"Todesraser"
Hallo an alle,
aus aktuellen Anlass (Beginn der Gerichtsverhandlung) würde ich gerne eure Meinung bezüglich Berichterstattung, Indizien, späteres Urteil, usw. hier hören.
Im Juli 2003 hatte sich hier ein wirklich interessanter Thread mit vielen Beiträgen und Meinung bezüglich des Unfalls gefunden.
Ich würde mich freuen, wenn wir hier wieder so einen regen Meinungsaustausch hätten und verschieden Sichtweisen aufgezeigt werden würden.
Viele Grüße
Lomax
471 Antworten
Zitat:
Unter dem öffentlich Druck wird der "TodesRAser" als Abschreckung für alle anderen Raser sicher zu einer ordentlichen Geldstrafe und längerem Führerscheinentzug bestraft.
was ich als wirklich pervers finde: ihm wurde ja schon mal "vorsorglich" der führerschein entzogen.
ich dachte immer in deutschland ist man so lange unschuldig bis das gegenteil bewiesen ist...
Zitat:
Original geschrieben von flightlevel
Für mich versucht
der noch relativ junge Testfahrer mit allen Mitteln und juristischen Tricks, seinen Kopf zu retten, ansonsten ist er seinen Job los
ich meine, DC hat ihn schon damals fristlos (?) enlassen, alleine schon wegen dem Druck der Öffentlichkeit. Ob er nun wirklich ohne Job ist, oder ob DC das nur so verkündet hat steht natürlich auf einem anderen Blatt
Zitat:
Original geschrieben von dieselschraube
was ich als wirklich pervers finde: ihm wurde ja schon mal "vorsorglich" der führerschein entzogen.
ich dachte immer in deutschland ist man so lange unschuldig bis das gegenteil bewiesen ist...
Das ist eigentlich nichts perverses drinn zu sehen, der Entzug der Fahrerlaubnis steht auch nicht in einem direkten Widerspruch von diesem Rechtsgrundsatz. Die Staatsgewalt kann einfach wegen "erheblicher Gefährdung des Straßenverkehrs" ein Fahrverbot aussprechen. Eine Gerichtsverhandlung gibt es dann nur, wenn derjenige Widerspruch einlegt.
Ich spinne mir selber mal etwas zusammen, hab nix zu tun und krame meine angestaubten Jura-Kenntnisse aus den achzigern hervor 😉
Wenn man den offiziellen Verlautbarungen glauben schenken darf, wurde auch meines Wissens kein Widerspruch gegen das Fahrverbot eingelegt. Also ist das Fahrverbot schon einmal rechtens. Ich denke einfach mal, da steckt auch der Arbeitgeber (Mercedes) dahinter, dass kein Widerspruch eingelegt wurde, die ganze Angelenheit hat dem Unternehmen *fast* so einen Imageschaden zugeführt, wie damals der Elch-Test bei der A-Klasse.
Die jetzt kommende Gerichtsverhandlung erfolgt in der Hauptsache wegen fahrlässiger Tötung und unerlaubten Entfernen vom Unfallort. Die Verteidigung des Daimlerfahrers geht volles Risiko und auf den Rechtsgrundsatz "in dubio pro reo". Sie legt Gutachten vor, dass der Mercedes-Angehörige überhaupt nicht beteiligt war. Die Staatsanwaltschaft fährt Zeugen und ebenfalls Gutachter auf, die Beweisen sollen, dass er am Unfallhergang doch beteiligt war. Ein reiner Indizienprozess also.
Bei dem Medienecho könnte dieser Prozess schnell ausarten. Platt gesagt: Zwischen Freispruch und Knast ist alles drinn. In jedem Fall: eine Schlammschlacht.
Zitat:
Original geschrieben von Lomax007
Trotzdem wird dieses Thema in den Medien aus Sensationslust einseitig ausgeschlachtet und alle Schnellfahrer zu potenziellen „Rasern“ und „Mörder“ abgestempelt.
Mich hat das bereits im Juli 2003 genervt und nervt mich auch jetzt.
Wie seht ihr das?
