"Neu ist immer besser" - wirklich?
Liebe Freunde,
Barney Stinson lebt nach dem Prinzip, neu sei immer besser. Doch stimmt das im Bezug auf Autos? Ja sie werden immer sparsamer, effizienter, leistungsfähiger, sicherer.
Doch viele Stimmen behaupten, sie werden fragiler, vollgestopft mit kostspieliger Technik, deren Reparatur ausschließlich an den Hersteller bindet und Unmengen kostet, unnötig kompliziert und und und.
Ich denke aus wirtschaftlicher Sicht eines Autoherstellers. Wenn ich Autos baue, die immer länger halten, nie kaputt gehen und einfach grund solide und steinhart sind - dann verkaufe ich einmal und nie wieder. A perfect product is one that fails.
Mein laienhaftes Vorstellungsvermögen sagt mir, wenn ich mir einen uralten Opel Astra G dahinstelle und immer schön das Öl und die Zahnriemen wechsel, dann wird dieses Auto laufen und laufen und laufen und.......
Irgendwie fällt es mir schwer, mir dasselbe vorzustellen bei einer nagelneuen Kiste, die mehr Technik in sich vereint, als die ISS im Weltall. Gefühlt ist selbst der Radioknopf (gibts wahrscheinlich bald gar nicht mehr) mit hunderten Sensoren und Gefühls- sowie Emotionsmessern versehen und alles wartet nur darauf, den Geist aufzugeben.
Anekdote: der Renault Clio Initiale Paris (Vollausstattung) von 2015 meines Cousins ließ ihn nicht die Heizung bedienen, wenn draußen nicht entsprechende Temperaturen herrschten. Genial. Soweit sind wir gekommen, dass mein smartes Auto mir Anweisungen gibt, wann ich was zu wollen habe, dachte ich mir.
Wie seht ihr "neu ist immer besser"? Wie seht ihr die Tendenzen der Langlebigkeit von Autos? Benutzerfreundlichkeit? DIY Wartung? Wenn ich für einen Ölwechsel IT-Systemadmistration und Prozessmanagement studiert haben muss, wird zu viel.
102 Antworten
Zitat:
@4Takt schrieb am 11. November 2021 um 14:10:45 Uhr:
Irren ist halt menschlich, kann dir aber auch überall woanders passieren und nicht nur in Werkstätten.
Nur, wenn der eigene Geldbeutel schaden nimmt, ist das nicht mehr lustig...
Wie geschrieben: Google hätte es gewusst...
Zitat:
@Gravitar schrieb am 11. November 2021 um 16:10:41 Uhr:
1. Ist ja so einfach für den User, sein Fahrzeug am Ende der Leasingzeit kilometerfreundlich einzustellen und im Gebrauch mit einem billigen ebäh-Chip ein bisschen Beine zu machen. Dann noch bei allen Komfortfeatures ein Kreuzchen gemacht, fertig ist die Gurke für den Zweitbesitzer....2. Dabei ist es recht einfach, auch ein modernes Fahrzeug mindestens so langlebig zu bekommen, wie die Eisenschweine vor 20 Jahren. Einfach allen überflüssigen Kram nicht mitbestellen, der absehbar kostenpflichtig unterhalten und ersetzt werden muß. Saturnblendultrahighbeamledlaserlicht mit Vollmondausblendautomatik braucht reel kein Mensch und ich glaube heute schon zu erahnen, dass die Technik mutmaßlich nicht die durchschnittlichen 20 Jahre heute auf der Straße befindlicher PKW erreichen wird. Dasselbe gilt für DKG, Schiebedächer, viele Assistenzsysteme, allerlei elektrische Popomassier- und Verstellmechanik, Kofferräume, die schon beim Bezahlen an der Kasse online auf dem Parkplatz aufgehen, oder Anhängekupplungen, die beim Tritt vor die Stoßstange einen hoch kriegen....
3. Es ist doch einfach! (Relativ) Schwacher Motor, Handschaltgetriebe, manuelle Klimaanlage, Normales LED-Licht oder H7, Sitze mit der Hand verstellbar, manuelle Bedienung für Kofferraum und kein überflüssiges Elektrogedöns im Innenraum, schon hält die Karre länger als das Eisenschwein von vor 20 Jahren.
