,,Opel bleibt ein Regionlmarke"
Die Opel-Mutter General Motors (GM) will nach Chevrolet auch Cadillac weltweit verkaufen. Opel wird weitestgehend auf den gesättigten europäischen Markt begrenzt bleiben. „Opel bleibt eine Regionalmarke mit klarem Fokus auf Europa“, sagte GM-Marketing-Chef Joel Ewanick bei der Automesse in Detroit.
Das heiße nicht, dass die deutsche Tochter nicht auch außerhalb Europas Autos verkaufen dürfe. Dies geschieht zur Zeit nur in sehr geringen Stückzahlen etwa in China, Chile, Australien oder Israel. Kritiker sehen darin einen entscheidenden Grund dafür, dass Opel nicht aus den roten Zahlen kommt.
Dieses Argument lässt Ewanick nicht gelten: „Wir müssen die Preisgestaltung, die Kapazitäten und die Produkte optimieren, dann wird alles perfekt laufen.“ Das Ziel für Opel sei, die Marke in Europa voranzubringen und speziell in Deutschland dem Konkurrenten VWAnteile abzunehmen.
Als ich das las hätte ich kotzen können. Hat sich eigentlich irgendwas geändert seit der Opel Krise? Hatte GM nicht mal versprochen Opel etwas mehr Freiheit zulassen. Wie soll den Opel z.B. auf größere Stückzahlen kommen ohne auf andere Märkte zu dürfen.
Ich bin ich der Einzige der so denkt? Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
PS: Ich liebe inzwischen das automatische Einparken am Golf! Normalerweise ist es von Vorteil, in einem internationalen Konzern eine regionale Ausrichtung zu haben.wenn interessiert es ????
26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dkdnws
Buick könnte das auch nicht, wenn GM nicht entsprechend investiert hätte ... Für mich sind Chevrolet und Cadillac Marken, die bis in die 70er noch gut waren, danach aber nur noch für alte Technik, massig Verbrauch usw. usf. standen. Nicht umsonst sind europäische Marken mittlerweile die stärksten weltweit. Wenn GM das nicht begreift, ist es zum Glück nicht mein Problem.Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Doch, Opel könnte mit der derzeitigen Produktions-und Entwicklungsstruktur keine (preis)wettbewerbsfähigen Fahrzeuge für die boomenden Märkte in Indien, Brasilien und China anbieten, sondern müßte dann "vor Ort" produzieren und auch (mit)entwicklen. Mal zur Orientierung: Ein ziemlich vollausgestatteter Buick Regal (= Opel Insignia) 2,0 T/250 PS mit OPC-Trimm, Xenon, Leder und "PiPaPo" wird in China für ca. (umgerechnet) 32.000 € Listenpreis angeboten und da geht dann beim Verkauf bezüglich des Preises "noch etwas"...
Buick produziert in China, um derartige Ramschpreise zu realiseren und dann trotzdem noch Gewinne zu machen, Opel könnte das bei der derzeitigen Struktur eben nicht.
Opel gehört "einfach" zu Europa...meine ich.
Viele Grüße, vectoura
Du schreibst es ja selbst...GM hat (bereits...) entsprechend für Buick etc. in China etc. investiert (damit Buick und Chevrolet dort billig produzieren und anbieten können) und die dortigen Investitionen machen sich nun bezahlt. Gleichzeitig hat GM aber auch in Opel investiert (und nicht zu knapp), bloß dass sich hier die Investitionen nicht bezahlt machen.
Betriebswirtschaftlich ist es nun absolut unsinnig, nochmal zusätzliche Investitionen in China, Indien etc. zu tätigen, nur um dann dort Opel als neue Marke aufzubauen bzw. einzuführen, was bekanntermaßen einige Jahre dauert und gleichzeitig die eigenen Gewinne mit den ja erfolgreich eingeführten Konzernmarken Buick und Chevrolet (etc.) schmälern würde (Kannibalisierungeeffekte).
Opels Versagen am europäischen Heimatmarkt ist größtenteils selbstverschuldet und letzlich finanziert ja GM sowieso alles, warum also das Gezeter über eine angebliche Benachteiligung von Opel? Kommt einer auf den Gedanken, dass in Europa Buick benachteiligt wird, die könnten ja hier auch locker den "chinesischen" Buick Regal 2,0 T mit OPC-Vollausstattung für 35.000 € Listenpreis anbieten, während der baugleiche Opel Insignia mit vergleichbarer Ausstattung einen Listenpreis von 47.000 € hat.