Mich nervt viel mehr, dass immer nur über eine juristische Schuld oder Unschuld diskutiert wird. Als ob das für die Opfer irgendeine Rolle spielen würde... 😠
Ist neuerdings alles "richtig", wenn es nicht von Gesetzen verboten wird?
Ist eine nicht geschwindigkeitsbegrenzte Strecke ein Freibrief, das Gehirn auszuschalten?
Sagt die StVo-Formulierung "angepasste Geschwindigkeit" noch irgendjemandem etwas?
Wer mit weit über 200 an deutlich langsameren Verkehrsteilnehmern vorbei oder gar auf sie zu brettert, verdrängt entweder mangels Erfahrung das bestehende Risiko durch Fehler anderer, oder hat ein generelles Problem im Umgang mit anderen Menschen.
"Rücksicht" und "Toleranz" sind juristisch nicht einklagbar, aber trotzdem für die meisten Menschen selbstverständlich. Aber eben nicht für alle, wie leider auch einige Beiträge zeigen.
Ein klein wenig Verantwortungsbewusstsein hätte das Drama verhindert. Zu diskutieren, ob die Frau einen Fehler gemacht hat oder nicht, ist für mich ein Armutszeugnis.
Und von Medien, die nur noch von einem Superstar zum nächsten hecheln, ist inhaltlich leider auch keinerlei Hilfe zu erwarten...
Zitat:
Original geschrieben von JerryCLK
Mich nervt viel mehr, dass immer nur über eine juristische Schuld oder Unschuld diskutiert wird. Als ob das für die Opfer irgendeine Rolle spielen würde... 😠
Ist neuerdings alles "richtig", wenn es nicht von Gesetzen verboten wird?
Ist eine nicht geschwindigkeitsbegrenzte Strecke ein Freibrief, das Gehirn auszuschalten?
Sagt die StVo-Formulierung "angepasste Geschwindigkeit" noch irgendjemandem etwas?Wer mit weit über 200 an deutlich langsameren Verkehrsteilnehmern vorbei oder gar auf sie zu brettert, verdrängt entweder mangels Erfahrung das bestehende Risiko durch Fehler anderer, oder hat ein generelles Problem im Umgang mit anderen Menschen.
"Rücksicht" und "Toleranz" sind juristisch nicht einklagbar, aber trotzdem für die meisten Menschen selbstverständlich. Aber eben nicht für alle, wie leider auch einige Beiträge zeigen.
Ein klein wenig Verantwortungsbewusstsein hätte das Drama verhindert. Zu diskutieren, ob die Frau einen Fehler gemacht hat oder nicht, ist für mich ein Armutszeugnis.Und von Medien, die nur noch von einem Superstar zum nächsten hecheln, ist inhaltlich leider auch keinerlei Hilfe zu erwarten...
Alles Mutmaßungen. Stell dir mal vor, du fährst auf einer leeren Autobahn, läufst auf jemanden auf, dieser erschreckt sich, verreisst das Lenkrad und baut nen Unfall. Und plötzlich bist du einer der meistgehassten Menschen der Nation. Auch keine nette Vorstellung, oder?
Wir wissen alle nicht, wie es abgelaufen ist, alles reine Spekulation!
Bei aller Trauer um die Mutter und das völlig unbeteiligte Kind, aber dennoch muss man versuchen objektiv zu bleiben!
Im Prinzip gibts da weiter nichts zu zu sagen Jerry, you got Point, menschlich gesehen und vom Verantwortungsgefühl her stimme ich Dir 100% zu.
Aber da die Gerichtsverhandlung jetzt aktuell ansteht, wird genau über die "juristische Schuld" gerade jetzt hier diskutiert, und das Thema ist emotional hoch besetzt. Da trifft in einem PKW-Forum das "menschliche Mitgefühl" auf "den enthusiastischen Autofahrer", ist immer spannend zu beobachten wie sehr viele hier auf sich selbst reflektieren und ihre Emotionen ausdrücken.
