[Erledigt] Fahrrad-Schutzstreifen - Vorfahrt?

Hallo!
Wenn ein Radfahrer auf einem Schutzstreifen fährt und vor ihm ein Auto rechts in eine Seitenstraße abbiegen will, muss der Autofahrer dann den Radfahrer (der ca. 5m hinter dem Auto fährt) vorbeifahren lassen, oder muss der Radfahrer hinter dem Auto warten?

Hier ein Bild zur Verdeutlichung:
http://www.stadt-ratingen.de/.../119189P.JPG
Stellt euch vor der Grüne will nach rechts abbiegen 😉

Vielen Dank für die Antworten! 🙂

Beste Antwort im Thema

Im übrigen, nur weil es noch nicht angesprochen wurde, ist es absolut egal ob dieser Fahrradstreifen da ist oder nicht, wenn ich als Kraftfahrzeugführer dort rechts abbiegen möchte habe ich auf den Radfahrverkehr von hinten, der gerade aus möchte, zu warten, wenn ich ihn behindern oder gar gefährden würde.

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Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


...eigentlich doch.

Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Den § 5 Absatz 8 hatte ich noch selbst verlinkt! 😮

Wenn ich aber nicht warte, sondern mich im Abbiegevorgang befinde und den hinter mir habe, hat der nicht in dem Moment noch schnell zu überholen.

Du schreibst falsches. Du hast nicht rechts abzubiegen, wenn Dich ein Radler, der gerade aus will, noch schnell rechts überholen will, egal ob Du blinkst oder nicht. So rum ist es richtig. Theoretisch und praktisch.

Oder machst Du das beim links abbiegen auch ?
"Wenn ich nicht warte sondern schon links abbiege hat der Gegenverkehr gefälligst anzuhalten ! Klar hat er dann anzuhalten, um einen Unfall zu vermeiden, aber Du hast ihm knall hart die Vorfahrt genommen, behindert oder gar gefährdet. Genauso musst Du es mit dem rechts abbiegen in Verbindung mit Fahrrädern, Mofas ja sogar Fußgängern sehen.

Und glaube mir, wenn Du regelmäßig in einer Großstadt fährst machst Du das freiwillig, weil Du ansonsten ganz schnell die rechte Seite voller Beulen hast und einige Strafanzeigen am Hals.

Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier


Wenn ich aber nicht warte, sondern mich im Abbiegevorgang befinde und den hinter mir habe, hat der nicht in dem Moment noch schnell zu überholen. Zumindest in der Theorie. Von der Praxis schrieb ich selbst. Ist dann auch gut, hab´s verstanden.

Naja... übers "Vorfahrt Gewähren" (und was das heisst) solltest du aber vielleicht trotzdem nochmal nachdenken.

Stell dir vor du fährst auf einer zweispurigen Straße ohne Radweg auf dem linken Fahrstreifen und willst rechts abbiegen, rechts hinter dir fährt ein anderer Pkw. Wer vom linken Fahrstreifen über den rechten Fahrstreifen zum abbiegen die Fahrbahnen kreuzt würde nichts anderes machen als wie den Fahrradweg kreuzen.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Eins vorne weg, man soll nie auf sein Recht bestehen, egal wo und wie man unterwegs ist.

Aber man kann trotzdem erwarten das sich andere an bestehende Regeln halten. Würde man das nicht tun würde der Verkehr zum erliegen kommen, nichts würde mehr vorwärts gehen.

Also ich erwarte immer das andere auf mich aufpassen, aber gleichzeitig rechne ich auch immer mit der Dummheit der anderen.
Gerade als Radler, da sich viele Autofahrer nicht an bestehende Regeln halten.

Hast du das wirklich ERNST gemeint? Oder fehlt nur der IRONIE Button???

Denn, würdest du das tatsächlich Ernst gemeint haben, weiß ich nicht, was du in dem Moment inhaliert hast ...

NEIN, ich will dich nicht ärgern oder deinen Beitrag ins lächerliche ziehen. Nur weißt du auch, das es gerade HIER ganz anders zugeht ... Deshalb verstehe ich den Beitrag nicht. 😕

Zum Thema wurde ja bereits alles gesagt. Trotzdem ist es in der Praxis (leider) anders. Zudem, nicht jeder Radler ist auch zugleich Auto Fahrer. Und, die schlechten Vorbilder sind ja bereits im Kindergartenalter, oder früher, zahlreich vertreten. Da wundert mich manches Verhalten von Zweiradler und/oder auch Autofahrern nicht.

