"Geländegängiger" Sommerreifen für A6 Avant?
Liebe Reifenexperten 🙂
Da wir ja aufgrund der Temperaturen davon ausgehen können, dass der Sommer bald kommt, möchte ich schonmal eine Sommerreifen-Diskussion anfangen 😁
(ja, ich habe die SuFu schon mehrere Stunden gequält und nichts für mich Verwertbares gefunden! …wenn jemand einen solchen Fred gesehen haben sollte, bitte ich um Hinweise aus der Bevölkerung 😁 )
Folgende Aufgabenstellung:
Gesucht wird ein Sommerreifen in der Dimension 225/45 R17 (oder in 235) für einen A6 4B Avant 2.5 TDI Frontkratzer MJ 00, der im Sommer öfter mal mit einem 2t Anhänger auch über unbefestigten Grund fahren muss.
Meine Frage, welches Profil würde sich dafür anbieten? Also, welche Profilart bietet die wenigsten -sagen wir mal- „Traktionsverluste“ auf suboptimalem Untergrund, der auch mal „Matsche“ heissen kann? Auf der Strasse fahren können sollte der Reifen selbstverständlich auch...
Ich bin überfordert mit den vielfältigen Profilarten die mittlerweile auf dem Markt sind und natürlich hat immer jeder Hersteller seinen Reifen „am liebsten“ 🙂
Deswegen bitte Erfahrungswerte aus der freien Wildbahn 😁
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von TurboLilly
[...]
... die werden jetzt mal einen Vergleich unterzogen (und ob es die überhaupt in passender Grösse gibt), bis mir noch jemand was zu Vor- und Nachteilen verschiedener Profilarten sagen wird 🙂
Sorry, aber keinem (in Zahlen: 0) davon traue ich auf losem Untergrund irgend einen weltbewegenden Vorteil gegenüber einem beliebigen anderen Sommerreifen zu. Wenn AutoBild einem beinahe nur aus Längsrillen bestehenden Sommerreifen "erstaunlich im Schlamm" attestiert, muss die Messlatte wirklich am Boden gelegen haben 😉.
Auch bei Geländewagen beginnt der Spaß erst mit AT-Profil, welches es aber nicht in der Größe gibt. Mit den "Sommerreifen" oder allgemein Straßenprofil begibt sich kaum ein Offroader in den Schlamm, und wenn dann nur einmal - denn das ist auch mit Allrad kein wirklich schönes Unterfangen.
Alternativ, wenn's eh nur kurzzeitig genutzt werden soll: Schneeketten drauf. Ist im Dreck die deutlich wirksamere Traktionshilfe, und die Nachteile eines wirklich brauchbaren "Offroad"-Reifens möchtest Du mit einem A6 vermutlich nicht täglich haben - mal angenommen, es gäbe ihn...
Gruß
Derk
74 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mfg41
hallo,
vielleicht würden textilschneeketten eine verbesserung bringen. hatte mal sowas von michelin gehört. wobei es sich um ein kunststoffgeflecht handeln soll. wenn ich das problem hätte würde ich das mal ausprobieren. ist aber eine reintheoretische überlegung.mfg41
Dazu hier ein ADAC-Test
Zitat:
Original geschrieben von M57D30
Es würde mich - und sicherlich auch viele andere hier - interessieren, ob Dein "Traktor" damit nun tatsächlich nachvollziehbar mehr Zugkraft zustande bringt. Bitte beachte aber, dass Du möglichst gleiches mit gleichem vergleichst. Also einigermaßen gleiche Profiltiefen und Bodenverhältnisse. Schlamm ist nicht gleich Schlamm.
