[Hilfe!] Wie baue ich eine Anlage in mein Auto ein?
Hallo,
fahre einen vw passat b6 Bj.2007 Trendline.
Heißt, ich habe hinten keine Boxen drinnen, was mich auf dauer schon ausgesprochen stört. Nun möchte ich hinten boxen einbauen und einen fetten sub, für ordentlich bass. Dazu brauche ich natürlich auch ein neues Radio denn mein RCD300 taugt dafür nicht wirklich.
Aber nun zu meinem Problem, ich habe absolut keine Ahnung wie ich den Sub im Kofferraum anschließe, und benötige daher eure hilfe. Wäre also ganz nett wenn ihr mir sagen könntet wie ich den Sub im Kofferraum anbringe. Und zu den rear Lautsprechern, ich möchte meine vorderen nicht zwingend ausbauen, und daher wäre es auch nett wenn ihr mir Lautsprecher empfehlen könntet die ungefähr gleich gut klingen wie die normalen Passat lautsprecher.
Lg Pauri
32 Antworten
😉 da könntest du recht haben 🙂 aber es ist MEIN auto 🙂 und das bleibt es auch ^^ aber eigentlich bin ich von meiner eigentlichen Frage schon weit weg 🙂
Ich glaube ich werde so einen kleinen aber feinen Aktivsubwoofer kaufen und zwei Helix e6x für insgesamt 190 Euro und das klingt auch ganz ordentlich wie ich finde 🙂
aber nun zum Einbau, hab mir gedacht das ich den Subwoofer da er sehr klein ist in die Hutablage des vw passat b6 lim einschneide aber vielleicht kann mir jemand sagen ob ich davon nur träume oder vielleicht einen besseren vorschlag machen^^
lg Pauri
Zitat:
Ich glaube ich werde so einen kleinen aber feinen Aktivsubwoofer kaufen und zwei Helix e6x für insgesamt 190 Euro und das klingt auch ganz ordentlich wie ich finde
wist du keine finden! Wie willst Helix e6x anschlissen? An radio?
Zitat:
aber nun zum Einbau, hab mir gedacht das ich den Subwoofer da er sehr klein ist in die Hutablage des vw passat b6 lim einschneide aber vielleicht kann mir jemand sagen ob ich davon nur träume oder vielleicht einen besseren vorschlag machen^^
Hutablage? vergiss es bitte. Das alles was du vorschlägst wird nicht funktionieren. Kleine aktive sub in limo? wie soll den bass rein in auto?
Dir wurde schon mal geschrieben
Zitat:
Wie einer meiner Vorredner schon gesagt hat, dann lieber mal ein gutes Frontsystem kaufen
fange klein an. am besten zum fachhändler.
Wie viel geld hast du den zum verfügung?
Naja ich verstehe nicht so ganz den unterschied ob ich nen kleinen aktiven sub in ,eher mehr auf die hutablage gebe, oder beim kombi in den kofferraum 😉 ich hab mir das so vorgestellt, ich nehke die hutablage heraus, schneide ein für den subwoofer passendes Loch rein und leg die hutablage wieder zurück mit dem subwoofer "darin" und die helix würde ich ans radio anschließen ja 🙂 bin da wohl auch zu uninformiert 😉 naja ich habe ein ausgesprochen begrenztes budget von etwa 300€. Und irgendwie scheint ihr zu vergessen, das ihr mitbnem 17jährigen kommuniziert, und wer legtit 17 so viel wert auf qualität? Hauptsache man hört was, und dafür glaube ich reicht der kleine aktivsubwoofer, aber deswegen frage ich ja 😉
Wie bin ich überhaupt auf den aktivsubwoofer gekommen?