Als das Thema gerade anstand, war ich emotional sehr hoch belastet, weil ich von so einem ähnlichen Vorfall selber schon einmal vor JAhren betroffen war und das durch die Dikussion in dem damaligen Thread wieder hochkam. 🙁
Wer schon einmal gesehen hat, wie jemand vor einem bei einem Autounfall stirbt und der Unfallverursacher einfach abhaut, der sieht das mit anderen Augen, als jemand, der gerne >200Km fährt und sich in solche Situationen vor dem PC reindenkt.
Da trifft "Och das könnte mir ja vielleicht auch passieren, wieso reißt die dumme Kuh denn einfach das Steuer rum und ich bin die arme Sau die jetzt zerissen wird" auf fehlendes Mitgefühl (das trifft ja immer nur die anderen) und das Ergebnis kann man dann *unter anderem* auch hier lesen.
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Da trifft "Och das könnte mir ja vielleicht auch passieren, wieso reißt die dumme Kuh denn einfach das Steuer rum und ich bin die arme Sau die jetzt zerissen wird" auf fehlendes Mitgefühl (das trifft ja immer nur die anderen) und das Ergebnis kann man dann *unter anderem* auch hier lesen.
Hallo!
So habe ich das keinesfalls gemeint!
Mir könnte so etwas nicht passieren, da ich nie 200 fahre, nicht Drängle...
Mir gefällt es aber nicht, wenn einfach von irgendeinem Szenario ausgegangen wird. So habe ich eben ein fiktives Gegenszenario aufgestellt.
Mir gefällt es z.B. auch nicht dass von vornherein jegliches Fehlverhalten des Opfers ausgeschlossen wird.
Ich kann nerdbitch zustimmen, beide hätten ihr Fahrzeug beherrschen müssen und vernünftig handeln.
Das gefällt mir nicht, dass ich die möglichen Fehler des Opfers ins Licht rücke und schon den Stempel auf der Stirn habe "Raser, der sich mit dem Täter identifiziert"!
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
.....
Das gefällt mir nicht, dass ich die möglichen Fehler des Opfers ins Licht rücke und schon den Stempel auf der Stirn habe "Raser, der sich mit dem Täter identifiziert"!Viele Grüße
Ich habe Dich auch nicht angesprochen Ricky, dass hast Du schon selber. 😉
Das liegt in der Natur und Technik eines Internetforums. Konkret: Ich konnte Deinen Beitrag beispielsweise gar nicht sehen und habe lediglich auf Jerry geantwortet, weil ich nicht permanent am PC sitze 🙂
Ist halt brisant das Thema, sag ich ja.
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Als das Thema gerade anstand, war ich emotional sehr hoch belastet, weil ich von so einem ähnlichen Vorfall selber schon einmal vor JAhren betroffen war ...
So geht es mir im Moment.
Ich hatte das Risko auch lange verdrängt, bis ich dann irgendwann mal mit 220 auf der leeren Autobahn einen Kleinwagen samt Inhalt fast in die ewigen Jagdgründe befördert habe.
Das arme Schwein ist angesichts meiner heranrasenden Klappscheinwerfer auch panikartig nach rechts und dann von einer Seite der AB zur anderen geschleudert. Er hat die Fuhre noch unter Kontrolle bekommen und ich bin rechts ran. Weil meine Hände so gezittert haben, das ich das Lenkrad nicht mehr halten konnte. In dem Moment könnte man nur noch kotzen über sich selbst. Und dem Herrn im Himmel danken für das unverdiente Glück.
Ich bin jedenfalls kuriert. Highspeed NUR bei komplett leerer Autobahn, aber nicht wenn andere in der Nähe sind. Leider braucht es solche Erfahrungen, um einsichtig zu werden. Aber nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit kommen sie irgendwann. Nur bekommen manche keine zweite Chance...