Ich versuche es...Hier zuhaus hab ich zum Glück fast kaum Schlamm... (und ich fahre mir ja auch nicht extra alles zu Brei 😁 ) ... ich werde schon noch einen gescheiten Spielplatz finden. Mir fehlen nur noch die Boxenluder, die mir nach jedem Testlauf die schlammigen Räder umstecken 😁 ... ach, nein... das waren ja garnicht die, sondern die Männer mit den dicken Armen und den roten Anzügen 😉
Und: im direkten Vergleich zu den WR kann ich höchstens grad die abgefahrenen SR testen...daher kenne ich auch Slicks, weil ich sie selber schon fast gefahren bin 🙂
Zitat:
Original geschrieben von M57D30
Je mehr die Sommerreifen nun in Richtung Wasserverdrängung / Aquaplaningfestigkeit optimiert wurden, desto mehr sind die Entwickler darauf gekommen, dass für die Wasserableitung V-förmige Rillen noch besser wirken als Längsrillen. Als Beispiel dafür könnte man den Uniroyal Rain Sport 2 nennen. Da damit nun auch deutliche Quer-Anteile in den Profilrillen vorhanden sind, wäre der Grip auf Schlamm damit schon eindeutig besser.
Bei Winterreifen kommt es nun neben der Verdrängung von Wasser und Schneematsch auch sehr darauf an, Traktion auch auf Eis und Schnee bieten zu können. Je lockerer der Schnee, desto mehr nützen grobe Profilblöcke, wie schon von mir genannt. Dies würde Dir auch im Schlamm zugute kommen. Je fest(gefahren)er der Schnee ist, desto weniger können sich die groben Profilblöcke hineindrücken/-graben, so dass Traktion auf andere Art und Weise erzeugt werden muss. Das erreicht man durch die zahlreichen feinen Lamellen. Jede Lamelle bildet eine sogenannte Griffkante aus, wenn der Reifen Kräfte auf den Untergrund überträgt. Je mehr Lamellen, desto mehr Griffkanten, desto mehr Grip auf festgefahrenem Schnee und Eis. Außerdem werden durch die Lamellen die Profilblöcke weicher und können sich so besser an den ggf. unebenen Untergrund anschmiegen. Gut für winterliche Verhältnisse, schlecht für die Fahrstabilität im Hochsommer auf trockenem Asphalt bei hohen Geschwindigkeiten.
Besten Danke für die ausführlche Darstellung mit Vokabeln 😁
So ähnlich aussehende wie die Uniroyal Rainsport hab ich hier noch von Dunlop rumfliegen (vom alten Wagen)... die haben auch so eine Art geschweiftes V-Profil, sind aber offiziell zu "gross" für den Trecker und ausserdem grad von der Felge runter.
...noch zwei SR-Reifen mit abenteuerlichem Profil (so V- und asymmetrisch und kaum "nur Längsrillen"😉 gefunden, die sehen so verrückt gemustert aus, dass man sie allein deswegen schon fahren müsste:
http://ssl.delti.com/.../rshop.pl?...
Guckt mal, das ist doch ein echt „abgefahrenes“ Profil 😁 … Begrifflichkeiten wie diese sollte man eigentlich bei der Beschreibung von Reifen tunlichst unterlassen...
Fliegt da die Matsche ordentlich raus? Aber wahrscheinlich wieder zu wenig Negativ-Profil?
http://ssl.delti.com/.../rshop.pl?...
das sieht noch viel besser aus 🙂 wäre der auch gut für Matsche, wegen der eigenartigen breiten „Flügelrillen“?
(oh, menno... warum sind die Links kilometerlang :/ ) ... das mit dem Verlinken übe ich dann auch nochmal, sorry!
Zitat:
Original geschrieben von M57D30
Wenn Du Schraubstollen kennst - kann es sein, dass Du auch mit "Fortbewegungsmitteln" zu tun hast, die über 1 PS Antriebsleistung verfügen? ;-)
Auch, ja (ein paar Übermotorisierte mit deutlich mehr "Antrieb" sind allerdings dabei)... aber die Zeit der Sportarten mit Schraubstollen ist vorbei.
