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"Ganghebel auf Positon "P" bringen" UND SICH NACH EINEM "BESSEREN" PHAETON UMSEHEN?

Themenstarteram 16. Oktober 2008 um 18:00

Seit einigen Tagen habe ich ein merkwürdiges Jaulen aus der linken Ecke gehört, parallel zur Motordrehzahl, teilweise lauter bei Lenkeinschlag. Aus dem Forum hatte ich bereits den Tipp erhalten, es könnte etwas mit der Servopumpe zu tun haben.

Parallel dazu hatte ich seit einiger Zeit sporadisch die Meldung "Wahlhebel auf Position "P" bringen" auf dem MFA, obwohl der Hebel bereits auf "P" war. Seit etwa 1 Woche hatte ich die Anzeige nicht mehr sporadisch sondern regelmäßig. Wenn man das Fahrzeug nicht per Anlasserknopf, sondern mit dem Schlüssel gestartet hat, konnte man den Schlüssel nur wieder rausziehen, wenn man dem Ganghebel einen kleinen Schlag gegeben hat.

Ausserdem kam noch hinzu, dass ich beim Bremsen hin und wieder ein verdächtiges Quitschen gehört habe, als würde ich auf den Bremsscheiben bremsen, obwohl ich keine Bremsbelagsverschleissanzeige gesehen habe.

Heute habe ich von meiner VW-Werkstatt die Nachricht erhalten, dass ich mal wieder bluten darf: Für die zu tauschende Leitung zur Servopumpe und für Beläge+Scheiben vorne sind 1.100 € (netto) Materialkosten fällig, ein genaues Angebot inkl. Lohnkosten folgt noch.

An der Ganghebelkullisse muss eine Platine getauscht werden, auf der die ganzen Mikroschalter positioniert sind, weil einer der Mikroschalter den "P"-Fehler verursacht. Hier sind Materialkosten in Höhe von 500 € (netto) veranschlagt. Lohnkosten werden auch nicht zu gering ausfallen, weil nach Aussage des Werkstattmeisters 4-5 Stunden nötig sind.

Jetzt zum Grundsätzlichen:

Habe meinen V10TDI vor etwas mehr über 1 1/2 Jahren in einer VW-Ndl. für etwa 34.000 brutto gekauft, Bj. 2003, damals 54 tkm. Heute könnte ich das Fahrzeug für max. 19.000 (nach der Reparatur) verkaufen. In dieser Zeit habe ich für diverse Reparaturen (ohne Verschleissteile) etwa 4.000 € bezahlt. Ich hätte also bei dem Wertverlust und den Reparaturkosten ohne Probleme einen neuen Phaeton leasen können und wäre besser gefahren. Das war mein erster Fehler. Jetzt weiss ich nicht, ob es ein zweiter Fehler wäre, das Auto zu verkaufen und mir ein neueres Modell zuzulegen.

Eines steht auf jeden Fall fest. Obwohl ich wirklich viel gelitten habe,kommt ein anderes Modell für micht nicht in Frage. Ich habe schon viele Probefahrten hinter mir. Aber das Gefühl, in einem Phaeton dahinzugleiten, ist einmalig; ich möchte es nicht missen.

Wenn ich mein jetziges Auto weiterfahre, habe ich Angst, dass ich immer wieder neue Reparaturen in Kauf nehmen müsste. Aber wer kann da schon eine Prognose wagen? Bei einem Verkauf hatte ich die ganzen Verluste de facto realisiert.

Mein neuer wäre dann ein V6 TDI, Mj. 2004/2005, und würde vermutlich irgendwo bei 24-27.000 liegen. Ich meine, ich müsste dann vor Elektronikausfällen und sonstigen Defekten weniger Angst haben. Der Fahrspass eines V10 wäre dann natürlich weg...

Andererseits ist an meinem Jetzigen bereits so viel getauscht / erneuert worden....... Viel sollte da nicht mehr passieren.

Was meint Ihr, was würdet ihr machen?

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10 Antworten

Würde ich von der Austattung abhängig machen, soll ja kein offensichtlicher Downgrade werden, nur weil da vielleicht noch was kommen könnte.

Außerdem würde ich die Rep.historie des jetztigen genauestens prüfen. Falls sich da schon in der Vergangen ungewöhnliche Fälle erreignet haben, dann ist es vielleicht sogar besser, da Modelljahr 2003 ist.

Ein Auto kaufen, würde ich so verstehen dass man ihn dann auch länger als 4 oder 5 Jahre hält, sonst Leasing. Leasing, Neukauf oder Gebrauchtkauf war schon immer ein Rätzel für mich.

Und um ehrlich zu sein, so richtig sicher hört sich dein Post nicht an, so nach dem Motto: ''Gibt mir nen Grund, den V10 doch noch zu behalten.''

