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1,4l Motor, 85 PS, wieso hat der Motor denn angeblich solche Probleme????

VW
Themenstarteram 1. April 2011 um 7:52

Hallo liebe Motor-Talker. Ich hätte eine Frage an Euch. Von den 1,4 l Motoren die VW früher in den Polo und auch Golf eingebaut hat hört man ja auch sehr viele negative Dinge. Wie zum Beispiel hoher Ölverbrauch, eingefrorene Motoren, und sogar sehr häufig auftretende Kolbenklemmer. Wie kommt es das diese Motoren denn solche Probleme haben. Was ist die Ursache dafür. Der Motor wird doch von VW bereits sehr sehr viele Jahre eingebaut. Und wenn solche Probleme auftreten, wieso reagiert VW denn dann nicht und ändert die Bauteile, bzw. die Konstruktion der betroffenen Teile? Und wieso tritt dieser Kolbenkipper bzw. der hohe Ölverbrauch auch schon relativ früh ein? Wie sind denn Eure Erfahrugnen so? Betrifft diese ganze Problematik auch den 1,4l, 16V Motor mit 80, bzw 85 PS der neuen Golf-und Polo-Generation? Würde da wie gesagt sehr gerne Euer fachliches Wissen in Anspruch nehmen. Vielleicht sind ja MT-Talker hier, die bei VW arbeiten, oder sogar bei Motoreninstandsetzern. Und was könnte man tun, um solche Schäden an diesen Motoren zu vermeiden? Schreibt einfach was Ihr von diesen Motoren an Info habt:-)

Lg Tom:-)

Beste Antwort im Thema

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Themenstarteram 1. April 2011 um 19:51

Hallo, schade das noch keiner was dazu schreiben konnte. Vielleicht melden sich ja noch ein paar die sich mit der Materie auskennen. Würde mich echt freuen. Lg Tom:-)

bemühe mal die suche,und nicht alles was vw konstruiert hat war dauerhaft gut!!;)

mfg

Themenstarteram 2. April 2011 um 4:59

Zitat:

Original geschrieben von GTInjection

bemühe mal die suche,und nicht alles was vw konstruiert hat war dauerhaft gut!!;)

mfg

Danke für Deine Antwort, die Suche habe ich natürlich vorher befragt. Da bekam ich aber nur Hinweise auf zugefrorene Kurbelgehäuseentlüftungen, Kolbenkipper, und vereinzelten sehr hohen Ölverbrauch. Aber was sind die Ursachen dafür. Und diese Schäden gibt es ja schon sehr lange an diesem Motor. Weshalb hat VW darauf denn dann nicht reagiert, und dementsprechende Verbesserungen an der Konstruktion mit einfliesen lassen:

Lg Tom:-)

Das sind zum Teil Nachteile die ein Alumotor halt so mit sich bringt , kein Vergleich beim warm werden und abkühlen , wie bei den alten Gußklumpen , da läuft das alles gleichmäßiger und langsamer ab !

Themenstarteram 2. April 2011 um 12:45

Zitat:

Original geschrieben von OHCTUNER

Das sind zum Teil Nachteile die ein Alumotor halt so mit sich bringt , kein Vergleich beim warm werden und abkühlen , wie bei den alten Gußklumpen , da läuft das alles gleichmäßiger und langsamer ab !

Hallo OHCTUNER, schon mal vielen Dank für Deine Antwort. Ein Nachbar von mir hat sich einen 1,4 l gekauft, in einem neuen Golf VI der Wagen hat jetzt gerade mal um die 2000 km gefahren. Und jetzt hat er mir erzählt das sein Wagen auf 1000 km, also schon ab Werk sozusagen sich fast einen Liter Öl genehmigt. Das sind ja fast übelste Zweitakter Werte. Dazu kommt noch das er ihn schonend eingefahren hat. Der alte Herr ist schließlich schon fast 72 Jährchen alt. Kannst Du mir sagen ob das normal ist? Schlucken die alle soviel Öl?

Lg Tom:-)

Neuwagen können durchaus mal am Anfang etwas mehr Öl fressen , sollte sich aber nach ein paar tausend km wieder bessern !

Dann kommt es noch drauf an welches Öl da genau drin ist !

Als normal würde ich den Verbrauch nicht bezeichnen , sollte das wirklich der Fall sein , beim Händler das Thema ansprechen und sich nicht mit Sprüchen abwimmeln lassen !

