"Mokka X" B ab MY2020 [9BUO]

Opel Antara L-A

Moin,

der Mokka B wird die neue GM-Plattform [9Bxx] erhalten.

Die neue Plattform geht aus einem "Product-Forecast" PDF-Dokument* eines US-Automotiveunternehmens mit dem Stand Juni 2015 hervor.

GM-Cadillac wird ein "Small-SUV" auf dieser neuen Plattform bringen, im Dokument heißt es:
"The Cadillac XT1 (9BUL) has been added to the forecast and will be a Small Premium SUV on the 9BXX platform, which will begin production July 2019."

Der Nachfolger des Chevrolet Trax II sollte zunächst schon 2017 kommen und auf [G2UC] Plattform basieren. Statt dessen wird dieser nun ebenfalls auf der neuen Plattform [9Bxx] basieren, der GM-Projektcode wird [9BUC] lauten. SOP (Start der Serienproduktion) ist für März 2019 als MY2020 geplant.
"Chevrolet Trax (G1UC) EOP has been extended from March 2017 to February 2019. The G2UC build was removed and the next?generation Trax is therefore the 9BUC. The 9BUC SOP was moved from April 2022 to March 2019, the facelift from April 2025 to April 2022, and the EOP from March 2028 to June 2025."

Das Schwestermodell des Chevrolet Trax ist bekanntlich der Opel Mokka (X). Der Cadillac XT1 [9BUL] und der Chevrolet Trax II [9BUC] sind beide für das Modelljahr 2010 geplant, folglich dürfte auch der Opel Mokka B sehr wahrscheinlich für das MY2020 einen Nachfolger erhalten. Sein Projektcode wird [9BUO] lauten.

Alle, die das Forecast-Dokument für zahlreiche nordamerikanische Fahrzeuge verschiedener Hersteller (u.A. GM, Ford, FCA...) selbst einsehen möchten, finden am Ende des verlinkten Forumbeitrags den nötigen PDF-Downloadlink*: http://www.mustang6g.com/forums/showpost.php?p=1119903&postcount=1

PS: Nach den Projekten "Meriva-C [P1MO]" und Schwestermodell "C3 Picasso [P1MT]" arbeiten die nachfolgenden Konstrukteure bereits seit 2014/2015 an Konstruktionsaufgaben für ein neues Opel Fahrzeug auf [9Bxx]
http://www.hbdesign.de/index.php/2015-12-16-09-13-55/heiko-bender
http://www.hbdesign.de/index.php/2015-12-16-09-13-55/fritz-edinger
(für bessere Lesbarkeit, Text jeweils markieren)

Gm-forecast-06-2015
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 3. Februar 2019 um 13:18:14 Uhr:


Und was bildet den Kern einer Marke - ein Werk oder eine Entwicklung?

Beides. Aber warum hinterfragst du das so bei Opel, wenn es bei anderen Marken genau nach dem gleichen Prinzip gemacht wird?
Die Entwicklungszentren von Skoda und Seat dürften ähnlich klein sein und im Endeffekt wird von der Mutter diktiert, was herzustellen. Hier habt ihr den MQB, macht was draus. Regt sich auch keiner auf und es werden Gewinnen eingefahren. Man hat sogar etwas gefunden, wofür die Marke steht.
Das das bei Opel nun nicht von heute auf morgen funktioniert, dürfte klar sein. Man muss halt am Anfang nun mal Ziele definieren.
Wenn ich mir Seats und Skodas aus der Anfangszeit anschaue, war das auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Und trotzdem ging es weiter.

Zitat:

Rosarote Brille auf und einreden Opel existiert weiter nur damit man sich nicht umorientieren muss 😉

Ehrlich gesagt ist mir das sowas von Wumpe. Ich arbeite nicht für Opel und werde nicht dafür bezahlt, was ich so tue. Ich mache es aus eigenem Antrieb und weil ich Spaß daran habe. Ändern kann ich es eh nicht, wenn die Lichter mal ausgehen sollten. Ich weiß nur, dass es mit PSA sicherlich mehr Chancen auf Fortbestand gibt als vorher.
"Positiver Nebeneffekt" einer Schließung für mich wäre es, dass meine Seite dann mal abgeschlossen ist. Negativ: Automobilia und Ersatzteile wären mit einem mal noch teurer...

