"Hindurchschlängeln" von Motorradfahrern auf der Autobahn
Moin,
ich habe jetzt erstmalig gesehen, wie ein Motorradfahrer, der sich im Stau zwischen den Fahrzeugkolonnen hindurchgeschlängelt hatte, von einer Polizeistreife in flagranti erwischt und rausgewunken wurde. Die (keine Zivilstreife, ganz normale Autobahnpolizei) war direkt hinter mir, als der Motorradfahrer das tat. Das bei einem Polizeiwagen zu machen ist ja auch - sagen wir mal - mutig.
Nun scheint klar zu sein, dass es verboten ist. Frage: Wegen Verstosses gegen welchen § der StVO genau und mit wieviel Euros wird man denn da zur Rechenschaft gezogen ?
Und nochmals nein, ich war es nicht selber 😉 !
Beste Antwort im Thema
Solange er die Rettungsgasse nicht benutzt oder blockiert, interessiert das doch keine Katze, ob er da durchfährt. Deswegen kommt keiner ne Minute früher oder später an von denen, die sich so darüber aufregen.
685 Antworten
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 16. Oktober 2018 um 20:48:42 Uhr:
Zitat:
@AMenge [url=https://www.motor-talk.de/.../...rn-auf-der-autobahn-t6439603.html?...]schrieb
Wenn du schlüssig darlegen könntest, wo bei Motorradfahrern im Stau die "massive Behinderung" herkommen soll, dann könnte man über deinen Vergleich reden. Das hat hier im Thread aber schon mehrfach nicht funktioniert, weil eine solche Behinderung einfach nicht gegeben ist.
Warum soll ich immer darlegen? [...]
Weil es in diesem Thread um Beschwerden über sich durchschlängelnde Biker geht*, welche kaum jemanden behindern. Du sprichst (schreibst) von starker Behinderung durch regelwidriges Verhalten von Autofahrern. Ohne ein wenig "Darlegung" fällt es schwer, Deinen Äpfel-Birnen-Vergleich als sinnvoll wahrzunehmen (Wenn's denn ein Vergleich sein soll; wenn nicht, ist's erst recht nicht zu verstehen).
* Das sind übrigens meist sehr höfliche Gesellen. Mindestens 95 % von ihnen bedanken sich mit kurzer Geste, nachdem ich ihnen aus dem Weg gefahren bin. Das mache ich nicht nur im Stau, sondern auch auf offener Straße, wenn der Platz es zulässt. Warum auch nicht? Mich kostet es keine Zeit und sie verschwinden in der Regel nach kurzer Zeit am Horizont. Bin kein Biker, aber wenn ich es wäre, würde ich mich über jeden Autofahrer freuen, der genauso handelt.
Ich könnte hier selbst mit ner wissenschaftlichen Abhandlung ankommen und würde mit nem Einzeiler abgespeist werden. Jetzt sind erst mal die anderen dran.
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 16. Oktober 2018 um 20:48:42 Uhr:
Warum soll ich immer darlegen?
Weil du eine Behauptung in die Welt gesetzt hast.
Zitat:
Könnt ihr doch auch mal für eure Argumentation machen. Außer Einbildungsvorwürfen kam da nicht viel.
Falsch. Du kannst hier im Thread beispielsweise die Aussage eines im Rettungsdienst tätigen Menschen nachlesen, der sich sehr klar dahingehend positioniert hat, dass von sich durchschlängelnden Motorradfahrern in der Praxis schlicht keine Behinderung ausgeht. Aber du bist offenbar nicht in der Lage, solche Aussagen zu verstehen.
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:19:34 Uhr:
Ich könnte hier selbst mit ner von mir erstellten wissenschaftlichen Abhandlung ankommen und würde mit nem Einzeiler abgespeist werden. Jetzt sind erst mal die anderen dran.
Ich habe es mal ergänzt.
Wie kann man eigentlich etwas beweisen, was es nicht gibt?
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Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:19:34 Uhr:
Ich könnte hier selbst mit ner wissenschaftlichen Abhandlung ankommen [...]
Das wär' mal was neues, nicht nur in diesem Forum: Beweise wissenschaftlich Äpfel mit Birnenargumenten; also frisch voran! Ich würde glatt mit einem Mehrzeiler antworten.
Zu Deiner Staugeschichte möchte ich noch anmerken, daß ich dies auch schon so praktiziert habe. Ich habe dabei keinen behindert, im Gegenteil: ich habe den Stau entlastet, genau wie viele andere. Wem wäre denn gedient, wenn alle warten, bis sie sich zur Abfahrt gequält haben um dann tröpfchenweise die Autobahn zu verlassen?
