"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten

Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? 🙄🙄🙄

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot

Beste Antwort im Thema

Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.

Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.

Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.

Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.

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Ich habe gehört das aTL steht auch auf dem Wahlprogramm - ALLER Parteien!

(nur um mal etwas Panik zu erzeugen dieses wirre Gerücht)

Meine Güte, sollen sie doch... verbieten... wollen...

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 29. September 2016 um 18:53:49 Uhr:


Die Sorge um deutsche Autobauer mag ich in dem Zusammenhang nicht so ganz zu teilen.

Ich teile sie schon z.T..
Bei den meisten Zulieferern sehe ich nicht so schwarz, aber was haben die Hersteller am Ende eigentlich noch für Kompetenzen außer einzukaufen? Viel mehr als der Verbrennungsmotorenbau ist da nicht mehr.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 29. September 2016 um 18:53:34 Uhr:


Das E-Auto hat noch viele Nachteile, aber Starkstrom in der Garage braucht es eigentlich nicht.
Es gibt einfach nahezu nie den Fall, dass man eine weitere Strecke fährt, in der eigenen Garage ankommt und dann kurz drauf wieder eine weitere Strecke fahren will.
Das Ding stellt man Abends mehr oder minder voll geladen ab und morgens ist es wieder voll. Erst bei richtig großen Akkus wird das relevant.

Das ist genau das Industrie Bla Bla, das ständig wiederholt wird. Wie schrieb es ein Autor in einer großen Zeitschrift vor kurzem: "Der Kunde erwartet kein Auto für 85% der Fälle, sondern für 100%"

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 29. September 2016 um 19:03:18 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 29. September 2016 um 18:53:49 Uhr:


Die Sorge um deutsche Autobauer mag ich in dem Zusammenhang nicht so ganz zu teilen.

Ich teile sie schon z.T..
Bei den meisten Zulieferern sehe ich nicht so schwarz, aber was haben die Hersteller am Ende eigentlich noch für Kompetenzen außer einzukaufen? Viel mehr als der Verbrennungsmotorenbau ist da nicht mehr.

Okay. Aber die "Zukunftsfähigkeit" ist ein anderer Punkt. Oben im Thread wird ja vielmehr die Sorge geäussert, ein Verbot von Verbrennungsmotoren bis 2030 bei uns würde bei der KfZ Industrie die Reaktion "Abwanderung" auslösen...

Ich würde ja ebenfalls eher meinen, dass man sich -als Autobauer- über die nächsten 10 bis 15 Jahre ohnehin mal auf zukünftigen Wandel einrichten sollte. Was die Abwanderung ins Ausland hieran ändern sollte, das erschliesst sich mir nicht.

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Zitat:

@HairyOtter schrieb am 29. September 2016 um 19:08:51 Uhr:



Das ist genau das Industrie Bla Bla, das ständig wiederholt wird. Wie schrieb es ein Autor in einer großen Zeitschrift vor kurzem: "Der Kunde erwartet kein Auto für 85% der Fälle, sondern für 100%"

Natürlich will der Kunde kein 85% Fahrzeug, wobei es eher das Öko Bla Bla ist. Die Industrie will das alles nicht, die sind nur ein Stück weit getrieben.
Ansonsten erwartet der Kunde kein 100% Fahrzeug, aber ein 99,5% Fahrzeug, denn auch der Verbrenner ist kein 100% Fahrzeug.

Aber hier ging es ja darum, ob man die Schnelllademöglichkeit in der eigenen Garage braucht. Und da sage ich, man braucht sie nicht. Das meine ich im Sinne von 99,9% und nicht im Sinne von 100%.

Meine Güte.
Was für eine Aufregung um fast nichts.

Was steht denn da eigentlich?
"Die Forderung stammt aus einem Antrag für den Grünen-Bundesparteitag im November."

Na und? Beantragen kann man vieles. Falls der Bundesparteitag diesem Antrag folgt, dann sind die Grünen damit immer noch nicht an einer Bundesregierung beteiligt. Und falls sie an einer künftigen Bundesregierung beteiligt sein sollten, dann hätten sie in einer Koalition nicht allein zu bestimmen. Zur Erinnerung: Die Grünen wollten auch schon mal Benzinpreise von 5 DM, vor sehr langer Zeit.

