- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- "Suchauftrag" an Autohändler erteilen
"Suchauftrag" an Autohändler erteilen
Guten Morgen,
ich möchte mir gerne einen Hyundai Genesis kaufen. Nun lebe ich so weit abwärts, dass nur ganz wenige im Umkreis von 150km entfernt zu finden sind. Und die sind alle nicht in der Ausstattung die ich mir wünsche.
Weiter entfernt sieht das aber doch anders aus. Dazu kommt, dass dies eine doch eher kostspieligere Anschaffung wird und deshalb hätte ich gerne eine Gewährleistung/Garantie dabei und würde ungerne von privat kaufen da ich dort bisher größtenteils eher von schlechten Geschichten gehört habe.
Ich möchte also gerne von einem Händler kaufen der auch nicht unbedingt 500km weit weg wohnt.
Nun ist meine Frage; Kann ich bzw. ist es Gang und Gebe dem hiesigen Gebrauchtwagenhändler eine Art Suchauftrag zu geben? Bzw. ihm Verkäufer in.. sagen wir Bayern (Ich komme aus NRW) zu nennen die mein Wunschmodell haben und verkaufen, er fährt hin begutachtet das Ganze, führt ihn zu sich und verkauft mir das Ganze mit Händlergarantie?
Zum einen kann ich dann ziemlich sicher sein, dass mit dem Fahrzeug, obwohl es von privat ist in einem guten Zustand ist und wohl kaum Probleme machen wird (Sonst würde er ja wohl kaum von sich aus eine Gewährleistung geben) und ich hätte nicht das Problem 3-4 mal meine 1500km hin und zurück zu fahren nur um das Auto zu kaufen.
Mir ist klar, dass das Ganze dann teurer wird. Nur ist die Frage; wie viel? Gibt es Erfahrungswerte?
MwSt. fällt durch §25a ja weg. Die wird nicht ausgewiesen, da Privatverkauf und die 19% fallen nur auf den Umsatzbetrag des Händlers. Kosten wären ja dann vermutlich eher an der Überführung und eben die Gewährleistung
Beste Antwort im Thema
Hi,
um welchem Hyundai Genesis geht es eigentlich?
Die Limousine oder das Coupe?
Weil eins musst Du bedenken. Bei der Limousine kannst Du nicht einfach in eine Hyundai Werkstatt wenn Du was hast, da gibt es deutschlandweit ca. 11 Händler/Servicepartner welche da für Wartung /Reparatur der Genesis Limousine zertifiziert sind.
Wenn Du schon beim Kauf nicht weit fahren möchtest dann willst Du das doch bestimmt auch zum Service nicht tun oder?
Gruß
Christoph
Ähnliche Themen
16 Antworten
Du willst das ein Händler durch halb Deutschland fährt von Privat ein Auto ankauft und es Dir dann weiter verkauft?
Klingt nicht wirklich realistisch. Was realistisch ist das Du bei einem lokalen Händler nach Fahrzeugen im Bestand des Händlernetzes fragst und das dann kaufst.
aus zeitlichen Gründen wird das kaum ein Händler machen, wie hoch soll denn der Stundensatz sein, den er Dir für Recherche und Wege in Rechnung stellen soll?
Für solche Fälle gibt es Gebrauchtwagengutachten, Hyundai-Händler am Standort des Fahrzeuges oder Pelops-Car: http://www.pelopscar.de/
Ich habe das aber selbst noch nicht probiert, keine Erfahrungswerte und nein, ich mache dafür keine Werbung und ich arbeite auch nicht für die, aber deren Geschäftsmodell zielt ziemlich genau auf Dein Anliegen hin.
Ich würde das machen, wenn ich Händler wäre.
Aber ich hätte folgende Probleme:
- Mein Aufwand ist mind. 1 Tag, wer zahlt das (Reisekosten, Verdienstausfall, Arbeitszeit)
- ich muss in Vorkasse gehen ohne Sicherheit, dass Du das Auto tatsächlich kaufst.
- Überführungakosten
- Kosten für Gw-Garantie
Allein dadurch wird das Auto 3-4000 € teurer als der Rest am Markt. Und dann kommst du als Kunde und willst das Auto doch nicht mehr. (Keine Zeit, Finanzierung steht noch nicht usw.) Ja, das passiert täglich, natürlich nicht bei dir...
Jeder Händler wird freundlich nixken und froh sein, wenn Du mit deinem Ansinnen wieder weg bist.
Dein Vorhaben ist üblich. Zumindest bei Autos mit Seltenheitswert und deutlich >100.000€.
