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„Einfaches“ Auto bis 2000€

Themenstarteram 15. Januar 2024 um 14:48

Hallo Leute,

Nachdem ich doch nicht soviel Geld für ein Auto zusammenbekomme wie gewollt, wollte ich bei euch mal fragen was ihr mir empfehlen könntest.

Ansprüche:

Kleinwagen, aber welcher?

Hauptsächliche Nutzung im kalten und regen, also von Oktober bis april, ansonsten ab und zu mal im Baumarkt Normal große Gegenstände reinpacken oder halt Einkäufe wie Sprudel.

Wenig kosten/lange Haltbarkeit

In der angegebenen Zeit: weg zur Arbeit hin und zurück 18km, hauptsächlich Stadt aber einmal etwa 2km überlandfahrt

Optimal wäre: Klimaanlage

TÜV

Scheckheft

Mega wäre:

Sitzheizung und Automatik und über 80ps

Budget:

Maximal 2000€

Könnt ihr da Marken/modelle empfehlen? Das Auto kaufen würde ich im Oktober/Novemver, schauen würde ich trotzdem jetzt schon gerne mal. Gibt es für das Geld schon ein fahrbaren Untersatz?

Ist eine adac Mitgliedschaft (bei eigenem, kleinen Gehalt) sinnvoll?

Theoretisch kann ich auch selber handwerklich Sachen machen, ich schraube oder bastel mehr oder weniger erfolgreich als Heimwerker und Fahrradfahrer an verschiedenen Dingen rum, also wenn es um leicht machbare Reparaturen geht dann würde ich diese auch lieber selber in die Hand nehmen.

Garage ist vorhanden

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76 Antworten

Wobei der Corsa B natürlich schon ne Ansage ist. Die ersten können schon das H-Kennzeichen kriegen :D und die letzten sind jetzt auch 23 Jahre alt.

Also was bis jetzt nicht weggerostet ist, hält wohl dann dank sehr guter Pflege auch noch etwas, aber auch mit dem Wagen wird man immer wieder was reparieren und erneuern müssen.

Ich kann mich da nur wiederholen: Aktiviere Verein, Familie, Freunde, Kollegen, usw.

Wenn in der Preisklasse tatsächlich mal was Vernünftiges im Netz ist, ist der schon weg, bevor du zum Hörer gegriffen hast. Und das was nicht weg ist, ist dann ebena uch aus gutem Grund noch nicht weg.

Das Hauptproblem ist hier einfach, überhaupt ein brauchbares Auto zu finden. Ein versierter Selberschrauber kann hier die Perle im Schrotthaufen finden - ohne Ahnung wird's mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Griff ins Klo.

 

Meine Meinung / Beobachtung:

FÜr 2000€ gibts heute kein brauchbares Auto mehr, das jünger ist als 20 Jahre.

Vielleicht mit ganz viel Glück, vielleicht mit ganz vielen Beziehungen, vielleicht als optische Leiche, vielleicht als Exoten, den sonst keiner haben will.

Ansonsten kostet heute alles solide-brauchbare (Du schreibst ja z.B: scheckheftgepflegt) ab knapp unter 4000€.

Ich habe gerade diese Erfahrung hinter mir, Sohn hat sein erstes Auto gesucht.

Was 2019 2500€ gekostet hat, kostet heute 4500€.

Manchmal findet man mit Glück irgendeine gepflegte, aber TÜV fällige "Perle" mit einem Defekt der zwar TÜV relevant ist, aber "relativ" preiswert zu beheben ist (-->"Bremsen vorne müssten gemacht werden")

Ergo: EIne Kaufberatung nützt dir nichts bei diesem Budget. Einfach das beste Auto nehmen, was DU für dein Geld bekommen kannst.

Ob das dann ein goldmetallicfarbener Vectra - Stufenheck in Beamtenausführung oder ein Polo ist, das ist eben etwas, worin Du nicht wählerisch sein darfst.

Ansprüche kannste keine stellen bei dem Budget.