Das mit dem Automatikwählhebel hatte ich auch. Ist mir zwei Tage nach dem Kauf aufgefallen. Der Servicemeister meinte es sei Cola o.ä. drübergelaufen ist und die Platine dadurch kaputt ging.

Du hast doch sicher eine Gebrauchtwagengarantie? Bei mir wurde das alles anstandslos repariert.

Mit zunehmender Haltedauer beeinflusst man ja selber eher wie der Zustand des Fahrzeugs ist. Beim neuen Gebrauchtwagenkauf ist ja immer das Risiko dass viel davon abhängt wie der Vorbesitzer gefahren bzw das Fahrzeug gepflegt hat, oder ob er irgendwann schon gesagt hat egal der Wagen kommt eh bald weg also wenn überhaupt nur mal provisorisch reparieren....

Es spricht sicher auch vieles dafür einen neuren zu nehmen - optimal wäre natürlich ein Neuwagen (ob nun Barkauf Leasing oder sonstiges) - vor allem wenn Leasing im Endeffekt gar nicht teurer ist spricht ja eigentlich nichts dagegen.

Ich hab mir vor ca 2,5Jahren auch einen gebrauchten V10 Individual 4-Sitzer mit 55000km gekauft.

Der steht jetzt mit 109000km seit August abgedeckt in meiner Garage und ist abgemeldet,da ich mir einen zweiten Bj.02 06 zugelegt habe.

Ich hatte bis jetzt kein einziges Problem mit dem alten.

Meiner Meinung nach sollte man einen V10 nicht mehr verkaufen(solang man damit zufrieden ist),denn in ein paar Jahren wirds nicht mehr viele geben.

hi,

ich bin nicht wirklich befugt P. tipps zu verteilen,

aber grundsaetzlich:

fuer den V10 gibt es keinen nachfolger, wenn du den 3L diesel stattdessen moechtest fahre den auf jeden fall vorher probe.

Je nach fahrer, kann der motor wesentlicher bestandteil des fahrerlebnisses sein.

Wenn man DSU glauben darf ist selbst der V8 benziner kein wirklicher ersatz fuer den schiffsdiesel den du hast.

Soll es ein neuer P sein und soll der motor gleich, oder besser sein kannst du eigentlich nurnoch zum w12 benziner greifen.

Andererseits stoeren dich ja auch die kosten, ein w12 ist ein schiff, und zwar ein tankschiff.

Hast du aber mit dem 3L diesel spass, dann schau doch mal nach neuangeboten.

(speziell fuer leute mit hohen stadtanteil und nicht 99% AB kann ich mir das gut vorstellen)

Also richtig neu, traumauto so wie du es willst.

Ich bin sicher es gibt spitzen angebote jetzt und die naechste zeit.

Rechne mal die gesamten kosten fuer leasing, also leasingvertrag mit deinen kilometern. Die spritkosten des guenstigen 3L, die guenstigen steuern und und und. (im verhaeltnis zu deinem jezigem guenstig.)

Ich koennte mir vorstellen, das ist billiger als die gebrauchtwagengeschichte die du jetzt vor hast und du hast _dein_ wunschwagen. Von der farbe bis zum leder.

willy

 

Du stehst zwischen zwei Stühlen: dem Luxus und der Wirtschaftlichkeit. Beides passt aus meiner Sicht nicht zusammen. Ich war mir bei der Anschaffung meines Phaetons damals bewußt, daß der Taschenrechner ab sofort aus bleibt denn rechnen tut sich so ein Auto selten.

Zitat:

Original geschrieben von wwb

Jetzt zum Grundsätzlichen:

Habe meinen V10TDI vor etwas mehr über 1 1/2 Jahren in einer VW-Ndl. für etwa 34.000 brutto gekauft, Bj. 2003, damals 54 tkm. Heute könnte ich das Fahrzeug für max. 19.000 (nach der Reparatur) verkaufen. In dieser Zeit habe ich für diverse Reparaturen (ohne Verschleissteile) etwa 4.000 € bezahlt. Ich hätte also bei dem Wertverlust und den Reparaturkosten ohne Probleme einen neuen Phaeton leasen können und wäre besser gefahren.

Also wenn ich jetzt richtig mitgezählt hab , dann hast du einen effektiven Wertverlust / Nutzungskosten von 19.000 Euro in 1 1/2 Jahren mit einer aktuellen Oberklasse "erlitten".

Da kann man nur gratulieren. Denn es gibt nicht wenige Neuwagen-Kunden a la S-Klasse Fahrer oder Jaguar Fahrer , die hatten diese Größenordnung an Geld schon vernichtet , als sie mit ihrem Niegel-Nagel-Neuwagen aus der Toranlage des Händlers gefahren sind und das "erste Mal" den Blinker setzten.........

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Mit zunehmender Haltedauer beeinflusst man ja selber eher wie der Zustand des Fahrzeugs ist.