Ich wollte zuerst nirmalen sub + endstufe, bis ich gelesen hab das man da einen eigenen bandpass etc selber bauen muss, und da kenn ich mich dann nun wirklich nicht aus 😉 daher der aktivsub mit high level eingang 🙂 und der aktivsub hat ja überall gute bewertungen
Lg Pauri
Zitat:
Original geschrieben von Pauri
und der aktivsub hat ja überall gute bewertungen
Einfach kaufen..............fertig !
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Pauri
...Hauptsache man hört was...
Darf ich mal ganz indiskret nachfragen, und mir ´ne
ehrlicheAntwort erhoffen:
...Hauptsache
WERhört was???Du IM Wagen, oder eher die Leute
drumherum!??Mein Tipp:
Fang mit ´nem
ordentlichenRadio und vllt. ´nem Satz
brauchbarerFrontlautsprecher nebst Material für vernünftigen Einbau an...davon hast Du mehr, als wenn Du jetzt so ´nen Billig-Rumpelheinz kaufst, der nur BoomBoom macht!
Und ein gut gemeinter Rat noch dazu:
Wenn Du eine neue Endstufe siehst, die unter 200 Euronen kosten soll, und auf der dann noch mehr als 300 W stehen...laß die Finger davon!
Ich frage mich bei sowas nämlich jedesmal mit welchen E.T.s die Hersteller da ´nen Pakt geschlossen haben, um durch Nutzung kosmischer Strahlung die Leistung auf die Ausgänge zaubern zu können...denn ´ne mit z.B. 20A abgesicherte Endstufe KANN keine 500 und noch viel weniger mehr als 1000W liefern, das ist wider die Natur! 😉
Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
Und ein gut gemeinter Rat noch dazu: Wenn Du eine neue Endstufe siehst, die unter 200 Euronen kosten soll, und auf der dann noch mehr als 300 W stehen laß die Finger davon !
Das ist weit übertrieben !
Beispiel : die Carpower Power 2/400, man bekommt sie für 200 € und sie leistet lt. Hersteller über 600 Watt und bietet tadellose Qualität.
Rein zufällig hab ich das Gerät auch, es ist sogar eine Fernbedienung dabei. Innen herrscht alles andere als elektronisches Chaos oder gähnende Leere : http://data.motor-talk.de/.../imgp2519-63912.jpg
Man könnte jetzt aber auch andere Beispiele nennen.........
Zitat:
Original geschrieben von martinkarch
Man könnte jetzt aber auch andere Beispiele nennen.........
Jap, ganz genau!
Und 95% der auf dem Markt befindlichen Endstufen `glänzen´ mit Leistungsangaben, die nicht nur ungenau, sondern schlichtweg gelogen sind...und um die anderen 5% finden zu können, bedarf es umfangreicher Recherche, die sich aber kaum jemand freiwillig zumutet 😉
Ich möchte hier nur kurz mal an die `Leistungs-Angabe´ P.M.P.O. erinnern...
Es gibt sogar Hersteller, die nicht davor zurückschrecken, einem Computer-Lausprechersystem, welches mit einem 12-Volt-1-Ampere-Steckernetzteil versorgt wird, eine `Leistung´ von sage und schreibe 1440W zu prophezeien...das sollte doch alles sagen, oder!? 😉
...also wohl doch kosmische Strahlung genutzt 😁
Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
Jap, ganz genau!
Und 95% der auf dem Markt befindlichen Endstufen `glänzen´ mit Leistungsangaben, die nicht nur ungenau, sondern schlichtweg gelogen sind...und um die anderen 5% finden zu können, bedarf es umfangreicher Recherche, die sich aber kaum jemand freiwillig zumutet 😉
95 % doch nicht ! Und vor allem nicht 95 % der Geräte, die hier empfohlen werden.
Vielleicht 95 % der Geräte, die ein Laie, der nur nach Wattzahlen schaut, kaufen würde.