Zitat:
Original geschrieben von M57D30
235er statt 225er auf gleichen Felgen bringen nicht wirklich mehr Schutz. Dazu ist der Unterschied zu gering, als dass dies wirklich etwas bringen würde. Du hättest mehr Schutz, wenn Du auf die schon genannten 205/55R16 umrüsten würdest. Vorausgesetzt natürlich, dass dies bei Deinem Traktor zulässig ist, bzw. eingetragen werden kann. Da die Felge dann 1 Zoll kleiner ist, der Außendurchmesser der Reifen jedoch gleich bleibt (bleiben muss!), werden die Flanken etwas höher. Riesig ist der Unterschied jedoch auch nicht - Du hättest ca. 0,5 Zoll = 1,3 cm mehr Flankenhöhe.Sorry für den vielen Text...
- M57D30
Die von Dir genannte Reifengrösse ist Standart bei meinem Trecker...das wäre also kein Problem...
Aber für den kleinen Unterschied entstelle ich den spiessigen Trecker nicht noch mehr, als es die Winterbereifung aktuell eh schon tut... ein wenig Ehre muss man ihm ja auch noch lassen 😉 aber dafür kann man mit den Dingern an einen Bordstein fahren und den auch noch hochfahren wenn man will ... *duckundwech*
Kein Problem, ich mag viel Text 🙂 ... vor allem, wenn man es gut lesen kann und auch noch was drinsteht!
Zitat:
Original geschrieben von Arvin S.
Hier 'nen riesen Auftrieb machen und dann geizig sein ... tststs 😎 (Das war für gestern 😁 )
😁 neeee... nich für ne 16er Felge, wenns nicht UNBEDINGT sein muss (aber ich hab schon gesehen, der Vorschlag kommt ja direkt in einem weiteren Beitrag 😉 )
Zitat:
Original geschrieben von Arvin S.
Auf ne 7.5er Felge sollte doch ein 235er grundsätzlich passen, oder? ...
Müsste ich grad in die ETRTO schauen, mit auswendig ist das so 'ne Sache, wenn man älter wird...ist schon okay, wir werden alle älter 😉 wenns auf meinem Zettel steht, dürfte ich dann wohl zumindest theoretisch den Reifen der genannten Grösse auf diese Felge schnallen. Was ist ETRTO (ich kann leider grad nicht sufuen oder googlen, dat NEtz ist hat hier wenig ähh... Traktion 😁 )
Zitat:
Original geschrieben von Arvin S.
Sagen wir's so: es ist quasi ein Abstandshalter. In erster Linie zum Schutz der Felgen gedacht (deswegen sitzt der Felgenschutz ja auch in Felgennähe und nicht irgendwo am Reifen), aber wenn er Dich auf Abstand hält (geht natürlich nur bei spitzem Winkel zwischen Rad und Hindernis), kann das natürlich auch die Flanke schützen.Arvin S.
Ich meinte Flankenschutz beim "Überkantefahren", z- B bei Steinen im Boden... die man so erstmal nicht sieht, sonst würde man nicht drüberfahren 😁
puhh, ich komme auch noch nciht so ganz mit dem Zitieren von Zitaten klar... ein Schriftart-Ratatouille sei mir ggf. verziehen 🙂
Zitat:
Original geschrieben von TurboLilly
...noch zwei SR-Reifen mit abenteuerlichem Profil (so V- und asymmetrisch und kaum "nur Längsrillen"😉 gefunden, die sehen so verrückt gemustert aus, dass man sie allein deswegen schon fahren müsste:http://ssl.delti.com/.../rshop.pl?...
Guckt mal, das ist doch ein echt „abgefahrenes“ Profil 😁 … Begrifflichkeiten wie diese sollte man eigentlich bei der Beschreibung von Reifen tunlichst unterlassen...
Fliegt da die Matsche ordentlich raus? Aber wahrscheinlich wieder zu wenig Negativ-Profil?http://ssl.delti.com/.../rshop.pl?...
das sieht noch viel besser aus 🙂 wäre der auch gut für Matsche, wegen der eigenartigen breiten „Flügelrillen“?