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Grandland X für Eisenach statt Mokka X

„Der Mokka, so schön er auch ist, ist in der derzeitigen Produktionsform nicht realisierbar“, so Ramelow, der zufälligerweise am Tag der Bekanntgabe des Konzeptes zu einem Arbeitsbesuch in Eisenach weilte. Das Modell sei weder elektrifizierbar, noch hybridfähig oder geeignet für moderne Motor- und Antriebssysteme. Das habe PSA erkannt und rechtzeitig umgesteuert.

http://...h.thueringer-allgemeine.de/.../...randland-X-statt-747494765

Joh, Lohscheller hat bei der PR-Veranstaltung zuletzt auch nochmal betont, was man sich ja so zukunftsunfähiges mit der alten Strategie für einen Mokka-B angetan hätte. Entsprechend radikaler Umschwenk. Und man wäre sogar dennoch weiterhin im Plan, wie es zum Mokka-B selbst angedacht wäre.
Nun ja, die EMP-2-Plattform ist ja auch nicht erst seit gestern (sondern dem 308, in 2013) in Anwendung. Auf ein weiteres SUV mehr oder weniger darauf aufgebaut kommt es dann auch nicht mehr an 😉

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Zitat:

@hoetilander schrieb am 14. November 2017 um 10:00:51 Uhr:


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Und das war genau die Befürchtung/Vermutung einiger einschließlich mir: Es wird bei ALLEN zukünftigen OPEL keinen mechanischen (Kardan-) Allrad mehr geben. Allrad wird bei PSA+OPEL stets über eAWD gelöst werden, ausschließlich in Verbindung mit Turbobenzinern und AT-Getriebe.

Im Kurzstrecken- und Stadtverkehr hat so ein Hybrid-Allradbenziner Vorteile ggü. einem herkömmlichen Allrad-Diesel. Aber im Überland- und BAB-Betrieb ist der geringe Verbrauchsvorteil des Hybrids weggeschmolzen, wie auch der ADAC-Test des Toyota RAV4 Hybrid-AWD zeigt: Autobahnverbrauch bei Richtgeschw. = 9,4L Super. Hier kommt ein vergleichbares Fahrzeug mit Diesel-AWD auf lediglich ~ 7 L.
https://www.adac.de/.../detail.aspx?IDTest=5429

Bedeutet:
Ich fahre mit einem schnöden Tiguan 2.0d AWD DSG auf dem täglichen Arbeitsweg (sofern hoher Überland- und Autobahnanteil) günstiger (da sparsamer PLUS um 25ct vergünstigter Dieselkraftstoff) , als mit einem Grandland X 1.6T Hybrid-AWD.

Der Plugin-Hybrid ist zudem anfälliger, da das Antriebssystem deutlich komplexer aufgebaut ist. Die Langlebigkeit des Verbrennungsmotors wird durch ständige Kaltstarts im laufenden Hybrid-Betrieb definitiv nicht gefördert.
Hinzu kommt, dass ein eAWD-Plugin-Hybrid den Autofahrer zur Umerziehung zwingt, da dieser täglich das Ladekabel ausrollen und den Stecker anschließlich muss. In städtischen Wohngebieten dürfte bereits das Fehlen von Steckdosen am Seitenparkstreifen vor der Wohnung dazu führen, dass sich potentielle Kunde gegen ein Plug-In Fahrzeug entscheiden.

Mein persönliches Fazit:
In allen Märkten, wo der Diesel keine Rolle spielt, ist PSAs Hybrid-AWD einem Otto-AWD natürlich verbrauchstechnsich überlegen, jedoch kann er mich im Vergleich zu einem gut konstruierten Diesel-AWD nicht überzeugen. Eine Kosteneinsparung ist defakto nicht vorhanden. Das Antriebskonzept ist mir zu komplex, die Ausfallgefahr aufgrund zweier Antriebe (Verbrenner + E-Motor & Batterie) erhöht. Hinzu kommt, dass mechanische AWD-Systeme mittlerweile millionenfach erprobt und somit ausgereift sind.
Konsequent wäre aus meiner Sicht nur der vollständige Schwenk auf einen reinen e-SUV mit AllradAntrieb und >500km elektrische Reichweite.
Der europäische (Diesel-)Markt wird PSA+Opel zeigen, ob ihr eAWD Hybridkonzept aufgeht. Ich persönliche bezweifle dies...

Bleibt allen Diesel-AWD-Fans zukünftig also nur der Schwenk zu VAG, Hyundai/Kia, Mazda, Renault/Nissan/Mitsubishi, Ford oder gar Hochpreis-Herstellern.