Man sollte den DC-Fahrer ncicht wie die Presse pauschal als Raser und Todesdrängler abstempeln. Man weiß doch gar nicht unter welchen Bedingungen der Testfahrer so schnell gefahren ist, vielleicht war die Autobahn vorher ja sogar frei. Manchmal geht es schneller, als man denkt. Hab hier eine kleine geschichte zu erzählen, die ich letztes Jahr im Sommer selbst erlebt habe:
Ich war auf einer zeimlich leeren Autobahn mit dem E39 540iA meines Vaters unterwegs. Da die Autobahn wie gesagt so gut wie leer war, pendelte sich meine geschwindigkeit so bei 230-240km/h ein. Kurz vor meiner Abfahrt befahre ich nun ein langes einsehbares gerades stück. ich seh wenige meter (bei der gescwindigkeit lässt sich halt schlecht sagen, ob 200 oder 250m) wie hinter ienem ziemlich langsamen alten LKW ein weißer Kombi in der selben geschwingigkeit fährt. Just in dem Moment, in dem ich gedacht habe "mach mal langsam, pass auf wenn der raus zieht" wechselt der weiße pkw wirklich die linke spur. ich bin so fest ich konnte in die bremsen gestiegen, aber bei soclhen geschwindigkeiten brauch auch jede noch so gute bremse ihren weg. naja ich raste halt bremsend auf dieses auto zu und wurde mir langsam aber sicher klar darüber, dass ich es nicht schaffen werde, meine geschwindigkeit entsprechend zu verringern. naja, was dann geschah war irgendwie komisch, alles ging halt relativ langsam und ich hab irgendwie über alle möglichen Dinge nachgedacht, während ich auf dieses auto zu fuhr (rechts daneben war der lkw). und ich weiß nicht wer oder was mir dabei geholfen hat, wenigstens bin ich mit geschätzten 150km/h zwischem dem auto auf der überholspur und der mittelleitplanke durch.....ohne kratzer. ich begreif das bis heute nicht, wie ich das schaffen konnte.
Naja und seid dem tag, hab ich halt doch shcon ein anderes verhältnis zu solch hohen geschwindigkeiten...
Zitat:
Original geschrieben von JerryCLK
....
Ist neuerdings alles "richtig", wenn es nicht von Gesetzen verboten wird?
Ist eine nicht geschwindigkeitsbegrenzte Strecke ein Freibrief, das Gehirn auszuschalten?
Sagt die StVo-Formulierung "angepasste Geschwindigkeit" noch irgendjemandem etwas?.....
"Rücksicht" und "Toleranz" sind juristisch nicht einklagbar, aber trotzdem für die meisten Menschen selbstverständlich. Aber eben nicht für alle, wie leider auch einige Beiträge zeigen......
Zu diskutieren, ob die Frau einen Fehler gemacht hat oder nicht, ist für mich ein Armutszeugnis.
@ JerryCLK
eigentlich hätte ich gerade von dir ein etwas neutraleres Posting erwartet. Ich schreibe das mal deinen persönlichen Emotionen in diesem Fall zu.
Erinnere dich bitte an Toleranz, Rücksicht und Verantwortungsbewusstsein wenn du das nächste mal mit 60 Km/h durch eine Ortschaft fährst. Ich hoffe, das dann kein Kind auf die Straße läuft und du dann hoffentlich die von dir allzeit geforderte „angepasste“ Geschwindigkeit hast. Vielleicht bist du ja ein vorsichtiger Fahrer und fährst sogar nur 40 Km/h durch Ortschaften. Ich hoffe nur, dass deine reduzierte Geschwindigkeit dann trotzdem ausreichend war.
Ich wohne in einer Spielstraße mit Höchstgeschwindigkeit 7 Km/h. Ich halte diese auch ein und werde von Zeit zu Zeit auch noch überholt. Vor ca. einem Jahr ist mir ein 8 jähriges Kind aus einer offenen Hofeinfahrt in den rechten Kotflügel gefahren. Ich stand bereits vor dem Aufprall. Es ist zum Glück nicht viel passiert aber es ist passiert obwohl ich tolerant, rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst war.
Ich kann hier 1000 fiktive Fälle konstruieren wo garantiert deine eigene Einstellung zu Toleranz, Rücksicht und Verantwortung schnell an deine Grenze kommt.
