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"Grube" oder Hebebühne - was ist sinnvoller?

Themenstarteram 3. Dezember 2017 um 0:05

Hallo zusammen,

im nächsten Frühjahr beginnt der Bau unseres Einfamilienhauses mit unterkellerter Doppelgarage. Der Garagenkeller dient als Gartengeräteschuppen und Hobbywerkstatt, die Raumhöhe beträgt ca. 2,5m. Die Garage selbst ist leider auch nur 2,5m hoch, bei geöffnetem Deckensektionaltor stehen sogar nur ca. 2,2m zur Verfügung.

Was ist unter diesen Bedingungen für das Autoschrauben sinnvoller - eine Grube oder eine Hebebühne?

Bei der Grube, genauer gesagt dem Deckendurchbruch zum Garagenkeller, bräuchte ich dann eine Podestleiter um an den Unterboden des Autos zu gelangen.

Bei der Hebebühne wäre halt aufgrund der niedrigen Deckenhöhe nur ein begrenzter Hub möglich.

Falls die Grube sinnvoller sein sollte, welche Breite würdet ihr einplanen? Liege ich mit 1000mm grundverkehrt? Meine aktuellen Autos haben 1410mm bzw. 1470mm Spurweite.

 

 

Beste Antwort im Thema

Habe auch einen Deckendurchbruch 1x2,5m von der Garage zur Werkstatt drunter. Ist schon was gutes. Werkzeug immer sofort zur Hand, Motorräder können mittels Kran runter gelassen werden zur Rep. und/oder über Winter. Habe den Durchbruch auf anraten meines Bauplaners aber auch nicht im Plan festgehalten. Gibt nur evt. dumme Fragen seitens der Genehmigungsbehörden. Also ich möchte das Teil nicht mehr missen. Habe sogar meine Drehmaschine so in die Werkstatt befördert.

Also bei den Voraussetzungen ganz klar Grube.

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Zitat:

@grilli9 schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:38:55 Uhr:

Zitat:

@T5-Power schrieb am 6. Dezember 2017 um 10:20:34 Uhr:

 

Extrembeispiel,was so auch sicherlich nicht in der Praxis vollstreckt worden ist.

Es wurde zwar kein Komplettabriß sondern ein Teilabriß mit Rückbau

Das meine ich damit.

Es gibt eben auch einen Bestandsschutz,den man einklagen kann.

Wenn es 40 Jahre lang Niemanden gestört hat,warum sollte es auf einmal doch so ein.

Zitat:

@Bananenbiker schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:36:56 Uhr:

Und darauf hin hast du die Genehmigung bekommen?

Genehmigung? Beim vereinfachten Baurecht muß der Bau nicht genehmigt werden, wenn er dem Bebauungsplan entspricht. Da zeigst Du den Bau beim Bauamt an und dann kannste einfach bauen. Natürlich bist Du dafür verantwortlich, daß der Bau allen Vorschriften entspricht.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 3. Dezember 2017 um 18:23:56 Uhr:

Also wir haben es beim Hausbau 1984 so gemacht:

Doppelgarage, 1 Garagenhälfte, die zum Haus hin unterkellert und 3 mal 1 m Loch in die Decke. Das Loch verbrettert und ganz leicht überbetoniert.

Nach der Bauabnahme den Beton wieder rausgeschlagen und Loch mit dicken Bohlen verschlossen. Bei Bedarf lönnen die Bohlen herausgenommen werden und man hat vom unteren Raum eine wunderbare Grube.

Das hört sich gut an. Aber kann man sich denn soetwas nicht gleich mit genehmigen lassen?

Hat das, also ne Unterkellerung seiner Garage mit Loch, jemand von euch mit Genehmigung umgesetzt?

 

Ich meine, eine dann Keller- und nicht nur Grubenbelüftung, wegen sich ggf. sammelnder Gase, ließe sich doch nötigenfalls auch irgendwie mit göserem Ventilator wohl technisch umsetzen...

Ich habe das einfach gemacht, hat niemand interessiert bei der Genehmigung. Ist bei uns kein Prob.

Offiziell wird sowas dann aufwendiger.

Fluchtmöglichkeit (mindestlänge der Grube) , Belüftung, Statik, Schutz des Erdreichs gegen Schadstoffe, Absturzschutz der offenen Grube und und und.