Richtig. Sollte jedem bewusst sein , das eine Schaltkulissen-Platine am Phaeton teurer werden kann , als eine "nicht vorhandene Schaltkulissen-Platine an einem Golf". ;) Und die Aufführung der Kosten für die Bremsscheiben/Bremsbeläge an einem V10 sind keine Betriebskosten , sondern gleichzusetzen mit "Tickets des Fahrspasses" . Sollte jeder V10 Fahrer vorher überlegen. Ich hab sie gern bezahlt.

Übrigens: An einem "Neu-Leasing-Fahrzeug" bezahlst du deine Verschleissteile auch extra....

Zitat:

Original geschrieben von desireless

Du stehst zwischen zwei Stühlen: dem Luxus und der Wirtschaftlichkeit. Beides passt aus meiner Sicht nicht zusammen.

Das passt mit einem V10 schon recht gut zusammen. Und je mehr man fährt , desto besser passt es sogar zusammen.

dsu

Nachtrag:

Nach aktuellen Leasingkonditionen hättest du bei einem Leasing eines 120.000 Euro Autos einen ähnlichen Betrag aufbringen müssen , wie dein mom. aktueller Wertverlust/Nutzungsaufwand. (120.000 € x LF 0,09 / 12 X 18 Monate x 1,19 ( MwSt ) = 19.278,00€ )

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser

...

Nachtrag:

Nach aktuellen Leasingkonditionen hättest du bei einem Leasing eines 120.000 Euro Autos einen ähnlichen Betrag aufbringen müssen , wie dein mom. aktueller Wertverlust/Nutzungsaufwand. (120.000 € x LF 0,09 / 12 X 18 Monate x 1,19 ( MwSt ) = 19.278,00€ )

Auf welchem angebot das auch immer beruht, aber das ist ein hinweis mit dem zaunpfahl.

DSU hat zwar recht, dass du bei einem neu-leasing (oder sonstwie neu) wagen verschleissteile wie bremsscheiben und treibstoff :) auch selbst zahlen musst. Aber wenn der schalthebel abbricht, oder ein turbo platzt, kannst du entspannt bleiben. Ich finde das macht schon ein unterschied.

Die hauptfrage ist dein bedarf an motor.

Wenns du viel spass am 10 zylinder hast, dann gibts den nunmal nicht in neu.

Da nutzt die ganze rechnung nichts.

Wenn es der 3L diesel auch sein darf, dann sparst du allein an steuer und treibstoff (was ja eh auch ne steuer ist, zum erheblichem teil) nochmal reichlich. Rechne das ruhig mit ein in deinen finanzplan.

Hole dir angebote ein.

willy

am 17. Oktober 2008 um 9:28

Zitat:

Original geschrieben von wwb

...

Wenn ich mein jetziges Auto weiterfahre, habe ich Angst, dass ich immer wieder neue Reparaturen in Kauf nehmen müsste.

...

Andererseits ist an meinem Jetzigen bereits so viel getauscht / erneuert worden....... Viel sollte da nicht mehr passieren.

Vor einer Reiher von Jahren hatte ich mit einem ganz anderen Wagen die gleiche Situation. Ich dachte auch, jetzt ist alles neu, jetzt muß es gut sein. Nein, es war nicht gut. Gleiche Teile gingen mehrfach zu Bruch. Oder es traten Schäden auf, von denen ich nicht gedacht hätte, daß so etwas möglich sei.

Wie auch immer. Nach gut drei Jahren lag ich bei einem Wertverlust von kalkulatorischen 160%: Anschaffung - Verkauferlös + Reparaturen = 160% NP!

Sicher, heute sind die Gewährleistungsvorschriften günstiger für den Kunden, aber auf die Frage

Zitat:

Original geschrieben von wwb

Was meint Ihr, was würdet ihr machen?

habe ich mir die felsenfeste Antwort seitdem gegeben: weg und neu! Hier gilt für mich der alte Spruch vom guten und schlechten Geld und dem Werfen...

 

so long

Themenstarteram 17. Oktober 2008 um 18:37

Vielen Dank für die vielen Meinungen. Als ich gepostet habe, befürchtete ich, dass neben 1-2 ernstgemeinten Beiträgen auch viel unqualifizierter M.st rüberkommen könnte. Mal wieder eines besseren belehrt worden.... Wie das Auto, so das Forum!

Ich habe von der Werkstatt als Ersatzwagen den V6 des Geschäftsführers erhalten. Meine Entscheidung steht: Der V6 TDI ist schön und gut, aber es fehlt eben das Sahnehäubchen. Die aktuellen Reparaturen muss ich so oder so zahlen. Ich werde meine Kiste erstmal weiterfahren. Ich werde zwar nicht aktiv suchen, aber wenn mir ein V10 TDI mit vernünftiger Historie, wenigen Kilometern und besseren Ausstattung zu einem vertretbaren Preis über den Weg läuft, werde ich eventuell den Bleistift nochmal zücken.

Schöne Grüsse an alle Leidensgenossen!

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