Wenn Du selbst nicht schrauben kannst / willst: Lass es bleiben.

Themenstarteram 17. Januar 2024 um 14:47

Mir wäre die Farbe, Dellen, etc. egal. Auch wenn es ein mega kleines „Schrott“Auto ist, wäre das okay. Wichtig ist nur das es einfach und günstig zu reparieren ist. Ich habe mir jetzt folgenden Plan zurecht gelegt: 3-4 Jahre sparen und dann für 4000-8000€ so ein unterhaltungsgünstiges Auto zu kaufen.

Besser ist das.

 

Bezüglich "einfach reparieren": auch das kann gut ins Geld gehen bzw. auch beim reparaturfreundlichsten Auto gibt es fiese Sachen.

 

Beispiel: Achsgummis Hinterachse. Für gewöhnlich muss dazu die Hinterachse ausgebaut werden - viel Spaß mit rostigen, festen Schrauben... Fummelarbeit, dauert, und kostet in der Werkstatt entsprechend (Stundenlohn)...

Zitat:

@robser schrieb am 17. Januar 2024 um 15:47:39 Uhr:

Mir wäre die Farbe, Dellen, etc. egal. Auch wenn es ein mega kleines „Schrott“Auto ist, wäre das okay. Wichtig ist nur das es einfach und günstig zu reparieren ist. Ich habe mir jetzt folgenden Plan zurecht gelegt: 3-4 Jahre sparen und dann für 4000-8000€ so ein unterhaltungsgünstiges Auto zu kaufen.

Sinnvolle Entscheidung, soweit ich es kommentieren darf. :)

Themenstarteram 17. Januar 2024 um 17:31

Zitat:

@Cabrio_Fahrer schrieb am 17. Januar 2024 um 17:33:23 Uhr:

Zitat:

@robser schrieb am 17. Januar 2024 um 15:47:39 Uhr:

Mir wäre die Farbe, Dellen, etc. egal. Auch wenn es ein mega kleines „Schrott“Auto ist, wäre das okay. Wichtig ist nur das es einfach und günstig zu reparieren ist. Ich habe mir jetzt folgenden Plan zurecht gelegt: 3-4 Jahre sparen und dann für 4000-8000€ so ein unterhaltungsgünstiges Auto zu kaufen.

Sinnvolle Entscheidung, soweit ich es kommentieren darf. :)

Na klar, ich fande deine Meinung bisher immer gut :) schöne Woche dir und allen anderen noch

Themenstarteram 6. Februar 2024 um 18:54

Hey Leute,

Ich wollte das Thema nochmal hochholen.

Ich habe mir angeschaut, welche Autos günstige Reparaturkosten haben (Renault twingo)

und folgende Berechnung erstellt:

Auto (als bsp.):

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Reparaturkosten auf welche ich mich beziehe, als pdf liste:

https://www.autozeitung.de/assets/guenstige-ersatzteile.pdf

KFZ-Steuer jährlich: ca 85€

Benzin und Fahrleistung(ich rechne mit 2€/l da ich auf Nummer sicher gehen will): 560€ im Jahr bei einem Verbrauch von 7liter auf 100km und 4000km insgesamt

Versicherung (nur VHV geschaut): Haftpflicht 360€ jährlich

Reparaturrücklagen: 600€ jährlich

Jährliche Kosten: ca 1600€, im Monat dann ca 133€. Kommt das ungefähr hin oder ist da ein Fehler oder ein vergessener wert drin?

Wie hast du denn die Versicherung berechnet? Also Grundbeitrag und SF-Jahre? Das erscheint mir arg günstig, wenn du in die Rabattstaffel neu einsteigst.

Themenstarteram 6. Februar 2024 um 20:06

Zitat:

@Deloman schrieb am 6. Februar 2024 um 20:43:16 Uhr:

Wie hast du denn die Versicherung berechnet? Also Grundbeitrag und SF-Jahre? Das erscheint mir arg günstig, wenn du in die Rabattstaffel neu einsteigst.