Da wird’s sicher umfangreiche Vorschriften geben.

In Summe würde ne Bühne wohl sinnvoller sein.

Das Problem war das Loch in der Decke, wenn sich darunter jemand darunter befindet und in der Garage ein Fahrzeug befindet und anlässt und die Abgase in die Grube fallen, können Personen geschädigt werden. Dadurch war damals eine feuerfeste Tür in der Decke vorgeschrieben wurde.

Ob es jetzt (seit 1984) andere Bauvorschriften gibt?

Seit knapp 40 Jahren hat sich niemand vergiftet.

Bedeutet das, dass wenn man bei einer unterkellerten Garage ein Loch in der Decke genehmigt haben möchte, geht das nur mit feuerfestem und gasdichtem Verschließen?

Wer jemals in einer Werkstattgrube hat arbeiten müssen, würde sich eine solche Frage garnicht stellen. Es geht nichts über eine ordentliche Hebebühne, wenn es die Räumlichkeiten zulassen. mfg.

Ja, das stimmt schon.

 

ABER: In einer Wohnsiedlung sieht so eine Hebebühne ( ob nun gerade benutzt oder nicht) immer irgendwie nach Werkstatt aus. Und die Hebebühne und das auf der Ebene dann logischweise gelagertes Werkzeug vetstärken diesen Eindruck (immer). Auch ist alles dann immer gut sichtbar, sobald das Tor geöffnet ist.

 

Für den reinen Hobbytüftler in einer Wohnsiedlung kann daher eine Garage mit Unterkellerung, die bei Nichtnutzung des "Loches" in der Decke zum Keller, wo sein Werkzeug lagert, echt ne gute Sache sein, meine ich.

 

Ich meine auch, ne Hebebühne ist komfortabler. Aber mir täte die Möglichkeit, ab und zu mal auch von unten am Auto schrauben zu können und grundsätzlich keinerlei Bedenken haben zu müssen, dass einem einer das untersagen könnte, halt sehr gefallen.

 

Aber dazu müsste halt auch das Loch von vornherein mit genehmigt sein. Das für den Neubau einer Garage mit Hobbyunterkellerung hinzubekommen, interessiert mich wirklich sehr.

 

 

 

Hab einen Bekannten mit Mercedes Oldtimer und nur einer Garage (mit hoher Decke), der hat eine 4 Säulenbühne, oben der Oldtimer unten der Wagen des täglichen Gebrauchs. mfg.

Ah, quasi i. d. Regel und für .... dann um die Garage halt zum Abstellen zweiter Autos überhaupt erst nutzen zu können.

 

Auch keine schlechte Idee, ggf. sogar eine Hebebühne genehmigt zu bekommen.

 

In meinem Fall aber eher nicht, weil man mich dann fragen könnte, warum die Garage dann eigentlich grundlos in die Höhe und nicht ( einfacher) in die Breite gebaut werden soll. Weil billiger ist so eine extra hohe Garage mit Bühne, die es dann ja bei ner normalen Doppelgarage nicht bräuchte, ja auch nicht.

Zitat:

@MaxS212OM651 schrieb am 12. Februar 2023 um 14:21:21 Uhr:

 

Aber dazu müsste halt auch das Loch von vornherein mit genehmigt sein. Das für den Neubau einer Garage mit Hobbyunterkellerung hinzubekommen, interessiert mich wirklich sehr.

Wir haben das vor fast 40 Jahren einfach gemacht und nachdem es bei der Bauabnahme bemängelt wurde mit dünneren Brettern ausgelegt und dünn betoniert. Nach der Bauabnahme wurde der Beton wieder rausgeklopft und dickere Bretter eingelegt.

Ja, so wird das häufig gemacht. :-) Aber wenn sich dann mal irgendein böser Nachbar irgendwo beschwert, weil z. B. mal ne Flex etwas Lärm macht oder oder

 

So einen Stress täte ich halt sehr gern von vornherein umgehen. Dass sich dann mal jemand beschwert, kann man damit nicht ausschließen. Aber dann braucht man dennoch seinen Traum für wirklich nur gelegentliches Tüfteln nicht ganz aufzugeben...

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