*ot* Autobahn-Vignette

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,378704,00.html

meine meinung:
-noch mehr autos in städten/dörfern um der bab auszuweichen
-das benzin wird alles nur nicht billig (auch wenns der staat "verspricht"😉
-alles was mit autos transportiert wird, wird noch teurer

49 Antworten

Hallo? Ham die schonmal nachgeguckt was wir hier an Steuern zahlen? Dafür kann man sich in anderen Ländern drei Jahresvignetten kaufen 😉
Mann Mann Mann...

Zitat:

Original geschrieben von Merlin666


Und das, obwohl wir (angeblich) eine wesentlich höhere autobahndichte haben als DE. Also wäre meiner meinung nach noch etwas weniger als bei uns Akzeptabel.

Na, wenn du es aber auf den Ab-km umrechnest dürfte man in Deutschland deutlich mehr verlangen.....

Wenn die KfZ Steuer halbiert wird, dann können wir gerne 100€ im Jahr für so ne Vignette zahlen 🙂
Aber mal im ernst: Wenn man noch 100€ im Jahr dafür ausgibt, dann haben wir ja einen KfZ-Steuersatz von über 300€ für einen durchschnittlichen Golf!
Und dann noch einen Euro pro Liter Sprit an den Staat, tolle Sache!

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Wenn die KfZ Steuer halbiert wird, dann können wir gerne 100€ im Jahr für so ne Vignette zahlen...

Bei einer Halbierung der KFZ-Steuer zuzüglich 100 € / Jahr würde es wieder zu massiven Ungerechtigkeiten kommen, da die KFZ-Steuer bei uns noch hubraum- und schadstoffbezogen erhoben wird. Wirkliche Gerechtigkeit würde nur eine komplette Abschaffung der KFZ-Steuer bringen.

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Ach, was soll das ganze lamentieren? Der Staat is pleite und irgendwo muß das Geld halt herkommen! Und was liegt da am nächsten? Der Autofahrer. Nun, gut und schön, aber warum sind sie nicht ehrlich und sagen, das sie Geld brauchen? Was soll so ne olle Plakette? Is doch viel zu teuer, von den 100€ blieben abzüglich, drucken, Versand, Kontrollen etc. wiedermal nur 10€ im Säckel. Warum nicht gleich ehrlich sein und die KFZ-Steuer verdoppeln? Das kostet im Gegensatz zu den Plaketten kein Geld und keine Nerven, denn bezahlen muß ich ja sowieso jedes Jahr.
Aber die Mineralölsteuer soll ja gesenkt werden? Ich nehme an man liebäugelt damit die letzte Stufe der Ökosteuer zu erlassen, um dann aber gleichzeitig die Mettwurststeuer auf 20% (Haben unlängst Wirtschafts"experten" gefordert) anzuheben: Also trotz Steuersenkung mehr fürs Benzin zahlen.
Wozu gibts überhaupt Wirtschaftsexperten? Bloß weil sie bald 100 Jahre alt sind, und um die vorletzte Jahrhundertwende rum, nen mittlemäßiges BWL-Studium hingelegt haben halten die sich für die großen Experten. Tse... Den Job kann auch machen: Neue Steuern erfinden, wenn das Geld knapp ist, bei Christian Sabinsen sitzen und altkluge Sprüche klopfen und in deutschen Firmen Leute rauswerfen - nur ich mach das schon für nen Viertel von dem, was diese (Bitte belibieges Schimpfwort einsetzen) kassieren.

Das stimmt wohl, die Vignette kann man auch direkt auf die Steuer draufpacken, aber:
1) Warum wieder die Autofahrer?? Die zahlen ja auch so wenig oder wie???
2) DIe Ökosteuer ist doch schon mit ihrer letzten Stufe durch, oder hab ich da was verpasst?
3) Mettwurststeuer (geiles Wort 😉 ) auf 20%? Glaub nicht dass das sinnvoll ist, ich denke wenn überhaupt werden wir auf 18 kommen...

Zitat:

Wirkliche Gerechtigkeit würde nur eine komplette Abschaffung der KFZ-Steuer bringen.

...was für den Hummer-Fahrer deutlich gerechter wäre als für den Micra-Fahrer...

Zitat:

Warum nicht gleich ehrlich sein und die KFZ-Steuer verdoppeln?

Etikettenschwindel und Volksverdummung!

Zitat:

3) Mettwurststeuer (geiles Wort ) auf 20%? Glaub nicht dass das sinnvoll ist, ich denke wenn überhaupt werden wir auf 18 kommen...

Wenn man diese Steuererhöhung als Konjunkturprogramm verkaufen will, dann muß man sich schon ernsthaft die Frage stellen, warum man sich auf mickrige 18 oder 20 % bescheiden soll. Ist ja nicht so, daß wir kein Wirtschaftswachstum brauchen könnten.