Beispiel: Passiert im vergangenen Winter. A2, Feierabendverkehr Richtung Osten. Schnee. Unfall. Stau. Langer Stau. Ruckweise geht es vorwärts, < 500 m/h im Schnitt. Irgendwann steht alles. Ich stehe ca. 800 m von meiner Heimatabfahrt. Frage: Warum sollte es in dieser Situation ein Problem sein, über den Standstreifen abzufahren? Ist es nicht sogar ziemlich bekloppt, dies nicht zu tun? Sicher ist es das. Das sahen mit mir auch viele andere Autofahrer so, davon 50 % Ortsansäßige. Wäre alles kein Problem gewesen, wenn nicht ein paar sture LKW-Fahrer ihren Bock halb auf den Standstreifen gestellt hätten. Denn das es überhaupt eine Weile lang vorwärts ging lag an jenen, die illegalerweise über den Standstreifen abgefahren sind. Nach ein paar Diskussionen mit den Brummifahrern war der Standstreifen wieder frei und der Stau konnte wieder abfließen. Wäre ich stehen geblieben, hätte ich fast die komplette Nacht kurz vor dem Heim auf der Straße verbringen müssen. Die letztlich erhebliche Zahl der Standstreifenrowdies 😛 hat den Stau unter dem Strich signifikant verkürzt und dafür gesorgt, daß überhaupt so etwas wie Verkehrsfluß verblieb.
Merke: Nicht alles, was illegal ist, ist in einer konkreten Situation zwingend falsch. Ob die Polizei das ähnlich sieht hängt davon ab, ob der zuständige Beamte gesunden Menschenverstand besitzt oder nicht.
Zitat:
@AMenge schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:34:26 Uhr:
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 16. Oktober 2018 um 20:48:42 Uhr:
Warum soll ich immer darlegen?
Weil du eine Behauptung in die Welt gesetzt hast.
Zitat:
@AMenge schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:34:26 Uhr:
Zitat:
Könnt ihr doch auch mal für eure Argumentation machen. Außer Einbildungsvorwürfen kam da nicht viel.
Falsch. Du kannst hier im Thread beispielsweise die Aussage eines im Rettungsdienst tätigen Menschen nachlesen, der sich sehr klar dahingehend positioniert hat, dass von sich durchschlängelnden Motorradfahrern in der Praxis schlicht keine Behinderung ausgeht. Aber du bist offenbar nicht in der Lage, solche Aussagen zu verstehen.
Also ich kann etwas erwas nicht existentes beweisen, in dem ich das Gegenteil ausschließe. "Aber du bist anscheinend nicht in der Lage, solche Aussagen zu verstehen."
Respekt. Hat 3 Posts gedauert, bis der erste persönlich wurde. Ich hatte auf 2 getippt.
Das mit dem Nürburgring ist keine Autobahnabfahrt, sondern eine einspurige Straße, auf der sich die Assis ganz vorne wieder reindrängeln.
Im Gegensatz zu den Seitenstreifenfahrern bewegen sich die Zweiräder auf der Fahrbahn, zumal ich bei sowas schon allerlei lustige Situationen gesehen habe. Spätestens wenn der nächste dort mit einer Panne steht oder zur Darstellung der Rettungsgasse die LKW entsprechend rüberücken, stehen wieder alle und müssen sich zudem in den Verkehr auf der Fahrbahn einordnen.
Zitat von ratioblog.de, dort ist es sehr schön erklärt:
Das Problem ist, dass ein solcher Beweis (im Sinn einer mathematisch-logischen Exaktheit) nicht möglich ist. In den empirischen Wissenschaften kann man allenfalls starke und stärkste Indizien finden, die die Nichtexistenz einer Sache extrem wahrscheinlich erscheinen lassen, jedoch nicht in allerletzter Konsequenz beweisen. Der objektiven Wahrheit kann man sich bestenfalls stark annähern, aber sie nicht 100%ig beweisen.
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:50:35 Uhr:
Respekt. Hat 3 Posts gedauert, bis der erste persönlich wurde.
Ach weißt du, ich werde Menschen wie dich, die sich komplett der Realität verweigern und in ihrer eigenen Welt leben, ganz sicher nicht mit Samthandschuhen anfassen.
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:50:35 Uhr
Also ich kann etwas erwas nicht existentes beweisen, in dem ich das Gegenteil ausschließe.
Das geht nur, wenn es nicht mehr als zwei Optionen gibt. Die Realität ist selten schwarz-weiss.
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:50:35 Uhr
Das mit dem Nürburgring ist keine Autobahnabfahrt, sondern eine einspurige Straße, auf der sich die Assis ganz vorne wieder reindrängeln.