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Das ist so aber nur teilweise richtig. Vorallem beim Thema Haltbarkeit muss man widersprechen.
Alle kommenden Diesel - besonders mit AWD und als SUV sind alles nur nicht simpel, erprobt und robust.
Wer die Grenzwerte einhalten muss wird auf NOx Speicherkat plus SCR Kat setzen. So macht es der 5er BMW schon vor. Das ist allerdings ein fahrendes Labor mit vielen teuren Komponenten die ihren Dienst versagen können. Auch wird so ein Kat plus der DPF keine 300000km machen - was man früher von so einem Diesel locker erwartet hat.
Und auch Allrad Systeme sind nicht fehlerfrei wenn man sich mal informiert. Haldex in Insignia und Mokka haben gerne versagt und auch bei anderen Marken zicken diese gerne wegen Überhitzung - gerade auf deutschen Autobahnen. Dann ist oft entweder ein dauerhafter Schaden die Folge oder der AWD wird häufig 'abgeworfen' und man fährt FWD für Preis, Verbrauch und Gewicht eines AWD.
Dagegen ist ein E-Motor das robusteste was man fahren kann. Knackpunkt wäre eher die Batterie. Aber auch die hat man mittlerweile im Griff. Speziell wenn es um kein reines E-Auto mehr geht.
Auch der Kaltstart des Verbrenners ist kein Thema. Wir reden zum einen hier von Benzinern und zum anderen ist das Thermomanagement heute so weit dass man das im Griff hat. Auch ist je nach Fahrzyklus ein tägliches anstöpseln des PHEV gar nicht möglich sondern nur eine Option.

Und schlussendlich fahren solche Varianten schon rum. Wieviele mit Motorausfällen wegen zu vielen Kaltstarts?

Ich gebe dir Recht dass der Hybrid nicht die Verbräuche eines Diesels erreichen wird auf der BAB. Aber Zeiten ändern sich nun mal. Und damit haben wir hier eine wirklich zeitgemäße Alternative.
Auch sage ich jetzt schon dass wir nicht mehr lang 190/240 PS TDI AWD Tiguans sehen werden. Der Aufwand steigt - gerade bei den schweren/großen Kisten - und somit die Kosten. Dagegen sinkt die Nachfrage - und das wird sie noch viel drastischer.
Der Tiguan hat somit aktuell nur noch die Gnade der früheren Geburt.

Und was man nicht vergessen darf: PSA hat eine realistische Chance die CO2 Grenzen zu packen. VW schafft das nur über viel Geld auf der hohen Strafzahlungskante

Der PSA Plug-in-Hybrid mit E-Motor an der Hinterachse fährt zunächst einmal im Teillastbetrieb rein elektrisch, z.B. 10km von der Haustür bis zur Schnellstraße / Autobahn. Turbo-Ottomotor und Kühlwasser (in der Fahrzeugfront) haben bis zu diesem Zeitpunkt Umgebungstemperatur = kalt.
Auf dem Beschleunigungsstreifen oder bei ÜberholVorgängen drückt der Fahrer das Gaspedal voll durch, was passiert: Ottomotor springt an und geht DIREKT auf hohe Drehzahl, bis Beschleunigungsvorgang beendet wurde. Fährt der Fahrer jetzt mit konstanten 120 km/h, schaltet der Ottomotor wieder aus. Das Auto fährt im E-Betrieb, bis BatterieKapazität erschöpft ist. Immer wenn der Fahrer stärker beschleunigt, wiederholt sich der Kaltstart des Turbo-Ottomotors kurzphasig.
Irgendwann (z.B. nach 50km) läuft der Turbo-Otto dann dauerhaft mit. Oder aber der Fahrer ist bereits am Ziel angelangt, hängt Batterie an die Ladesäule. Dann passiert auf der Rückfahrt das gleiche, Turbo-Otto startet jedes mal kalt bei hoher Beschleunigungsanforderung, geht danach wieder aus.

Das System soll jetzt 12 Jahre und 250tkm halten, samt der Batterie? Genau das sehen wir in den kommenden Jahren.

PS: Haldex in Mokka ist unauffällig, ebenso bei Volvo, auch bei VW mittlerweile solide. Bei Hyundai/Kia SUVs läuft der Magna-Lamellen-AWD ebenfalls unauffällig.
Der Einsatz eines SCR Kat reicht völlig, um die Grenzwerte Euro6d einzuhalten.

Der Hybrid-Otto DI müsste streng genommen auch einen Partikelfilter bekommen ab Euro6d. Hier hat der Otto-Hybrid also ggü Dieselmotor keinen Vorteil !

