Steuerkettensatz 3.0 TDI ASB

Audi A8 D3/4E

HALLO LIEBE FREUNDE
wollte Bald die Steuerkette meines Audis wechseln
Und wollte mal frage ob ihr Erfahrungen und Empfehlungen habt zu einer Alternative zu der originalen von Audi .
Aber sollte schon qualitativ hochwertig sein und nichts wie febi Meyle oder so…
Lg

17 Antworten

Ich hätte gleich schon in 2010 auf die Keramikbremse umrüsten sollen, das hätte sich schon lang bezahlt gemacht.
Bei meinem Sommerauto hab ich Keramic/Carbon Bremsen - endgeil. Haben jetzt 78.000 km auf der Uhr und sind noch einwandfrei und das nicht im Schweizer Tempo.... ;-) + 2 x Trackday und Fahrsicherheitstraining vorweg, das heißt mehrere Vollbremsungen Anschlag bis Stillstand - 1 A und mehrfach aus hohem Tempo runterbremsen - völlig problemlos. Das erwarte ich von einem so teuren Auto auch.
Aber zurück zu Steuerketten: Wir haben beim A8 ja nur billige Simplex Ketten. Bei so einem hochwertigen Fahrzeug wären für mich Duplexketten, wie z.B. beim Stern Standard, zu erwarten gewesen, aber nein, auch hier am falschen Ende gespart.....so wird das auch mein erster und letzter Herr der Ringe Wagen, obwohl ich 260.000 km bisher mit dem - bis auf all die üblichen Probleme zwischendurch - sehr gut gefahren bin.
Entscheidend sind die nächsten 250 k km ;-) und was alles ausfällt bei einer ehemals 130 k teuren Luxus - Limo.
Von heutigen Preisen und Qualität mal ganz zu schweigen....

Die Simplexkette an sich sehe ich gar nicht als Problem, die Kette die Audi da verbaut ist auch extrem dick für ne Simplexkette.

Toyota verbaut da auch nix anderes und deren Ketten sind ja überhaupt nicht als Schwachstelle bekannt, ist daher eher Auslegungssache des Systems.

Generell lässt sich aber beobachten, dass mehr Zylinder pro Bank die Steuerkette deutlich weniger belasten, bei BMW z.B. hast du für die 4 und die 6 Zylinder meinst 1:1 den selben Kettentrieb, beim 4 Zylinder fliegen die oft schon jung auseinander, beim 6 Zylinder halten sie ewig. Warum? Der Steuertrieb läuft aufgrund der Ventilanzahl und Anordnung einfach ruhiger und gleichmäßiger.

Das leuchtet ein...ein 12 V hält ewig, ein 16 V noch länger, geht ja bis 20 und bei Gasmotoren bis 24V
Mein V8 mit 32 V ist dann aber je Steuerkette / Nockenwelle wie 2 x 4 - Zyl. bzw. s. Zündfolge.
Kurbelwelle - Nockenwelle 2:1 = halbe Drehzahl jeder Nockenwelle gegenüber Kurbelwelle, oder?
Nockenwellendrehzahl = halbe Kurbelwellendrehzahl. 3.750 U/min. = 1.875 U/min. Nockwellendrehzahlen
(Steuerkettendrehzahl).
Das die Simplexkette wenigstens schön dick ist, freut mich aber sehr.
Wo wir aber gerade dabei sind:
Was schätzt Du bringen unsere Motoren an Betriebsstunden max. = Motor Standzeit, bevor man was machen muss? Ich hab jetzt c. 4.800 h auf der Uhr bei 260.000 km. Sollte ich die 500.000 km jemals schaffen wären das beim Fahrprofil der letzten 15 Jahre ca. 9.300 Betriebsstunden.
Nockenwellen beim PKW (Light Duty) sind üblicherweise für 2 - 300.000 km konstruiert
Bei unseren 4 - Takt Diesel Großmotoren Schnelläufern bis 1.300 - 1.800 U/min.) und heavy duty commercial rating Motoren, max. 2.300 U/min. machen wir ein Top end overhaul von Köpfen, incl. Ventilen, Düsen und Einspritzpumpe sowie Turbolader prüfen u. ggf. instandsetzen bei 10.000 Betriebsstunden.
Für längere Laufzeiten sind unsere Motoren sicher auch nicht geeignet.
Die Generalüberholung = Kosten etwa 50% vom Neumotor, wird nach 20.000 Betriebsstunden alles gemacht, was notwenig ist, was sein knn mit neue Zylinderlaufbuchsen = Kolben und Zylinder, Ringe etc. Lagerschalen nach Befund, Kurbelwelle dito. So kenn ich Schnelläufer die schon 3 mal überholt wurden und 120.000 Betriebsstunden auf der Uhr haben. Was bei 20.000 Stunden erneuert wird richtet sich ja nach Befund.
Alle 10.000 Top End overhaul ist immer allerspätestens dran.
Eine Kurbelwelle oder Pleuellager gibt es halt nur bis zur 2. Übergröße, also 1 ist ja der Neumotor und 2 x kann ich noch überholen. Bei den ganz großen Motoren - wenn nix mehr geht - wird gebohrt = neue Hauptlager, wenn 2 Übergrößen schon durch sind. Laufbuchsen /Zylinder neue Kolben, kann man ja endlos machen bei motoren wo man die Laufbuchsen tauschen kann (nasse) Unsere Zylinder sind im Block und können nur neu gehont werden. (dürfte sich kaum lohnen = neuer Rumpfmotor als Long Block wahrscheinlich deutlich billiger)
Man kann vielleicht auch auf 750.000 km kommen, aber nur bei reiner Langstrecke.
Bei meinem Fahrprofile wird bei 540 - 600.000 km Schluß für den Motor sein.
Die Frage ist doch nur fahren - oder provilaktisch bei 300.000 km die Ketten und Spanner wechseln und Köpfe überholen, Düsen etc. und den Zahnriemen für die Hochdruckpumpe.

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