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"Upgrade" auf C250 CDI

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 6. November 2014 um 15:30

Hallo an alle,

weiß jemand ob es seitens Mercedes angeboten wird, bspw. meinen C220 CDi auf einen C250 CDi zu "optimieren?" Laut google ist das der gleiche Motor...hat das schonmal jemand gemacht oder gehört, dass so etwas möglich ist?

Besten Dank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@burn91 schrieb am 21. November 2014 um 12:20:38 Uhr:

Ich stell mir die Produktion grade lustig vor : alle Motor Blöcke stehen hintereinander und der Mitarbeiter denkt sich bestimmt die ganze Zeit , gußeisen , schmiedekolben , gußeisen , schmiedekolben , während viele weitere Abteilungen dann gebunden sind danach immer nur einen bestimmten fahrzeugtyp zu fertigen weil nur der grade vom Band läuft :P sorry der musste sein ...

Ich kann dir getrost sagen das deine These falsch ist tut mir leid ich glaube nicht das es am Material liegt .. andere Bauteile trifft es da schon eher aber nicht anderes Material .

Hallo burn91,

ich komme zwar aus dem Bereich Produktion Nutzfahrzeug, jedoch bin ich mir sicher, dass auch meine Kollegen der Produktion Personenfahrzeuge keine großen Abweichungen in ihrem Produktionsprozess haben.

Ich versuche das ganze mal etwas vereinfacht zu erklären.

Erstens gehe ich davon aus, dass, analog dem Nutzfahrzeugbereich, die Motoren als vorgefertigte Aggregate angeliefert werden. Ob diese auch aus Mannheim kommen, weiß ich jedoch nicht.

Die Abläufe in der Produktion sind jedoch meistens recht "Idiotensicher" umgesetzt.

So werden viele Bauteile bereits vorkommisioniert, d.h. für jedes bestellte Aggregat gibt es eine Stückliste/Teileliste, die dem Mitarbeiter aufzeigt, welches Bauteil er auf sein Wägelchen zu legen hat. Dieses Wägelchen finden im Anschluss seinen Weg an das Band. Hier vergleicht der Mitarbeiter die Nummer des zu fertigende Aggregat mit der am Wägelchen befindlichen Liste, um sicherzustellen, dass diese Bauteile auch für diesen Motor bestimmt sind.

Durch diesen Prozess könnte theoretisch jeder Motor einen Kolben in unterschiedlicher Werkstoffart erhalten, ohne dass der Ablauf geändert werden müsste.

Natürlich ist dieser Prozess von mir jetzt wirklich extrem grob beschrieben, aber wenn ich in die Details gehen würde, dann wäre ich morgen noch nicht damit fertig.

Damit möchte ich eigentlich nur sagen, dass es gut möglich sein "könnte", dass ein 250er CDI intern andere Bauteile verbaut habt, als ein 220er CDI.

Ob dies jedoch so ist, kann ich nicht beurteilen.

Beste Grüße

Tiboron

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Dass unterschiedliche Tele verbaut sind, ist zumindest teilweise ein Märchen. Dasselbe schrieben diverse "Kenner" über W203 200 CDI und 220 CDI. Soll anderer Turbolader verbaut sein. Ich habe damals den Turbo von meinem 200er mit einem 220er von meinem Kumpel verglichen. Physisch, am Auto! DB hat sich nicht Mal die Mühe gemacht andere Artikelnummer zu vergeben. Die Turbos waren identisch.

Grüße

Also der C250 hat in - nicht AMG - definitiv keine gelochten Scheiben. Vermutlich sind die Bremsen auch identisch. Mein Freundlicher erzählte mal was davon, dass die Oelpumpe eine andere wäre? Vermutlich aber auch gelogen, kann mir keinen vernünftigen Grund dafür vorstellen, wenn sonst alles gleich ist.

Ihr versteht das nicht oder ? Egal wie viel ihr noch darüber diskutiert , Fakt ist das die Leistungs gebenden Teile gleich ( zumindest Artikel Nummer gleich sind )

Ich finde es echt amüsant das Leute hier darauf beharzen das unbedingt Mercedes Benz dazu sagt ja Leute ihr habt recht es ist nur die steuereinheit ...

Kein Autohersteller weltweit , dazu gehören weitaus mehr als nur Mercedes , denn auch BMW etc bieten zich gleichen Hubraum bei unterschiedlicher ps Leistung wird zugeben das es nur die steuereinheit ist ..

 

Oder was glaubt ihr was würde der Kunde sagen wenn er dann im Autohaus steht , und die Frage stellen würde wieso ist der listenpreis für den c250 4000 euronen gegenüber den c220 höher sind ... Schminkt es euch gleich ab das wird kein Autohersteller jemals zugeben :) packt euch nen c250er , lasst euch wenn ihr unbedingt haben wollt die Software kopieren und gut is :)

Hi,

Fakt ist nun mal das beim 250 CDI einige Bauteile höher Belastet sind als beim 220 CDI,ich denke das ist unstrittig.