4. Sicherer, sparsamer, günstiger und nervenschonender ist es auch noch....
1. ich finde es allerdings gewagt, den Leasingnehmer an sich unter den Generalverdacht der Tachomanipulation und unerlaubten Tunings zu stellen 😉
2. Zuerst mal - die allermeisten Autos von vor 20 Jahren waren auch nicht so rosig wie Du es so schön darstellst. Unsere "Eisenschweine" mit Sternschnuppe auf der Haube wären ohne massive OPs und Nachbearbeitung allein schon lange rostig verrottet. In den 80ern bis 00ern sind wir wesentlich häufiger liegen geblieben als heute, und idR nicht wegen Elektronik. Allerdings muss ich auch sagen - wir haben ja noch so ein "Eisenschwein" aus den frühen 90ern übrig. Ausgestattet mit: variabler Ventilsteuerung und allerlei Technik, zB el Sitze, Türzuziehhilfe, Gurtbringer, Sitzheizung selbstverständlich und Klimaautomatik, der hat sogar schon eine Reifendruckkontrolle. Und wenn ich die Batterie anklemme erwacht das alles auch nach fast 30 Jahren ohne einen Fehler zum Leben. Also Elektronik muss nicht immer anfällig sein.
3. Bei mir ists auch einfach: ein gewisses Drehmoment will ich schon haben, also mit der niedrigsten Einstiegsmotorisierung (zB würde ich im Leben keinen Fabia Combi mit 60PS haben wollen) würde ich da nicht immer so sehr glücklich. Manuelles Getriebe kommt nicht in Frage - wir wollen Automatik (und brauchen sie auch, wenn alle Familienmitglieder befähigt sein sollen den Wagen zu fahren). Manuelle Klima will ich nicht - ich will Klimaautomatik. Ein gutes LED-Licht ist ein Muss (ich will keinen halben Blindflug machen), Schiebedach ist mit eine der besten Ausstattungen die ein Auto haben kann - würde ich wenn lieferbar immer bestellen. El Sitze sind ebenso klasse, wenn sich Menschen von unter 1,60 bis knapp 1,90 ein Auto teilen - wenn meine Chefin gefahren ist und ich danach den Firmenwagen nutze müsste ich sonst erst mal in den (uU dreckigen) Fußraum runter um den Sitz zu verschieben damit ich überhaupt rein komme. So entriegele ich einfach, der Sitz fährt in meine Position und ich kann bequem einsteigen (umgekehrt dasselbe mit dem Schlüssel der Chefin). Und ich freue mich auch auf die elektrische Heckklappe (wenn denn mein neues Auto mal irgendwann lieferbar ist)
4. Sicherer? Da bin ich mir nicht sicher, ich empfinde zB gutes Licht und eine effektive automatische Klimatisierung schon als Sicherheitsgewinn. Sparsamer? Sehe ich auch nicht, wenn der besagte Beispiel-Fabia mit 60PS mehr verbraucht als meiner mit 109PS und Vollausstattung. Günstiger? Ja nun, das sicherlich - wenn man sparsam bestellt bezahlt man weniger. Nervenschonender? Für mich nein. Mich würde es nerven, wenn ich bei meiner Fahrt gestern (B max Tempo 50, BAB max Tempo 80, viel stockend und stauig über gut 20km) keine Automatik hätte, wenn ich beim Einstieg ins kalte Auto keine Sitzheizung hätte, wenn ich manuell an der Klima herumschrauben müsste statt einfach meine Wunschtemperatur anzugeben, wenn ich nicht via CarPlay auf die Inhalte von meinem Telefon zugreifen könnte, ...
Meine Frau fährt ja nun den Elektroflitzer - die findet das toll, dass der bei jetzt schon morgens unter 0 und zugefroren eben mit einem Knopfdruck nach 5Min warm ist und die Scheiben enteist. Im Sommer wird der uns umgekehrt erfreuen - wenn wir vor Abfahrt das Fahrzeug herunterklimatisieren können. Sie wird wohl wenn irgend möglich allein diese beiden Komfortmerkmale immer wieder haben wollen.
Ich gebe Dir aber in einem vollkommen und vollumfänglich Recht - auch ich würde kein DKG wählen.
