.... eine Kurve voraus.... - Der Trauerthread

Grüß Gott

habe soeben erfahren, dass ein guter Freund gestorben ist.
52 Jahre verheiratet 2 Kinder.
bei einem Radmarathon an einem Herzinfarkt (5 Wochen noch an den Maschinen)

Das ist der 2te Motorradfreund den ich innerhalb von einem Monat verabschieden muss...

Franzbauer habe ich sehr viel zu verdanken! - ich kannte ihn zwar nur 3 Jahre - aber diese Sorte Mensch, vollkommen uneigennützig stets hilfsbereit ist selten geworden! Franzbauer war zwar in Flyingbrick, aber ich hab hier nach einer Stelle gesucht, wo man seinen Frust/Trauer loswerden kann...

Nichts gefunden!
Deswegen habe ich dass aufgemacht.

Ich denke wir könnten dass als eine Virtuelle Städte des Gedenkens für Motorradfahrer "einführen"

- Eine Kurve voraus heißt es bei uns "Brickern"
dass bedeutet- er ist nicht mehr zu sehen- egal wie sehr du es versuchst- er ist schon eine Kurve weg...
ABER - er ist DA!
und ich werde ihn wiedersehen!
Tot ist nur wer vergessen ist!

Manfred Didjurgis ist der Zweite Freund - dieser starb vor 4 Wochen bei einem Motorradunfall (wahrscheinlich hat ihn unterm Fahren etwas getroffen)

Franzbauer und Mane ich werde dich/euch nicht vergessen!

ich bitte darum dass - den Anlaß geschuldet nur positiv über den Fred und die Menschen die hier postum zu (traurigen) Ehren gelangen gesprochen / geschrieben wird...

Franz und Mane - die linke zum Gruß ich seh Euch - wenn ich die Eine berühmte Kurve auch nachziehe

Alex

Beste Antwort im Thema

Hallo Salat fressende Meersau,

man bekommt auch (dringend nötige) Hilfe beim Psychiater, wenn man meint, überflüssigste gequirrlte Scheiße, wie du sie von dir gibst, in einem Forum wie diesem hier platzieren zu müssen! 

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ganz schlimm sowas 🙁

Echt übel sowas, ist auch eine Strecke die ich schön öfter Gefahren bin... Vielleicht wollte er einfach nur eine gemütliche Runde übers/Richtung Lautertal fahren und dann sowas...

An die RD,FW, Polizei die gewallt nimmt immer mehr zu, dann benennt die Gruppen beim Namen und versteckt
euch nicht immer hinter der PC (political correctness)

Ja, mein Beileid. Ist bei uns in der Umgebung auch nicht ungewöhnlich, wie die Leute teilweise überholen ist nicht mehr vertretbar und in meinen Augen Selbstmörderisch. Hier war ich , wenn auch erst einige Minuten nach Ereignung des Unfalls , selbst : http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110969/3337041 . Da ich den Unfall nicht beobachtet habe kann ich es nicht mit Gewissheit sagen, mit vernünftigem und StVo konformem Tempo wäre es aber vmtl. vermeidbar gewesen.

Generell sollte man doch jeden mit Respekt behandeln, das gleiche gilt natürlich für Rettungskräfte und Polizei ohne die wir alle aufgeschmissen wären. Gegentrilig gilt natürlich das gleiche, wenn der Polizist sich wie ,,Gott,, aufspielt dann kann er sicher sein, dass er von mir keine freiwillige Alkoholprobe bekommt ( Ich habe natürlich nichts getrunken, ich fand es nur unverschämt ) und meine Kooperationsbereitschaft gegen 0,00 tendiert.

Lg

http://www.frankenpost.de/.../...-bei-Ueberholmanoever;art3969,4899149
Hier hält sich mein Mitleid ein bisschen in Grenzen.
An der Stelle ist gerade mal 300 Meter Sicht.
Und zudem ist die 289 um die Zeit sehr sehr viel befahren.
Das war purer Leichtsinn, trotzdem Schade dass sowas passieren musste.

