??? HILFE ??? Bank lehnt Kredit ab ! - Dennoch Finanzierung über das Autohaus möglich ?
Hallo,
war gestern bei der Deutschen Bank hier bei mir im Ort, hatte einen Termin vereinbart für einen Kredit für mein neues Gefährt.
Als Kreditsumme gab ich 18.000 € an, daraufhin sagte mir die nette Dame, sie könne/dürfe mir 'NUR' 10.000 € geben bzw auszahlen. Meine Frage jetzt wäre, wenn ich im Autohaus ein KFZ finanzieren würde, würden die dort auch sagen maximal bis 10.000 €, ODER würde ich dort auch ein Auto für 25.000 € finanzieren können?
Hatte jemand schonmal dasselbe Problem?
Danke im Voraus für die Antworten
LG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Omegawuzi schrieb am 28. April 2015 um 14:15:06 Uhr:
Opel Mokka- für `nen mobilen Hufschmied?
Ich würde mich mit so einer Gurke schämen.
Da kenne ich aber andere Dienstwagentypen!
Das ist dann aber eher ein Fall für den Psychotherapeuten. Da wird man dir hier nicht helfen können, außer gute Genesung zu wünschen.
68 Antworten
Zitat:
Hatte jemand schonmal dasselbe Problem?
Danke im Voraus für die Antworten
LG
Wie hoch sind denn deine monatlichen Einnahmen und deine monatlichen Ausgaben ?
Ich würde es als Fingerzeig sehen wenn die Hausbank nicht zur gewünschten Kredithöhe eine Bewilligung gibt .Es ist eh ein totaler Wahnsinn eine Auto über etliche Jahre zu finanzieren. Ein oder zwei Jahre mag ja noch gehen, aber deutlich mehr lässt einen nicht schlafen.
Dazu ist der Zinssatz zu hoch wasauf schlechte Bonität schließen lässt.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 25. April 2015 um 11:22:56 Uhr:
Deine Annahme ist ein Widerspruch in sich.
Provision bekommt der Verkäufer nur, wenn die Bank gut verdient und wer zahlt das am Ende?
Quoten erfüllt man auf unterschiedliche Weise, z. B. mit Tageszulassungen, aber nicht indem man die Finanzierung dem Bargeschäft vorzieht.
Also nix Märchen, im speziellen Einzelfall kann und wird das zwar unterschiedlich sein, die richtigen Schnäppchen macht man aber immer noch als Barzahler.
Privatleasing ist ohnehin das Letzte, was ich empfehlen würde.
Ich war erst im Herbst mit meiner Mutter einen Neuwagen kaufen (Toyota).
Kein EU oder sonstwas Händler, ganz konservativ im klassischen Autohaus.
Das Vorhaben war Barzahlung.
In der Tat wäre die billigste Art gewesen an das Fahrzeug zu kommen, wenn es finanziert worden wäre.
Auf Barzahlung war der Händler so gar nicht scharf, selbst eine Finazierung mit sehr kurzer Laufzeit und hohen Raten war ihm lieber gewesen als Barzahlung.
Er hat mit konkreten Zahlen klar signalisiert, dass er sich die Entscheidung pro-Finanzierung (die nicht getroffen wurde) etwas kosten lassen würde.
Klar ist da auch viel Händlergeschätz bei, aber die tendenz ist eindeutig: Barzahlung ist kein Vorteil mehr, das kann man drehen und wenden wie man will.
Früher war Finanzierung auch eher ein Makel nach dem Motto, der kann sich kein neues Auto leisten, der muß einen Kredit aufnehmen. Heutzutage ist es eher der Normalfall, dass ein Auto finanziert oder geleast wird.
Was glaubt ihr, wie viele neue Autos noch auf den Straßen unterwegs wären, wenn man die Firmenwagen rausnimmt und ebenso die geleasten und finanzierten (egal ob Haus- oder Herstellerbank). Wären nur bar bezahlte Autos unterwegs, man hätte ständig freie Fahrt (wenn man noch ein Auto hätte).
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Zitat:
@Matsches schrieb am 26. April 2015 um 10:38:28 Uhr:
...
Er hat mit konkreten Zahlen klar signalisiert, dass er sich die Entscheidung pro-Finanzierung (die nicht getroffen wurde) etwas kosten lassen würde.
Den Händler hätte ich gefragt, was der Grund für seine Präferenz ist.
Vielleicht sind Bedingungen mit der Finanzierung verbunden, die dem Händler Vorteile bringen, den Käufer aber Geld kosten.