Mein 20 Jahre alter V6 geht jetzt langsam aber sicher von 0,5 L auf 0,75 L Verbrauch auf 10tkm , das ist in meinen Augen gut/normal !

Der Golf war ja nicht billig , da muß man für sein Geld keinen Ölsäufer akzeptieren !

Themenstarteram 2. April 2011 um 16:43

Hallo, also als Öl hat er 5W30 LL Öl drinnen das von Castrol, dass empfiehlt VW. Beim Händler war er schon, kam auch ziemlich zerknirscht nach Hause. Denn der hat ihm gesagt es sei Stand der Technik bei diesen Motoren. Und ausserdem sind sogar bis zu 1,5 l Ölverbrauch auf 1000 km noch tolerierbar....na vielen Dank auch....

Lg Tom:-)

Der soll sich das vom Händler schriftlich geben lassen und dann ab zum Anwalt , ich würde mir das nicht gefallen lassen !

die Ölsäufer waren die 75PS (AUA und einige BBY) aufgrund fehlerhafter Kolbenringe. Bei den Nachfolgern ist das nicht mehr der Fall. Extremfälle soffen über 1L auf 1000(!!) km. Die Frostschäden bezogen sich nicht nur auf die 1.4 16V, sondern auch auf die 1.0 und 1.4 8V Maschinen. Allerdings nur A** Maschinen. Der 1.4 16V BBY war z.B. nicht mehr vom Frostproblem betroffen.

Das ändert aber nix daran, dass auch neuere Maschinen ihre eigenen Problemchen haben werden. Ich denke da z.B. an die Steuerketten, die ich vor allem in den TSIs alle für unterdimensioniert halte wenn sie ein Motorleben lang halten sollen. Beim 1.4 80PS weiß ich noch nix über konkrete Schwachstellen, vielleicht ist das ja mal ne rühmliche Ausnahme. Aber noch ist er zu jung um das zu bewerten.

Fakt ist aber: Langfristig zuverlässige Autos sind GIFT für die Autoindustrie. Heutzutage müssen die Hersteller schon massiv Autos über eigene Werke zulassen oder eben billigst verschleudern. Eine Industrie lebt nunmal von Neukäufen, zudem muss das Personal in den Werkstätten auch irgendwie finanziert werden. Am besten kauft man sich also freiwillig nach ein Paar Jahren ein neues Auto, weil man meint es zu brauchen (Sicherheit, Luxus, Umwelt ... etc. das Marketing ist da kreativ wenn es darum geht sich Gründe auszudenken).

Alle anderen sollen irgendwann richtig teure Reperaturen haben um dann festzustellen dass sich eine Reperatur nicht mehr lohnt. Die Krux daran ist: Eine teure Reperatur a la Motorschaden ist für Autohersteller super. Denn die Werkstätten samt Personal sind sowieso da, also im Grunde Fixkosten. Und die Einkaufspreise für Teile sind geschenkt im Vergleich zum Verkaufspreis beim Kunden. Die Alternative ist ein Autoneukauf ... noch besser! Welch eine tolle Zwickmühle ;)

Es ist also nur konsequent wenn die Autoindustrie ihre Autos nur so gut baut wie unbedingt nötig. Man schlägt nämlich 2 Fliegen mit einer Klappe. Qualitätseinsparungen sind meist auch gleichzeitig Geldersparnisse für den Hersteller. Wenn man nun diesen Weg etwas übertreibt (und das macht VW gerne mal), dann kommen solche Fehler dabei raus. Die Nachfolger der Ölsäufer und Frostschäden sind die reißenden Steuerketten und Zylinderkopfschäden bei den kleinen Dreizylindern.

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Themenstarteram 4. April 2011 um 21:44

Zitat:

Original geschrieben von sego

die Ölsäufer waren die 75PS (AUA und einige BBY) aufgrund fehlerhafter Kolbenringe. Bei den Nachfolgern ist das nicht mehr der Fall. Extremfälle soffen über 1L auf 1000(!!) km. Die Frostschäden bezogen sich nicht nur auf die 1.4 16V, sondern auch auf die 1.0 und 1.4 8V Maschinen. Allerdings nur A** Maschinen. Der 1.4 16V BBY war z.B. nicht mehr vom Frostproblem betroffen.

