0.25 % Versteuerung Geldwertervorteil Firmenwagen

BMW i5 G60

Hallo zusammen,

die Grenze soll angeblich bald auf 95.000 Euro erhöht werden, siehe: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Kennt sich jemand mit dem Thema hier aus? Was passiert wenn mein neuer i5 im September zugelassen wird, aber die Grenze bspw. zum 01.10.24 odef 01.01.25 angepasst wird, kann man das dann rückwirkend gelten machen? Bei meinen Arbeitsweg von (55 km einfache Strecke) würde dauerhaft 0,25 % Besteuerung echt ein Segen sein.

LG

767 Antworten

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass viele hier einen Firmenwagen aufgezwungen bekommen haben und den jetzt versteuern müssen und sich natürlich zurecht beschweren, dass die Steuern zu hoch sind oder man darauf hofft, dass irgendwelche Grenzen erhöht werden.

Wenn mich der Arbeitgeber zwingt einen Firmenwagen zu nehmen, dann nutze ich den nur dienstlich und muss nichts versteuern, habe also keinen Grund zur Beschwerde oder zur Hoffnung zur Anpassung. Wenn ich ein Firmenwagen freiwillig nehme, dann muss ich mir Gedanken machen, ob ich für das gleiche Nettoentgelt das Fahrzeug auch privat fahren könnte (die zu versteuernde Bruttowerte sind uninteressant), wenn die Privatausgaben höher wären, dann hat man auch wieder keine Grundlage sich zu beschweren.

Ich persönliche hoffe nicht, dass wir die Grenze erhöhen, sondern bin eher für einheitliche Sätze. Man darf nicht vergessen, dass jede Steuersenkung auch wieder aufgefangen werden muss und wer zahlt das dann wieder?

Ich sehe das eher so, dass man den DW zur privaten Nutzung gerne nimmt und
um so größer um so besser, viel PS und top Ausstattung, aber kosten soll es
möglichst wenig oder am besten nichts. Es wäre mal schön zu wissen, wer sich
privat = selbst gekauft, finanziert oder geleast so ein Auto ab 70.000.-€ und
mehr holen und auch noch alle Nebenkosten tragen würde. Wahrscheinlich
die wenigsten. Wie ich sage, eben jammern auf höchsten Niveau. Denn man
muss ja auch sehen, dass die Fahrzeuge nicht nur Leasing kosten, sondern
auch Versicherung, Winterreifen - ggf. auch geleast, werden aber meist über
die Laufzeit kpl. auf Null gesetzt (Vollleasing), Wartung etc. (Ja bei BEV meist
erst nach zwei Jahren). Trotzdem alles kostet eben.
Denn wenn man alles selbst zahlen muss, sieht die Welt plötzlich ganz anders
aus. Wenn man, wie hier bereits erwähnt, als DW Fahrer auf 200.- oder 300.-€
im Monat achtet, wie wäre es dann?
Also ich denke es rechnet sich für die meisten auch mit 0,5% oder 1%. Und ich
glaube eher an eine Prämie als an eine Anhebung des BLP. Mit einer Prämie kann
man dann auch dem normalen "nicht DW-Fahrer helfen schneller auf E umzusteigen.

70k ist eigentlich genug für einen brauchbar ausgestatteten i5 eDrive40 oder einen knapp ausgestatteten xDrive40, wenn man den Nettopreis nimmt, den man nach Rabatt zahlt. Der Rest ist Preisgestaltung von BMW, wenn sie es für erfolgreicher halten, die Liste höher anzusetzen und Rabatt zu geben, dann ist das halt so.

Denke das wird auch darauf rauslaufen, was die Leute lieber kaufen. Einen 5er mit was knapperer Austattung oder doch einen ID7 mit was mehr. Denn der ID7 ist günstiger und erlaubt bei 70k halt was mehr Extras.
Man kann auch schauen, wie sich die Zahlen bei Audi entwickeln. Die haben ja eine günstige Version mit 77 kWh Akku vom A6, die in der Basis doch weit unte r70k bleibt.

Hier in der Schweiz gibt es viel weniger Dienstwagen. Hier wird meist privat geleast. Ein Audi Händler hat mir mal gesagt, dass er 90% der Neuwagen mit Leasing macht. Ob das beim BEV auch noch so ist, wo die Wiederverkaufswerte im Moment oft nicht so doll sind, weiss ich nicht.

So lange wie die Gier größer ist als der normale Verstand bekommst du es leider auch nicht mit einer Prämie in den Griff. Was wird passieren? Die Prämie wird auf die Preise oben drauf gerechnet und am Ende verblasen wir wieder Steuergelder und die Hersteller freuen sich.

