"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten

Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? 🙄🙄🙄

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot

Beste Antwort im Thema

Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.

Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.

Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.

Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.

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Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 10:08:59 Uhr:



Zitat:

@Lewellyn schrieb am 16. November 2016 um 10:00:09 Uhr:


Niemand hat danach wieder ernsthaft in Elektroautos investiert. Bis jetzt.

Da wurde genug investiert, es gab sogar Rennwagen. Warum sich das nicht durchgesetzt hat, wurde hier schon zig mal durchgekaut und das lag garantiert nicht an den pösen Ölbossen. Offenbar kommt das wohl bei den Akku-Jüngern nicht ganz an. Ich nenne so etwas ausblenden der Realität, was gut zur politschen Landschaft in diesem Land passt. Der E-Motor trat seinen Siegeszug bei der Bahn an und da wird er auch auch bleiben. Im Massenmarkt und auch im LKW Sektor hat das aus den bekannten Gründen keine Chance, außer vielleicht bei irgendwelchen verpeilten, weltfremden Ökofritzen.

Genau. Wie zum Beispiel bei BMW. Die sind so verpeilt, die setzen schon einen elektrischen 40-Tonner im Kurzstreckenbetrieb ein. http://ecomento.tv/.../

Mit "ernsthafter Investition" meinte ich den Aufbau einer Massenproduktion. Nicht irgendwelche Klein- und Kleinstserien. Das passiert gerade. Braucht in Teilen noch ein bis vier Jahre.

Geduld!

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 16. November 2016 um 10:34:07 Uhr:


1.die setzen schon einen elektrischen 40-Tonner im Kurzstreckenbetrieb ein. http://ecomento.tv/.../

2.Mit "ernsthafter Investition" meinte ich den Aufbau einer Massenproduktion. Nicht irgendwelche Klein- und Kleinstserien. Das passiert gerade. Braucht in Teilen noch ein bis vier Jahre.

3.Geduld!

1.Wer interessiert sich für "Kurzstrecken?" Der Güterverkehr findet auf Langstrecken statt.Also mehr als verpeilt, daß schöne Geld hätten die lieber mir geben sollen.

2. Eine Massenproduktion wird es mangels Lademöglichkeiten in den Städten nie geben.

3. Über 100 Jahre Geduld sind genug.

Wieso verpeilt? Das ist doch genau das richtige Einsatzbetrieb für solche Fahrzeuge. Lieferdienste, Post, etc. Wenig Fahrstrecke im hochverdichteten Raum, dafür jede Menge Dreck- und Lärmreduzierung. Du kannst natürlich gerne in irgendeine Innenstadt ziehen, wo nur Verbrenner mit ihren Abgasen zugelassen sind.

Pauschale Aussagen "wird es niemals geben". Das ist historisch betrachtet IMMER schiefgegangen. Seien es nun die japanischen/koreanischen Autos oder andere Bereiche. Alle, die jede Entwicklung/andere Meinung mit diesen Worten abgelehnt haben, wurden später überrascht.

Was willst du? Ein Forschungsverbot? Na dann viel Spaß ... weil damit sind wir wieder beim zweiten Punkt. E-Technik in Fahrzeugen hat in den letzten 10 Jahren einen nicht unerheblichen Entwicklungssprung hingelegt. Auch deine vielgepriesenen Verbrennungsmotoren waren anfangs alles andere als zuverlässig/ausgereift. Da hat es vom ersten Fahrzeug bis zum ersten bezahlbaren PKW (der Käfer) auch über 40 Jahre gedauert.

Zitat:

@Knergy schrieb am 16. November 2016 um 11:27:33 Uhr:


E-Technik in Fahrzeugen hat in den letzten 10 Jahren einen nicht unerheblichen Entwicklungssprung hingelegt.

Ja, welchen denn? Du kriegst es, genau wie deine "Mitstreiter" nicht in die Birne, daß diese Infrastruktur für die Laderei in keiner Stadt zu machen, geschweige denn zu bezahlen ist. Der Verbrenner, wie wir ihn heute kennen, wird irgendwann abgelöst werden, die Abhängigkeit von mittelalterlichen Wüstenscheichs muß beendet werden. Aber der Ersatz wird garantiert keine Akku-Karre sein. Und was den LKW Einsatz bettrifft: Kein Spediteur kann es sich leisten, seine Fahrzeuge stundenlang an irgendwelchen Säulen aufladen zu lassen. Also Blödsinn und der übliche Aktionismus, genau wie bei den " Grünen". Erst mal was in die Welt setzen, ob das machbar ist, wen juckt es.