Zitat:

Parteichefin Simone Peter sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Seit Dieselgate und Klimaabkommen in Paris ist klar: Der Verbrennungsmotor ist ein Auslaufmodell."
(...)
Grünen- Fraktionschef Anton Hofreiter sagte der «Berliner Zeitung»: «Die deutsche Autoindustrie muss raus aus der Dieselfalle.»
Quelle: Stern

Beides trifft zu.

Viel spannender finde ich, was für ein Typ das ist, der diese Meldung für seine Website "MMNews" fabriziert hat. Nach diesen Informationen würde ich von "MMNews" und dem "Reichsbürger" Mross erstmal nichts glauben. Es sei denn, es wird durch andere, seriösere Quellen bestätigt. Erstaunlich und bedenklich, dass solche Leute es schaffen, in Foren auf sich aufmerksam zu machen.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 29. September 2016 um 19:17:56 Uhr:


Natürlich will der Kunde kein 85% Fahrzeug, wobei es eher das Öko Bla Bla ist. Die Industrie will das alles nicht, die sind nur ein Stück weit getrieben.
Ansonsten erwartet der Kunde kein 100% Fahrzeug, aber ein 99,5% Fahrzeug, denn auch der Verbrenner ist kein 100% Fahrzeug.

Aber hier ging es ja darum, ob man die Schnelllademöglichkeit in der eigenen Garage braucht. Und da sage ich, man braucht sie nicht. Das meine ich im Sinne von 99,9% und nicht im Sinne von 100%.

Der Verbrenner ist eben genau das 100% Fahrzeug. Es hat eine unbegrenzte Reichweite durch schnelles Tanken, ein geringeres Gewicht, ist deutlich preiswerter und leidet nicht am Memoryeffekt bei Kälte. Das Akku-Auto hat einen netten Wirkungsgrad. Das war es an Vorteilen.

Benzin ist sicher nicht die Zukunft. Man kann auch andere Dinge verbrennen. Darin sehe ich die Zukunft. Vielleicht tut es auch die

Brennstoffzelle

, die aus chemischen Elementen vor Ort Energie erzeugt. Wir müssen die Werkstoffe verwenden, die in Masse vorliegen. Allein deshalb kann Lithium nicht die Zukunft sein.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 29. September 2016 um 19:19:58 Uhr:


Viel spannender finde ich, was für ein Typ das ist, der diese Meldung für seine Website "MMNews" fabriziert hat. Nach diesen Informationen würde ich von "MMNews" und dem "Reichsbürger" Mross erstmal nichts glauben. Es sei denn, es wird durch andere, seriösere Quellen bestätigt. Erstaunlich und bedenklich, dass solche Leute es schaffen, in Foren auf sich aufmerksam zu machen.

... bzw überrascht es nicht wirklich, dass der Threadersteller auf solche Quellen zurückgreift. Hier wird ja immer wieder probiert, mehr oder weniger offensichtlich entsprechende Agitation zu betreiben.

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 29. September 2016 um 19:28:58 Uhr:


Der Verbrenner ist eben genau das 100% Fahrzeug. Es hat eine unbegrenzte Reichweite durch schnelles Tanken, ein geringeres Gewicht, ist deutlich preiswerter und leidet nicht am Memoryeffekt bei Kälte. Das Akku-Auto hat einen netten Wirkungsgrad. Das war es an Vorteilen.

Und wenn es nur die Antriebskosten sind, da ist das E-Auto im Vorteil.
Das macht keine 100%. Und das eigene Auto ist auch nie das 100%-Auto, aber man kauft es trotzdem.
Gewisse Kompromisse macht man immer.

Sind die minimal, geht das durch. Probleme geben große Kompromisse.

Davon abgesehen: Ich glaube den Tod des Verbrenners würde ich (38 Jahre) nicht erleben, sofern man es politisch laufen lässt und dem Markt es überlässt. Das geht nur über Verbote, welche ich aber nicht ausschließe.

Die Antriebskosten sind nur eine Teilmenge der Gesamtkosten. Offensichtlich sind die Europäer nicht dumm genug 10000€ draufzuzahlen, um über 10 Jahre 3000€ zu sparen. KO-Kriterium #1 ist übrigens in allen Umfragen nicht der Preis, sondern die Reichweite.

Jep, Reichweite, Preis und mangelnde Steckdose (gar keine, nicht eine zu schwache) sind die Hauptprobleme.

