1.2 T - Kann wenigstens Toyota standfeste "downgesized" Turbo-Benziner bauen?
Hallo,
mit dem 2015er-Auris-Facelift hat Toyota mit dem 1.2 Liter-Motor erstmals im "Brot-und-Butter-Segment" einen Turbo-Benziner auf den Markt gebracht.
Gibt es - obwohl die meisten wohl noch weniger als 50 Tkm gelaufen sind - jetzt bzgl. Standfestigkeit schon erste (Reparatur-) Erfahrungen mit diesem Motor?
Unsere "uralte" Carina E mit einem nicht kaputt zu kriegenden 4AFE-Motor schwächelt jetzt langsam bzgl. Rost an der Karosserie, so dass demnächst doch ein Ersatz beschafft werden muss.
Gruß
AstraH_LPG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Mazda626Mike schrieb am 28. Oktober 2020 um 20:37:42 Uhr:
Jetzt kommen wieder alle die egal was für ein Mist Toyota baut , Toyota in den Himmel loben .
Wie soll man dich eigentlich noch ernst nehmen?
169 Antworten
Zitat:
@remanuel schrieb am 18. Januar 2017 um 05:21:11 Uhr:
Haben sie in Berlin aber nicht verstanden....
Doch, die Hersteller auch, deswegen gibt es die Plug-Ins ja. 😉
Du legst Wert auf Lautstärke und Haltbarkeit und brauchst etwas mehr Platz? Dann kommst du aktuell um den Prius kaum rum. Bei dem hat Toyota ungewöhnlich viel Wert auf eine leise Kabine gelegt und er hat den neueren HSD, der bei konstanter Geschwindigkeit mit weniger Drehzahl auskommt. Deutlich sparsamer als der Vorgänger (den du im Auris findest) ist er auch noch, und es ist DER sauberste Verbrenner den man derzeit kaufen kann.
500l Kofferraum sind weit näher am Auris Touring Sports als am normalen Auris.
Die Frage des TEs ist wirklich eine interessante, schaut man ins VW-Forum, sind die Jungs dort schon überglücklich, wenn die aufgeblasenen Rasenmähermotoren mit der Bezeichnung TSI die 60.000 km ohne Schaden absolvieren. Auf solche Experimente habe ich wirklich keine Lust, mal von den sicher unterirdischen Angeboten für einen Gebrauchten dieser Art abgesehen. Formel Zukunft: Teurer Einstand, kurze Lebensdauer, hoher Wertverlust. Wer braucht sowas? Zwischendurch fällige "Wartungen" wegen verstopfter AGR bei den Direkteinspritzern verbessern den Kontakt zum Freundlichen....
re
Sind aber ein Haufen Schwarzmaler hier im Forum unterwegs.
Wir haben 2 Fiesta mit Ecoboost Motoren als Firmenwagen.
Die Kilometerleistungen liegen zwischen 230000 und 270000 km.
Nicht ein einziger ausserplanmäßiger Werkstattaufenthalt ist zu verzeichnen.
Der VAG-Konzern ist einfach kein Maßstab für das, was qualitativ möglich ist.
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Zitat:
@Angus Young schrieb am 24. Januar 2017 um 11:44:28 Uhr:
Der VAG-Konzern ist einfach kein Maßstab für das, was qualitativ möglich ist.
Andere vollbringen aber auch keine Wunder, gibt auch genug VAGs die problemlos laufen. Bisher hatte ich erst ein Auto das 200tkm ohne außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt schaffte, das war ein Golf V 1.9TDI. Negativhighlight war ein W202 C180. Toyota der erste wo ich vor 10000km schon in die Werkstatt musste. Opel Astra J einer der nach 150tkm mit zu vielen teuren Reparaturen weg musste.
Hallo,
am vergangenen Freitag ist unsere hier zitierte alte Carina E
Zitat:
@AstraH_LPG schrieb am 13. Januar 2017 um 22:30:19 Uhr:
Unsere "uralte" Carina E mit einem nicht kaputt zu kriegenden 4AFE-Motor schwächelt jetzt langsam bzgl. Rost an der Karosserie, so dass demnächst doch ein Ersatz beschafft werden muss.
doch noch einmal mit vertretbarem Aufwand (nahezu 650 Euro) durch die Hauptuntersuchung gekommen.
Die Entscheidung, den Toyota als Kurzstreckenfahrzeug abzulösen - wir waren u.a. kurz davor, einen Prius II zu kaufen - ist somit vertagt.
Allerdings ist unser Langstrecken-Erdgas-Astra im Juli/August bzgl. HU fällig, was - nach dann wohl schon auch reparatur- und verschleisshäufigen 390 Mm auf dem Tacho - sicher kein Selbstläufer werden wird.