Zitat:
@Gravitar schrieb am 11. November 2021 um 18:04:05 Uhr:
Zitat:
@PeterBH schrieb am 11. November 2021 um 17:54:27 Uhr:
@Gravitar : Und dann versuche mal, in einigen Jahren dieses Fahrzeug zu verkaufen. Hat der auch???Als ich meinen letzten Touareg beim Händler vorstellte - 19" Felgen, Dachhimmel nicht schwarz? Schwer zu verkaufen.
Das brauche ich gar nicht, da ich meine Fahrzeuge immer recht lange nutze, Ziel sind diesmal 10 Jahre Haltedauer. Bisher hat man mir im Anschluß die Gebrauchtwagen immer aus den Händen gerissen trotz etwas schlechterer Ausstattung und meist auch nicht günstiger, als die mit vielen Macken gesegneten gut ausgestatteten Fahrzeuge. Wo bekommt man heute noch ein 10 Jahre altes Fahrzeug "erste Hand"....?
Die lange Nutzung ist heutzutage tatsächlich seltener geworden. Aber in diesem Fahrzeugalter befindest Du Dich dann ja ohnehin fast schon in dem Bereich wo hier oft empfohlen wird "Zustand und Vorgeschichte zählen mehr als Marke und Ausstattung". Allerdings unterstellst Du auch hier, alle anderen Fahrzeuge im Angebot seien automatisch mit "vielen Macken gesegnet". Das ist Deine subjektive Meinung, aber sicher nicht objektive Tatsache.
At CivicTourer
Einstiegsmotorisierung ist durchaus variabel. Beim Phaeton bedeutete das einst VR6 mit Handschaltung, Beim Volvo XC40 ist das 1,5l Dreizylinder mit 129PS, bei der E-Klasse 1.6l Vierzylinder mit 156PS, erreicht immerhin knapp Tempo 230km/h, geht allerdings nicht mehr mit Handschaltung.
Wenn das für dich oder eine Firma/Familie nicht ausreichend sein sollte, kannst du ja allerlei Luxus dazu ordern und zufriedener sein. Allerdings sollte die Anfälligkeit von so vielen Extras so wie deren kostenaufwändige Instandhaltung im Verlaufe beim Weiterverkauf eingepreist werden. Es könnte dann immer billiger werden, einen Gebrauchten mit vielen Features zu kaufen, da seine Gebrauchsfähigkeit über die Zeit wesentlich teurer wäre, als bei weniger Features. Demzufolge müsste man das in eine Leasingrate einpreisen und gut ausgestattete Fahrzeuge überproportional teuer machen in der Rate und dem Leasingfaktor, wäre eine gewisse Logik dahinter. Noch haben das nicht alle geschnallt und kaufen viele Features und ärgern sich, das deren Gebrauchsfähigkeit über die Zeit Unsummen kostet.....
Gruß
Gravitar
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Das kann ich so allerdings nicht bestätigen
- ich kenne anfällige Automaten nur von Audi und MB - alle anderen haben nie Probleme bereitet.
- ich kenne keine anfällige Klimaautomatik
- unsere Xenon-/LED-Lichter waren niemals dunkel
- elektrische Sitze haben in unseren Wagen immer funktioniert, egal ob im Volvo, MB (dort waren die sogar besonders gut gelöst wie ich finde), Peugeot, Lancia, Honda, ...
- die meisten "aufwändigen Instandhaltungen" hatten wir immer in den Bereichen Karosserie, Motor, Motorperipherie
Ich sehe durchaus nicht die von Dir implizierte absolute Anfälligkeit.
Ich kann ebenfalls sehr ähnliches berichten. Im Bereich der Komfortelektronik hatte ich noch nie irgendwelche gehäuften Probleme. Das einzige (wenn man es zu Komfortelektronik zählen will) war die Rückfahrkamera beim S-MAX, die zuerst gesponnen hat und danach herausgefallen ist (Nieten durchgerostet).
Ich hab' auch nix dagegen, dass so ein Teil mal kaputt geht. Aber muss es dann wirklich 550€ kosten? Ich meine, das ist eine einfache CMOS-PAL-Kamera, die man beim Conrad für ~35€ bekommt (und da haben die schon eine ordentliche Gewinnspanne drauf). Sorry, aber für so einen Wucher hab' ich echt kein Verständnis.