Es wurde oben schon geschrieben, es geht um die deutsche Abrechnung und hier zählen Listenpreise und nicht was ich beim Händler zahle oder lease. Wenn der i5 einen LP von über 70k hat, dann wird das auch so für das Finanzamt mitgeteilt, egal ob mit der Händler das Auto hinterher für 10k verkauft. Auch bei gebrauchten Fahrzeugen zählt der Bruttolistenpreis. Übrigens müssen in Österreich 1,5% versteuert werden.

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Das sehe ich nicht so. Es gibt ja, zumindest z.Zt; ja noch Listenpreise. Und dann
die nachlässe. Ich habe mir auch bei unserem iX ein Angebot machen lassen, mit
ausgewiesenen Nachlass und dann die Prämie (die gab es im Sommer 23 noch)
als Anzahlung zurechnen lassen. Da wurde nichts draufgeschlagen, war alles
transparent.
Selbst bei MB mit dem Agenturmodell bekommst du ein Angebot mit eingerechneten
Naschlass. Gäbe es dann eine Prämie die du bekommst und nicht der Verkäufer kann
man das auch hier als Anzahlung rechnen und die Rate sinkt. So können dann auch
Privatkäufer profitieren.

Jetzt mal ehrlich, meinst du nicht die Rabatte die du bekommst sind schon von Anfang an eingerechnet? Als es damals keine Prämien mehr gab, haben fast alle Hersteller von Anfang an die Prämien aus eigener Tasche bezahlt.

Transparenz kannst du nur erreichen, wenn du einen Controller bei den Herstellern kennst, der dir auflistet was ein Fahrzeug wirklich kostet. Würth hat früher Industriekunden bis zu 80% Rabatt eingeräumt und das auch auf den Rechnungen ausgewiesen. Meinst du die haben uns die Sachen geschenkt? Bloß weil ein Händler jemand 20% Rabatt gibt, ist er noch immer nicht dein Freund, sondern er hat diesen Spielraum, verdient berechtigterweise Geld und der Käufer freut sich, weil er denkt ein Schnäppchen gemacht zu haben.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so richtig was Ihr hier alle diskutiert. Wirklich jammern tut hier kaum einer. Die Frage ob mit 1% mit 0,5% oder mit 0,25% versteuert wird (und bis zu welchem BLP das gilt) ist doch auch keine Frage ob man jetzt den DW-Fahrern ein Geschenk machen will oder nicht. Die Absicht dabei ist die Automobilindustrie zu fördern und den Absatz der E-Autos anzukurbeln.
Da kann man darüber diskutieren ob das was bringt oder nicht. Da gibt es sicher unterschiedliche Sichtweisen.
Ihr könnt Euch ja mal überlegen wieviele Dienstwägen E-Autos wären wenn es diese Versteuerung nicht gäbe. Bei mir ist es so, dass ich eben nicht nur die Versteuerung habe sondern auch einen hohen Eigenanteil. Ich hab mich jetzt auf Grund der Diskussion um die Anhebung das erste mal damit auseinandergesetzt und überlege ob es das erste mal für mich ein BEV als Dienstwagen wird. Ohne diese Versteuerungsgrundlage sind die BEV's jedoch für mich zu teuer (inkl. Eigentanteil). Jetzt kann man sagen, ja dann nimm halt einen Verbrenner etc. Klar kann ich. Wo wir wieder beim Punkt wären will ich E-Autos fördern oder nicht.
Auch die Anhebung der BLP finde ich nicht falsch. (Klar hab ich da die Brille meines Vorteils auf). Es ist aber einfach so, dass die Konzerne Ihre großen Autos brauchen um Geld zu verdienen aber auch für die Entwicklung. Was glaubt ihr warum die technischen Neuerungen und Fortschritte meist erst in den teuren Modellen kommen? Weil es in den kleinen sich anfangs nicht rechnet.
Natürlich kann man immer diskutieren was hier sozial gerecht ist oder nicht. Überall wo der Staat eingreift und fördert kann man diese Diskussion aufmachen.

Also nochmal, als ich den iX bestellt habe gab es noch Prämien. In meinem
Angebot aufgeführt war der Listenpreis gemäß Preisliste und das Zubehör.
Das war der BLP, dann der Nachlass das war dann der Angebotspreis, dann
das Leasingangebot auf dieser Basis, dann meine Zuzahlung = Prämie und
dann die endgültige Leasingrate. Was die Hersteller danach gemacht haben
zählt da nicht. und die letzten Angebote für i5 bzw. i7 waren auch als LP
ausgewiesen plus Zubehör, dann Nachlass und dann auf diesen Preis die
Leasingrate.
Und Face26 hat recht, man will mit den 0,25% bis 95.000.-€ den Absatz
ankurbeln. Aber wieviele können das denn wirklich in Anspruch behmen?
Wie viele % der DW Fahrer haben ein Budget über 70.000.-€ und wollen
einen BEV? Bei den Blogs gibt es einen Threat über BEV und Außendienst.
Lest mal was da gesagt wird.