MB könnte also beim 220CDI einige günstigere Bauteile verbauen ohne das es die Lebendsdauer reduzieren würde. Allerdings bedeuten mehr Teile auch höhere Kosten (Logistik,Einkauf,Teilesteuerung usw.)

Das heißt heißt der Motor wird nur mit entsprechend abgespeckten Teilen ausgestattet wenn finanziell hinterher etwas dabei raus kommt.

Lohnt es sich nicht kann man auch identische Motoren herstellen und eben nur per Software die Leistung anpassen ;)

Es kann natürlich auch sein das der 250er einfach ein hochgedrehter 220er ist ohne das die bauteile an die Leistung wirklich angepasst sind,und die Einsparungen werden mit den zu erwartenden Garantiereparaturen gegengerechnet ;)

GRuß Tobias

Die Motoren sind mit Sicherheit nicht identisch. Die Turbos sind vielleicht gleich, aber innermotorisch wird MB nicht beim 220er dieselben hochwertigen Kolben verbauen wie beim 250er. Da wird des schon Unterschiede geben, ganz sicher. Weil z.B. Schmiedekolben durchaus teurer sind als Gusskolben. Bei den Stückzahlen rechnet sich die Motorenvariante sehr wohl, vor allem, weil der Herstellungprozess trotzdem gleich bleibt. Es kommen halt nur andere Teile zum Band...

Ist hier eventuell auch "NanoSlide" ein Thema?

Wird diese Technik durchgängig bei allen Motoren angewandt oder nur OM- oder Fahrzeugtyp-spezifisch?

Edit: Hab gerade mal nachgeguckt. Bei 4-Zylinder ist NanoSlide nur im A45 und CLA45 im Einsatz.

Zitat:

@Powermikey schrieb am 19. November 2014 um 15:55:09 Uhr:

Die Motoren sind mit Sicherheit nicht identisch. Die Turbos sind vielleicht gleich, aber innermotorisch wird MB nicht beim 220er dieselben hochwertigen Kolben verbauen wie beim 250er. Da wird des schon Unterschiede geben, ganz sicher. Weil z.B. Schmiedekolben durchaus teurer sind als Gusskolben. Bei den Stückzahlen rechnet sich die Motorenvariante sehr wohl, vor allem, weil der Herstellungprozess trotzdem gleich bleibt. Es kommen halt nur andere Teile zum Band...

Glaubst Du das, was Du schreibst???

peso

Zitat:

@tcsmoers schrieb am 21. November 2014 um 00:00:59 Uhr:

Glaubst Du das, was Du schreibst???

Ja, natürlich. Sonst hätte ich es nicht geschrieben.

Ich stell mir die Produktion grade lustig vor : alle Motor Blöcke stehen hintereinander und der Mitarbeiter denkt sich bestimmt die ganze Zeit , gußeisen , schmiedekolben , gußeisen , schmiedekolben , während viele weitere Abteilungen dann gebunden sind danach immer nur einen bestimmten fahrzeugtyp zu fertigen weil nur der grade vom Band läuft :P sorry der musste sein ...

Ich kann dir getrost sagen das deine These falsch ist tut mir leid ich glaube nicht das es am Material liegt .. andere Bauteile trifft es da schon eher aber nicht anderes Material .

Hinterfrag dann deine Aussage mal selbst .. was zwischen den c200 cdi und c220 nur der Turbo lader ausmacht , soll plötzlich beim c220 und c250 cdi auf einmal völlig andere Bauteile haben ?

Schau dir die Produktion mal vom w204 mal genauer an , du wirst feststellen das dass was du dir da vorstellst bei am Band stehenden massenproduktionsautos nicht der Fall sein wird .. die haben wahrscheinlich nur 2 Typen dort , v4 , v6 Und bestücken die jeweils nur zumal der Prozess größtenteils vollautomatisch ist

Mercedes 2012 C-Class Production Bremen: http://youtu.be/29AFWymDeyM

Bei Minute 5:40 verstehst du was ich meine

 

Der größte Knackpunkt an der Geschichte ist aber , das Mercedes selber die Aussage preisgegeben hat , das die Motoren mit ihren Angaben eigentlich längst nicht am Ende wären , sondern eigentlich noch weitaus mehr Potenzial besitzen .. Ich hab das vor 2 Monaten gelesen , Grad wie ein irrer gesucht aber ich finde die Aussage grade nicht .

Aber diese Aussage stützen sie nicht durch verschiedene Kolben sei dir da gewiss .

 

Sieht's einfach ein und gut ist :) nicht umsonst fragt mich mein werkstattmeister meines Vertrauens jedes mal soll ich dir die Software aufspielen oder nicht ? :S lehne dies immer dankend ab wegen der Garantie

(Private Werkstatt )

Hi,

beim alten 200K (163PS)waren auch Gußkolben verbaut während der 230K (192PS) Schmiedekolben hatte.

