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... heute unfreiwilliger Notradtest

Ford C-Max 2 (DXA)
Themenstarteram 3. November 2015 um 16:23

Hallo zusammen,

heute durfte ich unfreiwillig mein Notrad testen.

War morgens mit dem Max unterwegs und hab ihn vor der Türe abgestellt.

Als ich am Nachmittag noch was erledigen wollte Meldung "Reifen prüfen" im Display.

Also brav geschaut und festgestellt hinten links fast platt, sieht nach Schleichpanne aus.

Also Kompressor raus und erst mal wieder aufgepumpt.

Der serienmäßige Kompressor aus dem Notkit ist eine Höllenmaschine, aber er funktioniert

tadellos. Hat ca. 4-5 Minuten gedauert bis der Reifen wieder voll war.

Dann also erst mal zum Reifenhändler, sind nur rund 500m. Im Reifen steckte ein ca. 2cm

langes Metallstück. Es sah aus wie eine Klinge von einem Abruchmesser, nur deutlich dicker.

Leider stand auch keine Absenderadresse drauf. Fazit: Reifen kann nicht repariert werden. :confused:

Passender Ersatz muss bestellt werden und kostet dann komplett ca. 190€.

Der Reifendrucksensor kann weiter verwendet werden.

Mein Bierlieferant hätte sich über die Euros auch gefreut.

Damit Mäxchen im eigenen Bett übernachten kann wurde das Notrad montiert.

Bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Stadt habe ich keinen Unterschied im Fahrverhalten bemerkt.

 

Ich habe dann noch eine Interessante Info zum Sensor erhalten.

Die Reifen müssen auf einer speziellen Maschine montiert werden damit der Drucksensor
nicht beschädigt wird. Die Montagehebel werden an speziellen Punkten in Bezug zum Verntil angesetzt.
Kostet selbstverständlich 3€ mehr pro Rad.
Wird der Reifen auf einer normalen Maschine demontiert dann wird dabei zu
90% der Sensor zerstört.

Also sagt dem Reifenfuzzi in einem ähnlichen Fall vorher wenn Ihr die
Sensoren in den Reifen habt. Dann kann er Euch nicht die Extrakosten "aufbrummen"

 

 

Beste Antwort im Thema

Ich fahre zum Glück noch mit dem passiven System herum und finde auch, dass die ganze RDKS-Geschichte stark nach Geldschneiderei riecht. Aber noch mehr ärgern miich Posts, die ich hier lese, die diese Sensoren völlig kritiklos loben und in denen behauptet wird, dass diese wesentlich zur Sicherheit beitragen und dass Fahrer, welche nie den Druck messen, dadurch gewarnt werden. Ich habe in der Fahrschule noch gelernt, dass man regelmäßig den Reifendruck, den Zustand der Laufflächen, den Zustand der Bremsscheiben und Bremsbeläge, den Pegel von Scheibenwisch-, Kühl- und Bremsflüssigkeit und den Ölstand überprüfen muss. Ebenfals den Zustand der Scheibenwischer. Zumindest, was die sicherheitsrelevanten Sachen betrifft, erwarte ich es auch von allen, die sich ans Steuer setzen! Herrgott noch mal! Ich bin bei Weitem nicht jemand, der alles Neue verteufelt. Im Gegenteil: sämtliche Spielereien machen mir viel Freude. Nur sinnvoll und nützlich müssen sie sein. Bald kommt sicher für viel Geld ein verpflichtender "Kurvenwarner" und es wird behauptet, dass sich das viele Geld dafür lohnen würde, da die Fahrer sonst wie die Leminge in jeder Kurve geradeaus fahern würden. Lasst Euch doch nicht veräppeln. Beim Autofahren ist vor allem eins sehr wichtig: Gehirn nicht ausschalten. Das hilft schon immens, damit man auch vollkommen ohne Elektronik von A nach B kommt.

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am 4. November 2015 um 5:43

Moin,

da hätte ich eine vielleicht doofe Frage: Warum hast du ein Reifennotset UND ein Notrad? Schließt sich das nicht gegenseitig aus?

(Sorry, bin noch c-max Theoretiker und bin noch nie mit einem Reifennotset "beglückt" worden in meinen vorherigen Autos)

Themenstarteram 4. November 2015 um 7:56

Ich hab das Komfortsitzsystem im Max und Ford liefert dann nur das Notkit. Angeblich passt das Notrad dann nicht mehr. Ansonsten kannst Du wählen zwischen Notrad und Notkit. Ich habe das Notrad nachgerüstet.

Themenstarteram 4. November 2015 um 16:43

Reifenhändler rief an dass der Reifen da ist. Als ich dort ankam haben die gerade

damit begonnen den alten Reifen zu demontieren. Als der Reifen runter war habe ich

den nächsten Schock bekommen! Der Reifendrucksensor ist gebrochen.

Weil ich dabei war ist ein Demontagefehler ausgeschlossen.

Der hat wohl im platten Zustand genau auf dem Sensor gestanden.

Was für eine Fehlkonstruktion :confused::mad::(

Das Ding muss natürlich erst bestellt werden und kostet 65€.

Was machen die Leute die täglich auf das Auto angewiesen sind?

Langsam bekomme ich wirklich einen Hass auf das Zeug. Teurer Müll der

nicht wirklich etwas bringt. Bis die 65 € für so ein Ding verdient sind hat er

mindestens 100 mal mehr CO2 gekostet als er mit "richtigem Luftdruck verdient".

Wenn ich die verantwortlichen dafür mal irgendwann zu fassen bekomme.......

Ne, ich sag lieber nichts mehr.