Sieh dir mal einen normalen Online-Shop an, ich meine jetzt nicht Boomtownshop oder diverse andere unseriöse, sondern einen normalen. Da findest du nur Angaben der Markenanbieter, die sind seriös
Selbst wenn ein Wert beim Nachmessen 10 % darunter liegt, so gibt es meist keinen Grund, vor solchen Geräte wirklich zu warnen, da der User keinen echten Nachteil hat. 10 % weniger Watt heisst nicht 10 % weniger Lautstärke oder Bassdruck.
Ne brauchbare Zweikanal mit 300 Watt findest du auch schon für ca. 120 € , z.B die Crunch GTX 2400. Sicher gibt es auch bessere Geräte als die, aber es handelt sich weder um Fake noch um Müll.
Nunja, ich warne deshalb davor, weil ich bei den Vielen Endstufen, die ich bisher am Meßplatz hatte, noch kaum eine gefunden habe, die das, was der Hersteller versprach, auch wirklich halten konnte...allerdings muß ich gestehen, daß noch keine Carpower dabei war.
Audison (alte Serien) war bisher eine der ganz wenigen Firmen, die die Angaben sogar übertrafen.
Alles Andere (vom mir Gemessene!) lag leistungsmäßig weit mehr als 10% unterhalb der Herstellerangaben (wenn das `Nutzsignal´ auch noch als Solches erkennbar bleiben sollte!) oder wurden bei Erreichen der angegebenen Leistung entweder zum HF-Sender oder aber zur `Stromversorgung´, die man (Signalformtechnisch) vllt. für ´ne Kochplatte hätte benutzen können, aber nicht mehr für Musik ^^.
Ich behaupte ja sowas nicht aus Spaß an der Freude, gelle 😉
Wenn´s natürlich ausschließlich darum geht, daß die Leistung, die draufsteht auch wirklich hinten raus kommt (egal in welcher Form...), dann hast Du natürlich Recht, da gibt´s ´ne Menge, was man kaufen könnte...nur eben dann nicht die volle Leistung bei ordentlicher Signalqualität erwarten darf.
Und da könnten wir dann jetzt anfangen zu diskutieren, ab welchem theoretischen Wert man denn im Auto überhaupt diese linearen oder nichtlinearen Verzerrungen überhaupt wahrnimmt...könnten also jetzt tage- oder gar wochenlang diskutieren...was dem TE aber wohl nicht wirklich was bringen würde...richtig!? 😉
Deshalb ja meine (zugegebenermaßen etwas pauschal gehaltene) Aussage....und die Frage an den TE, wer denn da nun überhaupt was hören können soll ^^
Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
Nunja, ich warne deshalb davor, weil ich bei den Vielen Endstufen, die ich bisher am Meßplatz hatte, noch kaum eine gefunden habe, die das, was der Hersteller versprach, auch wirklich halten konnte
Paar Prozent Abweichung sind aber in der Praxis egal, haben mit der Qualität wenig zu tun und geben
keinen Grund für eine echte Warnung !!Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
Und da könnten wir dann jetzt anfangen zu diskutieren, ab welchem theoretischen Wert man denn im Auto überhaupt diese linearen oder nichtlinearen Verzerrungen überhaupt wahrnimmt.
Solchen Diskussionen kann ich wenig abgewinnen. Wenn du eine Subwoofer- Endstufe für 150 € kaufst, willst du damit in der Regel einen Normalo-Sachen betreiben. Man hat dann keine Highend-Ansprüche.
N´kay...also bringen wir diese Haarspalterei jetzt mal zu ´nem Schluß:
Können wir uns vllt. darauf einigen, daß er mit ordentlichem Radio und Frontsystem (bei relativ ordentlichem Einbau natürlich...) mehr von seinem Geld hat, als wenn er das jetzt für ´ne Billigstufe und ´nen Rumpelheinz ausgibt? 😉
Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
Können wir uns vllt. darauf einigen, daß er mit ordentlichem Radio und Frontsystem (bei relativ ordentlichem Einbau natürlich...) mehr von seinem Geld hat, als wenn er das jetzt für ´ne Billigstufe und ´nen Rumpelheinz ausgibt? 😉
Das hab ich schon eine Seite vorher geschrieben und dieser Meinung bin ich zu 100 % !