Das war der einzige Elektronikausfall seit 1997 bei 14 Autos, die ich besessen habe. Die üblichen Schäden bei meinen Autos war Rost (Honda Integra & Prelude, BMW 524td, Nissan Cherry & Sunny), Getriebeprobleme (Mazda CX-7 und S-MAX), Turboschaden (S-MAX), Verkokung (S-MAX). Also alles im Bereich Antrieb.
Grüße,
Zeph
Ich will auch gar nicht jedem Fahrzeug eine Anfälligkeit unterstellen, viel Komplexität und Bauaufwand generieren aber halt Zusatzkosten. Beispiel: Frontscheibe mit Heizung und Kamera für einige Features wie Schildererkennung und Lane Assist, Kosten bei Steinschlag: Scheibe 1.200Euro plus Einbau plus Kallibrierung der Kamera plus MwSt. knapp1.800Euro. Hat man in etwas fortgeschrittenem Fahrzeugalter keine Kasko mehr, nervt das schon, Dagegen normale Scheibe beim Golf4 gerade in der Familie gewechselt: 300 Euro mit Einbau und MwSt.
Weiter: Die Streuglasscheiben der Scheinwerfer werden wegen Mattigkeit beim Tüv beanstandet, Kosten für H7-Ersatz: 180Euro beim CLA, Kosten bei Multibeam beim CLA: 780Euro plus Anlernen der neuen Scheinwerfer plus MwSt. Dazu kommt, das das Tagfahrlicht in LED-Technik oder ein Lichtsensor zum automatischen Abblenden nicht funktioniert, wieder kein Tüv und ein Tausender versenkt, einzeln auszutauschen sind die meines Wissens nicht. Dauernd neue Reifendrucksensoren beim Wechsel für 30-50Euro das Stück, am besten 8x bei WR/SR; ich habe eine Messung über die Raddrehzahl, keine Zusatzkosten, dann ständig Ölwechsel für DSG alle 60.000km, am besten mit Spülung für 300-500Euro, den Wechsel beim Handschaltgetriebe des CLA habe ich selbst für 15 Euro gemacht, usw. usw.....
Gruß
Gravitar
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 12. November 2021 um 11:47:24 Uhr:
Ich kann ebenfalls sehr ähnliches berichten. Im Bereich der Komfortelektronik hatte ich noch nie irgendwelche gehäuften Probleme. Das einzige (wenn man es zu Komfortelektronik zählen will) war die Rückfahrkamera beim S-MAX, die zuerst gesponnen hat und danach herausgefallen ist (Nieten durchgerostet).Ich hab' auch nix dagegen, dass so ein Teil mal kaputt geht. Aber muss es dann wirklich 550€ kosten? Ich meine, das ist eine einfache CMOS-PAL-Kamera, die man beim Conrad für ~35€ bekommt (und da haben die schon eine ordentliche Gewinnspanne drauf). Sorry, aber für so einen Wucher hab' ich echt kein Verständnis.
Das war der einzige Elektronikausfall seit 1997 bei 14 Autos, die ich besessen habe. Die üblichen Schäden bei meinen Autos war Rost (Honda Integra & Prelude, BMW 524td, Nissan Cherry & Sunny), Getriebeprobleme (Mazda CX-7 und S-MAX), Turboschaden (S-MAX), Verkokung (S-MAX). Also alles im Bereich Antrieb.
Grüße,
Zeph
Dann schau mal bei den Autodoktoren rein, die haben alle Nase lang undichte Schiebedachrahmen zu ersetzen, mal eben 2.500-4.000Euro, je nach Fahrzeug. Der ganze Himmel wird rausgerissen und die Züge, die die Scheibe bewegen sind an Plastikumlenkrollen geführt.... Dafür zahlt man dann Aufpreis...
Gruß
Gravitar
Echt, ich schau die dauernd aber das Problem hab ich bei denen noch nie behandelt gesehen, schon gar nicht öfter.
Dann guckst du-----
hier
https://www.youtube.com/watch?v=Ad0qDLX1Pyk
oder hier
https://www.youtube.com/watch?v=E3Cw7KYzmXI
oder hier
https://www.youtube.com/watch?v=ermiu3eJum8
Wer suchet, der wird finden....