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Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 11:45:47 Uhr:



Zitat:

@Knergy schrieb am 16. November 2016 um 11:27:33 Uhr:


E-Technik in Fahrzeugen hat in den letzten 10 Jahren einen nicht unerheblichen Entwicklungssprung hingelegt.

Ja, welchen denn? Du kriegst es, genau wie deine "Mitstreiter" nicht in die Birne, daß diese Infrastruktur für die Laderei in keiner Stadt zu machen, geschweige denn zu bezahlen ist. Der Verbrenner, wie wir ihn heute kennen, wird irgendwann abgelöst werden, die Abhängigkeit von mittelalterlichen Wüstenscheichs muß beendet werden. Aber der Ersatz wird garantiert keine Akku-Karre sein.

Du bezweifelst das man in den nächsten 10-20 Jahren eine passende Infrastruktur für Elektromobilität aufbauen kann und das in der gleichen Zeit die Fahrzeuge Alltagstauglich werden.

Aber eine fiktive Alternative von der noch keine weiß sie sie aussieht kann das schaffen?

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 11:45:47 Uhr:


Du kriegst es, genau wie deine "Mitstreiter" nicht in die Birne, daß diese Infrastruktur für die Laderei in keiner Stadt zu machen, geschweige denn zu bezahlen ist.

Werfen wir doch mal einen Blick nach Norwegen, wo das Erdöl für den Wohlstand sorgt:

Zitat:

Bereits zu spüren bekommen Tankstellenbetreiber den Umbruch in Norwegen. Dort sind gut 30 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge Elektroautos. An der Gesamtflotte beträgt der Anteil immerhin 3 Prozent.

In etwa diesem Maße sei der Spritverbrauch gesunken, schätzt Petter Haugneland von der Norwegian Electric Vehicle Association. "Langfristig wird es einen enormen Effekt auf den Benzinverbrauch haben, wenn weiterhin so viele Elektroautos zugelassen werden", sagte Haugneland gegenüber manager-magazin.de. Ab dem Jahr 2025 will Norwegen nach Möglichkeit gar keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zulassen.

Tankstellenketten wie Cirkle K (ehemals Statoil) und Shell haben bereits Konsequenzen gezogen. Eine wachsende Zahl von Tankstellen haben sie inzwischen mit Schnellladesäulen ausgestattet - und bei der Gelegenheit den Namen geändert. Statt von "Bensinstasjon" sprechen die Anbieter jetzt von "Energistasjon".

"Wir können unsere Augen schließen und hoffen, dass Elektroautos wieder verschwinden", sagt Cirkle-K-Manager Anders Kleve Svela gegenüber manager-magazin.de. "Oder wir bieten die Art von Energie an, die Elektroautos brauchen."

Quelle: manager-magazin

Das wirst Du mit Deiner vernagelten Sicht der Dinge natürlich auch wieder irgendwie wegerklären, Norwegen hat nur 5 Mio. Einwohner zum Beispiel. Irgendwas wird Dir schon einfallen.

Aber in den USA (hat laut gefälschter Statistik mehr Einwohner als Norwegen) rät der Chef des Tankstellenverbandes seinen Mitgliedern, langfristige Kraftstoff-Lieferverträge nur noch dann einzugehen, wenn sie eine Neuverhandlungs-Option enthalten, sobald der E-Fahrzeugbestand eines Bundesstaates die Grenze von 10 % überschreitet. Warum rät er das wohl?

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 10:08:59 Uhr:


Der E-Motor trat seinen Siegeszug bei der Bahn an und da wird er auch auch bleiben. Im Massenmarkt und auch im LKW Sektor hat das aus den bekannten Gründen keine Chance, außer vielleicht bei irgendwelchen verpeilten, weltfremden Ökofritzen.

Den passenden Kommentar zu Deinem ewig wiedergekäuten Statement hast Du Dir im selben Posting schon geliefert.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 10:08:59 Uhr:


Ich nenne so etwas ausblenden der Realität.

Ja, ich auch.

MfG, Tazio1935

Na weil er keine Ahnung hat und sich nicht hier - der Quelle aller Weisheit - beraten lässt, bevor er weitreichende Empfehlungen ausspricht. Das ist halt ein völliger Trottel. 😁

Ich möchte jetzt dem Foristen Tazio1935 ein ausdrückliches Lob aussprechen. Nicht nur wegen der inhaltlichen Qualitäten seiner Beiträge, sondern weil sie überdies sehr angenehm zu lesen sind. Das hat u. a. was mit Stil, Orthografie und Formatierung zu tun. Ich schätze das sehr.

Und dieses Forum würde sehr, sehr viel gewinnen, wenn sich alle Kollegen so viel Mühe wie dieser Forist geben würden, ihre Beiträge lesbar zu gestalten.

