„Race-Start“ mit Automatik?
Wenn man keinen AMG hat, wie geht man vor?
In N Drehzahl hoch und dann auf D?
Oder linken Fuß auf Bremse und rechten auf Gas, dann Bremse loslassen? Was ist schonender?
(Beiträge über Sinn und Unsinn eines Schnellstarts sind unerwünscht!)
Beste Antwort im Thema
Ich werde alle Threads zum Thema „Das Getriebe an meinem Jungen Stern schaltet so komisch“ in Zukunft mit anderen Augen lesen...;-)
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21 Antworten
Zitat:
@sane512 schrieb am 23. Juni 2020 um 08:59:47 Uhr:
Bei Hold und Kickdown liegt aber nur die Leerlaufdrehzahl an. Für einen „Race Start“ natürlich ungünstig
Aber die schonenste Art.
Die Maschine kann das durchaus aushalten, aber die Belastung und damit Abnutzung ist schlicht immer größer je mehr man fordert und nach vielen, vielen wiederholungen summiert sich das eben zu einer früheren Ausfallwahrscheinlichkeit.
Dabei muss klar zwischen dem allgemeinem Zusammenhang und dem konkreten Fahrzeug unterschieden werden.
Wieviel "Misshandlung" ein konkretes Aggregat ab kann weiß man immer erst hinterher.
Vor grob schädigendem Unfug sollte die Elektronik vermutlich eh einschreiten. Trotzdem ist Vollgas bestimmt keine Maßnahme um die geplante Nutzungsdauer zu übertreffen.
Zitat:
@Noris123 schrieb am 22. Juni 2020 um 10:42:30 Uhr:
Zitat:
@SoenkeC220 schrieb am 21. Juni 2020 um 21:14:10 Uhr:
Was man aber machen kann Bremse stark durchtreten und dann mit dem Gaspedal auf so ca 2.000-2.500 U/min (Diesel) je nach Fahrbahnbelag. Nach einiger Zeit bekommt man den Dreh raus wie viel man Gas geben muss für einen perfekten Schlupfpunkt, ist halt vom Fahrbahnbelag abhängig. Beim Benziner würde ich vermuten brauchst du ca 500-1.000 U/min mehr, aber musst du selber ausprobieren.
Im Prinzip richtig. Aber bei getretener Bremse kann man die Drehzahl nicht beliebig erhöhen.
Der Wandler arbeitet da ja gegen die stehende Getriebewelle, bei entsprechend viel Gas stellt sich die sog. Festbremsdrehzahl ein, mehr geht nicht.
Also ich könnte wenn ich wollte auch höher drehen, aber wenn sich dann kein Rad bewegt kann im Schlimmen Fall der Wandler platzen oder das Getriebe schaden nehmen, oder die Räder fangen irgendwann an durchzudrehen.
Deshalb am besten rantasten mit niedriger Drehzahl und wenn man dann an einem Punkt angekommen ist wo die Räder leicht Schlupf bekommen ists auch gut, mehr braucht man dann auch nicht, wenn man keinen Stehen lassen will.
Ich selbst trete die Bremse nur so stark wie nötig, weil dann haben die Räder etwas Schlupf (in dem Moment wo man startet) man muss halt einen guten Mittelweg finden.
Ich habs inzwischen so gut optimiert das meine Räder minimalsten Schlupf haben und das mit deaktivierter Traktionskontrolle im Sport+. Die Beschleunigung macht echt nen Unterschied weil der einen sofort nach vorne kickt und er zieht viel besser an, muss man mal ausprobiert haben, echt gutes feeling.
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 23. Juni 2020 um 13:49:25 Uhr:
Zitat:
@MPSDriver schrieb am 21. Juni 2020 um 21:04:29 Uhr:
In N Drehzahl hoch und dann auf D?
Oder linken Fuß auf Bremse und rechten auf Gas, dann Bremse loslassen? Was ist schonender?
Das ist beides nicht schonend.
Beschleunigungen aus dem Stand gehen voll aufs Material, besonders der Wandler mag das gar nicht.
Beim eigenen Auto würde ich das nur sehr selten tun.
Leasing oder Firmenwagen ?
Da bemerkt man den erhöhten Verschleiss nicht
Mit der Häufigkeit kann ich auch zustimmen, mache das nicht so oft, nur wenn ich mal einem Kumpel die Beschleunigung zeigen will, oder einfach mal das Gefühl der Beschleunigung erleben will.
Pro Woche gerechnet durchschnittlich vielleicht ein bis zwei mal.
Aber zur Belastung, wenn man einen Pferdeanhänger zieht hat man bei steileren Hängen die gleiche oder mehr Belastung auf das ganze Material. Habe mit unserem Anhänger (ca 1 Tonne) bei unserem steilen Hang anfahren müssen, da musste das Getriebe auch ordentlich Pumpen oder bei längeren Steigungen ist die Belastung viel länger da, bei hier diskutiertem „Race Start“ nur für 2-3 Sekunden.
Zitat:
@SoenkeC220 schrieb am 24. Juni 2020 um 14:25:24 Uhr:
Aber zur Belastung, wenn man einen Pferdeanhänger zieht hat man bei steileren Hängen die gleiche oder mehr Belastung auf das ganze Material. Habe mit unserem Anhänger (ca 1 Tonne) bei unserem steilen Hang anfahren müssen, da musste das Getriebe auch ordentlich Pumpen oder bei längeren Steigungen ist die Belastung viel länger da, bei hier diskutiertem „Race Start“ nur für 2-3 Sekunden.
Mit Anhänger wird man nur sehr selten mit Vollgas anfahren.
Genau die ersten Sekunden Vollgas aus dem Stand gehen aufs Material.
Wenn man aber Bergauf anfährt ist auch ziemlich viel Last drauf und wenn man mal mit nem vollbeladenen Anhänger eine steilere Steigung hoch fährt ist auch ordentlich Last auf dem System.
Wollte nur darauf hinaus, das ein „Race Start“ das Getriebe jedenfalls nicht überlastet (wenn man halt nicht übertreibt).
Muss aber halt jeder für sich wissen, ist ja keiner gezwungen eine „Launch Controll“/„Race Start“ zu machen.
Zitat:
@sane512 schrieb am 23. Juni 2020 um 08:59:47 Uhr:
Bei Hold und Kickdown liegt aber nur die Leerlaufdrehzahl an.
Aber auch nur für
Sekundenbruchteile, bis das Gaspedal am Bodenblech ankommt.