...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Der Touran ist Möhre des Jahres:

http://wap.bild.de/.../8.html

Doof nur, dass mein einstiges Traumauto Signum auch auf dem Podium ist.:😠

Zitat:

Original geschrieben von toffil


Der Touran ist Möhre des Jahres:

http://wap.bild.de/.../8.html

Doof nur, dass mein einstiges Traumauto Signum auch auf dem Podium ist.:😠

Naja, auf die Bild-Zeitung würde ich nicht viel geben. Der Touran ist sicherlich keine Möhre, sondern m.E. einer der robustesten und zuverlässigsten Familien-Vans derzeit auf dem Markt. Ausreißer gibt es immer... bei allen Herstellern.

Zitat:

Original geschrieben von toffil


Der Touran ist Möhre des Jahres:

http://wap.bild.de/.../8.html

Doof nur, dass mein einstiges Traumauto Signum auch auf dem Podium ist.:😠

Und alle drei "Sieger" haben dies mit Steuerkettenproblemen geschafft!

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576



Zitat:

Original geschrieben von toffil


Der Touran ist Möhre des Jahres:

http://wap.bild.de/.../8.html

Doof nur, dass mein einstiges Traumauto Signum auch auf dem Podium ist.:😠

Naja, auf die Bild-Zeitung würde ich nicht viel geben. Der Touran ist sicherlich keine Möhre, sondern m.E. einer der robustesten und zuverlässigsten Familien-Vans derzeit auf dem Markt. Ausreißer gibt es immer... bei allen Herstellern.

Das Ganze basiert auf dem Kummerkasten der Auto-Bild.

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Nicht zu vergessen, vor dem Signum ist noch der 1er BMW. Für BMW wohl ein Armutszeugnis!

Hat die AutoBild da etwas falsch verstanden, als Europas größter Authersteller zu Ihnen sagte: "Und wir wollen, dass die VW-Modelle in allen Tests und Auswertungen ganz oben stehen. ALLEN!!"?? 🙄 😁

Gruß
Daniel

Touran-moehre

Zitat:

Original geschrieben von hoetilander


Hat die AutoBild da etwas falsch verstanden, als Europas größter Authersteller zu Ihnen sagte: "Und wir wollen, dass die VW-Modelle in allen Tests und Auswertungen ganz oben stehen. ALLEN!!"?? 🙄 😁

Gruß
Daniel

wahrscheinlich!!!

Ich würde mal sagen, der Touran (hatte selbst das aktuelle Modell) ist ein praktischer und durchdachter Van. MIt robust und zuverlässig halte ich mich aus Erfahrung zurück.

Das Popometer hat gesprochen!

Nun wurden Touran und Zafira Tourer gefahren. Zwischenzeitlich war noch der Octavia Combi im Rennen. Es sollte dann aber doch ein Van werden.

Gefahren habe ich den Zafira Tourer als 2.0 CDTI und den Touran als 1.6 TDI DSG.
Unterm Strich gesagt: Ich/Wir haben uns für einen Touran 1.6 TDI DSG entschieden.

Der Diesel mit der Automatik ist eine Offenbarung. Kaum als Diesel im Innenraum zu erkennen. Tolle Schalldämmung, guter Durchzug und das Sahnestück ist die absolut ruckfrei arbeitende Automatik. Ich als Automatikfan habe hier die fast vollendete Perfektion gefunden.
Im Gegenzug dazu, ein sehr lautstark in den Innenraum nagelnder CDTI das Zafiras. Ein bisschen mehr Schalldämmung hätte dem Wagen schon mal gut getan. Hinzu kommt eine nicht ganz hackelfreie 6-Gangschaltung.

Ich hätte es nicht gedacht, da ich als Opelfahrer aus Überzeugung gerade beim Touran sehr kritisch war und dachte, dass er das nie werden würde, aber die geniale Motor/Getriebe-Kombination und die tolle Übersicht, sowie die sehr gute Raumausnutzung auf den kurzen 4,5 m haben alles rausgerissen. Da verzeihe ich dem Wagen das etwas zu viele Hartplastik in der Mittelkonsole und dem unteren Armaturenbrett. Versicherung und Steuern sind auch günstiger als beim Opel.

Der Zafira versagte beim Antrieb und bei der schlechteren Raumausnutzung. Obwohl der Zafira länger als Touran und Octivia ist, gibt es kaum mehr Platz. Hinzu kommen ein viel zu kleiner Rückspiegel und eine um einiges schlechtere Übersicht nach hinten.
Opel muss dringend was, bei den Motoren machen. Die verpennen jeden Trend und die Leute rennen davon. Erst den Dieseltrend verpennt und jetzt weiterhin immer noch hinterher.