Das Profil des Dunlop 3000A ist meiner Meinung nach für Matschgrip zu wenig "negativ" und auch eher zu "längs". Du weißt, was ich meine. ;-)
Den Matschgrip beim Vredestein Ultrac Sessanta sehe ich auch eher mäßig. Die breiten "Flügelrillen", wie Du sie genannt hast, sind zwar schon mal ein guter Ansatz - aaaber: Damit sie richtig effektiv im Schlamm zum Vortrieb beitragen können, sollten sie nicht im 45-Grad-Winkel, sondern mehr in Richtung 90 Grad (also quer zur Fahrtrichtung) angeordnet sein. Außerdem sind bei dem Reifen beide Reifenschultern (die Außenbereiche der Lauffläche) sehr geschlossen, können also nicht zum Matschgrip beitragen. Effektiv verbleibt also auch nur etwa die Hälfte der Aufstandsfläche für die prinzipiell schon griffigen breiten "Flügelrillen" über.
In die beiden von mir genannten GJR hätte ich da immer noch mehr Vertrauen im Schlamm.
Ich möchte keine Schleichwerbung machen, aber z.B. HIER oder HIER kannst Du Dich durch eine Vielzahl an reinen Sommerprofilen genau für Deine Reifengröße durchklicken und schauen, ob Du etwas findest, was mehr Schlammtraktion verspricht.
Zitat:
Original geschrieben von TurboLilly
Auch, ja (ein paar Übermotorisierte mit deutlich mehr "Antrieb" sind allerdings dabei)... aber die Zeit der Sportarten mit Schraubstollen ist vorbei.
Dachte ich's mir doch! :-) Bist Du jetzt eher bei den Disziplinen, bei denen statt hoch eher weit gefragt ist? Jetzt wirds aber OT... <duck>
PS-haltige Grüße,
M57D30
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Zitat:
Original geschrieben von M57D30
Das Profil des Dunlop 3000A ist meiner Meinung nach für Matschgrip zu wenig "negativ" und auch eher zu "längs". Du weißt, was ich meine. ;-)Den Matschgrip beim Vredestein Ultrac Sessanta sehe ich auch eher mäßig. Die breiten "Flügelrillen", wie Du sie genannt hast, sind zwar schon mal ein guter Ansatz - aaaber: Damit sie richtig effektiv im Schlamm zum Vortrieb beitragen können, sollten sie nicht im 45-Grad-Winkel, sondern mehr in Richtung 90 Grad (also quer zur Fahrtrichtung) angeordnet sein. Außerdem sind bei dem Reifen beide Reifenschultern (die Außenbereiche der Lauffläche) sehr geschlossen, können also nicht zum Matschgrip beitragen. Effektiv verbleibt also auch nur etwa die Hälfte der Aufstandsfläche für die prinzipiell schon griffigen breiten "Flügelrillen" über.
... ich befürchtete sowas ja schon ...obwohl irgendwas von ungleichhohen Profilblöcken in Reifenschultern irgendwo dabeistand. Das gefiel mir gut ...
Original geschrieben von M57D30Zitat:
Dachte ich's mir doch! :-) Bist Du jetzt eher bei den Disziplinen, bei denen statt hoch eher weit gefragt ist? Jetzt wirds aber OT... <duck>
PS-haltige Grüße,
M57D30
Jein, nicht hoch (schon garnicht bzgl. der Grösse der beteilgten FellPsler), manchmal weit und immer in schön und geschmeidig, schick oder schnell, bequem und wendig... das wo immer alle denken, es wäre nur mit Kühen und Revolvern ... 😁 ist aber fast immer ohne 😁
Auch schlim OT, aber ist ja irgendwie schon latent in Bezug zu Augangsfrage.
Du aber auch, was? Wer kennst schon sonst Schraubstollen in Bezug auf 1PS-Bereifung...
Melde:
Erste Testfahrt mit den WR, aber nur "halber Anhängelast" in nassem Lehmboden, dafür aber mit Anhalten und Wenden vorwärts und rückwärts auf geraden und gebogenen Linien extrem gut bestanden 🙂 ... der "Eigentümer" des Lehmbodens konnte es nicht glauben, ich aber schon :-P
Weiter gehts...