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Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Eins vorne weg, man soll nie auf sein Recht bestehen, egal wo und wie man unterwegs ist.

Aber man kann trotzdem erwarten das sich andere an bestehende Regeln halten. Würde man das nicht tun würde der Verkehr zum erliegen kommen, nichts würde mehr vorwärts gehen.

Also ich erwarte immer das andere auf mich aufpassen, aber gleichzeitig rechne ich auch immer mit der Dummheit der anderen.
Gerade als Radler, da sich viele Autofahrer nicht an bestehende Regeln halten.

Hast du das wirklich ERNST gemeint? Oder fehlt nur der IRONIE Button???
Denn, würdest du das tatsächlich Ernst gemeint haben, weiß ich nicht, was du in dem Moment inhaliert hast ...
NEIN, ich will dich nicht ärgern oder deinen Beitrag ins lächerliche ziehen. Nur weißt du auch, das es gerade HIER ganz anders zugeht ... Deshalb verstehe ich den Beitrag nicht. 😕

Zum Thema wurde ja bereits alles gesagt. Trotzdem ist es in der Praxis (leider) anders. Zudem, nicht jeder Radler ist auch zugleich Auto Fahrer. Und, die schlechten Vorbilder sind ja bereits im Kindergartenalter, oder früher, zahlreich vertreten. Da wundert mich manches Verhalten von Zweiradler und/oder auch Autofahrern nicht.

Was ist denn nun, was an DerDickes Beitag deiner Meinung nach nicht erst gemeint sein kann? Mal abgesehen davon, dass ich vieler Radfahrers Qualifikation und/oder Intention da nicht für ausreichend/passend halte, um "aufzupassen". (Ist wie die Leute auf dem Parkplatz. Gerade noch Autofahrer, kaum ausgestiegen blind-blöde Fußgänger die ohne Risikogefühl zwischen eng rangierenden Wagen durchlaufen etc.)

Ich verstehe aber nicht, was du nun eigentlich sagen willst.

PS: Wobei das mit DerDicke und deinen Ironie-Künstlereien und deren Erkennbarkeit tatsächlich so ein Ding ist. Aber ich bin mir recht sicher, dass da diesmal keine Ironie drin ist.

Zitat:

Original geschrieben von wbf325i


War mir irgendwie klar, das jetzt wieder Beispiele von toedlichen Unfaellen mit Schwer-Kfz.gen, wie Bussen und Lkws kommen mussten!

Warum eigentlich? - Wie "gutglaeubig" kann denn ein Radler nur unterwegs sein, das ihn dessen Fahrer - auch nur ansatzweise - zuvor unbedingt gesehen haben muss ?

Das erschliesst sich mir keineswegs! - Denn, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, passe ich lieber auf mich selbst auf und erwarte nicht von anderen, das diese auf mich aufpassen!

Denn, wenn dann auf meinem Grabstein mal stehen sollte, "Er hatte Vorfahrt", habe ich dann - genau - was? davon 😕

Ach ja, richtig! - Nichts, denn dann bin ich ja schon tot ...

Sorry, aber Hirn einschalten und sich selbst im Verkehr nicht zu wichtig zu nehmen, wuerde - in der Tat - taeglich etliche Leben mehr retten, als es eine Vorschrift dazu jemals erreichen koennen wird ...

Diese ewige Argumentation, würden die Radfahrer doch ein bisschen aufpassen und nicht auf ihr Recht bestehen, kämen sie nicht zu Schaden bzw. gäbe es keinen toten Radfahrer bei von Kraftfahrern verursachten Unfällen, finde ich sehr schäbig und verhöhnt jeden Verkehrstoten ohne eigenes Verschulden.

Ich fahre Auto und auch viel Fahrrad. Natürlich fahre ich aufmerksam mit dem Fahrrad und habe trotz Recht schon zigmal gebremst, bin ausgewichen etc. um einen Unfall mit einem PKW zu vermeiden. Manchmal war es auch schon verdammt knapp und ich denke, manche Autofahrer unterschätzen einfach bei unübersichtlichen Verkehrssituationen ihre eigene Geschwindigkeit, gerade in Ortschaften und sind dann völlig mit dem Verkehrsgeschehen überfordert und auch das "Opfer" kann den Unfall dann nicht mehr vermeiden.