Ich als Händler würde das nur mit Vorkasse machen.
mal ein Szenario:
Zitat:
@Prarrior schrieb am 4. Juli 2018 um 15:09:09 Uhr:
... ihm Verkäufer in.. sagen wir Bayern (Ich komme aus NRW) zu nennen die mein Wunschmodell haben und verkaufen, er fährt hin begutachtet das Ganze, führt ihn zu sich und verkauft mir das Ganze mit Händlergarantie?
...
Angenommen, dem von Dir beauftragten Händler erscheint das von Dir gewünschte Exemplar nicht soooooo vertrauenserweckend, dass er dafür die Gewährleistung übernehmen möchte?
Wie geht es dann weiter????????
@camper0711
Na ist doch logisch. Der TE verschafft sich das Vertrauen durch zusätzliche Penunzen.
Zitat:
Angenommen, dem von Dir beauftragten Händler erscheint das von Dir gewünschte Exemplar nicht soooooo vertrauenserweckend, dass er dafür die Gewährleistung übernehmen möchte?
Wie geht es dann weiter????????
Er sagt nein und nimmt das nächste. Sollte das Fahrzeug aber in einem Top Zustand sein, kostet die Gewährleistung für sie nichts und sie können gleichzeitig Geld dafür verlangen, dass Sie dabei ist. Mit möglichst geringem Risiko.
Autohändler wollen schließlich auch nur Autos verkaufen. Die fahren ja jetzt schon überall rum und kaufen Autos von privat auf. Das macht jeder Gebrauchtwagenhändler. Wenn Sie gleichzeitig noch einen Auftrag mit garantiertem Verkauf bei tadellosem Zustand bekommen, ist das für die praktisch keine Arbeit außer eben dieses Auto zu sich zu holen.
Ob die nun los fahren, Autos kaufen auf Verdacht die bald zu Geld zu machen, diese dann ein Jahr bei sich auf dem Hof stehen haben, oder auf Auftrag ein Auto holen und sofort ohne einen einzigen Standtag zu verkaufen.. Das ist doch leicht verdientes Geld für die, oder nicht?
Da wäre doch jeder Händler froh wenn alle Geschäfte so laufen würden.
Zitat:
Ich würde das machen, wenn ich Händler wäre.
Aber ich hätte folgende Probleme:
- Mein Aufwand ist mind. 1 Tag, wer zahlt das (Reisekosten, Verdienstausfall, Arbeitszeit)
- ich muss in Vorkasse gehen ohne Sicherheit, dass Du das Auto tatsächlich kaufst.
- Überführungakosten
- Kosten für Gw-Garantie
Allein dadurch wird das Auto 3-4000 € teurer als der Rest am Markt. Und dann kommst du als Kunde und willst das Auto doch nicht mehr. (Keine Zeit, Finanzierung steht noch nicht usw.) Ja, das passiert täglich, natürlich nicht bei dir...
Jeder Händler wird freundlich nixken und froh sein, wenn Du mit deinem Ansinnen wieder weg bist.
Diesen Aufwand den du hast um ein Auto zu verkaufen, hast du jeden Tag. Nur das du dafür kein Geld vom Kunden bekommst. Nicht nur für den Aufwand, nein, nicht einmal die Entschädigung durch einen verkauften Wagen. Nur dass man bei meinem Unterfangen einen garantierten Kaufkunden hat. Das gleiche auch mit der Überführung. Und Vorkasse sollte bei sowas für mich jedenfalls kein Problem sein, sollte der Wagen in einem guten Zustand sein (Was er vermutlich dann auch ist, schließlich bekomme ich eine Gewährleistung)
Prinzipiell ist so ein Suchauftrag schon möglich. Gebrauchtwagenhändler kaufen ja auch extern Autos an. Ein bekanntes Beispiel ist "auto1.com" -- da werden die Autos an Händler verkauft, die WKDA einkauft.
Wenn du einen örtlichen Händler findest, der auto1 oder eine ähnliche Plattform benutzt, dann kann der Händler dir auch dein Wunschauto suchen. Die Sachmängelhaftung läuft dann über den örtlichen Händler.
Du kannst auch selber bei einem Online-Gebrauchtwagenhändler kaufen. Die liefern auf Wunsch direkt bis zu deiner Haustüre. Die Auto1-Gruppe hat auch hier ihre Finger im Spiel (autohero.com). Es gibt natürlich noch mehr Online-Händler.
Das Grundproblem ist das gleiche: Wie vertrauenerweckend sind die Gebrauchtwagenzertifikate bzw. die "geprüften Gebrauchtwagen"? Du kannst dir die Autos nun mal nicht vorher anschauen.