Danke erst mal an alle Beitragenden, die schon sehr geholfen haben, insbesondere die Hybrid-Toyotas als sinnvolle Alternative zu den robusten Uralt-Benzinern zu erklären.
Gruß
AstraH_LPG
Der Prius II ist übrigens auf Langstrecke (selbst wenn man's richtig eilig hat) mit 7 Liter dabei.
Bei rund um die 130 etwa 6 Liter.
Der Antrieb ist eigentlich nur in Steigungen / Beschleunigungsphasen zu hören. (Dafür aber deutlich)
Wenn man mit dem PII leben kann (können wir gut, auch wegen der Innenraumgestaltung) ist das die preisgünstigste Lösung für die nächsten 100.000km - 200.000km.
Ich würde aber empfehlen auf ein Öl mit ACEA A3 Profil umzusteigen, also ohne abgesenkten HTS-Wert.
Mit dem Öl vom Freundlichen fangen die PII ab ca. 200.000km das "Öl-Fressen auf der Autobahn" an. Das Aschearme, Phosphorarme, Viskositätsreduzierte, Long-Life Öl von Toyota hat auf Dauer nicht nur Vorteile.
Daher: Lieber ein NICHT-Diesel-Partikelfilter-geeignetes, nicht Long-Life Öl für den Benziner nehmen. Gerne auch ein xW40. Das ist besser für Sauberkeit&Verschleiß.
Ansonsten steht beim PII eine größere Reparatur nur nach Zusammenstoß mit einem harten Gegenstand an.
So wie es aussieht, ist der Toyota 1.2L Turbo ein ziemlicher Flop. In Japan kauft kaum ein Kunde diesen Motor und auch in Europa ist der "jetzt ham wir halt auch Downsizing"-Motor nicht so der große Verkaufsmagnet.
Die Fahrzeugdämmung ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, manche bauen ja auch ein Schallrohr ein dass man dem Motor im Innenraum besser hört. Generell soll es aber so sein, dass deutsche Hersteller ihre Fahrzeuge mehr dämmen als japanische - vielleicht eine Folge der Rumpeldiesel^^
Noch was zum Toyota HSD Hybridsystem und der Langlebigkeit. Hier wird ähnlich wie bei einer Mercedes G-Tronic ein Ravigneaux-Planetenradsatz verbaut. Im Unterschied zur Mercedes Wandlerautomatik gibt es beim Toyota HSD-Getriebe aber keine Kupplungen oder Bremsbänder um Übersetzungsstufen zu wechseln. Die Übersetzungswechsel erfolgen stufenlos mit Hilfe von zwei Elektromotoren die zusammen mit dem Verbrennungsmotor die Umdrehungsgeschwindigkeit der Getriebewelle bestimmen.
Ja, Kamui77,
Zitat:
@Kamui77 schrieb am 22. März 2017 um 19:02:29 Uhr:
Die Fahrzeugdämmung ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, manche bauen ja auch ein Schallrohr ein dass man dem Motor im Innenraum besser hört. Generell soll es aber so sein, dass deutsche Hersteller ihre Fahrzeuge mehr dämmen als japanische - vielleicht eine Folge der Rumpeldiesel^^
die höheren Geschwindigkeiten, mit denen in D die Autos insbesondere auf der Autobahn bewegt werden, führen - neben dem weiterverbreiteten Dieselantrieben - zu signifikant besseren Dämpfungsmassnahmen bei europäischen Herstellern. Da ist selbst der Prius IV mit 71dBA bei 130 km/h noch vergleichsweise laut!
Zitat:
Noch was zum Toyota HSD Hybridsystem und der Langlebigkeit. Hier wird ähnlich wie bei einer Mercedes G-Tronic ein Ravigneaux-Planetenradsatz verbaut. Im Unterschied zur Mercedes Wandlerautomatik gibt es beim Toyota HSD-Getriebe aber keine Kupplungen oder Bremsbänder um Übersetzungsstufen zu wechseln. Die Übersetzungswechsel erfolgen stufenlos mit Hilfe von zwei Elektromotoren die zusammen mit dem Verbrennungsmotor die Umdrehungsgeschwindigkeit der Getriebewelle bestimmen.
Mmmh, im HSD des Prius III/IV ist nachwievor nur ein elementarer Planetensatz im PowerSplitDevice (MG1 treibt die Sonne, MG2 das Hohlrad und der Verbrenner den Planetenträger) und ein MG2-Untersetzunggetriebe (MG2 treibt die Sonne; Planetenträger ist gehäusefest, Hohlrad geht als neuer, 2,478x langsamer rotierender Abtrieb auf das unveränderte PSD-Hohlrad, wenn man dem Video unter
https://www.youtube.com/watch?v=dLNDGUISTYM - siehe ab Minute 30 - glauben schenken darf).
