... heute unfreiwilliger Notradtest

Ford C-Max 2 (DXA)

Hallo zusammen,
heute durfte ich unfreiwillig mein Notrad testen.

War morgens mit dem Max unterwegs und hab ihn vor der Türe abgestellt.
Als ich am Nachmittag noch was erledigen wollte Meldung "Reifen prüfen" im Display.

Also brav geschaut und festgestellt hinten links fast platt, sieht nach Schleichpanne aus.
Also Kompressor raus und erst mal wieder aufgepumpt.

Der serienmäßige Kompressor aus dem Notkit ist eine Höllenmaschine, aber er funktioniert
tadellos. Hat ca. 4-5 Minuten gedauert bis der Reifen wieder voll war.

Dann also erst mal zum Reifenhändler, sind nur rund 500m. Im Reifen steckte ein ca. 2cm
langes Metallstück. Es sah aus wie eine Klinge von einem Abruchmesser, nur deutlich dicker.
Leider stand auch keine Absenderadresse drauf. Fazit: Reifen kann nicht repariert werden. 😕

Passender Ersatz muss bestellt werden und kostet dann komplett ca. 190€.
Der Reifendrucksensor kann weiter verwendet werden.
Mein Bierlieferant hätte sich über die Euros auch gefreut.

Damit Mäxchen im eigenen Bett übernachten kann wurde das Notrad montiert.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Stadt habe ich keinen Unterschied im Fahrverhalten bemerkt.


Ich habe dann noch eine Interessante Info zum Sensor erhalten.

Die Reifen müssen auf einer speziellen Maschine montiert werden damit der Drucksensor
nicht beschädigt wird. Die Montagehebel werden an speziellen Punkten in Bezug zum Verntil angesetzt.
Kostet selbstverständlich 3€ mehr pro Rad.

Wird der Reifen auf einer normalen Maschine demontiert dann wird dabei zu
90% der Sensor zerstört.

Also sagt dem Reifenfuzzi in einem ähnlichen Fall vorher wenn Ihr die
Sensoren in den Reifen habt. Dann kann er Euch nicht die Extrakosten "aufbrummen"
Beste Antwort im Thema

Ich fahre zum Glück noch mit dem passiven System herum und finde auch, dass die ganze RDKS-Geschichte stark nach Geldschneiderei riecht. Aber noch mehr ärgern miich Posts, die ich hier lese, die diese Sensoren völlig kritiklos loben und in denen behauptet wird, dass diese wesentlich zur Sicherheit beitragen und dass Fahrer, welche nie den Druck messen, dadurch gewarnt werden. Ich habe in der Fahrschule noch gelernt, dass man regelmäßig den Reifendruck, den Zustand der Laufflächen, den Zustand der Bremsscheiben und Bremsbeläge, den Pegel von Scheibenwisch-, Kühl- und Bremsflüssigkeit und den Ölstand überprüfen muss. Ebenfals den Zustand der Scheibenwischer. Zumindest, was die sicherheitsrelevanten Sachen betrifft, erwarte ich es auch von allen, die sich ans Steuer setzen! Herrgott noch mal! Ich bin bei Weitem nicht jemand, der alles Neue verteufelt. Im Gegenteil: sämtliche Spielereien machen mir viel Freude. Nur sinnvoll und nützlich müssen sie sein. Bald kommt sicher für viel Geld ein verpflichtender "Kurvenwarner" und es wird behauptet, dass sich das viele Geld dafür lohnen würde, da die Fahrer sonst wie die Leminge in jeder Kurve geradeaus fahern würden. Lasst Euch doch nicht veräppeln. Beim Autofahren ist vor allem eins sehr wichtig: Gehirn nicht ausschalten. Das hilft schon immens, damit man auch vollkommen ohne Elektronik von A nach B kommt.

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@Toso555
ja es ist richtig! Reifendrucksensoren in der Ventilkappe sind als "Nachrüstanlage"
bereits am Markt. Ich hab den Hersteller bereits angeschrieben und auf die
Problematik bei den Seriensensoren aufmerksam gemacht und dass ich
einen großen Markt für Ventilsensoren sehen würde. Sie wollen sich mal
damit beschäftigen. Ob es was wird.... ???????????

Aber Ihr könntest das sicher etwas unterstüzen. Sendet doch mal mal eine Anfrage
an die Herstellerfirma ob die Ventilsensoren auch für bestehende Fahrzeuge
geliefert werden können? Hier mal der Link zum Kontaktformular:
http://www.elv.de/controller.aspx?...

Und damit Ihr nicht suchen müsst nocheinmal der Link zu den Ventilsensoren:
http://www.elv.de/reifendruck-kontrollsysteme-kfz-technik.html

Übrigens, gegen Ventilsensoren abschrauben hilft festkleben 😛

N'Abend,

ich hatte ein ähnliches System schon vor etlichen Jahren bei unserm Fiesta im Einsatz, wenn auch nicht allzu lang. Prinzipiell funktionierte das, allerdings war mir der Batterieverbrauch des Monitors bei meinem System zu hoch. Bin mir jetzt nicht sicher, ob der Empfänger keinen 12V-Anschluß hatte oder das mitgelieferte Kabel zu kurz war ich keine Leitung legen wollte. Das Set war auch imho deutlich günstiger als die im Link von ELV genannten.

Die Ventilkappen werden jedenfalls mit einem Sicherungsring mit kleinen Madenschrauben am Ventil gesichert. In wie weit das tatsächlich diebstahlsicher ist, sei dahingestellt. Bei den bisher erhältlichen Systemen braucht man auch noch den Empfängermonitor. Ob für das eher schmale Geld, was für diese Sets gezahlt wird, ein Aufbruch lohnt, um auch an diesen zu kommen, wage ich zu bezweifeln. Wenn diese Sensoren sich in die Bordcomputer anmelden lassen, dann sieht das vielleicht anders aus.

Übrigens sollten die Räder mit diesen Sensoren neu ausgewuchtet werden...

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