Jetzt ist das natürlich eine Theorie basierend auf komplett ungeregeltem System.. heißt das Gaspedal ist quasi nur ein Schalter für an/aus vom VM. Kann so sein - muss es aber und wird es wohl auch nicht. Man kann sowas deutlich cleverer integrieren. Vorheizen des Kühlmittels (bescheidener Energieaufwand bei der eh schon großen Batterie), ab Temperatur X und darunter bleibt der VM im Hintergrund in idle und kühlt/wärmt somit - konsumiert aber kaum Sprit. Und und und...es gibt jedenfalls unzählige Möglichkeiten den VM zu schützen und genau das wird auch passieren. Das machen schon dumme S/S Systeme so.
So dumm sind die Hybrid Systeme aber nun doch nicht mehr.

Haldex im Mokka unauffällig: falsch
SCR reicht völlig: falsch - RDE lässt grüßen. Siehe Test 520d.
Otto braucht Partikelfilter: Korrekt - Partikelfilter werden bald alle Benziner haben (müssen). Nur ist das lang nicht so anfällig oder komplex in Verbindung mit einem 3 Wege Kat wie SCR/LNT/DPF im Kombi. Partikel sind übrigens nicht NOx.

Zitat:

@hoetilander schrieb am 14. November 2017 um 10:00:51 Uhr:


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ja:

https://www.motor-talk.de/.../...-opels-beste-chance-t6189339.html?...

😉

MIch würde interessieren, welche Fahrleistungen in der Praxis zu erwarten sind!
Die kombinierten Systemleistungs-PS-Zahlen scheinen mir bei so Hybrid-Dingern immer recht hoch zu sein. Die PS-Zahlen der Verbrenner alleine sind dabei meist eher gering. Wie sich das dann wirklich verhält, ist mir noch nicht ganz klar.
Im reinen E-Betrieb in der Stadt dürfte das schon passen, was ist aber, wenn die Battereien nach x00 km leer sind und ein relativ kleiner Diesel oder Benziner anspringt. Dann fahre ich ein Auto, das aufgrund des ganzen E-Krams auch noch deutlich schwerer ist, mit einem ziemlich schwachbrüstigen Motor durch die Gegend. Werden die Batterien durch den Verbrenner wieder neu geladen?
Selbst beim kombinierten Betrieb, wenn der Otto zwischendurch ab und zu mal anspringt, wird die Batterie irgendwann mal leer sein.

tja. im ggs zum plug-in-quatsch, ist das bei den "normalen" hybrid (s. Toyota) fern solcher sorgen !

BEV oder Plug-in: Politisch gefordert/geförderter Unsinn.

Das ist nur eine Meinung - die vermutlich darauf beruht nie ein echtes BEV gefahren zu sein.
Absurd ist eine Vordergrund 100% BEV in X Jahren - ja.
Das Konzept an sich aber ist genial und wäre für 80% aller rein privaten Nutzer tatsächlich die optimale Art der individuellen Fortbewegung.

Fahren und selbst erleben 😉

doch, mehr als einen. und ja, fährt sich toll. für manche konzept sogar das einzig "wahre" (Smart ED)

aber deswegen so gefördert werden ? von allen bezahlt ?!...wer sich sowas teueres derzeit kauft braucht wirklich das fördergeld noch dazu ?

Für mich wäre ein Plug-in Hybrid ein passendes Fahrzeug. Zweitwagen, 40 Km tägliche Strecke, Carport mit Steckdose, Ökostrom-Abnehmer. 🙂

Wird der Diesel nicht von allen gefördert? Kraftstoffpreise?

Und ja definitiv fördern und zwar von allen. Denn bei EV darf unsere Industrie nicht zurückfallen denn die Welt entwickelt sich nun mal in diese Richtung. Und unser Wohlstand basiert ganz groß auf dieser Industrie. Und von irgendwo muss der erste Anreiz kommen und einer in Vorleistung treten

Ooch, die Gegenfinanzierung wäre ja ganz einfach:

Neuwagen bis 1.6 Liter Hubraum sind künftig "Extrasteuer"-frei. Jede zusätzliche 100 ccm Hubraum werden mit 500 Euro "Umweltbelastungszuschlag" berechnet.

Bedeutet: Wer unbedingt einen Boliden mit 4.2 Liter Hubraum kaufen will, kann dies gegen Zahlung von 4.2 - 1.6 = 2.6, also 26 x 500 Euro = 13.000 Euro tun. Ein Zweiliter-Wagen würde "nur" 2.000 Euro "Umweltbelastungszuschlag" kosten.

Die dadurch eingenommenen Beträge würden in einen Topf eingezahlt, aus dem "zweckgebunden" Infrastruktur und Fördermaßnahmen finanziert werden.

Ob die deutsche Autolobby mitmachen würde? 😛

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