Solche Worte sind leicht gesagt – aber wer handelt wirklich danach. Reines Wunschdenken leider ohne Aussicht auf Erfolg und vor allem nicht von den „meisten“ Menschen praktiziert. Deswegen gibt es die gesetzlichen Regelungen.
Wäre deine Geschichte von damals schlecht ausgegangen, wärst du vielleicht auch sehr froh gewesen, wenn du noch den einen oder anderen objektiven Partner gefunden hättest. Jemanden, der nicht mit neuklugen Sprüchen argumentiert hätte. Nachher sind wir alle schlauer.
Für mich ist es kein Armutszeugnis über ein eventuelle Fehlverhalten diese Frau zu diskutieren. Über ein Fehlverhalten des MB-Fahrers wird doch auch rege diskutiert. Wir können auch gerne über mein Fehlverhalten bezüglich meines Unfalles vor einem Jahr diskutieren.
Jede noch so tolerante und verantwortungsbewusste Geschwindigkeit kann in gewissen Situationen zu schnell sein. Und hier behaupten einige, sie hätten das ständig im Griff und ihnen könnte aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit niemals ein Unfall passieren? Ich lache mich echt kaputt. Denn genau diese Leute halte ich für die Gefährlichsten
Naja man darf ja auch nicht vergessen,hätte die Mutter mit dem Kind in einem Golf,A-Klasse,A2 oder BMW gesessen,wäre Sie sicherlich noch am Leben.
Das ein KIA im Chrastest nix taugt,sollte Eigentlich ein jeder wissen und beim extremen Fahrsituationen
ist ein KIA auch unberechenbar.
Was ich damit sagen will ist,ein jeder der so ein Auto fährt,sollte wissen,in was für eine Gefahr er sich begibt.(das gilt für alle Koreaner)
Zitat:
Original geschrieben von Jan 72
Naja man darf ja auch nicht vergessen,hätte die Mutter mit dem Kind in einem Golf,A-Klasse,A2 oder BMW gesessen,wäre Sie sicherlich noch am Leben.
Das ein KIA im Chrastest nix taugt,sollte Eigentlich ein jeder wissen und beim extremen Fahrsituationen
ist ein KIA auch unberechenbar.Was ich damit sagen will ist,ein jeder der so ein Auto fährt,sollte wissen,in was für eine Gefahr er sich begibt.(das gilt für alle Koreaner)
Crashtest hin, Fahrverhalten her.
Das bringt in diesem Fall garnichts.
Wenn man, wie die junge Frau, mit ca. 80-100Km/h in eine Böschung mit Bäumen schleudert, gerät auch eine S-Klasse an ihre Sicherheitsgrenzen.
Man kann nicht sagen: "Selbst schuld, dass alle Insassen tot sind, wer fährt denn auch nen Koreaner?"
Ich habe mit vor ein paar Jahren mal nen Daewoo Nexia ausgeliehen und über die Landstraße getestet.
Langweilig ja, aber gefährliches Fahrverhalten? Nein!
Viele Grüße
P.S. Zustimmung an Lomax
Ich möchte keine Stellungnahme zu dem Unfall bzw. der anstehenden Gerichtsverhandlung abgeben, sondern eine persönliche Erfahrung mit Testfahrern
mitteilen. Im vergangenen Sommer fuhr ich von Ruhpolding nach Berchtesgaden. Eine sehr kurvenreiche und auch sehr unübersichtliche Strecke, die ein gefahrloses Überholen meistens unmöglich macht. Auf dieser Fahrt wurde ich von 5 neuen 5er BMWs (der zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Handel war) als Kolonne(!) an einer Stelle überholt, wo bei Erscheinen von Gegenverkehr alle 5 BMWs und der Gegenverkehr absolut keine Chance gehabt hätten , einer Massenkarambolage zu entgehen. Die Geschwindigkeit der BMWs lag bei schätzungsweise 100km/h, die zulässige Höchstgeschwindigkeit war 50km/h. Ich kann mir gut vorstellen, daß es viele Autofahrer gibt, die in einer solchen Situation Angst bekommen und dann auch irgendwohin fahren, wohin sie eigentlich nicht wollen!