Selbstverständlich kann im Einzelfall eine Finanzierung vorteilhaft sein.
Z. B. dann, wenn ein Fahranfänger von einer Sonderaktion mit gekoppelter günstiger Versicherung profitieren kann, die der Hersteller sponsert und der Händler keine oder nur eine geringe Händlerbeteiligung hat.
Ich habe ohnehin auch nichts anderes gesagt, als dass man beide Rechnungen machen sollte um zu erfahren, für wen das Geschäft vorteilhaft ist.
Ich denke nicht, dass es ein Einzelfall ist. Als mein Bruder seinen CLS gekauft hatte, hätte der Mercedes-Händler bei Leasing 1% mehr Rabatt gegeben als bei Barzahlung, wegen Provision.
So sieht´s aus. Heute ist für den privaten Barzahler, der nichts absetzen kann, wohl ein junger Gebrauchter (Werksdienstwagen und so) wohl die günstigste Möglichkeit an ein fast neues Auto zu kommen.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 26. April 2015 um 15:14:27 Uhr:
...
hätte der Mercedes-Händler bei Leasing 1% mehr Rabatt gegeben als bei Barzahlung, wegen Provision.
...
Das ist aber kein Widerspruch zu meiner Aussage.
Am Leasing wird gut verdient und das zahlt der Kunde.
Je mehr Beteiligte es bei einem Geschäft gibt, desto teurer wird es i. d. R., denn jeder will mitverdienen.
Banken oder sonstige Geldverleiher leben nicht von Luft und Liebe, sondern von Gewinnen, die der Endverbraucher zahlt.
Man muss sich nur mal diverse Anzeigen in Zeitungen anschauen.
Dort wird mit ausgefeilten Verschleierungsmethoden dem Kunden Sand in die Augen gestreut.
Da wird z. B. mit niedrigen Monatsraten, Null-Anzahlung und Null-Zinssatz geworben.
Schaut man dann genau, dann sind das oft Tageszulassungen, es wird eine Anzahlung und ggf. eine Schlussrate verlangt und die Fahrleistung ist limitiert.
Da blickt nur jemand durch, der zumindest halbwegs gut in Mathematik ist und sich die Mühe macht, das aufzudröseln.
Wer glaubt, dass Autohändler und Banker ohne Gewinne operieren, der glaubt auch an den Osterhasen.
Ich habe meinen Standpunkt dargelegt und damit werde ich es jetzt bewenden lassen; ist schließlich nicht mein Geld um das es hier geht.
Auf ein wirkliches Ergebnis, mit dem man rechnen und vergleichen kann, kommt man nicht durch Zeitungsanzeigenlesen. Hingehen, Wunschauto zusammenstellen lassen und nach dem endgültigen Hauspreis fragen. Fertig. Zahl notieren und weitere Schritte einleiten. Erst wenn ich diesen Preis habe, kann ich rechnen, ob ich bar zahle, über Hausbank oder Herstellerbank finanziere oder lease und was mich die unterschiedlichen Optionen im Endeffekt mehr oder weniger kosten.
Aber sowas wird in der Schule nicht mehr wirklich vermittelt, viele Eltern machen es auch nicht oder können es nicht und die Wirtschaft freut es, denn so können sie viele "günstige" Angebote unters dumme Volk bringen.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 26. April 2015 um 18:52:37 Uhr:
Auf ein wirkliches Ergebnis, mit dem man rechnen und vergleichen kann, kommt man nicht durch Zeitungsanzeigenlesen.
Dafür ein DANKE! Das ist genau meine Meinung (und persönliche Erfahrung!).
Gruß
Der Chaosmanager
Ja, das betrifft aber nicht nur den Autokauf, das betrifft eigentlich jede Anschaffung von der Bohrmaschine bis zum Wäschetrockner, vom Fotoapparat bis zur Kaffeemaschine.
Da kommen Elektro- oder Baumarktprospekte ins Haus geflattert und da ist genau das drin, was man gerade braucht und dann auch noch im Angebot. Da ich es vermeide, bei Amazon oder großen Ketten zu kaufen sondern lieber zum örtlichen Einzelhandel gehe, nehme ich die Anzeige dann immer als Verhandlungsgrundlage mit.
Ich habe es schon öfter erlebt, dass mir ein Einzelhändler einen gleichwertigen oder sogar besseren Preis machen konnte, als ein großer Markt. Oder er gibt zur Bohrmaschine noch einen Satz Bohrer dazu, liefert die Waschmaschine kostenlos an, usw.