Mit welcher Aussage deinerseits ich mich nicht einverstanden erkläre, siehst du ja. Die Carpower-Endstufe leistet mir Super-Dienste, kostete gebraucht und unbenutzt nur 85 € mit Restgarantie und heizt meinem Subwoofer Syrincs Rabiator 12 supergut ein, bringt hervorragend präzise und druckvolle Bässe bei jeder normalen Musikart.
So,
hallo leute, ich melde mich mal wieder zu Wort 🙂
hab mich jetzt entschlossen keinen billigschrott zu kaufen.
Also als Frontsystem wird mir ein Helix e6x dienen.
Subwoofer wird entweder ein earthquake dbx10/12 oder ein infinity 1260W
Endstufe wird auch eine gebrauchte Audio System F4-260 für 90 Euro inkl Sicherungshalter und ANL sicherung 🙂
seit ihr jetzt mit so was zufrieden? 😉
Lg Pauri
Hallo!
der vater meiner freundin fährt so einen passat. da sind in den vorderen türen 20cm lautsprecher eingebaut, ein 10cm mitteltöner und ein hochtöner im spiegeldreieck. mal ganz ehrlich, ist das nicht laut genug? also wir habens auf der autobahn immer locker geschafft, sobald das radio bisschen aufgedreht ist, uns nicht mehr unterhalten zu können. Wenn du da jetzt diese helix 16,5 cm coax lautsprecher einbaust, ist das ein downgrade. da kannst gleich einen polo motor in den passat einbauen.
da VW sich dieses tolle 3 wege system ausgedacht hat, bieten einige fachhändler individuelle lösungen an um da ein gutes system was auch passt und spaß macht einzubauen. was auch eine richtige empfehlung ist: schau dir mal bei audio system die fahrzeugspezifischen lautsprecher an. Auch die Car Hifi Kette ACR bietet tolle lösungen für VW modelle. Sowohl multimediaradios mit allem möglichen fortschrittlichen schnickschnack, die sich optisch perfekt integrieren als auch upgrade lautsprecher, die ebenfalls passgenau sind. Ich denke die marke Eton bietet auch eine Upgrade linie und auch Rainbow müsste mit dem IQ programm was passendes für dein Auto haben.
Da du erst 17 bist und du selbst sagst, dass qualität dir nicht sooo wichtig ist, würde ich das projekt von hinten angehen und gleich eine Endstufe + Woofer einbauen. Ist der falsche weg, aber mit deinem Budget sehe ich keine verbesserung im vergleich zu den VW lautsprechern.
Was limo und bassreflex betrifft: ein bandpass ist ein gehäuse, dass den ganzen schall durch das reflexrohr nach aussen gibt. weil man diese rohr oder diesen schacht gut durch den skisack in den innenraum verlegen kann und dabei die trennwand schön umgeht, ist es ein optimum in limos. Es ist aber ein Irrglaube, dass jedes andere Gehäuse nicht funktioniert. Mit einbusen im pegel und klang kann man ganz normal ein bassreflex verbauen, das in einem golf oder einem passat kombi deutlichst besser gehen würde, aber in der Limo sicherlich noch genug bum bum macht.
Für 90€ gibts zum beispiel die krüger & matz 2 kanal stufe auf ebay, die schonmal 500watt rms leistet. dazu brauchst kabel (~50€) und einen highlow adapter und den rest kannst dann in einen subwoofer buttern. ist auch eine möglichkeit.
Quelle: http://spezial.magnus.de/e-paper/autohifi/
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Zitat:
Was taugen No-Name-Geräte aus dem Web?
autohifi hat eine komplette Anlage mit No-Name-Geräten aus dem Internet getestet.