Zitat:
Original geschrieben von TurboLilly
Melde:
Erste Testfahrt mit den WR, aber nur "halber Anhängelast" in nassem Lehmboden, dafür aber mit Anhalten und Wenden vorwärts und rückwärts auf geraden und gebogenen Linien extrem gut bestanden 🙂 ... der "Eigentümer" des Lehmbodens konnte es nicht glauben, ich aber schon :-P
Weiter gehts...
Vielen Dank für diese Rückmeldung! Damit ist also der Beweis erbracht, dass Winterreifen nicht nur im Schneematsch, sondern auch im Erdmatsch etwas taugen. Zumindest mehr als die für die Rennbahn optimierten Sommerreifen.
Du darfst auf den gebogenen Linien halt Deinem Front-Traktor die Sporen nicht zu kräftig geben, sonst bricht er über die Schulter aus. Aber das weißt Du ja. ;-)
Zitat:
Original geschrieben von TurboLilly
Jein, nicht hoch (schon garnicht bzgl. der Grösse der beteilgten FellPsler), manchmal weit und immer in schön und geschmeidig, schick oder schnell, bequem und wendig... das wo immer alle denken, es wäre nur mit Kühen und Revolvern ... 😁 ist aber fast immer ohne 😁
Auch schlim OT, aber ist ja irgendwie schon latent in Bezug zu Augangsfrage.
Du aber auch, was? Wer kennst schon sonst Schraubstollen in Bezug auf 1PS-Bereifung...
Yeehaaa! ;-) Okay, dann wissen wir jetzt, was und zu welchem Zweck Du durch den Matsch transportierst. Insofern ist das ja eigentlich durchaus zum Topic gehörig. Denn zu einer erfolgreichen Problemlösung gehört immer auch eine gründliche Problemanalyse. :-)
Und, ja, "ich auch". Bei mir sind es die nordischen Modelle mit Fünfganggetriebe. Eines davon war auch so konstruiert, dass das Gaspedal grundsätzlich in Vollgasstellung klemmte.
Matschige Grüße,
M57D30
Zitat:
Original geschrieben von M57D30
Vielen Dank für diese Rückmeldung! Damit ist also der Beweis erbracht, dass Winterreifen nicht nur im Schneematsch, sondern auch im Erdmatsch etwas taugen. Zumindest mehr als die für die Rennbahn optimierten Sommerreifen.Du darfst auf den gebogenen Linien halt Deinem Front-Traktor die Sporen nicht zu kräftig geben, sonst bricht er über die Schulter aus. Aber das weißt Du ja. ;-)
Yessss... aber einen Einwand muss ich bringen: die SR habens ja vorher auch getan... ich denke da halt nicht soviel drüber nach (ob, und wie und was nicht gehen könnte und überhaupt und so... das mache ich vorher 😉 ), weil wenns gemacht werden muss, wirds gemacht 😁
... und Schulterkontrolle ist dach Wichtigste jedeweder Fortbewegungseinheit 😉
Original geschrieben von M57D30Zitat:
Yeehaaa! ;-) Okay, dann wissen wir jetzt, was und zu welchem Zweck Du durch den Matsch transportierst. Insofern ist das ja eigentlich durchaus zum Topic gehörig. Denn zu einer erfolgreichen Problemlösung gehört immer auch eine gründliche Problemanalyse. :-)
Und, ja, "ich auch". Bei mir sind es die nordischen Modelle mit Fünfganggetriebe. Eines davon war auch so konstruiert, dass das Gaspedal grundsätzlich in Vollgasstellung klemmte.
Matschige Grüße,
M57D30
So in etwa 😁 Ab und an sind eben auch mal andere Lasten auf dem Anhänger, die man nicht mal eben wieder ab und aufladen kann und dann möchte ich auch fahren können...