Merke: Großer Markt ist nicht gleich günstigster Anbieter. Angebot in der Werbung ist nicht gleich der günstigste Preis.
Und manchmal ist es im Nachhinein auch besser, nicht das günstigste Angebot zu nehmen: Unser Nachbar hat im Herbst eine neue Heizungsanlage einbauen lassen. Irgendwie über ein handwerkerportal den günstigen Anbieter genommen, die kamen irgendwo aus Brandenburg und haben die Anlage eingebaut. Nun versagte um den Jahreswechsel die Heizung komplett den Dienst, der Anbieter aus Brandenburg nicht zu erreichen (ich bezweifel aber auch, dass die an einem Feiertag mehrere hundert Kilometer hergefahren wären) und die örtlichen Installateure haben alle abgelehnt (klar, die haben auch was besseres zu tun an den Feiertagen). Unsere Heizung wird regelmäßig vom Heizungsmonteur aus dem Ort gewartet und da weiß ich auch, wenn ich den am ersten Weihnachtstag anrufe, dann kommt der auch. Und das zu wissen ist mir dann doch den ein oder anderen euro mehr wert.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 26. April 2015 um 10:51:15 Uhr:
Klar ist da auch viel Händlergeschätz bei, aber die tendenz ist eindeutig: Barzahlung ist kein Vorteil mehr, das kann man drehen und wenden wie man will.Früher war Finanzierung auch eher ein Makel nach dem Motto, der kann sich kein neues Auto leisten, der muß einen Kredit aufnehmen. Heutzutage ist es eher der Normalfall, dass ein Auto finanziert oder geleast wird.
Was glaubt ihr, wie viele neue Autos noch auf den Straßen unterwegs wären, wenn man die Firmenwagen rausnimmt und ebenso die geleasten und finanzierten (egal ob Haus- oder Herstellerbank). Wären nur bar bezahlte Autos unterwegs, man hätte ständig freie Fahrt (wenn man noch ein Auto hätte).
Klar, bei guter Bonität kostet eine Finanzierung fast nichts. Aber sie macht ein Auto auch nicht billiger an sich. Wie sollte das auch funktionieren? Banken legen nun einmal selten Geld drauf, wenn sie Kredite gewähren.
Und sicher, viele Neuwagen sind geleaste Firmenwagen. Aber schaut man nur auf die privaten Neuwagen, da glaube ich, würdest du eher noch staunen, dass doch die meisten tatsächlich noch bar gezahlt werden.
Also laut kurzer Internetrecherche waren 2012 knapp die Hälfte der Privatfahrzeuge in Deutschland geleast oder fremdfinanziert. Aktuellere Zahlen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber ich gehe eher davon aus, dass es noch mehr geworden sind.
Und da sind Verwandtenkredite noch nichtmal mit eingerechnet.
Nö, die macht das Auto nicht billiger. Kann ja auch nicht funktionieren, wie du schon sagst. Wenn man das Geld hat, macht es nur Sinn zu finanzieren, wenn das Geld so angelegt ist, dass es mehr Zinsen abwirft, als der Kredit Zinsen kostet. Aber das dürfte schwierig sein dieser Tage...
Gut, die Mehrheit, also die meisten, sind bar bezahlt. Mehr Aussage wollte ich nicht 😉.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 26. April 2015 um 11:16:41 Uhr:
Den Händler hätte ich gefragt, was der Grund für seine Präferenz ist.
Vielleicht sind Bedingungen mit der Finanzierung verbunden, die dem Händler Vorteile bringen, den Käufer aber Geld kosten.
Na dass ich da nicht von selbst drauf gekommen bin.🙄
Der Grund lag darin dass er seine Provision anteilig an den Kunden weiter gegeben hätte und er im Gegenzug keinerlei Vorteile von einer Barzahlung hat.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 26. April 2015 um 18:52:37 Uhr:
Auf ein wirkliches Ergebnis, mit dem man rechnen und vergleichen kann, kommt man nicht durch Zeitungsanzeigenlesen. Hingehen, Wunschauto zusammenstellen lassen und nach dem endgültigen Hauspreis fragen. Fertig. Zahl notieren und weitere Schritte einleiten. Erst wenn ich diesen Preis habe, kann ich rechnen, ob ich bar zahle, über Hausbank oder Herstellerbank finanziere oder lease und was mich die unterschiedlichen Optionen im Endeffekt mehr oder weniger kosten.
Genau so muss und nur so kann man das machen.
Alles andere ist Augenwischerei.
Daumen hoch!