Danke für die Ergänzung. Ist ja echt 'ne Schweinerei. Offen bleibt die Frage, warum Du in diesem Apfelthread von Birnen schreibst. 😕
Zitat:
@ghostrider78 schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:38:16 Uhr:
Beispiel: Passiert im vergangenen Winter. A2, Feierabendverkehr Richtung Osten. Schnee. Unfall. Stau. Langer Stau. Ruckweise geht es vorwärts, < 500 m/h im Schnitt. Irgendwann steht alles. Ich stehe ca. 800 m von meiner Heimatabfahrt. Frage: Warum sollte es in dieser Situation ein Problem sein, über den Standstreifen abzufahren? Ist es nicht sogar ziemlich bekloppt, dies nicht zu tun? Sicher ist es das. Das sahen mit mir auch viele andere Autofahrer so, davon 50 % Ortsansäßige. Wäre alles kein Problem gewesen, wenn nicht ein paar sture LKW-Fahrer ihren Bock halb auf den Standstreifen gestellt hätten. Denn das es überhaupt eine Weile lang vorwärts ging lag an jenen, die illegalerweise über den Standstreifen abgefahren sind. Nach ein paar Diskussionen mit den Brummifahrern war der Standstreifen wieder frei und der Stau konnte wieder abfließen. Wäre ich stehen geblieben, hätte ich fast die komplette Nacht kurz vor dem Heim auf der Straße verbringen müssen. Die letztlich erhebliche Zahl der Standstreifenrowdies 😛 hat den Stau unter dem Strich signifikant verkürzt und dafür gesorgt, daß überhaupt so etwas wie Verkehrsfluß verblieb.
Merke: Nicht alles, was illegal ist, ist in einer konkreten Situation zwingend falsch. Ob die Polizei das ähnlich sieht hängt davon ab, ob der zuständige Beamte gesunden Menschenverstand besitzt oder nicht.
Die standen aber nicht zufällig halb auf dem Seitenstreifen um eine Rettungsgasse zu bilden?
Zitat:
@AMenge schrieb am 16. Oktober 2018 um 22:09:44 Uhr:
Ach weißt du, ich werde Menschen wie dich, die sich komplett der Realität verweigern und in ihrer eigenen Welt leben, ganz sicher nicht mit Samthandschuhen anfassen.
Keine Sorge. Ich werde dich zukünftig bei jeder passenden Gelegenheit ebenso dumm anmachen.
Zitat:
Das geht nur, wenn es nicht mehr als zwei Optionen gibt. Die Realität ist selten schwarz-weiss.
Merkwürdig. Wurde doch die Existenz eines Effektes beim Zwischendurchfahren gänzlich ausgeschlossen?
Zitat:
Danke für die Ergänzung. Ist ja echt 'ne Schweinerei. Offen bleibt die Frage, warum Du in diesem Apfelthread von Birnen schreibst. 😕
Ich hatte die Auswahl zwischen erweitertem Umfang und jemanden dumm anmachen, wie es jemand anders tat. Habe mich dann für ersteres entschieden. Die Hoffnung war, dass zumindest bei dieser Situation Einigkeit besteht.
Leider ist es ja auch so, dass manche den Standstreifen benutzen um nicht nur von der BAB herunterzufahren.
Sie fahren auf dem Standstreifen 1000m und nehmen scheinbar die Ausfahrt um dann das Verbindungsstück zur Auffahrt zu nutzen um sich dort dann wieder einzufädeln.
Das gleiche erlebt man in jedem Stau an großen Parkplätzen. Die Eiligen fahren in den Parkplatz rein, fahren ohne Anhalten durch und fädeln sich dann wieder ein.
Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen...wenn stört das. Sollen sie doch. Sie tun ja niemandem was.
Leider sträubt sich mein Ego dagegen.
Zitat:
@Haasinger schrieb am 16. Oktober 2018 um 22:25:24 Uhr:
Die standen aber nicht zufällig halb auf dem Seitenstreifen um eine Rettungsgasse zu bilden?
Die Autobahn ist an dieser Stelle dreispurig und dermaßen breit, daß der Standstreifen nicht genutzt werden muß, um eine Rettungsgasse zu bilden (Was wahrscheinlich sowieso nicht nötig war, da meiner Erinnerung nach die Autobahn voll gesperrt war und die Einsatzfahrzeuge entgegen der Fahrtrichtung zum Ort des Geschehens kamen). Das haben die Brummifahrer ja letztlich auch so gesehen und nach ein wenig Rangiererei rechts immerhin so viel Raum gelassen, daß sich PKW und Kleintransporter "hindurchschlängeln" konnten. Und mit diesem Stichwort sind wir wieder beim Thema...