Hi,
um welchem Hyundai Genesis geht es eigentlich?
Die Limousine oder das Coupe?
Weil eins musst Du bedenken. Bei der Limousine kannst Du nicht einfach in eine Hyundai Werkstatt wenn Du was hast, da gibt es deutschlandweit ca. 11 Händler/Servicepartner welche da für Wartung /Reparatur der Genesis Limousine zertifiziert sind.
Wenn Du schon beim Kauf nicht weit fahren möchtest dann willst Du das doch bestimmt auch zum Service nicht tun oder?
Gruß
Christoph
Zitat:
@guruhu schrieb am 5. Juli 2018 um 07:34:50 Uhr:
Dein Vorhaben ist üblich. Zumindest bei Autos mit Seltenheitswert und deutlich >100.000€.
Ich als Händler würde das nur mit Vorkasse machen.
Geht auch bei günstigeren Fahrzeugen, macht aber m.E. nur bei wirklich ausgefallenen Sinn. Hatte mal ein Angebot bei der Suche nach einem Fahrzeug bei 40.000 Budget. Wären 1.000 sofort gewesen, weitere 1.000 bei Vorstellung von 2 entsprechenden Fahrzeugen und 15% des Kaufpreises bei Kauf.
Zitat:
@Prarrior schrieb am 5. Juli 2018 um 10:40:29 Uhr:
Zitat:
Angenommen, [es] erscheint das von Dir gewünschte Exemplar nicht soooooo vertrauenserweckend, ...
Wie geht es dann weiter????????
Er sagt nein und nimmt das nächste. ...
Ich dachte, es geht um einen exotischen Wagen, wo nicht 50 km weiter der nächste auf einen Käufer wartet??????
Zitat:
@Prarrior schrieb am 5. Juli 2018 um 10:40:29 Uhr:
Autohändler ... fahren ja jetzt schon überall rum und kaufen Autos von privat auf. Das macht jeder Gebrauchtwagenhändler.
vielleicht im 30 bis 50 km-Umkreis ...
(über) 500 km Anfahrt nehmen nur die Litauer/Rumänen/usw. auf sich, die für den Export einkaufen ;)
PS:
eine weitere Frage ist, ob nicht viele Gebrauchtwagenhändler davor zurückschrecken, sich freiwillig die Gewährleistung für so einen Exoten ans Bein zu binden
--> kriegt er im Bedarfsfall hierfür billige Nachbau-Ersatzteile?
--> kann - wenn die Reparatur seine eigenen Schrauberfähigkeiten übersteigt- die befreundete freie Werkstatt in der Nebenstrasse kostengünstig helfen?
Ein Händler ist außerdem kein Gutachter und sehr viele Händler haben von Autos auch nicht viel mehr Ahnung als ein versierter Laie. Es sind immer noch Kaufmanner. Ob er einen Exoten wirklich beurteilen kann?
2-3 Autos quer durch die Republik anschauen? 1 Woche Verdienstausfall, Reisekosten, Übernachtungskosten, Überführung, Gewährleistung für einen Exoten. 5000-7000 Euro Aufpreis auf die Fahrzeuge und ich würde es machen. Achja, alles per Vorkasse bitte. Ich will ja nicht auf den Kosten sitzen bleiben.
Zitat:
@Prarrior schrieb am 4. Juli 2018 um 15:09:09 Uhr:
Mir ist klar, dass das Ganze dann teurer wird. Nur ist die Frage; wie viel?
Welchen Betrag stellst du dir denn für diese Dienstleistung vor?
Ankauf eines GW vom Kunden, der auf den Hof kommt oder vom Markenhändler um die Ecke ist minimaler Aufwand. Gutes Netzwerk und man kann mit dem Fahrrad die GW besichtigen.
Beim Verkaufen kommen die Kunden auch auf den Hof. Und da macht er seinen Schnitt mit der Ware auf dem Hof.
Wieso soll ein GW-Händler quer durch die Republik reisen, nur weil du sagst, du würdest so ein Auto nehmen?
Zu den 2-3 Mille, die er üblicherweise auf dem Hof verdient, muss er noch seine Auslagen rechnen. Damit wird die Karre 5 Mille teurer. Das kauft dir keiner ab, dass du entspannt ja sagen wirst. Vertrag? Was willst du da regeln? Dass du jede Karre nimmst, die dir der Händler anbietet? Bestimmter Zustand? Ich seh schon die Anwälte drüber diskutieren, was ein bestimmter Zustand ist.
Für 5 Mille kannst du im Übrigen selbst lange durch die Republik reisen.