"Must have" in der Motorradpresse
In fast allen Motorradzeitschriften und Katalogen muss man jetzt unbedingt haben:
Brembo Stopper, radial angeschlagen
Öhlins Fahrwerk
Konifizierte Alu-Lenker
Upside down Gabel, natürlich beschichtet
Wave Bremsscheiben
Drive by wire
Fahrmodi
etc. etc. etc.
hat jemand schon einen A/B Vergleich selbst gefahren? Wo sollen die Vorteile liegen?
Beste Antwort im Thema
Mann Drahkke - lass doch einfach diese substanzlosen Kommentare. Rede von Dingen, die Du verstehst, aber lade nicht immer irgendwelche pseudoschlauen Worthülsen ab - das nervt und konterkariert jede wirklich sachbezogene Diskussion. Wenn Du je Dir die Pfoten an einer Bremse dreckig gemacht oder ein Fahrwerk optimiert hast, dann darfst Du gern von Deinen entsprechenden Erfahrungen berichten. Wenn nicht, dann beschränke Deine Kommentare doch bitte auf die allgemein anerkannten Laber- und Gesülzethreads.
Ich bin ja ein friedlicher und toleranter Zeitgenosse, aber es stört.
Danke
177 Antworten
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 11. Januar 2017 um 20:55:41 Uhr:
Es ist ja auch schwierig, für 10 Jahre alte Moppeds 40 Jahre in Betrieb zu sein.Dafür, dass es CB 400 N mal wie Sand am Meer gab, haben nur sehr wenige überlebt.
Als vor einigen Jahren diese 30-Jahre Grenze für Oldtimer eingeführt wurde, da war das recht problemlos, da die Autos aus der guten alten Zeit mit dickem Blech und "da kann man noch alles selber machen" sehr selten waren, da sie fast alle im Laufe der Zeit unrettbar den Geist aufgegeben haben.
Mittlerweile sind sogar Golf II und Konsorten Oldtimer und die Kriterien für eine Oldtimer-Zulassung sind drastisch verschärft worden, da sonst zu viel normale Autos Oldtimer wären. Moderne Fahrzeuge halten viel länger ohne dass sie aufwändig restauriert werden müssten. Die Kisten gehen bei normaler Pflege einfach nicht kaputt. Etwas, was z.B. Käfern nachgesagt wurde, aber leider nie wirklich gestimmt hat.
Selbst der BMW 850 fährt heute noch, obwohl er seinerzeit als Elektronik-Overkill verschrieen war und kaum jemand daran geglaubt hat, dass diese Fahrzeuge alt werden können, da ohne Expertenkenntnisse und sauteurer Spezieldiagnosegeräte kaum einer so einen Gebrauchtwagen unterhalten könnte. Allein auf Mobile.de habe ich 104 Exemplare zum Verkauf gefunden. Nicht schlecht, für ein altes und ursprünglich eher seltenes Auto mit einer sehr anspruchsvollen Technik.
In drei Jahren haben auch die Ersten dieser Fahrzeuge den Oldistatus erreicht. Und das nach 30 Jahren in einem rostfreien Originalzustand.
Das Gleiche gilt für 30 Jahre alte Motorräder. Technisch deutlich aufwändiger als diese Nachkriegsverkehrshindernisse, aber problemlos als Oldie anmeldbar. Wenn man denn möchte. Motorräder aus Mitte der 80er Jahre sind nichts Besonderes. Die laufen einfach.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 10. Januar 2017 um 16:01:19 Uhr:
Zitat:
@Marodeur schrieb am 9. Januar 2017 um 20:54:18 Uhr:
Grad bei sowas wie der SDR hätte ich Höchstgeschwindigkeit sitzend mal interessant gefunden."dass der Prüfstand 172 statt der versprochenen 180 PS ausspuckt. Ebenso, dass sich die reißerisch in den Papieren eingetragenen 290 km/h Topspeed mit praxisgerechtem Anlauf in freier Wildbahn auf 272 km/h reduzieren. "
(Quelle: Motorradonline, 12/2013)
"Es gibt kaum noch eine Rennstrecke, auf der Du die Leistung dieser Maschine voll ausreizen kannst"
(Rainer Vater, Suzuki- Legende, Tuner und ehem. Rennfahrer über die Suzuki GSX-R-1000)
Waren die 272 liegend oder aufrecht sitzend? Ich gehe von stark gebückter Haltung aus wie die meisten fahren werden. Daher auch mein Kommentar. Die Postings im KTM Forum kenne ich auch, schreib da selbst genug. Aber auch dort fährt der Großteil eher in gebückter Haltung Topspeed...