Tja, so hat jeder seine Prioritäten. Meine liegen eher beim Design und innovativen Extras wie Panoramascheibe, Longue-Sitzsystem, Abstandsradar oder den Sahnesitzen.

Es stimmt, der ZT Diesel könnte leiser sein. Neue Motoren sind ja so langsam in Anmarsch und es wird auch höchste Zeit dafür.

Wünsche Dir viel Spaß mit dem Neuen.

Opel ist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Dieses Jahr kommen endlich neue Motoren und Getriebe (für mich leider zu spät).
Was dann wieder gefunden werden muss, ist die Kombination aus dem absolut genialen aktuellen Design und der einst sehr guten Praktikabilität der Autos. Dann werden es wieder Knaller.
Dann kann ich mir gut vorstellen, dass der übernächste Wagen wieder ein Opel werden wird.

PS: Wenn ich einen bräuchte, würde ich mir als kleinen Zweitwagen eh sofort einen Adam zulegen. Denn der ist für mich konkurrenzlos.

Hallo,
welches Auto ist eigentlich"Möhre des Jahres" geworden?Und welches Auto rostet eigentlich sehr häufig an der Heckklappe und Unterboden?Und welcher Hersteller stellt sich immer sehr oft quer wenn es um Kulanz geht?Usw,usw,usw...

Wünsch dir viel Glück mit deinem neuen!

Gruß Heiko

Zitat:

Original geschrieben von Hectux



Was dann wieder gefunden werden muss, ist die Kombination aus dem absolut genialen aktuellen Design und der einst sehr guten Praktikabilität der Autos.

Also da bin ich bei meinem ZT doch sehr zufrieden.

Zitat:

Original geschrieben von Hectux


PS: Wenn ich einen bräuchte, würde ich mir als kleinen Zweitwagen eh sofort einen Adam zulegen. Denn der ist für mich konkurrenzlos.

Da stimme ich Dir zu 100% zu. habe ihn gestern das erste Mal live gesehen - ist echt der Hammer! 😉

Zitat:

Original geschrieben von Plauder


Hallo,
welches Auto ist eigentlich"Möhre des Jahres" geworden?Und welches Auto rostet eigentlich sehr häufig an der Heckklappe und Unterboden?Und welcher Hersteller stellt sich immer sehr oft quer wenn es um Kulanz geht?Usw,usw,usw...

Das DSG soll ja auch nicht immer reibungslos laufen... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Hectux


Das Popometer hat gesprochen!

Nun wurden Touran und Zafira Tourer gefahren. Zwischenzeitlich war noch der Octavia Combi im Rennen. Es sollte dann aber doch ein Van werden.

Gefahren habe ich den Zafira Tourer als 2.0 CDTI und den Touran als 1.6 TDI DSG.
Unterm Strich gesagt: Ich/Wir haben uns für einen Touran 1.6 TDI DSG entschieden.

Der Diesel mit der Automatik ist eine Offenbarung. Kaum als Diesel im Innenraum zu erkennen. Tolle Schalldämmung, guter Durchzug und das Sahnestück ist die absolut ruckfrei arbeitende Automatik. Ich als Automatikfan habe hier die fast vollendete Perfektion gefunden.
Im Gegenzug dazu, ein sehr lautstark in den Innenraum nagelnder CDTI das Zafiras. Ein bisschen mehr Schalldämmung hätte dem Wagen schon mal gut getan. Hinzu kommt eine nicht ganz hackelfreie 6-Gangschaltung.

Ich hätte es nicht gedacht, da ich als Opelfahrer aus Überzeugung gerade beim Touran sehr kritisch war und dachte, dass er das nie werden würde, aber die geniale Motor/Getriebe-Kombination und die tolle Übersicht, sowie die sehr gute Raumausnutzung auf den kurzen 4,5 m haben alles rausgerissen. Da verzeihe ich dem Wagen das etwas zu viele Hartplastik in der Mittelkonsole und dem unteren Armaturenbrett. Versicherung und Steuern sind auch günstiger als beim Opel.

Der Zafira versagte beim Antrieb und bei der schlechteren Raumausnutzung. Obwohl der Zafira länger als Touran und Octivia ist, gibt es kaum mehr Platz. Hinzu kommen ein viel zu kleiner Rückspiegel und eine um einiges schlechtere Übersicht nach hinten.
Opel muss dringend was, bei den Motoren machen. Die verpennen jeden Trend und die Leute rennen davon. Erst den Dieseltrend verpennt und jetzt weiterhin immer noch hinterher.

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Auto und viel Spass mit dem Touran.

In Punkto Raumausnutzung muss ich Dir aber widersprechen. Beim Touran geht es im Fond ja eher nüchtern zu, beim ZT hast Du hingegen fürstliche Platz- und Sitzverhältnisse. Der Touran ist da schon sehr eng und unbequem auf den mittleren Plätzen.

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