Gruß
Gravitar
Zitat:
@Gravitar schrieb am 12. November 2021 um 11:54:18 Uhr:
..Hat man in etwas fortgeschrittenem Fahrzeugalter keine Kasko mehr..
Dann kündigt man doch maximal nur die Voll-Kasko, aber doch nicht die deutlich billigere Teil-Kasko und die Frontscheibe wird von der Teil-Kasko bezahlt.
Mag sein, das viele das so handhaben. Gehen die Reparaturkosten so durch die Decke, wie das in Relation zwischen den einzelnen Fahrzeugenerationen derzeit der Fall ist, könnte Vollkasko demnächst günstiger werden als Teilkasko. Du glaubst doch nicht, Versicherungen haben etwas zu verschenken. Steigt die Schadenshöhe, steigt der Tarif. Schau mal, was Jugendliche mit 125% Einstiegstarif teilweise heute schon zu beribbeln haben im Jahr, da sind die Kosten für die Anschaffung des Fahrzeugs teilweise Peanuts gegen. Sich dann bei 125% noch für Teilkasko on Top zu entscheiden, dürfte auch nicht jedem leicht fallen...
Gruß
Gravitar
Zitat:
@Gravitar schrieb am 12. November 2021 um 12:20:08 Uhr:
Schau mal, was Jugendliche mit 125% Einstiegstarif teilweise heute schon zu beribbeln haben im Jahr, da sind die Kosten für die Anschaffung des Fahrzeugs teilweise Peanuts gegen. Sich dann bei 125% noch für Teilkasko on Top zu entscheiden, dürfte auch nicht jedem leicht fallen...Gruß
Gravitar
Aber das ist nun nicht neu und war früher schon so.
Zitat:
@Gravitar schrieb am 12. November 2021 um 11:57:35 Uhr:
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 12. November 2021 um 11:47:24 Uhr:
Ich kann ebenfalls sehr ähnliches berichten. Im Bereich der Komfortelektronik hatte ich noch nie irgendwelche gehäuften Probleme. Das einzige (wenn man es zu Komfortelektronik zählen will) war die Rückfahrkamera beim S-MAX, die zuerst gesponnen hat und danach herausgefallen ist (Nieten durchgerostet).Ich hab' auch nix dagegen, dass so ein Teil mal kaputt geht. Aber muss es dann wirklich 550€ kosten? Ich meine, das ist eine einfache CMOS-PAL-Kamera, die man beim Conrad für ~35€ bekommt (und da haben die schon eine ordentliche Gewinnspanne drauf). Sorry, aber für so einen Wucher hab' ich echt kein Verständnis.
Das war der einzige Elektronikausfall seit 1997 bei 14 Autos, die ich besessen habe. Die üblichen Schäden bei meinen Autos war Rost (Honda Integra & Prelude, BMW 524td, Nissan Cherry & Sunny), Getriebeprobleme (Mazda CX-7 und S-MAX), Turboschaden (S-MAX), Verkokung (S-MAX). Also alles im Bereich Antrieb.
Grüße,
ZephDann schau mal bei den Autodoktoren rein, die haben alle Nase lang undichte Schiebedachrahmen zu ersetzen, mal eben 2.500-4.000Euro, je nach Fahrzeug. Der ganze Himmel wird rausgerissen und die Züge, die die Scheibe bewegen sind an Plastikumlenkrollen geführt.... Dafür zahlt man dann Aufpreis...
Gruß
Gravitar
Sei mir nicht böse, aber die sind jetzt auch nicht unbedingt objektive und zuverlässige Berichterstattung. Die machen Werbung und verdienen Geld, und dafür bauschen die sich auf. Weil die 2 oder 3 Fälle haben, ist das kein generelles Problem bei allen. btw - nie ein undichtes Schiebedach gehabt, nur eines ging mal nicht mehr zu (lustigerweise kein elektrisches, sondern eines zum Kurbeln)
Die Werbung für quasi alles was in in einer Werkstatt ist, nervt mich mittlerweile auch bei denen, dass muss nicht sein. Ansonsten sind die bei der Fehlersuche top.