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Tragisch.
Trotz allem.

F..., da bin ich kurze Zeit später vorbeigekommen. Die Steige war gesperrt. Ich habe noch die beiden Abschleppwagen gesehen, die beide Fahrzeuge Richtung Münsingen abtransportiert haben.

Keine drei Stunden vorher wäre ich beinahe selbst Opfer einer Trulla geworden, die meinte mit ihrer Karre in einer schlecht einsehbaren Kurve einen Traktor überholen zu müssen. Viel Platz war nicht mehr zwischen Ihrem Auto und dem Seitenstreifen.

Zitat:

@VlV schrieb am 11. Juni 2016 um 12:59:29 Uhr:


Ja, mein Beileid. Ist bei uns in der Umgebung auch nicht ungewöhnlich, wie die Leute teilweise überholen ist nicht mehr vertretbar und in meinen Augen Selbstmörderisch. Hier war ich , wenn auch erst einige Minuten nach Ereignung des Unfalls , selbst : http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110969/3337041 . Da ich den Unfall nicht beobachtet habe kann ich es nicht mit Gewissheit sagen, mit vernünftigem und StVo konformem Tempo wäre es aber vmtl. vermeidbar gewesen.

Generell sollte man doch jeden mit Respekt behandeln, das gleiche gilt natürlich für Rettungskräfte und Polizei ohne die wir alle aufgeschmissen wären. Gegentrilig gilt natürlich das gleiche, wenn der Polizist sich wie ,,Gott,, aufspielt dann kann er sicher sein, dass er von mir keine freiwillige Alkoholprobe bekommt ( Ich habe natürlich nichts getrunken, ich fand es nur unverschämt ) und meine Kooperationsbereitschaft gegen 0,00 tendiert.

Lg

Ich glaube WIR behandeln schon die Polizei und Rettungskräfte mit Respekt, es sind mit Verlaub nicht die Motorradfahrer die Probleme machen😉

Ich habe das hier mal geschrieben gehabt weil sonst les ich das immer bei Facebook, forum, Zeitung oder Radio. Irgendwie genau so weit entfernt wie Bombenanschläge in Irak, Waldbrände in Griechenland oder Schneestürme in der USA. Man weiß es ist schlimm aber zu weit weg von einem selbst damit das einen selbst treffen könnte.

Wenn man sowas real sieht. Merkt man doch das die ganzen Appelle wie vorsichtig fahren, aufpassen usw. doch nicht nur für die anderen gilt, welche weit weg von einem sind.

Dabei spielt es keine Rolle ob ich ein Helm für 69,90 eur oder 690 eur habe. Bei solchen Entscheidungen wie zu überholen ohne weitsicht auf Gegenverkehr, kann dann schwerwiegende Folgen haben. In dem Fall musste ich ums Blut des tödlich verunglückten herum fahren.

Schärft eure Sinne und hinterfragt euch selbst ob ihr noch sicher und vernünftig fährt.

Richtige Entscheidung hätte ich für mich treffen können. Statt vor fahren, einfach umdrehen und wo anders lang.

Es sind häufig nur wenige Zentimeter oder km/h, die über Leben und Tod entscheiden. Zuweilen auch die Technik, wie z.B. ABS, das verhindert, dass man überbremst und im Gegenverkehr landet.

Und der siebte Sinn, der schon mal unvermittelt die Entscheidung trifft, jetzt voll in die Eisen zu gehen, bevor die Synapsenverkabelung die eigentliche Ursache ans Hirn weiter geleitet hat.

Vielleicht auch ganz hilfreich, wenn man einmal sieht, welche Kräfte auf einen menschlichen Körper wirken, der weiß Gott viel aushält, wenn er mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf ein festes Hindernis trifft.

