...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Marco0174
Mein ZT klappert nigends.😁
Ansonsten kann ich nur bestätigen das man ein gerüttelt Maß Einschätzungsvermögen für den Abstand nach vorne braucht. Aber ich gehe auch davon aus das dies beide Fahrzeuge gleichermaßen betrifft, Probleme gab es diesbezüglich aber noch nie.
Für mich währe es eine Frage des Designs und des Selbstwertgefühls.
Denn nicht jeder kann Opel fahren... VW schon.😁😁😁PS: Du hast dich noch nicht zur Köpfchenvielfalt geäußert. Aber da Du ja bereits einen Opel fährst, scheinst Du zur lernfähigen Autofahrerfraktion zu gehören, die mehr als 15 Schalter bedienen kann.🙂
Ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Schließlich müssen beim Touran und beim Zafira wohl ähnlich viele Fahrzeugfunktionen angesteuert werden. Ob das nun nach der 1-Knopf Philosophie von Opel passiert oder ich mich beim Touran durch Menüs klicken muss, bei denen die Belegung der Knöpfe wechselt ist jedem selbst überlassen.
Als vor 10 Jahren BMW die Knöpfe weg rationalisierte, kam bei allen der Aufschrei. Nun ist es Standard. Da sollten einige Selbsternannte Fahrzeug"redaktuere" mal das Hirn einschalten und nicht immer das nachplappern, was der Vorgänger gesagt hat.
Mal Nebenbei: Der Fahrzeugclub Deutschland (oder wer auch immer, habs vergessen) hat man die Bedienfreundlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit moderner Fahrzeugsysteme getestet. Gut weg kam kein Hersteller. Selbst das hoch gelobte VW System kam in vielen Disziplinen sehr schlecht weg. Es ist eben nicht alles Gold was glänzt.
Zitat:
Original geschrieben von Hectux
Mal Nebenbei: Der Fahrzeugclub Deutschland (oder wer auch immer, habs vergessen) hat man die Bedienfreundlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit moderner Fahrzeugsysteme getestet. Gut weg kam kein Hersteller. Selbst das hoch gelobte VW System kam in vielen Disziplinen sehr schlecht weg. Es ist eben nicht alles Gold was glänzt.
Hab diesen Test im Netz gefunden:
http://www.handelsblatt.com/.../6736008-4.htmlWas auffällt ist, dass das VW-System in den Bewertungskapiteln Navigation, Audio-Einstellung und Radio vorne liegt. Nur im Bereich Telefon bekommt das VW-SYstem nur einen Punkt, weshalb es insgesamt auf dem 2. Platz landet. Offenbar wurde das System ohne die Sprachsteuerung getestet. Mit Sprachsteuerung wäre der Golf hier ebenfalls auf Platz 1 gelandet, da muss man nämlich garnicht auf das Display schauen.Sprachsteuerung gibt es aber auch für den Astra und die meisten anderen Opel-Modelle, jedoch nicht für die Telefonbuchauswahl. Also kein Vorteil für VW, aber VW liegt hier auch nicht hinter Opel
In der subjektiven Bewertung der Probanden liegt das VW Touchscreen-System ebenfalls auf dem ersten Platz.
Also so schlecht, wie dargestellt, scheint es nicht zu sein.
Wir können uns ja auf gleichwertig einigen? Also mein Dreh-Knopf im Insignia ist mir lieber als Touch und die Sprachwahl fürs Telefon lässt sich einfach konfigurieren. Man muss die eben vorher festlegen. Übrigens, der Zafira Tourer hat mir zu wenig Knöpfe... ich kenne das Touch Navi.. bin damit aber kein Freund geworden.
Der Test zeigt jedoch aber auch, dass das System von Opel insg. weniger ablenkt. Das von z.B. VW darf ja "subjektiv" besser sein? Aber es ist ein Unding von VW, so nen Monitor nicht auf Augenhöhe zu positionieren. Das ist während der Fahrt echt "gefährlich". Man guckt ja auch beim Navi z.B. immer wieder mal auf den Bildschirm. Oder ich z.B. beim Radio auf den RDS Text, welches Lied dort steht usw.
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Wir können uns ja auf gleichwertig einigen? Also mein Dreh-Knopf im Insignia ist mir lieber als Touch und die Sprachwahl fürs Telefon lässt sich einfach konfigurieren. Man muss die eben vorher festlegen.
Nur wer legt sich vor der Fahrt fest, welche 10 Leute man maximal anrufen will? Aber ich würde auch für gleichwertig tendieren, denn beim Zafira Tourer funktioniert die Sprachsteuerung zwar nicht für das Telefon buch, dafür aber für Navigation, Radio und Mediensteuerung. Das geht beim Touran soviel ich gelesen habe nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Der Test zeigt jedoch aber auch, dass das System von Opel insg. weniger ablenkt. Das von z.B. VW darf ja "subjektiv" besser sein? Aber es ist ein Unding von VW, so nen Monitor nicht auf Augenhöhe zu positionieren. Das ist während der Fahrt echt "gefährlich". Man guckt ja auch beim Navi z.B. immer wieder mal auf den Bildschirm. Oder ich z.B. beim Radio auf den RDS Text, welches Lied dort steht usw.