Die Eingangsfrage lässt in jedem Falle die Diskussion zu, ob Führerscheininhaber nicht alle paar Jahre ihre Kenntnisse der Verkehrsregeln durch Pflichtunterricht auffrischen lassen sollten. Von dem dadurch entstehenden Verwaltungsaufwand und dem Erlass einer weiteren Reglementierung durch Vater Staat graust es mir natürlich auch.

Gruß Jerry

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Eins vorne weg, man soll nie auf sein Recht bestehen, egal wo und wie man unterwegs ist.

Aber man kann trotzdem erwarten das sich andere an bestehende Regeln halten. Würde man das nicht tun würde der Verkehr zum erliegen kommen, nichts würde mehr vorwärts gehen.

Also ich erwarte immer das andere auf mich aufpassen, aber gleichzeitig rechne ich auch immer mit der Dummheit der anderen.
Gerade als Radler, da sich viele Autofahrer nicht an bestehende Regeln halten.

Hast du das wirklich ERNST gemeint? Oder fehlt nur der IRONIE Button???
Denn, würdest du das tatsächlich Ernst gemeint haben, weiß ich nicht, was du in dem Moment inhaliert hast ...
NEIN, ich will dich nicht ärgern oder deinen Beitrag ins lächerliche ziehen. Nur weißt du auch, das es gerade HIER ganz anders zugeht ... Deshalb verstehe ich den Beitrag nicht. 😕

Ernst, todernst, ernster geht es nicht, nichts inhaliert, kein IRONIE Button vergessen !!!

OK!
Da @ martins42 offensichtlich ein Problem mit meiner Bemerkung hat, hier die Erklärung: Die Bemerkung von "uns Dicke" habe ich deshalb mit Erstaunen aufgenommen, weil er doch weiß wie es in MT rund geht.
Sicherlich wäre es wünschenswert ALLE würden sich diszipliniert verhalten. Das es nicht so ist, diskutieren wir hier doch jeden Tag oft Seitenlang.
Der unbedarfte Leser hat doch bei dem Text den Eindruck als wären hier nur Gutmenschen und Perfektionisten unterwegs. Dann wundert er sich bei der Lektüre mancher Beiträge, wie viele Abgründe es geben kann.
Da ich die meisten Beiträge von "uns Dicke" intensiv lese, habe ich ein Problem und bin erstaunt über/mit dem offensichtlichen Gesinnungswandel. Natürlich weiß ich, was er damit ausdrücken will.

@ Jerry
Solange es Fahrschulen gibt, die das Wort PROFIT in ihren Bedingungen stehen haben, wirst du an den Verkehrsverhältnissen nichts ändern (können). Stell dich doch nur mal vor der Schulzeit an eine x-beliebige Straße und beobachte mal WER da mit dem Rad falsch herum den FUSSGÄNGERweg befährt. Da geht es doch schon los.
Dann, JEDER 4. Klässler in NRW macht eine Fahrradprüfung. Guck mal am nächsten Tag wie viel davon noch umgesetzt wird ...

Deshalb müsste die Diskussion hier in eine ganz andere Richtung gehen. Jeden Tag erlebe ich hier in der Stadt Dinge ... und müsste ... NEIN, das Kopf schütteln habe ich mir schon lange abgewöhnt und aufregen??? Sinnlos. Es reicht mir die Fehler anderer auszubügeln, zumal ich nicht alleine im Auto sitze und somit auch Verantwortung nicht nur für meine Fahrgäste habe.

P.S. Am Montag geht die Schule in NRW wieder los ... Das wird heiter ...

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22



Da ich die meisten Beiträge von "uns Dicke" intensiv lese, habe ich ein Problem und bin erstaunt über/mit dem offensichtlichen Gesinnungswandel.

Meine Gesinnung hat sich gewandelt ? 🙂

Habe ich gar nicht gemerkt.

Von weich nach hart, von rücksichtsvoll nach rücksichtslos, von rot nach grün.... ?

Meine Gesinnung ist der §1 ob es mir manchmal passt oder auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Solange es Fahrschulen gibt, die das Wort PROFIT in ihren Bedingungen stehen haben, wirst du an den Verkehrsverhältnissen nichts ändern (können)

Das halte ich für ziemlichen Quatsch... (oder erklärungsbedürftig)

Wieso sollten Menschen die Regeln eher vergessen, wenn die Fahrschule "profitorientiert" arbeitet?