Gruß

Die letzte Stufe is natürlich schon durch, aber die kommt im Gegesatz zu den anderen Stufen nicht der Rentenversicherung zu gute, sondern dem Bundeshaushalt (wie die andere Mineralölsteuer auch). Deswegen hatte die CDU/CSU gesagt man könne diese 3ct senken. Ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn ihr mich fragt.
Warum allerdings die Länder so auf die Maut fliegen ist mir ein Rätsel. Die Autobahnen gehören dem Bund und nicht dem Land, also logisch, das der Bund sich das Geld einsteckt. Die Kfz-Steuer käme dem Land zu. Und selbst wenn der Bund den Lädern einen Anteil der Maut gibt, z.B. anteilsmäßig, was würde dann z.B. Brandenburg oder Meck-Pom machen? Dort gibt es ja sogutwie keine Autobahnen. Also auch kein oder wenig Geld vom Bund. Ich denke die Länder haben sich durch ihre schwarz-gelbe Brille ganz schön verarschen lassen. Aber warum sollte es denen besser gehen als uns?
Zur Frage, warum immer die Autofahrer?: Weil das Geld da am einfachsten zu holen ist, natürlich. In anderen Bereichen wird man sich eher einschränken und ausweichen, aber die gefahrenen Kilometer sind seit Jahren konstant. Was soll man auch anderes tun? Da geht es uns wie einem Drogenabhängigen: Erst machte man uns abhängig mit kostenlosen Strasen, vielen Arbeitsplätzen in der Automobilindustrie und billigem Sprit, jetzt wo alle abhängig vom Auto sind, kann man für den "Stoff" (allg.) verlangen was man will - Und da sagt noch einer, das die Politik keine Parallelen mit der Mafia hat. Alternativen werden kurzgehalten, bzw. nur als Feigenblatt präsentiert, eine handvoll Gas- und Elektroautos da, ein paar Tropfen Bio-Sprit hier, das wars.

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer



((komplette Abschaffung der Kfz-Steuer))
...was für den Hummer-Fahrer deutlich gerechter wäre als für den Micra-Fahrer...

Die Kfz-Steuer dürfte dem durchschnittlichen Hummer-Fahrer wohl ziemlich irgendwo vorbeigehen, bei dem was die Kiste a) sowieso schon kostet und b) säuft.

Zitat:

Original geschrieben von Jebo76


Alternativen werden kurzgehalten, bzw. nur als Feigenblatt präsentiert, eine handvoll Gas- und Elektroautos da, ein paar Tropfen Bio-Sprit hier, das wars.

Bei diesem Thema liegt es am Autofahrer selbst, ob er auf eine der Alternativen umsteigt oder weiterhin am Althergebrachten festhält.

Es ist immer dasselbe.

1. Der Staat kommt mit seinem Geld nicht klar.
2. Wirtschaften kann und will kaum ein Beamter oder Politiker (Ausgabendisziplin wäre ja eine Möglichkeit mit den vorhandenen Mitteln auszukommen).
3. Die Steuern werden mehr oder weniger direkt erhöht.
4. Die Konjunktur wird noch mehr abgewürgt.

Zur Erinnerung:
Die zahlreichen Steuereinnahmen des Staates aus dem Verkehr sind mehr als doppelt so hoch wie die Ausgaben dafür. Autofahren ist eine der deutschen Melkkühe.

Das Allerbeste ist die Reaktion der Betroffenen.
Jeder hofft besser weg zu kommen.
Was natürlich ein absoluter Irrglaube ist.
Aber brutal ausgenutzt wird. 😉

In erster Linie geht es doch darum auch die ausländischen Benutzer unserer Autobahnen zur Kasse zu bitten, was natürlich mehreinnahmen mit sich bringt. Ich verstehe nicht wieso die Deutschen immer noch so "blöd" sind und nicht das tun was uns unsere Nachbarn vormachen und damit erfolgreich sind. Natürlich müssten auch Entlastungen her, die gesamte KFZ Steuer müsste überarbeitet werden, soviel ich weiß gabs da auch schon Vorschläge seitens des ADAC´s. Es wär auch wichtig die Mineralölsteuer zu senken, damit endlich der Tanktourismus aufhört und nicht noch mehr innländische Tankstellen schließen.

Grüße
Andiu

Abseits aller Spekulationen: die Sache ist vom Tisch.
Also erst einmal wieder Ruhe für die "armen" Autofahrer, Melkkühe oder sonstige 😉.

Zitat:

Original geschrieben von Ricky2000


Abseits aller Spekulationen: die Sache ist vom Tisch.
Also erst einmal wieder Ruhe für die "armen" Autofahrer, Melkkühe oder sonstige 😉.

Schön wärs - aber die Finanznot des Staates geht inzwischen so weit, daß jetzt eine Privatisierung des Autobahnnetzes im Gespräch ist (siehe die aktuellen Äußerungen von Steinbrück, dem designierten Finanzminister). Und private Betreiber würden Autofahrer mit Sicherheit zur Kasse bitten.

Womit aus staatlicher Sicht das gleiche erreicht würde: gleichbleibende Einnahmen (Kfz-Steuer, Mineralölsteuer) gegenüber gesunkenen Ausgaben (Autobahnen privat) = mehr Geld in der Kasse.
Dagegen erneut weniger Geld in der Kasse jeden Autofahrers.

Ist irgendwie so gesehen nicht anders wie ne 100 Euro-Vignette... außer dass die für Gesamtdeutschland gegelten hätte. Nicht für Teilabschnitte der Firma X, andere für Firma Y, noch ein kleines Brückerl von Firma Z...

Fragt sich nur, ob diejenigen mal einen Cent weiter gedacht haben: LKW-Maut-Einnahmen sollten dann allerdings auch passe sein -> Autobahn privat, keine Maut für'n Staat.
Und die soll ja gut brummen, wenn man die Zahlen sieht...

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