Klick, klick, klick. Wer im Internet nach Radios, Verstärkern oder Subwoofern googelt, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. 30, 50 oder gar über 60 Prozent Nachlass soll es da auf den sowieso schon niedrigen Listenpreis vieler Auto-HiFi-Geräte geben. Zudem protzen die Komponenten oft mit Watt-Angaben, die einen vor Ehrfurcht erstarren lassen.
Dass man die Marken dieser Wundergeräte noch nie gehört hat, wird angesichts der gigantischen Preis- und Leistungsversprechen zur Nebensache. Wenn man so viel sparen kann, dann muss man zuschlagen. Oder?!
autohifi hat zugeschlagen. Wir haben eine komplette Anlage im Web gekauft – zum Gesamtpreis von 293,90 Euro! Diese galaktisch günstigen Geräte mussten sich dann der autohifi-Testprozedur unterziehen. Die Ergebnisse: unglaublich. Das Protokoll einer Internet-Irrfahrt.
Auf der Suche nach massiver Verstärkerleistung stoßen wir beim Online-Shop beclever.de auf die 1000-Watt-Endstufe Novex SX-1000 für 69 Euro – satte 56 Prozent unter dem angegebenen Listenpreis von 159 Euro. Her damit! Ein Mausklick, und schwups landet das Teil im Warenkorb.
Als nächstes ist ein günstiger MP3-CD-Tuner gefragt. Wir werden bei discount24.de fündig und ordern den Kingstech MP3-9818. Der liegt rund 33 Prozent unter den Listenpreis von 149 Euro, also bei 99,95 Euro. Dazu kommen allerdings noch 5,95 Euro Porto.Die Lautsprecher für vorne finden wir nach Umwegen über eine Auktionsplattform beim Shop car-hifi-produkte.de. Hier erstehen wir für 25 Euro (!) ein namenloses CHP-Kompo, das „Druck aus den Türen“ verspricht. Einen Listenpreis gibt’s nicht, wohl aber einen für den Versand: 7,50 Euro. Happig.
Was fehlt noch? Klar: ein Subwoofer. Wir landen wieder bei beclever.de, wo es uns die blau beleuchtete Bandpasskiste Novex SBX500i mit „600 Watt Power“ angetan hat – die kostet nämlich nur 65,50 Euro. Bei einem Ursprungspreis von 169 Euro bekommt man als Kunde also mehr als 60 Prozent Rabatt. Und siehe da, auf der gleichen Seite gibt es das 6x9-Zoll-Triax Novex TW96 („500 Watt“) für 39 Euro statt Liste 89. Das passt als Rearfill, nehmen wir!
Als wir unsere Planungen abgeschlossen haben, stellen wir erfreut fest, dass es die drei beclever-Geräte im Set mit nochmal 14 Prozent Nachlass für 149 Euro gibt. Na wenn das nichts ist…
Am Ende unseres Kaufrausches haben wir also eine Anlage für 293,90 Euro (inklusive Porto von 19,95) erhamstert, die laut Liste 591 Euro hätten kosten sollen. Die Gewissheit, über die Hälfte gespart zu haben, beruhigt. Nach und nach liefert der Paketdienst alle Teile, die wir uns nun genauer anschauenDas Radio
Los geht die Entdeckungsreise ins Low-Budget-Land mit dem MP3-Radio Kingstech MP3-9818. Macht auf den ersten Blick gar keinen schlechten Eindruck, autsch, na ja, die Blechkanten sind aber mal richtig scharf. Anfassen lässt er sich wohl nicht so gern.
Allzu nahe muss man ihm auch nicht kommen, liegt doch eine ungewöhnlich große Fernbedienung bei. Und was ist das? Die Knöpfe am Hartplastik-Bedienteil scheppern wie eine Babyrassel. Cooler Zusatznutzen: das Bedienteil als Musikinstrument. Vielleicht kann damit der Nachwuchs auf längeren Reisen beschäftigt werden?Jetzt aber mal anschließen und einschalten. Hä? Ist es schon an? Leuchtkräftig ist was anderes. Links kann sich das Glimmlämpchen ja noch zum Leuchten durchringen, aber der rechte Teil des nur aus acht Zeichen bestehenden Displays bleibt zappenduster. Wie will man damit in irgendwelchen MP3-Ordnern stöbern?