(Jetzt wird´s politisch!)
Wer wählt "die" überhaupt?
Ich meine, das ist zwar ein Auto-Forum, aber es geht auch um Arbeitsplätze und den Lebensstandart den jeder Mensch auf der Welt für sich verbessern will!
Die Grünen haben schooon eine Daseinsberechtigung, aber sie sollten in der Politik keinen Einfluss nehmen.
Die sind schuld dass das Autofahren ein Luxus geworden ist durch die Spritpreis-Öko-Steuer und noch weiterre Zusatzsteuern, die die grüngerichtette CDU oder SPD sich weiter ausgedacht haben! Auto-Fahren ist auch Mobilität und Freiheit! Um zur Arbeit zu kommen brauch man es ja auch. Die reden doch auch darüber dass es bis zu 100km zumutbar ist, arbeiten zu gehen!
Weil über das Stichwort "Umweltschutz", kann man jede menge Geld machen!
Durch irgendwelche "Öko-Steuern" oder "CO2-Steuern" hat die Umwelt garnichts von!
Entweder verbannt man die fossilen-Energie-Verbrenner kommplet von der Bildfläche um Elektro-Autos oder Brennstoffzellen-Autos einzuführen, oder man lässt es ganz sein, weil die Ölmultis Ihre Ölreserven noch aufbrauchen wollen um noch mehr Miliarden zu scheffeln!
Alles nur Geldmacherei.

Gruß
Tasso

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 29. September 2016 um 19:19:58 Uhr:


Viel spannender finde ich, was für ein Typ das ist, der diese Meldung für seine Website "MMNews" fabriziert hat. Nach diesen Informationen würde ich von "MMNews" und dem "Reichsbürger" Mross erstmal nichts glauben. Es sei denn, es wird durch andere, seriösere Quellen bestätigt. Erstaunlich und bedenklich, dass solche Leute es schaffen, in Foren auf sich aufmerksam zu machen.

MfG, Tazio1935

Ich hoffe, daß ist "seriös" genug, aber vermutlich kocht da der böse Putin sein Süppchen:https://de.sputniknews.com/.../...ne-wollen-benzinautos-verbieten.html 🙄
Es ist überaus bedenklich, daß solche weltfremden Thesen auch in Autoforen verteidigt werden.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 29. September 2016 um 20:12:34 Uhr:


Ich hoffe, daß ist "seriös" genug, aber vermutlich kocht da der böse Putin sein Süppchen:https://de.sputniknews.com/.../...ne-wollen-benzinautos-verbieten.html 🙄

Wenn Du meinen Beitrag nicht nur überflogen hättest, dann hättest Du den Link zum

Stern

entdeckt. Für Dich setze ich ihn

an dieser Stelle gerne nochmal

rein, diesmal hoffentlich unübersehbar.

Über die Seriösitat des Stern kann man sicher auch diskutieren. Aber wenn der Stern die dpa und die Berliner Zeitung zitiert, dann sind meine Zweifel doch sehr viel geringer als bei "Sputniknews" oder der "MMNews"-Website von Reichsbürger Mross.

Im übrigen wird die Meldung von diversen Medien verbreitet, vom Hamburger Abendblatt über n-tv bis ZEIT.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 29. September 2016 um 20:12:34 Uhr:



Zitat:

@tazio1935 schrieb am 29. September 2016 um 19:19:58 Uhr:


Viel spannender finde ich, was für ein Typ das ist, der diese Meldung für seine Website "MMNews" fabriziert hat. Nach diesen Informationen würde ich von "MMNews" und dem "Reichsbürger" Mross erstmal nichts glauben. Es sei denn, es wird durch andere, seriösere Quellen bestätigt. Erstaunlich und bedenklich, dass solche Leute es schaffen, in Foren auf sich aufmerksam zu machen.

MfG, Tazio1935

Ich hoffe, daß ist "seriös" genug, aber vermutlich kocht da der böse Putin sein Süppchen:https://de.sputniknews.com/.../...ne-wollen-benzinautos-verbieten.html 🙄
Es ist überaus bedenklich, daß solche weltfremden Thesen auch in Autoforen verteidigt werden.

Weltfremd finde ich es sich sofort gegen solche "Ideen" zu sperren.
Selbst wenn jetzt alle sofort "hier" schreien würde der Weg bis zur Umsetzung sehr lang sein, da aber nicht alle sofort "hier" schreien, wird der Weg bis zur Umsetzung viel, viel länger sein.

Was spricht eigentlich dafür ?
Was spricht eigentlich dagegen ?

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