Ich müsste in die SF Klasse 7 laut meinem Versicherungsmakler kommen, ich habe aber mal SF Klasse 6 genommen sodass es ggfs. Safe ist. (Hatte noch eine mitversicherung bei meinen Eltern, damals)

Zitat:

@robser schrieb am 6. Februar 2024 um 19:54:58 Uhr:

Hey Leute,

Ich wollte das Thema nochmal hochholen.

Ich habe mir angeschaut, welche Autos günstige Reparaturkosten haben (Renault twingo)

und folgende Berechnung erstellt:

Auto (als bsp.):

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Reparaturkosten auf welche ich mich beziehe, als pdf liste:

https://www.autozeitung.de/assets/guenstige-ersatzteile.pdf

KFZ-Steuer jährlich: ca 85€

Benzin und Fahrleistung(ich rechne mit 2€/l da ich auf Nummer sicher gehen will): 560€ im Jahr bei einem Verbrauch von 7liter auf 100km und 4000km insgesamt

Versicherung (nur VHV geschaut): Haftpflicht 360€ jährlich

Reparaturrücklagen: 600€ jährlich

Jährliche Kosten: ca 1600€, im Monat dann ca 133€. Kommt das ungefähr hin oder ist da ein Fehler oder ein vergessener wert drin?

mMn hast Du 2 Fehler in der Rechnung:

- Fahrleistung. Was ist, wenn es denn doch mehr wird? 4000km sind arg wenig, selbst meine 80jährige SchwieMu fährt mehr

- Reparaturkosten: Du weißt halt nicht was kaputt geht. Einfache Verschleißteile sind hier nicht das Problem, aber auch ein Twingo ist für u2000€ eher am Ende seines Lebens und wird immer mal Zuwendung benötigen. Und wenn dann mal das richtige Steuergerät defekt ist, dann ists ein Totalschaden. Und wenn dann mal ein Wildschwein im Weg steht, dann ists ein Totalschaden. Und wenn dann mal die Klimaautomatik spinnt, dann ... es gibt ja einiges mehr an Dingen die an einem Auto kaputt gehen können (oder werden) als nur Bremsen, Auspuff, Kupplung, WP, LiMa, ... und für diese Preise die da angeführt werden musst Du die Dinge heute auch erst mal bekommen - die Liste ist von 2018, habe ich das richtig entziffert? Gehe mal nicht davon aus, dass die Preise noch so sind. Oder auch nur dass alles lieferbar ist was Du brauchst. Und dann ist es ja immer noch nicht drin im Auto.

Du rechnest Dir altes eol Auto schön.

Oder ein Auto für 500 € kaufen - mit etwas Glück ist da noch Sprit für 50 € drin - und schauen wie es fährt. Selbst wenn es dann irgendwann nicht mehr zu fahren geht, kann man vom Exporteur noch 400 € oder so bekommen.

Finger weg von so alten Autos, die keine absoluten Volumenmodelle in Deutschland waren. Da kommt man sonst bei Ersatzteilen in Schwierigkeiten. Selbst für einen A4 von 2004 habe ich neulich schon lange suchen und am Ende ein Billigteil vom Chinesen kaufen müssen.

Themenstarteram 7. Februar 2024 um 11:46

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 7. Februar 2024 um 10:53:19 Uhr:

Zitat:

@robser schrieb am 6. Februar 2024 um 19:54:58 Uhr:

Hey Leute,

Ich wollte das Thema nochmal hochholen.