Zitat:

@face26 schrieb am 21. Januar 2025 um 09:36:31 Uhr:


Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so richtig was Ihr hier alle diskutiert. Wirklich jammern tut hier kaum einer. Die Frage ob mit 1% mit 0,5% oder mit 0,25% versteuert wird (und bis zu welchem BLP das gilt) ist doch auch keine Frage ob man jetzt den DW-Fahrern ein Geschenk machen will oder nicht. Die Absicht dabei ist die Automobilindustrie zu fördern und den Absatz der E-Autos anzukurbeln.
Da kann man darüber diskutieren ob das was bringt oder nicht. Da gibt es sicher unterschiedliche Sichtweisen.
Ihr könnt Euch ja mal überlegen wieviele Dienstwägen E-Autos wären wenn es diese Versteuerung nicht gäbe. Bei mir ist es so, dass ich eben nicht nur die Versteuerung habe sondern auch einen hohen Eigenanteil. Ich hab mich jetzt auf Grund der Diskussion um die Anhebung das erste mal damit auseinandergesetzt und überlege ob es das erste mal für mich ein BEV als Dienstwagen wird. Ohne diese Versteuerungsgrundlage sind die BEV's jedoch für mich zu teuer (inkl. Eigentanteil). Jetzt kann man sagen, ja dann nimm halt einen Verbrenner etc. Klar kann ich. Wo wir wieder beim Punkt wären will ich E-Autos fördern oder nicht.
Auch die Anhebung der BLP finde ich nicht falsch. (Klar hab ich da die Brille meines Vorteils auf). Es ist aber einfach so, dass die Konzerne Ihre großen Autos brauchen um Geld zu verdienen aber auch für die Entwicklung. Was glaubt ihr warum die technischen Neuerungen und Fortschritte meist erst in den teuren Modellen kommen? Weil es in den kleinen sich anfangs nicht rechnet.
Natürlich kann man immer diskutieren was hier sozial gerecht ist oder nicht. Überall wo der Staat eingreift und fördert kann man diese Diskussion aufmachen.

Warum ist ein BEV zu teuer? Ich habe lange nicht mehr geschaut aber bei Audi und VW findet man als angemessenen Dienstwagen wie Passat oder A6 nur noch als Elektro oder Hybrid.

Bei BMW liege ich bei einem 540xd bei mindestens 86k. Den i5 m40 bekomme ab 82k oder weniger. Unsere Firma hat komplett auf BEV umgestellt: keine Steuern mehr und da wir eine tolle Ladestruktur haben und Photovoltaik laden wir alle kostenlos. Was machen wir falsch bzw was haben wir übersehen?

Zitat:

Warum ist ein BEV zu teuer? Ich habe lange nicht mehr geschaut aber bei Audi und VW findet man als angemessenen Dienstwagen wie Passat oder A6 nur noch als Elektro oder Hybrid.

Bei BMW liege ich bei einem 540xd bei mindestens 86k. Den i5 m40 bekomme ab 82k oder weniger. Unsere Firma hat komplett auf BEV umgestellt: keine Steuern mehr und da wir eine tolle Ladestruktur haben und Photovoltaik laden wir alle kostenlos. Was machen wir falsch bzw was haben wir übersehen?

Ist das jetzt eine rhetorische Frage?
Verstehe nicht was Du sagen willst.

Aber zum Inhalt wo Du schaust, aber Audi A6 Avant ab 59900 Hompage Audi. Passat ab 41.600 Hompage VW. Nix Elektro. Und da kann man schon noch weitermachen...

Edit: Falls Du auf meine Aussage hinauswillst, dass Sie mir zu teuer sind, dann bitte den ganzen Satz lesen. Ohne die Versteuerungsvorteile sind BEV's in der Regel erst mal teurer.

Zitat:

@face26 schrieb am 21. Januar 2025 um 13:14:13 Uhr:


Aber zum Inhalt wo Du schaust, aber Audi A6 Avant ab 59900 Hompage Audi. Passat ab 41.600 Hompage VW. Nix Elektro. Und da kann man schon noch weitermachen...

Was soll das für ein Vergleich sein?? Äpfel mit Birnen.

Wie oben schon geschrieben. Ob ein BMW 5er als Verbrenner oder ein BMW i5 als Elektro spielt nahezu keine preisliche Rolle bei gleicher Motorisierung.