Sollen wirklich die Fahrschulen der Grund für "die Verkehrsverhältnisse" sein?

und das Beispiel mit den Schulkindern passt auch nicht so ganz zur Fahrschule. Kinder besuchen die doch garnicht.

Was DU für QUATSCH hälst und was ICH sehe und erlebe ... da liegen nicht nur Welten sondern Galaxien dazwischen. Mir ist es aber ziemlich wurscht, ob jemand das was ich schreibe für Unsinn hält. Auch bin ich aus dem Alter raus mit Dingen angeben zu müssen, um meine Position in der Gesellschaft zu behaupten.
Das die Ausbildung in Fahrschulen oft Mangelhaft ist, habe ich schon in früheren Beiträgen geschrieben. Das wurde dann vehement bestritten um mit genau den gleichen Worten später von anderen Usern gepostet zu werden. Soviel zu dem Unsinn den ich schreibe.
Übrigens, mein Vater hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Fahrschule die ich besucht habe, KEINE Lizenz bekommen! Denn, er war einfach unfähig ein Fahrzeug zu steuern, wie sich bei einem Unfall zeigte, den er kurz nach der Prüfung hinlegte. Warum? Weil die Fahrschule nur an dem Geld interessiert war und nicht richtig ausgebildet hat.
Mein Sohn hat von seinem Fahrlehrer gesagt, dass es dem nur um den Profit geht.
Und von einer GUTEN Fahrschule erwarte ICH, das sie nicht Wochenlang(!) mit defekter Beleuchtung rum fahren. Obwohl sie von dem Defekt wussten. Nur 3 Fälle aus unterschiedlichen Gegenden. Zufall?
Die Fahrradprüfung in der Grundschule hat natürlich nichts mit der Fahrschule zu tun. Nur, wenn die großen Vorbilder eine Lizenz haben und es den kleinen Radfahrern falsch vormachen ... sind wir wieder bei der Fahrschule.
Und es ist nachgewiesen, dass Fahranfänger jeglichen Alters kurz nachdem sie die Lizenz erworben haben, fahren, als hätten sie nie ein Fahrschule besucht. Und wer ist wieder mal daran Schuld? Die Lehrer!

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Was DU für QUATSCH hälst und was ICH sehe und erlebe ... da liegen nicht nur Welten sondern Galaxien dazwischen. Mir ist es aber ziemlich wurscht, ob jemand das was ich schreibe für Unsinn hält.

Ich rede allerdings nicht von dem, was du siehst, sondern von dem, was du schreibst. Dies ergibt für mich keinen Sinn. Vielleicht kommt das bei mir aber auch nur komisch an (von wegen "Profit in den Bedingungen" 🙄).

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Und wer ist wieder mal daran Schuld? Die Lehrer!

... sagen aber auch nur die, die selbst ihre eigene Verantwortung nicht wahrnehmen, zum Beispiel die Eltern.

Unsere Welt müsste Grottenschlecht sein, ohne Profit dreht sich da kein Rad mehr, ja mehr sogar, ohne Profit würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen.
Es soll auch Autohersteller geben die bauen gute Autos und die machen Profit ohne Ende.

Warum soll denn eine Fahrschule die Profit machen muss keine guten Fahrer hervorbringen ?

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Warum soll denn eine Fahrschule die Profit machen muss keine guten Fahrer hervorbringen ?

Sorry, da wird von der Fahrschule unmögliches verlangt.

Mit positiv bestandener Fahrprüfung wird doch nur die Erlaunis erteilt das Fahren zu lernen.

Dafür ist die Fahrschule nicht mehr zuständig.

Vernunft und Eigenverantwortung sowie Rücksicht muss doch jeder selbst mitbringen.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Unsere Welt müsste Grottenschlecht sein, ohne Profit dreht sich da kein Rad mehr, ja mehr sogar, ohne Profit würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen.
Es soll auch Autohersteller geben die bauen gute Autos und die machen Profit ohne Ende.

Warum soll denn eine Fahrschule die Profit machen muss keine guten Fahrer hervorbringen ?

Die Fahrschule wird es versuchen, gute Fahranfänger ins Verkehrsgewühl zu entlassen😉 Es ist wie in der Schule und im Beruf: Es gibt Gute und weniger Gute.

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