Beim der Modellpflege des Motors als der 200K 184PS bekam,wurde hier ebenfalls auf Schmiedekolben umgestellt.

Solche Unterschiedlichen Bauteile stellen in der Produktion kein Problem da,jeder Motor wird auftragbezogen produziert und erhalt eine Bauteilliste mit auf den Weg, entweder in Papierform oder auch Digital.

Optisch identische Motoren mit unterschiedlichen Bauteilen herzustellen ist für Firmen wie MB kein Problem,es wird daber regelmäßig überprüft ob es wirtschaftlich ist ;)

Gruß Tobias

Richtig. Und der MA am Band muss dabei nicht selbst denken, die automatische Produktionslogistik stellt ihm schon die richtigen Kolben hin. Solche Varianten sind seit Jahrzehnten üblich.

Und dass zwischen 200 und 220 CDI nur der Turbo anders ist, ist auch falsch.

Zitat:

@burn91 schrieb am 21. November 2014 um 12:20:38 Uhr:

Ich stell mir die Produktion grade lustig vor : alle Motor Blöcke stehen hintereinander und der Mitarbeiter denkt sich bestimmt die ganze Zeit , gußeisen , schmiedekolben , gußeisen , schmiedekolben , während viele weitere Abteilungen dann gebunden sind danach immer nur einen bestimmten fahrzeugtyp zu fertigen weil nur der grade vom Band läuft :P sorry der musste sein ...

Ich kann dir getrost sagen das deine These falsch ist tut mir leid ich glaube nicht das es am Material liegt .. andere Bauteile trifft es da schon eher aber nicht anderes Material .

Hallo burn91,

ich komme zwar aus dem Bereich Produktion Nutzfahrzeug, jedoch bin ich mir sicher, dass auch meine Kollegen der Produktion Personenfahrzeuge keine großen Abweichungen in ihrem Produktionsprozess haben.

Ich versuche das ganze mal etwas vereinfacht zu erklären.

Erstens gehe ich davon aus, dass, analog dem Nutzfahrzeugbereich, die Motoren als vorgefertigte Aggregate angeliefert werden. Ob diese auch aus Mannheim kommen, weiß ich jedoch nicht.

Die Abläufe in der Produktion sind jedoch meistens recht "Idiotensicher" umgesetzt.

So werden viele Bauteile bereits vorkommisioniert, d.h. für jedes bestellte Aggregat gibt es eine Stückliste/Teileliste, die dem Mitarbeiter aufzeigt, welches Bauteil er auf sein Wägelchen zu legen hat. Dieses Wägelchen finden im Anschluss seinen Weg an das Band. Hier vergleicht der Mitarbeiter die Nummer des zu fertigende Aggregat mit der am Wägelchen befindlichen Liste, um sicherzustellen, dass diese Bauteile auch für diesen Motor bestimmt sind.

Durch diesen Prozess könnte theoretisch jeder Motor einen Kolben in unterschiedlicher Werkstoffart erhalten, ohne dass der Ablauf geändert werden müsste.

Natürlich ist dieser Prozess von mir jetzt wirklich extrem grob beschrieben, aber wenn ich in die Details gehen würde, dann wäre ich morgen noch nicht damit fertig.

Damit möchte ich eigentlich nur sagen, dass es gut möglich sein "könnte", dass ein 250er CDI intern andere Bauteile verbaut habt, als ein 220er CDI.

Ob dies jedoch so ist, kann ich nicht beurteilen.

Beste Grüße

Tiboron

Danke für die Aufklärung Tiboron , lasse mich gern jederzeit des besseren belehren , du müsstest doch aber als mit in der Produktion arbeitender bestimmt paar Insider Infos wissen oder ? Dieser thread wurde schon so oft ausdiskutiert ohne eine wirkliche Antwort .

Schau doch mal nach, wieviele Versionen und Leistungsstufen es von dem Motor gibt. Dabei sind auch 220er mit nur einem Lader, usw...

http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_OM_651

Zitat:

@burn91 schrieb am 21. November 2014 um 16:50:49 Uhr:

Danke für die Aufklärung Tiboron , lasse mich gern jederzeit des besseren belehren , du müsstest doch aber als mit in der Produktion arbeitender bestimmt paar Insider Infos wissen oder ? Dieser thread wurde schon so oft ausdiskutiert ohne eine wirkliche Antwort .

Hallo,

wie gesagt habe ich nur Wissen aus dem NFZ-Bereich. Der PKW-Sektor ist hier eine ganz eigene Welt. Hier habe ich keine Einblicke.

Auch werde ich hier auch nur Aussagen tätigen, die auch ein nicht-Firmenangehöriger auf eigenen und öffentlichen/legalen Wege in Erfahrung bringen kann.

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