Um zu Audi zu schauen: A6 avant 59900 - A6 avant etron 64450. Preislich sehr nah dran. Rabattgefüge kenne ich leider nicht, ob der etron mehr als Serienaustattung hat weiß ich leider auch nicht.

Zitat:

Was soll das für ein Vergleich sein?? Äpfel mit Birnen.

Wie oben schon geschrieben. Ob ein BMW 5er als Verbrenner oder ein BMW i5 als Elektro spielt nahezu keine preisliche Rolle bei gleicher Motorisierung.

Um zu Audi zu schauen: A6 avant 59900 - A6 avant etron 64450. Preislich sehr nah dran. Rabattgefüge kenne ich leider nicht, ob der etron mehr als Serienaustattung hat weiß ich leider auch nicht.

Das sollte kein Vergleich sein. Es ging mir darum, dass geschrieben wurde es gäbe Dienstwagen wie Passt oder A6 nur noch als Elektro.

Zitat:

@face26 schrieb am 21. Januar 2025 um 13:25:58 Uhr:


Das sollte kein Vergleich sein. Es ging mir darum, dass geschrieben wurde es gäbe Dienstwagen wie Passt oder A6 nur noch als Elektro.

Danke für die Aufklärung.

Zitat:

@face26 schrieb am 21. Januar 2025 um 13:14:13 Uhr:



Zitat:

Warum ist ein BEV zu teuer? Ich habe lange nicht mehr geschaut aber bei Audi und VW findet man als angemessenen Dienstwagen wie Passat oder A6 nur noch als Elektro oder Hybrid.

Bei BMW liege ich bei einem 540xd bei mindestens 86k. Den i5 m40 bekomme ab 82k oder weniger. Unsere Firma hat komplett auf BEV umgestellt: keine Steuern mehr und da wir eine tolle Ladestruktur haben und Photovoltaik laden wir alle kostenlos. Was machen wir falsch bzw was haben wir übersehen?

Ist das jetzt eine rhetorische Frage?
Verstehe nicht was Du sagen willst.

Aber zum Inhalt wo Du schaust, aber Audi A6 Avant ab 59900 Hompage Audi. Passat ab 41.600 Hompage VW. Nix Elektro. Und da kann man schon noch weitermachen...

Edit: Falls Du auf meine Aussage hinauswillst, dass Sie mir zu teuer sind, dann bitte den ganzen Satz lesen. Ohne die Versteuerungsvorteile sind BEV's in der Regel erst mal teurer.

Ist das schwer zu kapieren? Deine Aussage ist Unsinn. Die Preise liegen nicht soweit auseinander, das man behaupten kann, wären zu teuer. Steuer keine, Nachlass E Autos sind groß. BMW, Audi oder VW sind die Preise fast identisch. Jetzt vergleichen wir mal die Steuer für einen Diesel und einem E Auto. Und dank Photovoltaik fahren wir kurze Strecken umsonst. Und die Kosten fürs Laden sind auch geringer oder fast identisch mit denen von einem Diesel. Darum ist deine Aussage in meinen Augen Unsinn. Jetzt klarer?

https://www.audi.de/de/neuwagen/

Bist Du immer gleich so aggressiv unterwegs?

Wenn Du liest was ich schreibe, dann stand da zum einen mir (!) zu teuer vor allem ohne die Versteuerungsgrundlage.
Die ursprüngliche Diskussion war die Versteuerung des geldwerten Vorteils und dann wurde hier grundsätzlich diskutiert ob das überhaupt sinnvoll ist oder nicht.
Und ich bin ja für diese Vorteile, denn diese führen dazu dass BEV's interessanter für viele werden. Du hast doch selbst auch z.B. geschrieben keine Versteuerung. Es ist ja auch schön wenn Du dank PV (nahezu) kostenlos fährst. Das ist doch aber eine individuelle Geschichte.
Bei der Anschaffung kommt es immer darauf an was ich Vergleiche. Ein paar Tausend Euro Unterschied ist es meistens dann doch noch im Grundpreis. Nicht jeder Dienstwagenfahrer braucht den 700NM Motor mit der Beschleunigung.
Darüber hinaus hast einfach noch in vielen Köpfen Ressentiments ggü. BEV's. Sei es Akkulanglebigkeit, Reichweite, Ladenetze und -dauer. Ich brauche nur bei uns im Konzern mich umschauen. Viele sträuben sich gegen BEV's als Dienstwagen. Aus genannten Gründen. Ein steuerlicher Vorteil bringt dann den einen oder anderen doch ins Grübeln. Und auch hier nochmal gesagt wir zahlen nicht nur die Versteuerung, wir haben hohe Eigenanteile.

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