Mein Beileid und du hast vollkommen recht. :)

@ Maxuser

Auch mein Mitgefühl. Ich empfinde die Sensoren auch als Blödsinn. Leider sitzen die Verantwortlichen zu weit weg. Jetzt aber mal ne andere Frage. 65 € für einen Sensor? Vergoldet der Händler den? Die Originalsensoren (Gummiventil) haben mich beim FFH knapp 36 € pro Stück gekostet.

Gruß FOCMAXIIFAHRER

Themenstarteram 4. November 2015 um 18:41

..... ich konnte in der Situation leider keine Preise vergleichen!

Er will mir im Gesamtpaket dann aber noch entgegenkommen.

Da ich schon zum zweiten mal einen Platten hinten rechts hatte (einmal ein Schnitt und letzte Woche einen eingefahrene Schraube), weiß ich, dass das Reifendruckkontrollsystem (geiles Wort) mittels ABS-Sensoren perfekt funktioniert! Die Anzeige kam und als ich nachgeschaut habe, konnte ich erst nichts feststellen (geeichter Tritt gegen alle Reifen ;-)). Nach 20 Minuten nochmal geschaut - platt!

Die Funksensoren sind von vorne bis hinten überflüssige Geldschneiderei und Ergebnis von Lobbyarbeit!

Grüßle und Tschöh!

Armin

Ja aber was hilfts, wenn das System mit den Sonsoren drinn ist muss man es wohl oder übel verwenden. Oder kann man die Sensoren weg lassen und es wird dann über das ABS erkannt? Wäre ja zu einfach ;-)

Hallo,

einzige Abhilfe gegen die teueren Sensoren ist, diese Autos nicht zu kaufen.

Wenn das alle Käufer machen, würden sich die Hersteller schnell für eine billigere Variante ( ABS-gesteuert) entscheiden.

Wer aber genau dieses Auto haben will, muss wohl oder übel mit den Sensoren leben.

Gruß

c-maxvec

Naja schon oder auch nicht, es gibt ja viele Beweg- und Entscheidgründe für oder gegen ein Auto aber das RDKS würde ich jetzt echt nicht auf dieses Niveau heben wollen.

Natürlich ist der Leidensdruck bei Betroffenheit ungleich größer und ich versteh es auch nicht warum man sowas macht aber auf der anderen Seite finde ich, gibt es doch (noch) viel wichtigere Gründe die für/gegen ein Auto sprechen können und sollen. Da würden wir ja sonst garnicht mehr fertig mit der Suche nach dem "richtigen" Auto oder?

lg

N'Abend,

Zitat:

@thenightstalker schrieb am 5. November 2015 um 12:24:15 Uhr:

Naja schon oder auch nicht, es gibt ja viele Beweg- und Entscheidgründe für oder gegen ein Auto aber das RDKS würde ich jetzt echt nicht auf dieses Niveau heben wollen.

Das sagt auch niemand, im Gegenteil. @c-maxvec schreibt nur, daß man die Sensoren mitkaufen muß, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - ein Auto haben will, das mit aktiven RDKS-Sensoren ausgestattet ist.

Daß es wohl kaum jemanden, der einigermaßen bei Verstand ist, gibt, der ein Auto gerade wegen solcher Sensoren kauft, darüber sind wir uns wohl einig...

Themenstarteram 6. November 2015 um 14:57

.... so, der Schaden ist geheilt.

Es ist jetzt ein Universalsensor eingebaut der programmiert werden musste.

Der Meister hat dann versucht mit seinem Programmiergerät den Sensor im Auto

anzumelden. Dieverse Prozeduren mit Handbremse ziehen und mehrfach

Starttaster drücken usw. -> leider alles vergeblich.

Nach einer halben Stunde kam der Lehrling mit einer Frage zum Meister und bekam die

Fehlversuche mit. Er hatte dann die Lösung --> Senor mit dem Programmiergerät bearbeiten

reicht, anlernen am Auto nicht notwendig obwohl das Programmiergerät entsprechende

Anweisungen ausgab. Tja, verkehrte Welt.

Und weil ich dabei tapfer durchgehalten habe wurde mir der Sensor auch nicht berechnet.

Fazit der ganzen Angelegenheit:

- Im Schadenfall zuerst Notrad darauf wenn vorhanden.

- Alternativ mit dem Kompressor das Rad ohne Dichtmittel aufpumpen

- Fahrzeug mit plattem Reifen nicht bewegen (kann den Sensor beschädigen)

So, spart schon mal schön für den nächsten Reifenschaden.

Der Umgang mit der Sensorentechnik scheint mir bei etlichen Werkstätten und Reifenhändlern noch nicht so wirklich angekommen zu sein. "Neuland", um es mit Merkel-Worten zu sagen. Das ist auch der Grund für oft widersprüchliche Auskünfte zu RDKS-Fragen. Es ist eindeutig noch zu viel Halbwissen im Umlauf.

Da ist aber auch eine richtige Lawine aufs Handwerk zugerast und wie meist am Anfang mit ziemlichem Chaos im Gepäck. Wer sich da nicht rechtzeitig fachlich, logistisch und betriebswirtschaftlich fit gemacht hat (einschließlich Personalfortbildung und Beschaffung teurer Hardware), der steht vor großen Problemen. Ich weiß das aus erster Hand, weil in meiner Verwandtschaft ein Reifenhandel mit freier Werkstatt betrieben wird. Wer es im Griff hat, generiert gutes Zusatzgeschäft, wer nicht, büßt durch Produktivitätsverlust.

Ich denke aber, dass es durch kompatiblere Techniken allmählich besser werden sollte, siehe Universalsensoren.

Doppelpost

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