Manche halten sich für unverwundbar. Aktuell werde ich von einer Type bedroht, die sich daran stört, dass ich die Knieschleifer - Kamikaze "kritisiere", die ihre hochriskanten Fahrten stolz im Netz präsentieren.

"Knieschleifer for ever" heißt ein Motto im Netz. Wobei das "ever" bei so manchem schon ein verdammt kurzer Zeitraum war. Da könnten Bilder einer zerfetzten Leiche noch am ehesten Eindruck hinterlassen.

Ich finde es schade, dass der Trauerthread aktuell zum Diskussionsthread wird.

Ich habe viele Jahre an Unfallstellen gearbeitet und schon vieles gesehen. Bei sehr schweren Unfällen meist als Sichersteller, der die Fahrzeuge im Behördenauftrag abschleppt, dem Zugriff Dritter entzieht und so ggf. die spätere Sicherung von Unfallspuren ermöglicht.

Mir blieb zwar meist der direkte Umgang mit den Unfallopfern erspart, aber es macht auch keinen Spaß, sich um die Unfallfahrzeuge zu kümmern, von denen man weiß, daß es mal wieder Tote oder extrem schwer Verletzte gab. Ich denke da an Fälle, wo Kinder zu Schaden oder zu Tode kamen oder etwa an einen Geisterfahrerunfall, bei dem der Geisterfahrer getötet wurde, der Unfallgegner aber überlebte, weil er aus dem Auto amputiert wurde - die Beine waren für eine herkömliche Bergung zu stark eingequetscht und der laufende Blutverlust war wohl zu hoch, weshalb die Beine im Fahrzeug verblieben. Das Fahrzeug hatten wir dann auf dem Sicherstellungsgelände stehen. In einem andern Fall fand sich in einem Unfallfahrzeug nach einigen Tagen wegen des Geruchs (!) ein abgerissener Fuß, der noch im Schuh steckte. Er wurde dann dem Bestatungsinstitut "nachgeliefert".

Und nein, man härtet dabei nicht ab. Auch nach vielen Jahren ist das alles noch präsent. Daß ich mich beruflich und privat für die Sicherheit einsetze hat nicht nur, aber auch mit meiner Erfahrung von damals zu tun. Weshalb ich mich so oft in den Anfängerthreads engagiere - ich hoffe, daß die Anfänger Einsicht zeigen, vernünftig fahren lernen und auch lernen, vernünftig zu fahren, damit sie noch Jahrzehnte Spaß am Moped haben und nicht bloß bis zur nächsten Zeitungsmeldung.

Gruß Michael

Zitat:

@-Calle- schrieb am 11. Juni 2016 um 17:54:50 Uhr:


Ich finde es schade, dass der Trauerthread aktuell zum Diskussionsthread wird.

Eine themenbezogene Diskussion ist Trauer. Man denkt an die Verstorbenen und hält auch ein wenig inne. Das kann aufrichtiger sein, als eine bloße Beileidsbekundung.

Gruß Michael

Gut gesagt, Michael.
Sehe ich auch so.

....

http://www.freiepresse.de/.../...-stirbt-bei-Unfall-artikel9556826.php

Die Straße war bis vor einer Stunde immer noch gesperrt.

Zitat:

@adi1204 schrieb am 23. Juni 2016 um 19:13:51 Uhr:


....

http://www.freiepresse.de/.../...-stirbt-bei-Unfall-artikel9556826.php

Die Straße war bis vor einer Stunde immer noch gesperrt.

irgendwie immer das gleiche Szenario: Überholvorgang vor/in/nach der Kurve --> Zusammenstoß mit Gegenverkehr.

Ich frag, so leid es mir auch tut für den Mopedfahrer und besonders für die Beteiligten und Angehörigen, wieso man sowas macht. Jedes Kind weiß doch das man nichtüberholen darf wenn man nicht sicher ist das da kein Gegenverkehr kommt. Meistens wissen es doch auch die Verunfallten und es pasiert doch sowas.

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