Das Modell Fünfgang-Multitronic-Handschalter mit klemmendem Gaspedal und gerissenem Handbremsseil hatte ich auch öfter schon hier in meiner Werkstatt 😁
Selber "fahre" ich lieber Tiptronic mit ComfortFahrwerk, E-Parkbremse und MuFuLenkrad 🙂
Zitat:
Original geschrieben von TurboLilly
Was ist ETRTO (ich kann leider grad nicht sufuen oder googlen, dat NEtz ist hat hier wenig ähh... Traktion 😁 )
The
European
Tyre and
Rim
Technical
Organisation. Die beschäftigen sich (u.a.) mit der Frage: welche Felgenbreiten für welche Reifengröße. Wird in den letzten Jahren zunehmend Ernst genommen, deren Regelwerk, früher hat der TÜV da auch schon mal großzügig "drüber weg eingetragen". Ich glaube, um wieder auf Golf 1 zu kommen, 205/60 auf den 5,5x13 Stahlfelgen war so ein Beispiel. Mit der Kombination machte man sich beim Reifendienst keine Freunde.
Schönes Beispiel auch: die sportiva-Felgen für den smart sind mit der üblichen Bereifung 175/55 R 15 vorne außerhalb der ETRTO. Mit der unschönen Folge, dass Reifenhersteller unter Verweis auf die ETRTO abwinken, wenn Du eine Freigabe ihres Produkts für die Felge haben willst. Die Freigabe brauchst Du aber, wenn Du anderen Hersteller als den im Gutachten genannten fahren willst 🙁
Arvin S.
Zitat:
Original geschrieben von M57D30
Vielen Dank für diese Rückmeldung! Damit ist also der Beweis erbracht, dass Winterreifen nicht nur im Schneematsch, sondern auch im Erdmatsch etwas taugen. Zumindest mehr als die für die Rennbahn optimierten Sommerreifen.
Gut, dass die Einschränkung noch kam - ich konnte mit Winterreifen im Schlamm nämlich erschreckend wenig anfangen... 😉
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
Gut, dass die Einschränkung noch kam - ich konnte mit Winterreifen im Schlamm nämlich erschreckend wenig anfangen... 😉Zitat:
Original geschrieben von M57D30
Vielen Dank für diese Rückmeldung! Damit ist also der Beweis erbracht, dass Winterreifen nicht nur im Schneematsch, sondern auch im Erdmatsch etwas taugen. Zumindest mehr als die für die Rennbahn optimierten Sommerreifen.
Okay... was machst Du denn im Schlamm? 😁
Ne, mal im Ernst: ich hab ja nun auch nicht den DIREKTEN Vergleich, also erst mit WR da durch, dann mit SR durchs gleiche Loch/ gleichen Boden...
Mein "Test" war ja nur insofern, dass ich AUCH mit den WR da rein, rum und wieder rausgekommen bin...
Wir können natürlich auch noch die unterschiedlichen Profilarten und Dimensionen der WR auf verschieden angetriebenen Fahrzeugen verschiedenener Gewichtsklassen mit und ohne Anhänger diskutieren 😁 SO einen Test sollten "die grossen Zeitungen" und "die gelben BEngel" mal machen :-P
Zitat:
Original geschrieben von Arvin S.
The European Tyre and Rim Technical Organisation. Die beschäftigen sich (u.a.) mit der Frage: welche Felgenbreiten für welche Reifengröße. Wird in den letzten Jahren zunehmend Ernst genommen, deren Regelwerk, früher hat der TÜV da auch schon mal großzügig "drüber weg eingetragen". Ich glaube, um wieder auf Golf 1 zu kommen, 205/60 auf den 5,5x13 Stahlfelgen war so ein Beispiel. Mit der Kombination machte man sich beim Reifendienst keine Freunde.
Schönes Beispiel auch: die sportiva-Felgen für den smart sind mit der üblichen Bereifung 175/55 R 15 vorne außerhalb der ETRTO. Mit der unschönen Folge, dass Reifenhersteller unter Verweis auf die ETRTO abwinken, wenn Du eine Freigabe ihres Produkts für die Felge haben willst. Die Freigabe brauchst Du aber, wenn Du anderen Hersteller als den im Gutachten genannten fahren willst 🙁Arvin S.