Naja, dann mal los auf Testfahrt. Erstes Problem: Radio Sunshine, ein Sender, mit dem wir in der engen Senderlandschaft Stuttgarts normalerweise die Trennschärfe eines Tuners testen, bekommt das Kingstech gar nicht rein. Scheint ihm irgendwie zu schwach zu sein.
Auch HR3, den bisher noch jedes Radio empfing, wenn auch unterschiedlich gut, bleibt außen vor. Einfach nichts zu hören. Funktioniert das Ding überhaupt? Aha, immerhin lässt sich das Teil dazu herab, den Ortssender SWR3 abzuspielen, die Testcrew macht vor Freude Laola im Redaktions-Golf. Sobald die Empfangslage schlechter wird, mischen sich aber fiese Strörspratzler ins Klangbild. Die Bezeichnung „Autoradio“ trifft auf das Kingstech also nur bedingt zu.Der CD Player
Jetzt zum Hörtest des CD-Players: Hier kann ein Gerät kaum was falsch machen. Und tatsächlich: Wenn auch etwas dünn und substanzarm, so gibt unser Internet-Schnäppchen CDs doch immerhin ausgewogen und einigermaßen fetzig wieder. Endlich mal ein Kapitel, in dem der Unterschied zu günstigen Markengeräten nicht so riesig ist.
Auf der letzten Test-Station, dem autohifi-Labor, verabschiedet es sich dann leider ohne Fremdeinwirkung nach nur wenigen Messungen mit einem leisen „Buff“. Daher können wir nicht wie gewohnt alle Werte ermitteln. Ernüchternd: zwei Stunden Betriebszeit haben stolze 99 Euro gekostet. Der Titel „Schlechtestes Autoradio der Welt“ ist dem Kingstech damit sicher. Immerhin etwas.Die Endstufe
Weiter geht’s mit der 1000-Watt-Endstufe Novex SX1000. Das Teil macht auf den ersten Blick einen recht erwachsenen Eindruck: Solider Kühlkörper mit verschraubter Metall-Applikation, nicht schlecht. Auch die wichtigsten Features sind an Bord – also Hochpegel-Eingänge, zusätzlicher Cinch-Ausgang, Bass-Boost sowie eine regelbare Weiche, wenn auch mit praxisfremden Übergangsfrequenzen (Hochpass 120 Hz–3 KHz). Da lässt es sich verschmerzen, dass die Anschlüsse nicht vergoldet sind.
Ungute Gefühle allerdings nach dem Aufschrauben: Billige, ungekapselte Potis, die nach einiger Zeit sehr wahrscheinlich zu kratzen beginnen werden, ein verstreutes Layout mit vielen Drahtbrückchen sowie die einfach kaschierte, günstige Pertinax-Platine, die nicht vor kalten Lötstellen geschützt ist, zeugen vom Sparzwang der Erbauer.
Das mickrige Netzteil zaubert angesichts des üppigen Leistungsversprechens von 1000 Watt auch nur ein Grinsen auf die Gesichter der Testcrew. Und tatsächlich: Im Labor lassen sich dem Amp statt 2x500 nur 2x62 Watt an 4 Ohm entlocken – gerade mal 12 Prozent der versprochenen Power. Ok, viele übertreiben ein bisschen. Aber das ist schon dreist.
Beim Klangcheck zeigt sich die Novex SX1000 dann auch damit überfordert, wuchtige Bassschübe umzusetzen und weicht hörbar auf. Der Mittel-Hochtonbereich gerät etwas harsch und wenig feinzeichnend, wenn auch im Großen und Ganzen noch akzeptabel.
