"Diesel Fahrer" achtung, DPF sollen nicht Gefördert werden!
Mahlzeit Jungs und Mädels,
Habe gerade den "Spiegel Online" mal wieder gelesen und siehe da, ein ganz schön Interessanter Artikel für unsere "Diesel Fahrer" !
Artikel:
"Dieselfilter sollen nicht gefördert werden"
Immer wieder hat die Bundesregierung angekündigt, den Einbau von Rußfiltern in Diesel-Pkw zu fördern. Doch die Chancen auf Steuerhilfen für saubere Diesel schwinden. Laut einem Zeitungsbericht lehnen viele Bundesländer die Regelung ab.
Berlin - Die Fahrer von Dieselautos können für den Einbau eines Partikelfilters offenbar nicht mit Fördergeldern rechnen. Zwar wollen die Bundesminister für Umwelt, Verkehr und Finanzen in den kommenden Tagen in einem gemeinsamen Schreiben an die Landesregierungen für das Förderkonzept der Regierung werben. Doch viele Bundesländer stünden der Förderung ablehnend gegenüber, schreibt der Berliner "Tagesspiegel".
Diesel-Rußpartikelfilter: Doch keine Steuerhilfe?
"Das sollten wir nicht machen. Die Heizung zu Hause wird auch nicht gefördert. Warum sollte der Staat das bei des Deutschen liebstem Spielzeug, dem Auto, tun?", zitierte die Zeitung den niedersächsischen Finanzminister Hartmut Möllring (CDU).
Der Vorschlag des Bundes führe zu Belastungen der Länder-Haushalte von über 200 Millionen Euro und sei damit nicht akzeptabel, unterstützte der baden-württembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU) seinen Kollegen. Auch aus ordnungspolitischen Erwägungen stehe er einer steuerlichen Fördermaßnahme kritisch gegenüber, weil das nicht mit dem allseits geforderten Subventionsabbau zusammenpasse.
Dieselruß ist mit verantwortlich für die Feinstaubbelastung der Luft, für die seit rund eineinhalb Jahren EU-weit strenge Grenzwerte vorgeschrieben sind. Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte im Juli 2004 Steuererleichterungen für Fahrzeuge mit Partikelfiltern zugesagt, die ursprünglich zum 1. Januar des vergangenen Jahres gelten sollten. Seitdem streiten Bund und Länder aber über die Finanzierung.
Laut dem Koalitionsvertrag von Union und SPD sollen Diesel ohne Filter ab 2008 mit einem Steueraufschlag bestraft werden.
Quelle Spiegel Online: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,424780,00.html
Denke mal das es euch Interessieren wird.....
MFG Ricky
39 Antworten
PRESSEMELDUNG AUS RP-ONLINE VOM 26.10.06:
330 Euro
Bund und Länder einigen sich auf Rußfilter-Förderung
Nach langem und zähem Ringen sollen sich Bund und Länder auf eine finanzielle Förderung beim Einbau von Rußfiltern in Autos geeinigt haben. Die Förderung soll rückwirkend zum 1. Januar 2006 greifen.
Für die Nachrüstung solle es einen einmaligen Nachlass von 330 Euro bei der Kraftfahrzeugsteuer geben, schreiben "Stuttgarter Zeitung" und "Financial Times Deutschland" übereinstimmend.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) will demnach der Bundesregierung mit seinen Länderkollegen vorschlagen, die Nachrüstung rückwirkend vom 1. Januar 2006 an zu fördern. Laut "Suttgarter Zeitung" soll der Bonus über einen Aufschlag bei Dieselfahrzeugen ohne Filter finanziert werden. Dabei würden offenbar 1,60 Euro je 100 Kubikzentimeter Hubraum fällig. Gabriel wolle den Vorschlag am (morgigen) Freitag öffentlich machen.
Zitat:
Original geschrieben von 530dAt blau
Hi Dominic,
wieso sollte ich böse sein? Du hast mir bislang keinen Grund dafür gegeben. Nee, ich hätte es gemacht bei nem Eigenanteil bis zu 500€ pro Fahrzeug. Aber so muss ich nochmal nachdenken. Habe am 06.11. nen Termin zum Service, da werd ich den Freundlichen mal nach den Preisen fragen.
Moin,
ich meinte das besogen auf mein Grinsen, dass ich mir nicht verkneifen konnte. Hätte mich nämlich überrascht, wenn Du so mal eben, als "gewissen Eigenanteil" 1.000 Euro zahlst.