Merci 🙂
Okay, also es gibt immer Leute, die wollen breite Reifen auf zu schmale Felgen schnallen... genausoviele wollen breite Felgen und machen dann "zu schmale" Reifen drauf??? Das sieht doch schnell mal "sehr seltsam" aus und ausserdem sind da doch auch physikalische Grenzen (jaja, die hab ich ja bei meinem Frontkratzer im schweren Zug auch, aber anders :-P ), die -jetzt mal aus der Luft gegriffen- einen 255er Reifen NCIHT auf eine 5.5er Felge passen lassen würden??? ...oder umgekehrt eine 9er felge mit einen 185er Reifen??? Ich hab sowas (also Felge steht am Rand über, weil Reifen so "drin" sitzt) auch wohl schon in echt gesehen, kann mit aber nicht vorstellen, dass das besonders gut zu fahren ist???
Z. B. ich hab jetzt grad nen 215er WR auf einer 7er Felge und der ist im Vergleich zu den SR auch schon ganz schön "fett" für die Felge finde ich... was aber nicht schlimm ist, weil eben somit auch kantentauglich 😁
Experimentiere die Tage nochmal mit dem Luftdruck im Schlamm... und ziehe mal alte Heunetze über die Vorderreifen 😁
FahrenZitat:
Original geschrieben von TurboLilly
Okay... was machst Du denn im Schlamm? 😁
... 😉
Erster Versuch mit Winterreifen (205/70R15, Yokohama Geolandar I/T) im Offroadgelände: Enttäuschend, trotz "V"-ähnlichem Profil, 6 mm tief.
Zweiter Versuch mit Sommer/Ganzjahresreifen (235/60R16, Bridgestone Dueler 687): Keine nennenswerte Änderung, trotz nur 4 mm Restprofiltiefe.
Dritter Versuch mit milden ATs (235/60R16, Yokohama Geolandar A/T-S, wie im Bild zu sehen): Kein Vergleich, um Längen besser - was auch nicht anders erwartet war.
Anfangs war ich auch noch der Meinung, dass Winterreifen eigentlich auch im Gelände reichen sollten, bzw. besser sind als Sommerreifen, aber - das Profil setzt sich genauso schnell zu, die Lamellen helfen kein Stück.
Gruß
Derk
@Derk: sachma.. aber der grosse ockergelbe Karren ist doch jetzt echt gemein im Vergleich zu meinem Trecker... die Reifengrösse krieg ich da NIE drauf 😁 😁 😁
.. und ausserdem hat der bestimmt keine KugelkoppAHK für meinen Ponywagen!
(und ich dachte schon, der geht mit nem Smart ins Gelände 😉 )
Hatest Du eher weiche oder klebrige Matsche? 😉
Jo... nu... also "Stollenreifen" mit dicken, etwas auseinanderstehenden Blöcken und "breiten Schultern" 😁 ... und echt kein Unterschied zwischen WR und SR?
.. gut, andere Dimensionen und Profiltiefen und -arten (der Statistiker in mir meckert über zu viele verschiedene, nicht generalisierbare Variablen 😁)
ich nochmal 🙂
@Derk: was war enttäuschend mit den Reifen? Anfahren, weiterfahren, Kurvenfahren, irgendwo durchfahren, rückwärts, vorwärts, seitwärts oder hoch/ runter? ... ich vermute jetzt erstmal OHNE Anhänger?!
(ich frag ja nur 😁 😁 😁 )
Zitat:
Original geschrieben von TurboLilly
@Derk: was war enttäuschend mit den Reifen? Anfahren, weiterfahren, Kurvenfahren, irgendwo durchfahren, rückwärts, vorwärts, seitwärts oder hoch/ runter? ... ich vermute jetzt erstmal OHNE Anhänger?!
So ziemlich bei allem - Traktion bergauf, bergab, in Hanglage... Und ja, natürlich ohne Anhänger, aber der hätte glaube ich nicht viel verbessert 😉.