Viele Grüße, vectoura
Der Sinn einer Regionalmarke ist auf die Bedürfnisse der dortigen Bewohner einzugehen und damit neben der gleichzeitig vertretenen Weltmarke insgesamt mehr Fahrzeuge abzusetzen.
Der Europäer
Ist etwas grösser als der Weltbürger und Baumarktjünger, benötigt also Platz im Auto
= Ziel verfehlt
Muss sich mit engen Städten und Parkplätzen rumärgern, benötigt also ein übersichtlich und wendiges Auto
= Ziel verfehlt
Hat mit hohen Kosten und schlechten Strassen zukämpfen, benötigt also ein zuverlässiges Auto, das robust ist mit geringen Reparaturkosten
= Ziel verfehlt
Muss sehr teuren Sprit bezahlen und will trotzdem ein dynamisches Auto
= Ziel verfehlt
PS: Ich liebe inzwischen das automatische Einparken am Golf! Normalerweise ist es von Vorteil, in einem internationalen Konzern eine regionale Ausrichtung zu haben.
PS: Ich liebe inzwischen das automatische Einparken am Golf! Normalerweise ist es von Vorteil, in einem internationalen Konzern eine regionale Ausrichtung zu haben.wenn interessiert es ????
Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Der Sinn einer Regionalmarke ist auf die Bedürfnisse der dortigen Bewohner einzugehen und damit neben der gleichzeitig vertretenen Weltmarke insgesamt mehr Fahrzeuge abzusetzen.
...
Komisch, das schaffen Konzerne wie VW und Mercedes und BMW uvm. auch ohne gesonderte Regionalmarken!
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Zitat:
Original geschrieben von ThomsonGSI
PS: Ich liebe inzwischen das automatische Einparken am Golf! Normalerweise ist es von Vorteil, in einem internationalen Konzern eine regionale Ausrichtung zu haben.
[/quotewenn interessiert es ????
Bei dem Satz habe ich auch Schwierigkeiten den Sinn zu verstehen.
Zitat:
Original geschrieben von nanimarc
Bei dem Satz habe ich auch Schwierigkeiten den Sinn zu verstehen.Zitat:
Original geschrieben von ThomsonGSI
PS: Ich liebe inzwischen das automatische Einparken am Golf! Normalerweise ist es von Vorteil, in einem internationalen Konzern eine regionale Ausrichtung zu haben.
[/quotewenn interessiert es ????
Geht mir genauso.
Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Der Sinn einer Regionalmarke ist auf die Bedürfnisse der dortigen Bewohner einzugehen und damit neben der gleichzeitig vertretenen Weltmarke insgesamt mehr Fahrzeuge abzusetzen.Der Europäer
Ist etwas grösser als der Weltbürger und Baumarktjünger, benötigt also Platz im Auto
= Ziel verfehlt
Muss sich mit engen Städten und Parkplätzen rumärgern, benötigt also ein übersichtlich und wendiges Auto
= Ziel verfehlt
Hat mit hohen Kosten und schlechten Strassen zukämpfen, benötigt also ein zuverlässiges Auto, das robust ist mit geringen Reparaturkosten
= Ziel verfehlt
Muss sehr teuren Sprit bezahlen und will trotzdem ein dynamisches Auto
= Ziel verfehltPS: Ich liebe inzwischen das automatische Einparken am Golf! Normalerweise ist es von Vorteil, in einem internationalen Konzern eine regionale Ausrichtung zu haben.
So ein Geschwätz. Unglaublich.
1. These: Dann entwickeln vermutlich80 Prozent aller Hersteller am europäischen Markt vorbei. Opel ist mit Sicherheit nicht der Hersteller, der die schlechteste Raumausnutzung hat. Wenns um die Beinfreiheit hinten geht, ist dein VW oder Ford auch nicht weit weg von Opel.
2. These: Ist alles eine Frage des Fahrers (Können). Wenn man einen Einparkassistent braucht, naja...
3. These: http://www.auto.de/.../...l-Astra-punktet-bei-Versicherungs-Einstufung und http://www.focus.de/.../...opel-und-audi-an-der-spitze_aid_702020.html
Mehr braucht man dazu nicht sagen glaub ich.