Was den Wert angeht denke ich das bei solch nackten Maschinen auch auf die Aerodynamik des Fahrers selbst ankommt. Thema 85 kg Standardfahrer... 😁
Warum? Tropfenform ist doch gut für Highspeedaerodynamik?
Muss man sich halt verkehrtherum auf's Mopped setzen... 😁
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Zitat:
Das Gleiche gilt für 30 Jahre alte Motorräder. Technisch deutlich aufwändiger als diese Nachkriegsverkehrshindernisse, aber problemlos als Oldie anmeldbar. Wenn man denn möchte. Motorräder aus Mitte der 80er Jahre sind nichts Besonderes. Die laufen einfach.
Stimmt, in meinen Bekanntenkreis laufen einige Maschinen aus den 80er. Zuverlässig und mit sechsstelligen Km-Zahlen. Immer wieder erstaunlich wie selbstverständlich und vertauensvoll die Besitzer mit den alten Möhren auch auf grosse Fahrt gehen. Die Dinger gehen einfach nicht kaputt. Nur die Verkleidungen zerbröseln so allmählich 😁
Zitat:
@Marodeur schrieb am 12. Januar 2017 um 00:07:26 Uhr:
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 10. Januar 2017 um 16:01:19 Uhr:
"dass der Prüfstand 172 statt der versprochenen 180 PS ausspuckt. Ebenso, dass sich die reißerisch in den Papieren eingetragenen 290 km/h Topspeed mit praxisgerechtem Anlauf in freier Wildbahn auf 272 km/h reduzieren. "
(Quelle: Motorradonline, 12/2013)
"Es gibt kaum noch eine Rennstrecke, auf der Du die Leistung dieser Maschine voll ausreizen kannst"
(Rainer Vater, Suzuki- Legende, Tuner und ehem. Rennfahrer über die Suzuki GSX-R-1000)
Waren die 272 liegend oder aufrecht sitzend? Ich gehe von stark gebückter Haltung aus wie die meisten fahren werden. Daher auch mein Kommentar. Die Postings im KTM Forum kenne ich auch, schreib da selbst genug. Aber auch dort fährt der Großteil eher in gebückter Haltung Topspeed...
Was den Wert angeht denke ich das bei solch nackten Maschinen auch auf die Aerodynamik des Fahrers selbst ankommt. Thema 85 kg Standardfahrer... 😁
Ein Motorrad mit Ram Air erreicht auf dem Prüfstand die Leistung nicht, weil das RamAir nicht arbeiten kann. Es sei denn, der Prüfstand befindet sich in einem Windkanal.
Mit 290 habens halt den Tachowert angegeben. Die nutzen vor allem bei den ersten Modellen die 10 % voll aus, macht locker über 20 km/h mehr. 😁
Ich konnts bisher nicht austesten, mein Nacken macht nur bis 250 mit bzw. der Helm drückt da dermaßen das einem schwummrig wird. Ist zu breit gebaut, fast so schlimm wie mein alter Klapphelm (C2). Da waren über 200 auch nur kurzzeitig möglich mit der 990er. Falls ich mal Rennstrecke fahren will brauch ich vorher wieder einen neuen Helm der etwas windschnittiger daher kommt und die Front schön schlank zu läuft. Was mit dem C2 anstrengend war konnte man mit dem Arai Tour X3 damals locker aushalten. Da gab dann halt irgendwann der restliche Körper nach.
Ich fahr bei 210 die Windschutzscheibe hoch und kann dann dahinter gemütlich den frisch gebrühten Tee trinken. 😁
Zitat:
@Marodeur schrieb am 12. Januar 2017 um 14:31:03 Uhr:
Dafür hab ich ein Auto... 😉 😁
Du kannst beim 210 die Windschutzscheibe hoch fahren? Respekt. 😁
@Marodeur schrieb am 12. Januar 2017 um 12:22:13 Uhr:
Mit 290 habens halt den Tachowert angegeben.
Zitat:
die Werksangaben über die Leistungsdaten folgen der DIN-Norm 70020. Dabei gelten folgende Prüfbedingungen: serienmäßige Ausführung einschließlich Luftfilter und Schalldämpfer. Lüfter, Wasserpumpe bzw. Kühlgebläse sowie eine eventuell vorhandene Einspritzpumpe und die belastete Lichtmaschine müssen vom Motor angetrieben werden. Die Messung erfolgt bei 1013 mbar und 20°C. Die Luftfeuchtigkeit wird nicht berücksichtigt.
Da die o.g. Norm Toleranzen von +/- 5% erlaubt, erfolgt die Messung mit Fahrzeugen, deren Motorleistung exakt der Werksangabe entspricht. Für die Meßfahrt wird eine ebene Strecke gewählt, die mehrfach in beiden Richtungen durchfahren wird. Der aus den Ergebnissen errechnete Mittelwert ist die werksseitig angegebene Höchstgeschwindigkeit, die jedes Fahrzeug des gleichen Typs im Rahmen o.g. Toleranz erreichen muß.