Aber werden beim VW diese Hinweise nicht auch im Boardcomputer angezeigt? So wie ich das schon gesehen habe, werden doch sowohl Navigationshinweise als auch Liedtitel und RDS-Text zwischen Drehzahlmesser und Tacho angezeigt, so dass man den Bildschirm in der Mittelkonsole eigentlich nur für die Eingabe braucht.
Aber viellleicht ist das auch modellabhängig...
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Zitat:
Original geschrieben von Karlfreutersich
Da hast Du recht, das wirds bei Opel auch, bei RDS bin ich mir net sicher... Das hatte in dem Modelljahr meiner noch gar net. Ich finde, dass der Touran bei kleineren Abmessungen genauso viel Platz bietet.. und das die Bedienung genauso gut ist, der Zafira hat eben nur momentan die technisch höheren Gimmiks, Toter Winkel warner, Front-Kollisionswarner, Lenkradheizung (hat das der Touran evtl. auch?) die besseren Sitze, Abstandsanzeige usw. naja, das Design eben auch noch.
Damit können wir ja nun einfach sagen, wir schließen den Thread... Konkurrenz bekommt 9 Punkte, Opel 10 für das quentchen mehr Technik. Motoren sind auch Relativ gleichwertig.. in der Beschleunigung (bsp. 140 PS, 1.4 Liter) ist der Touran besser, in der Elastizität der Tourer.. usw. usf. Der Verbrauch beim Tourer weniger usw.
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Da hast Du recht, das wirds bei Opel auch, bei RDS bin ich mir net sicher... Das hatte in dem Modelljahr meiner noch gar net. Ich finde, dass der Touran bei kleineren Abmessungen genauso viel Platz bietet.. und das die Bedienung genauso gut ist, der Zafira hat eben nur momentan die technisch höheren Gimmiks, Toter Winkel warner, Front-Kollisionswarner, Lenkradheizung (hat das der Touran evtl. auch?) die besseren Sitze, Abstandsanzeige usw. naja, das Design eben auch noch.
Ja, bei den Assistenzsystemen sieht man dem Touran das Alter seiner Entwicklung an.
Dynamische Fernlichtregulierung "Dynamic Light Assist", Spurhalteassistent "Lane Assist" und verkehrsschilderkennung sind da das höchste der gefühle, da bietet der ZT schlichtweg mehr. Ebenso AGR-Sitze (kommen bei VW ja erst jetzt im Golf VII), und eine Lenkradheizung gibt es bei VW sowieso nicht.
Aber da findet man bei beiden Modellen exklusive Extras, die der andere nicht bietet. Das kann man ja auch anerkennen anstatt alles nur schwarz/weiß zu sehen. Und dahilft dann so ein Vergleich auf Faktenlage mehr als eine Lobpreisung von einem begeisterten besitzer.
Zitat:
Original geschrieben von Karlfreutersich
Aber da findet man bei beiden Modellen exklusive Extras, die der andere nicht bietet. Das kann man ja auch anerkennen anstatt alles nur schwarz/weiß zu sehen. Und dahilft dann so ein Vergleich auf Faktenlage mehr als eine Lobpreisung von einem begeisterten besitzer.
Es gibt kein "nein" der Touran bietet aufgrund seines Alters (zum jetzigen Stand) weniger, Fertig.. wenn Du das nicht verstehen kannst, dann bist du der "naive begeisterte Fanboy", der die Besitzer blöd stellen will... der Touran bietet ja nicht mal eine Elektrische Parkbremse, oder sie ist für Schwerbehinderte Aufpreispflichtig (um die 2.000€). Vergleicht man jetzt auch noch die Anschaffungspreise, Opel gibt aktuell über 20% Rabatt, müssen wir gar nicht weiter reden. Unterhalt ist lt. ADAC auch gleich, obwohl der Tourer jedes Jahr zur Inspektion muss.
Rein Objektiv gesehen vom Gesamtpaket hat ein Tourer mehr zu bieten als der Touran, und das für teilweise weniger Geld. Was für Dich Zählt ist wieder eine andere Geschichte.
Damit ist das Thema erledigt.
Ich fahr den Tourer gezwungener Maßen seit dem 07.12. selbst. Fahr ihn doch mal selber...
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Es gibt kein "nein" der Touran bietet aufgrund seines Alters (zum jetzigen Stand) weniger, Fertig.. wenn Du das nicht verstehen kannst, dann bist du der "naive begeisterte Fanboy", der die Besitzer blöd stellen will...
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt (und auch gleich korrigiert). Ich meinte das genau so, wie Du es schreibst. Bei den Assistenzsystemen hat der Touran weniger zu bieten, völlig richtig. Weshalb das so ist, spielt da auch keine Rolle, es erklärt es nur.
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Rein Objektiv gesehen vom Gesamtpaket hat ein Tourer mehr zu bieten als der Touran, und das für teilweise weniger Geld.
Da kommt es dann auf das Paket an, welches man schnürt. So pauschal stimmt es eben nicht. Aber mir ist es egal, da ich beide nicht fahre, sondern das, was gerade die Mietwagenfirma anbietet.