Das ändert aber nix daran, dass auch neuere Maschinen ihre eigenen Problemchen haben werden. Ich denke da z.B. an die Steuerketten, die ich vor allem in den TSIs alle für unterdimensioniert halte wenn sie ein Motorleben lang halten sollen. Beim 1.4 80PS weiß ich noch nix über konkrete Schwachstellen, vielleicht ist das ja mal ne rühmliche Ausnahme. Aber noch ist er zu jung um das zu bewerten.

Fakt ist aber: Langfristig zuverlässige Autos sind GIFT für die Autoindustrie. Heutzutage müssen die Hersteller schon massiv Autos über eigene Werke zulassen oder eben billigst verschleudern. Eine Industrie lebt nunmal von Neukäufen, zudem muss das Personal in den Werkstätten auch irgendwie finanziert werden. Am besten kauft man sich also freiwillig nach ein Paar Jahren ein neues Auto, weil man meint es zu brauchen (Sicherheit, Luxus, Umwelt ... etc. das Marketing ist da kreativ wenn es darum geht sich Gründe auszudenken).

Alle anderen sollen irgendwann richtig teure Reperaturen haben um dann festzustellen dass sich eine Reperatur nicht mehr lohnt. Die Krux daran ist: Eine teure Reperatur a la Motorschaden ist für Autohersteller super. Denn die Werkstätten samt Personal sind sowieso da, also im Grunde Fixkosten. Und die Einkaufspreise für Teile sind geschenkt im Vergleich zum Verkaufspreis beim Kunden. Die Alternative ist ein Autoneukauf ... noch besser! Welch eine tolle Zwickmühle ;)

Es ist also nur konsequent wenn die Autoindustrie ihre Autos nur so gut baut wie unbedingt nötig. Man schlägt nämlich 2 Fliegen mit einer Klappe. Qualitätseinsparungen sind meist auch gleichzeitig Geldersparnisse für den Hersteller. Wenn man nun diesen Weg etwas übertreibt (und das macht VW gerne mal), dann kommen solche Fehler dabei raus. Die Nachfolger der Ölsäufer und Frostschäden sind die reißenden Steuerketten und Zylinderkopfschäden bei den kleinen Dreizylindern.

Hallo sego, vielen Dank für Deine wirklich sehr gute Antwort. Das ist sehr hilfreich. Du weisst verdammt gut über diese Motoren Bescheid. Darf ich Dich fragen woher Du das alles weist:-) Was kannst Du denn noch alles interessantes über die 1,4er Motoren sagen:-)?

Lg Tom:-)

das meiste habe ich von einem Bekannten, der damals (2005) noch bei VW arbeitete. Intern wissen die vieles, was nach außen nicht zugegeben wird. Es gibt sogar oft Vorgaben, Defekte nur zu beheben wenn der Kunde viel Druck macht. Meist bei Defekten, die die Funktion nicht beeinträchtigen.

Da ich selbst einen Frostmotor fahre (1.4 60PS), hab ich mich da halt informiert.

Es gibt übrigens nicht "die 1.4 Motoren".

Vom Hub/Bohrungs Verhältnis müsste man sonst sogar die TSIs dazuzählen, da die eben genauso aufgebaut sind wie schon der uralte 1.4 75PS Motor. Was nun im Detail anders ist, weiß ich leider nicht. Es soll vom 75PS zum 80PS einige reibungstechnische Optimierungen für einen besseren Verbrauch gegeben haben, aber was das technisch konkret sein soll, keine Ahnung. Wie gesagt, er ist nicht mehr bei VW :D

Aber meist lohnt auch ein Blick ins Internet. Die Hersteller fürchten das Internet, da es oft Dinge aufdeckt, die ohne Internet nicht herausgekommen wären, da die Menschen sich halt nicht hätten austauschen können. Darum werden auch Foreneinträge gern lapidar heruntergespielt. Meist sind es immer dieselben Dinge, die an einem Autotyp kaputt gehen. Bei meinem Lupo war das ein Zündkabel, die Türfangbänder und ein elektrischer Fensterheber. Das sind alles Fehler, die bei dem Auto sehr bekannt sind. Beim Golf 5 würde ich im Winter z.B. sehr genau die Türen im Blick behalten beim Öffnen. Da gabs sogar einen AB Artikel zu dem Problem. VW weiß natürlich wieder mal von nix.

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