4. These: Ich versteh nicht ganz was du damit ausdrücken willst. Aber wenn ich das Wort Dynamik höre, dann denke ich eher an Opel als an VW (nur schon wegen dem Design).
Zitat:
Original geschrieben von JohnFN
1. These: Dann entwickeln vermutlich80 Prozent aller Hersteller am europäischen Markt vorbei. Opel ist mit Sicherheit nicht der Hersteller, der die schlechteste Raumausnutzung hat. Wenns um die Beinfreiheit hinten geht, ist dein VW oder Ford auch nicht weit weg von Opel.
Der Variant hat hinten Platz wie der Insignia, den Ford kann mansowieso nicht vergleichen, dagegen ist der Insignia eine Hutschachtel.
Zitat:
Original geschrieben von JohnFN
2. These: Ist alles eine Frage des Fahrers (Können). Wenn man einen Einparkassistent braucht, naja...
Er ist viel bequemer und genauso schnell wie von Hand. Ich muss mich bein Einparken nicht beweisen, mir genügt es wenn das Auto da steht.
Zitat:
Original geschrieben von JohnFN
3. These: http://www.auto.de/.../...l-Astra-punktet-bei-Versicherungs-Einstufung und http://www.focus.de/.../...opel-und-audi-an-der-spitze_aid_702020.html
Deckt sich nur überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen und solange das so ist. War hier nicht der Tenor das man auf diese Untersuchungen überhaupt nichts geben kann. Die Meinung wird sich doch nicht mit der Einstufung von Opel geändert haben. Mehr braucht man dazu nicht sagen glaub ich.
Zitat:
Original geschrieben von JohnFN
4. These: Ich versteh nicht ganz was du damit ausdrücken willst. Aber wenn ich das Wort Dynamik höre, dann denke ich eher an Opel als an VW (nur schon wegen dem Design).
Ich denke da an die (ewig lang) Übersetzen Getriebe um den Verbrauch zu drücken.
Also tut mir leid, aber ich habe absolut kein Problem mit langübersetzten Getrieben. Es ist viel angenehmer bei höheren Geschwindigkeiten ein niedrigeres Drehzahlniveau zu haben. Das schont Nerven und Sprit. Und wenn man mal schnell weg will, dann einfach 1 oder 2 Gänge runterschalten und gut ist. Das ist KEINE ZAUBEREI. Jeder der Auto fährt, sollte schalten können und wer dafür zu faul ist, sollte vielleicht in eine Automatik investieren.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Das Problem sehe ich eher andersrum. Unser 116i hat ein relativ kurz übersetztes Sechsganggetriebe. Da kommt es echt oft vor, daß ich zwei Gänge auf einmal schalte, weil die Rührerei ansonsten echt nervt.
Alle, die es stört, kaufen sich bitte den BMW 535dA. Der braucht ja quasi nur noch den achten Gang. 😎
Gruß cone-A
Warum bauen die nicht gleich LKW-Getriebe ein, da kann man dann richtig rumrühren! Besser werden die Verbrennungsmotoren dadurch auch nicht!
Das tut die Hauptmarke http://www.autohaus.de/chevrolet-in-europa-im-aufwind-1092445.html
...Wie die deutsche Vertriebsgesellschaft der GM-Tochter am Freitag in Rüsselsheim mitteilte, verkaufte der Hersteller 2011 in einem rückläufigen Markt 517.800 Fahrzeuge. Das waren 8,5 Prozent mehr als im Jahr davor. In insgesamt 20 Ländern konnte das amerikanische Unternehmen den Absatz steigern, in 16 Ländern verzeichnete es zudem einen gestiegenen Marktanteil. Zum Vergleich: Die Schwestermarken Opel/Vauxhall büßten laut den Marktbeobachtern von Polk in Europa leicht ein (minus 1,6 Prozent auf 943.000 Einheiten)....
Das Interessante daran, Chevrolet scheint die Verluste in Europa von Opel /Vauxhall so in den nächsten Jahren vollständig kompensieren zu können. Was Deutschland für Opel zum letzten Hauptverkaufsgebiet macht, da hier Chevrolet noch sehr schwach ist. Während woanders Chevrolet bereits eine Konkurrenz für andere Marken darstellt. Und Opel so in Zukunft da eher die Rolle einer auf den Markt angepassten Automarke spielen muss. Daher ist die Einschränkung von Opel, langfristig betrachtet, auf den regionalen Markt absolut richtig und nachvollziehbar.