugt werden könnte.
Dafür ist die Schönfärberei unserer Politik mitlerweile viel zu gierig. Man will ja schliesslich auchnoch "Biostrom", "Biogas", "Biodiesel", tolle synthetische Treibstoffe und Wasserstoff.... Das alles dürfte in einem Industriestaat mit hoher Bevölkerungsdichte sicher nicht auf eigener biodynamischer Fläche machbar sein. 😉
Dürfte, ist es so?
Zudem ja die Abgaswerte signifikant besser sind, das ist mir auch wichtig.
Wir laufen da völlig auf einer Welle. Nur muß ich mir nichts schönreden. Für mich steht klar fest das Biotreibstoff besser ist als Fossiler. Allerdings stirbt akut der Orang-Utan um billig Energiepflanzen produzieren zu können. Daran ist sicherlich auch die politische Lage in vielen potenziellen Produktionsländern schuld. Nicht nur in Südamerika und Asien. Hi und da fällt die Ernte für den Teller noch aus ganz anderen "Fluchtgründen" flach...
Akut seh ich die ganze "Bioenergieerzeugung" ähnlich wie die Recyklingquote bzw. den gelben Sack. Energetisches Recykling ist halt keins 😉 oder sollte zumindest nur die Ausnahme und nicht die Regel sein. Ähnlich wie Müllexporte... Die Welt wird sich schöngeredet und schöngerechnet... Der Abgasskandal fußt auf ähnlichen Umständen usw...
Aber nun sind wir endgültig OT...
OT, sowas von :-D
Hier wird um Prozente und Abfallprodukte geschachert, dass einem die Augen wehtun (mir zumindest).
Kurz: Synthese aus Feldfläche == Ersteweltproblem.
Wer ernsthaft auf Abfallprodukten fahren will, der informiert sich mal über LPG.
Ansonsten möglichst Öffis und Fahrrad nutzen und sich im Pkw einen vernünftigen Umgang mit Gaspedal, Gangwahl und frühzeitiger Lastrücknahme (Motorbremse) zulegen, dann passt doch alles ;-)