Was als 1000-Watt-Wunder abgesprungen ist, landet also als Einsteiger-Amp mit lediglich brauchbarer Leistung fürs Frontsystem. Mit 70 Euro ist die Endstufe immerhin nicht zu teuer bezahlt, wenn man davon absieht, dass man etwas anderes erhält, als man wollte. Allerdings bieten auch nahmhafte Markenhersteller ihre Einsteiger-Amps oft schon für unter 100 Euro an und sind damit kaum teurer.Der Subwoofer
Nun zum Bandpass, dem Novex SBX500i, der zumindest im Dunkeln mit seinen blauen LEDs hinter der Plexiglasscheibe etwas Funkeln in die Augen bringt und deutlich besser leuchtet als das traurige Display des Kingstech-Radios. Von außen macht die Kiste also einen recht vernünftigen Eindruck.
Sie scheint jedoch recht leicht zu sein. Klar, sie besteht ja auch aus 16-mm-Spanplatten, die wiegen halt nix. Und das 25-cm-Chassis? Tja, Fernost-Standard, immerhin mit Polkernbohrung und beschichteter Papiermembran. Dass die Bassreflexrohre etwas überstehen, interessiert nur am Rande.
Von größerem Interesse ist der Maximalschalldruck. Doch der ist alles andere als maximal: Der auf eine Mittenfrequenz von 76 Hz abgestimmte Sub kommt bei 90 und 70 Hz gerade mal auf 110 dB, bei 50 Hz auf 102 dB. Solche Werte schafft jeder anständige 20er auch, wenn nicht sogar bessere. Und die 80 dB bei 30 Hz sind sogar eine richtig schwache Nummer.
Na gut, wenn er schon nicht laut spielt, dann soll er wenigstens knackig klingen. Aber Pustekuchen! Noch nicht mal das kriegt das
Kistchen ordentlich hin. In die unteren Basslagen wollte es gar nicht erst runter; es weigerte sich vehement, Tiefbass zu produzieren.
Im Oberbass fehlte ihm dann – Bandpass-typisch – die Präzision. Zackigen Impulsen folgt er nur mit Verzögerung, und dann auch noch ziemlich schwammig.
Die Bezeichnung „Subwoofer“ gebührt ihm damit nicht, denn von „Sub“ ist wahrlich nichts zu spüren. Dafür hat er sich den Titel „Schlechtester Gehäuse-Subwoofer der Welt“ redlich verdient.Die Lautsprecher
Nach dieser Pleite hoffen wir auf das Frontsystem von CHP. System? Zu einem System gehört eigentlich eine Weiche, doch hier sitzt nur ein einsamer, mickriger Kondensator im Hochton-Gehäuse.
Beim Einschrauben in die Testschallwand stimmen die Löcher irgendwie nicht überein. Was ist denn hier los? Dass der 16,5-cm- Blechkorb nicht exakt der Euronorm entspricht, war schon zu sehen, aber die Jungs haben uns doch glatt einen 18-cm-Heim-Tieftöner als 16,5er verkauft. Frechheit!
Dass das System noch nicht mal einen richtigen Namen trägt, geschweige denn eine Artikelnummer, macht ebenfalls stutzig. Auf mehrfache Anfrage wird uns lediglich der Importeur der Chassis genannt, mehr Informationen sind von CHP nicht zu bekommen.
Wer aber gibt dann die Herstellergarantie? Was soll’s, wird schon nichts passieren, ansonsten wird schon der Händler dafür gerade stehen. Hoffentlich!
Im Labor dann der Brüller: Der Frequenzgang zeigt bei 8 kHz einen Peak mit gigantischen 106 dB, also unglaublichen 20 dB Überhöhung! Das entspricht der hundertfachen Leistung bzw. einem viermal so lauten Hörempfinden. Die abstruse Kurve sorgte abends am Stammtisch noch für Heiterkeit. Da nützt es dem Woofer wenig, dass er passablen Pegel macht.