@Erwachsener:
Thanxalot. 🙂

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. November 2016 um 11:58:07 Uhr:


Aber eine fiktive Alternative von der noch keine weiß sie sie aussieht kann das schaffen?

Woher soll ich das wissen. Im Gegensatz zu Akku-Träumern kann ich ,weil ich ja stroh blöd bin, nicht in die goldene Zukunft sehen. Ich sehe nur die machbare reale Gegenwart. Aber was soll es, gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich.Gäbe des E-Karren mit 80 Kilo-Akkus, die innerhalb von 10 Minuten an herkömmlichen Tankstellen aufgeladen werden können und Reichweiten von 1000 Kilometern haben, wären die schon seid 100 Jahren Standart. Da das alles nicht machbar ist, ist das festhalten an dieser Sache kompletter Blödsinn. Von den Akku-Jüngern hier lese ich nur blumige Versprechungen und das Niedermachen jeglicher ,berechtiger Einwände und Pöbeleien, ohne das auch nur ansatzweise auf die Fakten bezüglich der Machbarkeit und Bezahlbarkeit eingegangen wird.. Alles nur Geschwätz. Schön ,daß ihr die einzige Wahrheit gepachtet habt. Laßt euch heiig sprechen, ich nehme euch genauso wenig für voll wie die "Grünen", siehe auch hier (erneut verlinkt): http://www.neopresse.com/.../

Keiner behauptet das der Akku die perfekte Lösung ist, wahrscheinlich werden das Neuentwicklungen auch nicht sein können.

Aber es fehlen eben die Alternativen und da ist im Moment auch nix in Sichtweite.

Die Alternativen für die Nähere Zukunft sieht heißen eben Elektromotor mit Akku (und gewisse Einschränkungen) oder Mobilitätsverzicht was Zweifellos eine noch viel gewaltigere Einschränkung wäre.

Wenn es was bessere gibt als E-Motor und Akku, gerne nur her damit.

GRuß Tobias

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. November 2016 um 13:24:42 Uhr:


Wenn es was bessere gibt als E-Motor und Akku, gerne nur her damit.

GRuß Tobias

Den gibt es. Die Erfindungen der Herren Otto und Diesel für die nahe Zukunft 🙄. Übrigens lese ich auch in diesem deinen Beitrag nichts über die Machbarkeit und Finanzierung der Infrastruktur, vor allem und gerade in Städten, egal wie groß die sind. Genau daran scheitert alles, aber vermutlich lebest du in einer Villa am Stadtrand
und kommst mit dem profanen Pöbel und dessen unwichtigen Sorgen nicht in Kontakt 😁. Also so wie die "grünen" "Weltverbesserer".

Die Motoren der Herren Otto und Diesel laufen nur leider nicht mit Luft und Liebe.

Und was wir von Fossilien Brennstoffen weg müssen hast du ja selbst schon gesagt.

Synthetisches Ethanol habe ich hier schon mehrfach erwähnt das wäre in der Tat eine wunderbare Lösung wenn die Energiebilanz da halbwegs im Rahmen bleibt.
Aber von einer Produktion im großen Maßstab sind wir da leider auch noch weit weg.

GRuß Tobias

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. November 2016 um 13:39:04 Uhr:



Aber von einer Produktion im großen Maßstab sind wir da leider auch noch weit weg.

Bis dahin wird des dann wohl, optimert, weiter den guten ollen Otto und Diesel geben. Was da machbar ist, zeigt die S-Klasse gerade wieder mal beeindruckend:
"Die Highlights
Bei der Konstruktion dieses Motors wurde besonderer Wert auf die Kompaktheit und auf geringes Gewicht gelegt. Zusätzlich wurde die Reibung optimiert und so ein geringer Kraftstoffverbrauch sowie geringe Emissionen erreicht."
Quelle:http://www.mercedes-benz.de/.../petrolengines.html

Sowie dieses: http://www.autobild.de/artikel/motorentechnik-von-morgen-1729952.html

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 13:55:12 Uhr:



Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. November 2016 um 13:39:04 Uhr:



Aber von einer Produktion im großen Maßstab sind wir da leider auch noch weit weg.

Bis dahin wird des dann wohl, optimert, weiter den guten ollen Otto und Diesel geben.
...

Synthetische Kraftstoffe wird es so schnell nicht geben selbst wenn sie technisch machbar wären. Das liegt vor allem an der Volatilität vom Ölpreis. Sobald sich ernsthafte Konkurrenz entwickelt, fällt urplötzlich der Ölpreis für ein paar Jahre ins Bodenlose bis die böse Konkurrenz aus wirtschaftlichen Gründen das Handtuch werfen muss. Technische Großprojekte lassen sich unter diesen Bedingungen nicht finanzieren.

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