Ist also kein Ravineaux-Satz, sondern einfach das Dazwischenschalten eines zweiten elemenentaren Planetenradsatzes, um die vom MG2 an das PSD bereitgestellte Hohlrad-Drehzahl zu verringern.
Hintergrund ist, dass - mit Blick auf MG1 - damit schneller/kräftiger rein elektrisch gefahren werden kann.
Mechanisch bleibt das System also immer noch sehr einfach und auch gegenüber den Stufen-/Wandler-Automatgetrieben sehr verschleiss- und reibungsarm.
Das ist wirklich ein tolles Antriebskonzept, was jeden Maschinenbau-Techniker begeistern kann!
Ich persönlich habe - trotz u.a. Toyotafahrer seit mittlerweile über 25 Jahren - viel zulange überhaupt nicht geschaut, was die da intern mit ihrem HSD konkret machen.
Gruß
AstraH_LPG
Beim Prius 4 gibts den zweiten Planetenradsatz afaik nicht mehr, wurde einfach durch eine einfache Untersetzungsstufe ersetzt - was wohl Platz, Gewicht und Energie spart und trotzdem höhere, rein elektrische Geschwindigkeiten erlaubt. Ich frag mich wieso das erst beim P4 "entdeckt" wurde?!
Bei den Dezibel-Angaben bei Geschwindigkeit X würde ich mir immer wünschen, anzugeben, welche Reifen verwendet werden. Das macht mehr aus als ein bisschen mehr oder weniger Dämmung hier und da, wie ich bei meinem Lexus CT leider festellen musste. (die Yokohama im Sommer sind lauter als die Dunlop im Winter - gleiche Rad/Reifengröße! Und das geht vielen Lexusfahrern so, auch die auf dem IS 300h serienmäßig aufgeschraubten Yokohama sind laut und hölzern)
Außerdem hat die Topografie beim HSD einen größeren Einfluss auf die Lautstärke als bei normalen Verbrennern - es sei dann es geht so steil bergauf, dass die Verbrenner runter schalten müssen. Es sollte also topfeben sein, und bei der Qualität deutscher Zeitschriften-Tests wage ich das doch zu bezweifeln.
Zitat:
@Angus Young schrieb am 24. Januar 2017 um 11:44:28 Uhr:
Wir haben 2 Fiesta mit Ecoboost Motoren als Firmenwagen.
Die Kilometerleistungen liegen zwischen 230000 und 270000 km.
Nicht ein einziger ausserplanmäßiger Werkstattaufenthalt ist zu verzeichnen.
War bei meinem Grand C-Max mit Ecoboost Motor auch so, bis er vor gut einer Woche einen Motorschaden hatte. 3,5 Jahre alt, scheckheftgepflegt, 69 TKM. Warte noch auf den Kulanzbescheid von Ford, habe mir aber schon einen Auris Touring Sports mit eben dem 1.2 Turbo (und CVT-Getriebe) gekauft – gleich mit Garantieverlängerung ...
Zitat:
@AstraH_LPG schrieb am 15. Januar 2017 um 12:15:16 Uhr:
Mmmh,bzgl. Verbrauch wirst Du Recht haben, aber was ist mit dem hohen Geräusch-Niveau im Innenraum?
Da hat sich - zumindest bei den deutschen Herstellern - in den letzten fünf Jahren enorm viel getan; bei 130 km/h sind die schon um einiges leiser als ältere Fahrzeuge, die alle über 71 dBA kommen!
Das wird hoffentlich bei der neuen HSD-Generation endlich einmal besser!
Aber das muss jeder für sich entscheiden, was ihm wichtig ist.
Mazda verbinde ich - ohne eigene Erfahrung zu haben (... wird also ein Vorurteil sein) - eher mit durstigen, rauh laufenden Benzinmotoren sowie erhöhten Wartungs/Ersatz-/Verschleissteile-Kosten. Auch bzgl. Korrosion hatten die vor garnicht langer Zeit ziemliche Probleme.
Gruß
AstraH_LPG
Da muß ich Dir widersprechen .
Mit meinem Mazda bin ich 18 Jahre ohne Probleme gefahren .
Den Auris 1,2 Turbe habe ich jetzt fast 1/2 Jahr , schönes Auto mit Ruckfahrkamera , heizbare V-Sitze , Tempomat , leise , aber mit vielen Problemen . schon jetzt Rost , Licht trübe Funzel , dauerndes Schalten unter 2000 U/min ist nichts los , Verbrauch 1 Liter weniger als der 18 Jahre alte Mazda .