Das würden wohl nur ausgesprochenen Umweltschützer machen und dazu können wir uns ja nicht zählen, sonst würden wir nicht solche Autos fahren (natürlich nur meine Meinung).
@alle,
also können wir uns ja dann mal alle auf 40 Euro (die 2,5 L Fraktion) bzw auf 48 Euro (die 3L Fraktion) mehr Steuern gefasst machen.
Zitat:
Original geschrieben von dominic
...also können wir uns ja dann mal alle auf 40 Euro (die 2,5 L Fraktion) bzw auf 48 Euro (die 3L Fraktion) mehr Steuern gefasst machen.
Das ist mir dann immer noch lieber, als hunderte von Euros für einen Filter mit zweifelhaftem Nutzen zu verprassen.
Nach meinen Infos bietet Twin Tec ein Austauschsystem inkl. neuem Kat an, für rund 870 €. Hier der Link:
http://www2.twintec.de/index.php?area=rfk&link=lieferprogramm
Bei rund 540 € sieht das schon ein wenig anders im Preis aus.
Grüße
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Moin zusammen,
das bei Twintec hört sich nicht schlecht an (zumindest für die neueren Modelle, leider nicht für mich als tdsA fahrer).
Allerdings kommt da dann noch der Einbau dazu. Gut, werden keine 200 Euro sein aber 100 könnte ich mir schon vorstellen.
Aber ob sich das finanziell lohnt, wage ich zu bezweifeln. Selbst 500 Euro sind gegenüber 48 mehr an Steuern erst in knapp über 10 Jahren wieder reingefahren. Man möge mir einmal einen zeigen, der seinen jetzigen noch weitere 10 Jahre fährt...
Also meiner Meinung nach ist das eh nur über ein Fahrverbot zu regeln (bessere Luft). Aber dann verdient der Staat ja nichts daran (es wird weniger kein Sprit verkauf). Dafür kassiert der Staat die Strafsteuer von 1,6 pro 100m³. Deshalb ist es wohl auch für den besser, wenn wir nicht umrüsten...
Zitat:
Original geschrieben von dominic
Also meiner Meinung nach ist das eh nur über ein Fahrverbot zu regeln (bessere Luft).
Es wurde bereits erwiesen, daß Fahrverbote die Feinstaubbelastung der Luft NICHT verringern.
Moin,
das die Diesel kein reine Luft rauspusten, da sind wir uns ja einig. Das auch "Feinstaub" mit dabei ist, stimmt doch auch, oder?
Also zur Verringerung könnte ein Fahrverbot event. helfen. Allerdings stellt sich hierbei die Frage (zumindest für mich), blasen unsere Diesel so viel raus, dass sich ein Fahrverbot in der Luft überhaupt spürbar bemerkbar macht.
Oder liegt es wie z. B. in Köln auch daran, dass 1. Köln in einem Kessel liegt und dort alles hängen bleibt und 2. auch aus NL oder den Nachbarstädten der Dreck rüberweht. Anders sieht es da dann in HH aus, dort ist´s immer schön windig und der Dreck bleibt dort nicht so lange am Ort.
Zu guter letzt bin ich also auch Deiner (Drahkke) Meinung, das ein "diesel"-Fahrverbot nichts bringt. Anders würde es vielleicht bei einem generellen Fahrverbot aussehen?!?
hi!
jetzt mal angesehen davon ab ob sich ein generelles fahrverbot positiv auf die belastung der luft auswikt, bin ich nicht unbedingt der meinung dass solch ein verbot überhaupt durchzusetzten ist...
immerhin müssen frische lebensmittel an märkte geliefert werden und täglich tausende berufspendler aufs auto angewiesen sind...
Zitat:
Original geschrieben von JoeDreck
hi!
jetzt mal angesehen davon ab ob sich ein generelles fahrverbot positiv auf die belastung der luft auswikt, bin ich nicht unbedingt der meinung dass solch ein verbot überhaupt durchzusetzten ist...
immerhin müssen frische lebensmittel an märkte geliefert werden und täglich tausende berufspendler aufs auto angewiesen sind...
Ich gehe davon aus, dass ein Fahrverbot, zumindest zu bestimmten Zeiten kommen wird. Für Lebensmittel und viele andere Gewerbe wird es dann wieder zahlreiche Ausnahmeregelungen geben. Wie sinnvoll das ist: ???
Zitat:
Original geschrieben von 530dAt blau
Für Lebensmittel und viele andere Gewerbe wird es dann wieder zahlreiche Ausnahmeregelungen geben.
Diese Ausnahmen würden IMHO das Erreichen des angestrebten Effektes wieder ad absurdum führen.