Ich habe mir angeschaut, welche Autos günstige Reparaturkosten haben (Renault twingo)

und folgende Berechnung erstellt:

Auto (als bsp.):

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Reparaturkosten auf welche ich mich beziehe, als pdf liste:

https://www.autozeitung.de/assets/guenstige-ersatzteile.pdf

KFZ-Steuer jährlich: ca 85€

Benzin und Fahrleistung(ich rechne mit 2€/l da ich auf Nummer sicher gehen will): 560€ im Jahr bei einem Verbrauch von 7liter auf 100km und 4000km insgesamt

Versicherung (nur VHV geschaut): Haftpflicht 360€ jährlich

Reparaturrücklagen: 600€ jährlich

Jährliche Kosten: ca 1600€, im Monat dann ca 133€. Kommt das ungefähr hin oder ist da ein Fehler oder ein vergessener wert drin?

mMn hast Du 2 Fehler in der Rechnung:

- Fahrleistung. Was ist, wenn es denn doch mehr wird? 4000km sind arg wenig, selbst meine 80jährige SchwieMu fährt mehr

- Reparaturkosten: Du weißt halt nicht was kaputt geht. Einfache Verschleißteile sind hier nicht das Problem, aber auch ein Twingo ist für u2000€ eher am Ende seines Lebens und wird immer mal Zuwendung benötigen. Und wenn dann mal das richtige Steuergerät defekt ist, dann ists ein Totalschaden. Und wenn dann mal ein Wildschwein im Weg steht, dann ists ein Totalschaden. Und wenn dann mal die Klimaautomatik spinnt, dann ... es gibt ja einiges mehr an Dingen die an einem Auto kaputt gehen können (oder werden) als nur Bremsen, Auspuff, Kupplung, WP, LiMa, ... und für diese Preise die da angeführt werden musst Du die Dinge heute auch erst mal bekommen - die Liste ist von 2018, habe ich das richtig entziffert? Gehe mal nicht davon aus, dass die Preise noch so sind. Oder auch nur dass alles lieferbar ist was Du brauchst. Und dann ist es ja immer noch nicht drin im Auto.

Du rechnest Dir altes eol Auto schön.

1.

Ja, die 4000km sind schon mit deutlichem Aufschlag und vorsichtig gerechnet. wenn ich den tatsächlichen fahrbedarf nehme -oktober bis April -, sind das 30 wochen a 5 Tage = 150 Tage (wobei da keine Krankheitsbedingten Ausfälle, kein Urlaub und keine Feiertage einberechnet bzw. Ausgerechnet sind).

150 Tage x 17km Arbeit hin und zurück = 2550km. Ich denke mal das ich auf 3000km-4000km komme, ich fahre nicht in den Urlaub oder ähnliches und brauche das Auto auch selten für Einkäufe.

2. Mit der geringen Fahrleistung, Garage, tüv und einem scheckheftgepflegten Auto kann ich doch davon ausgehen dass so ein Auto nicht sofortiger wirtschaftlicher Totalschaden ist? Und wenn doch, es wäre mir das Risiko tatsächlich soweit wert, dass es wenigstens 1-2 Jahre hebt.

Müssen Händler nicht auch Garantie geben?

Was mir noch fehlt: TÜV Kosten + Ölwechsel Kosten.

Falls das Auto, unerwartet ein Totalschaden hat (wegen steuerelektronik o.ä), dann spare ich mir wieder ein Auto für das Geld zusammen.

@mecco: ich kenne die Standards für Volumenmodell nicht aber müsste ein twingo nicht ein Volumenmodell sein?! Aber wenn dein Audi schon schlechte Karten hat, dann dürfte es beim twingo wohl nicht besser sein…..

@dr.shiwago: mit deinem Optimismus sympathisiere ich ganz arg, wo erreiche ich den solche Exporteure? Mein letztes Auto wurde leider für mau genommen (sperrmüllhof für Autos oder so)

Zitat:

@robser schrieb am 7. Februar 2024 um 12:46:36 Uhr:

 

@dr.shiwago: mit deinem Optimismus sympathisiere ich ganz arg, wo erreiche ich den solche Exporteure? Mein letztes Auto wurde leider für mau genommen (sperrmüllhof für Autos oder so)

Du musst das Auto nur abgemeldet, von der Straße aus sichtbar, abstellen. Dann hast du bald ein Kärtchen mit einer entsprechenden Telefonnummer an der Windschutzscheibe. Manchmal klingeln sie auch an der Haustüre und fragen, ob sie das Auto kaufen können.

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