(Gefunden in einem Fahrschulforum. Ohne Gewähr.)
Zitat:
@Marodeur schrieb am 12. Januar 2017 um 00:07:26 Uhr:
Waren die 272 liegend oder aufrecht sitzend?
Das musst Du die Redakteure von motorradonline fragen.
Wer schnell fahren will und auf hohen Topspeed wert legt (Es gibt ein paar Abschnitte der A81, auf denen man auch 300+ fahren kann) sollte vielleicht keine Monsterenduro kaufen, sondern einen SSP.
Wer auf hohe Reiseschnitte wert legt, kauft einen Tourer mit Wind- und Wetterschutz, wie z.B. K 1300 GT oder für den schmaleren Beutel die K 1100 LT, die der_kasper hat und die ich bis 2015 auch gefahren habe. Ein sensationelles Motorrad für schnelle 8-900 Tageskilometer und ab 2000 Euro zu haben.
Zitat:
@Rainer Hohn schrieb am 9. Januar 2017 um 20:21:24 Uhr:
Das mit den Fachleuten bei der Motorrad mag ja früher durchaus mal zugetroffen haben. Ich erinner mich noch gut an Artikel aus den 70er Jahren, als noch z.B. der Kreidler VanVeen Motor im Detail beschrieben wurde, oder die Umbauanleitungen für die "Bonnie" im Heft standen.
Heute muss man sogar Primitivangaben wie Bohrung-Hub Verhältnis mit der Lupe suchen. Statt technischer Details nur noch blumiges Marketinggeschwätz. Passend für die Generation Smartphone eben.Auch wenn ich kein Zahnarzt bin, sollte ein Dipl. Ing. Maschinenbau für relativ simple Fahrzeuge wie z.B. Motorräder ausreichend sein um die technische Funktion zu verstehen.
Also, du erinnerst dich noch gut an Artikel aus den frühen 70er Jahren. Ich war da zehn. Jetzt mal im Ernst, was willst du denn an einem aktuellen Einspritzmotor einer, sagen wir mal, Yamaha MT 09 umbauen?
Und was die Lupe angeht, mit der man Bohrung und Hub suchen musst: Ich habe gerade mal die Website von "Motorrad" aufgemacht, dort steht ganz zuoberst die Neuvorstellung der neuen Triumph Speed Triple. Dort heißt es im ersten Absatz des Textes:
Zitat:
Die Triumph Street Triple hat eine supersportliche Verwandte, das ist kein Geheimnis. Für die 2017er-Triumph Street Triple trifft das mehr denn je zu; folgt man den Triumph-Offiziellen, ist sie näher mit der (inzwischen eingestellten) Daytona 675 verwandt als mit ihrer eigenen Vorgängerin. Für sie wurde der Dreizylinder durch eine von 76 auf 78 mm vergrößerte Bohrung und einen von 49,6 auf 53,4 mm erhöhten Hub auf 765 cm³ gebracht. Der Motor der 2017er-Triumph Street Triple ist also geringfügig langhubiger geworden - gut fürs Drehmoment.
(Fettungen von mir)
Mein Tipp: Du brauchst ne neue Lupe. Naja, das Alter...
Und ich dachte immer die 272 km/h Topspeed würden wegen dem "Flyscreen" auch aufrecht sitzend gehen.
Man sollte einfach mal 272 km/h in echt, nach GPS, fahren (gefahren haben) bevor man solche Fragen stellt.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 12. Januar 2017 um 16:16:34 Uhr:
Wer schnell fahren will und auf hohen Topspeed wert legt (Es gibt ein paar Abschnitte der A81, auf denen man auch 300+ fahren kann) sollte vielleicht keine Monsterenduro kaufen, sondern einen SSP.Wer auf hohe Reiseschnitte wert legt, kauft einen Tourer mit Wind- und Wetterschutz, wie z.B. K 1300 GT oder für den schmaleren Beutel die K 1100 LT, die der_kasper hat und die ich bis 2015 auch gefahren habe. Ein sensationelles Motorrad für schnelle 8-900 Tageskilometer und ab 2000 Euro zu haben.
Wat? Enduro? Ist ja glatt eine Beleidigung... :P
Ich kauf ein Motorrad weil ichs geil find. Die BMW Tourer scheiden da aus.
Es geht nicht darum ob ich auf den Topspeed wert lege sondern das halt da irgendwelche Werte stehen und man gerne weis wie genau die zustande kommen. Und man vergleicht dies halt auch gern mal mit der eigenen Fuhre. Falls möglich. Hat nichts damit zu tun das man dies die ganze Zeit fahren will.