Der Hörtest gleicht dann einer Mutprobe, denn kaum dreht man etwas lauter, hat man das Gefühl, der Hochtöner würde einem das Trommelfell tätowieren. Autsch! Das Teil verursacht Ohrenschmerzen und gehört höchstens ins Auto der Schwiegermutter. CHP sollte sich auf sein gutes Zubehörsortiment konzentrieren und nicht solche Lautsprecher verkloppen.
Die 5 Gnadenpunkte erhält das Kompo für den weichen, konturschwachen, aber recht ausgewogenen Bass. Auch hier ist ein Titel fällig: „Schlechtestes Lautsprecher-System der Welt“. „Willkommen im Club“, sagen Radio und Bandpass.
Vielleicht reißt der Triax das Ruder ja noch herum. Der Novex TW96 kommt modern silberfarben daher; sogar silberfarbene Gitter liegen bei. Auch die Polypropylen-Membran des Woofers und die Folienmembrane des 40-mm-Mitteltöners und der 12-mm-Hochtonpille glänzen silbern. Wer’s mag!
Das Labor attestiert dem Ovalo dann bei 90 Hz etwas schwache, ber 50 Hz recht satte Pegelwerte. Allerdings verbraucht er auch ganz schön viel Leistung, das heißt, er komprimiert sehr stark. Bei 70 Hz setzt er beispielsweise von den 200 Watt am Eingang nur die Hälfte in Schalldruck um. Das kostet unnötig Verstärkerleistung.
Der Frequenzgang zeigt einen fiesen Peak bei 3 kHz (10 dB Überhöhung) und zerbricht darüber in eine lose Folge von Resonanzen, die sich im Wasserfalldiagramm wie eine sehr schroffe Gebirgslandschaft darstellen.
Was auf dem Papier chaotisch aussieht, klingt auch entsprechend. Quäkig und vorlaut interpretiert der TW 96 Stimmen jeder Art, im Hochton spielt er irgendwie zerrissen. Der Bass reicht zwar tief hinab, hört sich aber an wie weichgespült und verliert bei mittlerer Lautstärke fast gänzlich die Kontur. Herzlichen Glückwunsch – die Nummer vier im Club der ewig Letzten!Fazit
Ziehen wir Bilanz: Während die Endstufe gerade noch als simpler Anfänger-Amp durchgeht, fallen alle anderen Geräte mit Pauken und Trompeten durch die Aufnahmeprüfung. Das Radio raucht nach zwei Stunden Betrieb einfach ab. Die Basskiste klingt total mau und macht weniger Pegel als die meisten 20-cm-Lautsprecher. Das Kompo erinnert an einen Glasschneider, und das Koax macht auch keine Laune. Gleich vier von fünf Geräten haben Negativrekorde aufgestellt – das ist ganz schön bitter.
Die angeblichen Listenpreise scheinen zudem eher Mondpreise zu sein. Keines der Geräte ist so viel wert, wie es die Streichpreise suggerieren sollen.
Somit war unsere Internet-Shoppingtour für die Tester zwar extrem erheiternd. Doch in der Haut des Kunden, der solche Geräte gutgläubig kauft, möchte niemand stecken.
Also Finger weg von No-Name-Geräten, Wattgiganten und Rabattwundern! Ein Gesetz der Marktwirtschaft besagt: Für wenig Geld gibt’s wenig Ware.
Klar ist nicht jeder in der Lage, Tausende von Euro in die musikalische Aufrüstung seines Autos zu stecken. Wer aber wirklich sparen möchte, sollte sich lieber nach Auslaufmodellen und Sonderposten nahmhafter Markenhersteller umsehen. CD-Player und Einsteiger-Endstufen für 99 Euro sind auch von anerkannten Firmen zu haben.
Der autohifi-Test bringt es also an den Tag: Geiz ist manchmal ganz schön ungeil.