Zitat:
... der Touran bietet ja nicht mal eine Elektrische Parkbremse, ...
... und das ist ein riesiger Pluspunkt! Ich wäre heilfroh, hätte mein Tourer noch die gute alte Handbremse!
Zitat:
Original geschrieben von toffil
... und das ist ein riesiger Pluspunkt! Ich wäre heilfroh, hätte mein Tourer noch die gute alte Handbremse!Zitat:
... der Touran bietet ja nicht mal eine Elektrische Parkbremse, ...
Das bietet der Zafira Tourer übrigens auch. Wenn Du so unter deiner elektrischen Handbremse leidest, Toffil, dann frage ich mich ernsthaft warum Du sie bzw. die entsprechende Ausstattungsvariante bestellt hast. Du hättest doch auch einen Sport mit BiXenon ordern und letztendlich den selben ZT ohne diese lästige elektrische Handbremse haben können.
Zitat:
Original geschrieben von toffil
... und das ist ein riesiger Pluspunkt! Ich wäre heilfroh, hätte mein Tourer noch die gute alte Handbremse!Zitat:
... der Touran bietet ja nicht mal eine Elektrische Parkbremse, ...
Da gehen die Geschmäcker echt weit auseinander, die einen lieben sie, andere hassen sie. Ich habe sie bisher nie vermisst, wo ich sie hatte, war es ein nettes Gimmick aber ohne großen Mehrwert.
Würde sie aber wohl eher nehmen als die mechanische - sieht einfach besser aus😁
Gut das dieser "Kutschbremshebel" weg ist , kann ich gerne drauf verzichten . Hat schon im "B" genervt dieser "Landeklappenhebel" - - - - - und die ganzen Jahre vorher auch ...........
Den Platz, den so ein Handbremshebel beansprucht, kann man allemal viel sinnvoller nutzen... 😉
Zitat:
Original geschrieben von Karlfreutersich
Hab diesen Test im Netz gefunden: http://www.handelsblatt.com/.../6736008-4.htmlZitat:
Original geschrieben von Hectux
Mal Nebenbei: Der Fahrzeugclub Deutschland (oder wer auch immer, habs vergessen) hat man die Bedienfreundlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit moderner Fahrzeugsysteme getestet. Gut weg kam kein Hersteller. Selbst das hoch gelobte VW System kam in vielen Disziplinen sehr schlecht weg. Es ist eben nicht alles Gold was glänzt.Was auffällt ist, dass das VW-System in den Bewertungskapiteln Navigation, Audio-Einstellung und Radio vorne liegt. Nur im Bereich Telefon bekommt das VW-SYstem nur einen Punkt, weshalb es insgesamt auf dem 2. Platz landet. Offenbar wurde das System ohne die Sprachsteuerung getestet. Mit Sprachsteuerung wäre der Golf hier ebenfalls auf Platz 1 gelandet, da muss man nämlich garnicht auf das Display schauen.Sprachsteuerung gibt es aber auch für den Astra und die meisten anderen Opel-Modelle, jedoch nicht für die Telefonbuchauswahl. Also kein Vorteil für VW, aber VW liegt hier auch nicht hinter Opel
In der subjektiven Bewertung der Probanden liegt das VW Touchscreen-System ebenfalls auf dem ersten Platz.
Also so schlecht, wie dargestellt, scheint es nicht zu sein.
Sehe ich anders. Wenn man sich anguckt, dass der Astra 115 von 200 möglichen Punkten bekommen hat. Der Focus und Golf unter 100, ist das eine Offenbahrung für alle Hersteller. Es haben im Schnitt alle gerade mal 50% der möglichen Punktzahl bekommen. An der Uni hies das 4.0, gerade so bestanden.
Deswegen meinte ich, dass alle eigentlich schlecht abschnitten. Da ist es egal, welcher 1. oder vorletzter wurde.
Interessant wird es für mich erst, wenn alle Autos eine intuitive Sprachsteuerung haben, bei der man als Fahrer keine Befehle lernen muss.
Mal nebnebei. GM hat angekündigt ab nächstes Jahr im Chevy Spark und Sonic (Aveo) Apple Siri anzubieten. Wie manche wissen nutzen der Adam und der Spark das gleiche Enttainment-System. Es müsste also eine Leichtigkeit sein, diese System im Adam einzubinden, wenn GM so will.
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Das bietet der Zafira Tourer übrigens auch. Wenn Du so unter deiner elektrischen Handbremse leidest, Toffil, dann frage ich mich ernsthaft warum Du sie bzw. die entsprechende Ausstattungsvariante bestellt hast. Du hättest doch auch einen Sport mit BiXenon ordern und letztendlich den selben ZT ohne diese lästige elektrische Handbremse haben können.Zitat:
Original geschrieben von toffil
... und das ist ein riesiger Pluspunkt! Ich wäre heilfroh, hätte mein Tourer noch die gute alte Handbremse!
Die Innovation-Ausstattung war halt die beste. Ich würde einen Autokauf aber ohnehin nicht von der Art der Handbremse abhängig machen.