...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Zitat:

Original geschrieben von toffil



Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Das sind bei 50km Arbeitsweg dann zusammen 2,5%.
Das stimmt schon, aber ich weiß nicht, ob man das so rechnen kann. Der Arbeitsweg wird doch beim Einkommenssteuer-Jahresausgleich berücksichtigt, oder?

Ist aber auch nicht wichtig.

Ja, das ist der Witz. Erst muss man diese 50km * 0,03% * Bruttolistenneupreis monatlich versteuern, anschließend kann man die 50km * Arbeitstage * 0,3€ wieder von der Steuer absetzen.

Hintergrund ist, dass der teure Dienstmercedes so eben eine hohe Geldwerte Versteuerung bringt, während der Arbeitsweg unabhängig vom Verkehrsmittel mit 30 Cent/km steuerlich absetzbar ist.

Aha.

Da kannst Du ja nichts für...
Aber! was für ein Quatsch!! Wer denkt sich denn soetwas aus??
Wenn ich für unsere Firma ein Fahrzeug lease dann entscheidet sich das in erster Linie nach dem Nutzwert für die Firma und den Bedürfnissen des einzelnen, sicherlich spielt da der Kostenfaktor eine Rolle aber in erster Linie mus das Paket stimmen!
Ob dann lt. Hersteller 119 oder 134 gr/km CO2 "erzeugt" werden ist in der Überlegung recht weit hinten.
Weil, die Hauptrolle Spielt der Fahrer mit seiner Fahrweise wieviel CO2 "erzeugt" wird.

Da gebe ich Dir soweit Recht, dass die Orientierung allein am Normverbrauch natürlich nur bedingt hilft. Sinnvoller wäre es sicherlich, wenn man den realen Durchschnittsverbrauch nehmen würde als Bewertungskriterium (da hätte ich gute Karten 🙂). Viele Dienstwagenfahrer gehören ja leider zur Bleifußfraktion.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef



Zitat:

Original geschrieben von gisfraggl


Da wirds einem ja übel bei denVerbräuchen, die hier genannt werden... Mein neuer VWTouran 2.0 TDI, 140 PS, hält sich zwar auch nicht an die Normangaben, aber ich habe im Drittelmix vom ersten Kilometer an 6,3 Liter...das sind 1,5l weniger as hier gepostet wird und das scheint ja kein Einzelfall zu sein. Den Wagen würd ich Opel auf den Hof stellen, da man mehr als 20% Abweichung nicht akzeptieren muss. Evtl. hilft jau auch mal ein Sammelschreiben an die Presse...
Du verwechselst hier Diesel mit Benzinern. Die Verbräuche sind vom Benziner.

Na wenn ich die Signaturen richtig lese, dann haben dalamar und Marco einen Diesel und Verbräuche von 7,8 bzw. 8,7 l/100km genannt....und die meinte ich und da wirds mir übel...sorry aber ein angeblich neuentwickelter Motor mit Ecoflex und pipapoh sollte da schon mehr (bzw. weniger) schaffen...

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Zitat:

Original geschrieben von gisfraggl



Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Du verwechselst hier Diesel mit Benzinern. Die Verbräuche sind vom Benziner.

Na wenn ich die Signaturen richtig lese, dann haben dalamar und Marco einen Diesel und Verbräuche von 7,8 bzw. 8,7 l/100km genannt....und die meinte ich und da wirds mir übel...sorry aber ein angeblich neuentwickelter Motor mit Ecoflex und pipapoh sollte da schon mehr (bzw. weniger) schaffen...

Der selbe Motor den ich jetzt fahre, war auch in meinem Insignia verbaut und der verbrauchte im Drittelmix 6,5 Liter auf 100km bei sehr flotter Fahrweise. Ich bin mir sich, dass es im Zafira Tourer ähnlich sein wird... ich bin von einem anfänglichen Verbrauch von knapp 10 Litern auf aktuell 7,9 Liter gerutscht und das bei Fahrten quer durch den Thüringer Wald...

Der Insignia zeigte anno dazumal ein ähnliches Verhalten... also kein Grund zum Spotten!

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Der selbe Motor den ich jetzt fahre, war auch in meinem Insignia verbaut und der verbrauchte im Drittelmix 6,5 Liter auf 100km bei sehr flotter Fahrweise. Ich bin mir sich, dass es im Zafira Tourer ähnlich sein wird... ich bin von einem anfänglichen Verbrauch von knapp 10 Litern auf aktuell 7,9 Liter gerutscht und das bei Fahrten quer durch den Thüringer Wald...

Der Insignia zeigte anno dazumal ein ähnliches Verhalten... also kein Grund zum Spotten!

Zumal ein 165PS Diesel natürlich auch einen extra Schluck nimmt. Der 170PS TDI im Touran liegt da bei Spritmonitor auch bei 7,4l/100km.

Ich denke aber, dass der ZT etwas mehr als der Insignia verbrauchen wird, weil der Luftwiderstandswert des ZT sicherlich höher ist als beim Insignia. Ein Van hat da einfach gegenüber einer flachen Limousine/Kombi einen Nachteil, gerade bei hohen Tempi.

OK, für Dieselverbräuche halte ich das auch sehr hoch, da muss vorn ein 6 stehen. Mein 6 Jahre alter CDTI schafft ja sogar die 5. Mit 7,6 Litern stand der 130 PS Diesel in der Autostraßenverkehr. Irgendwann gibt es hier bestimt einen Verbrauchsthread.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Ich denke aber, dass der ZT etwas mehr als der Insignia verbrauchen wird, weil der Luftwiderstandswert des ZT sicherlich höher ist als beim Insignia. Ein Van hat da einfach gegenüber einer flachen Limousine/Kombi einen Nachteil, gerade bei hohen Tempi.

Das stimmt, zumal auch die Gänge nicht mehr sooooooooo extrem lang übersetzt sind... bei ca. 170km/h liegen ca. 3000 Umdrehungen pro Minute im 6. Gang an. Im Insignia musste ich dafür 200km/h fahren.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


OK, für Dieselverbräuche halte ich das auch sehr hoch, da muss vorn ein 6 stehen. Mein 6 Jahre alter CDTI schafft ja sogar die 5. Mit 7,6 Litern stand der 130 PS Diesel in der Autostraßenverkehr. Irgendwann gibt es hier bestimt einen Verbrauchsthread.

Nuja, es kommt ja immer sehr auf das Fahrprofil an und ich fahre meinen Dicken nicht gerade zimperlich. Gleichwohl bin ich auch schon mit 3 Litern auf 100 km gefahren, aber das macht dann keinen Spass mehr. :-)

Zitat:

Na wenn ich die Signaturen richtig lese, dann haben dalamar und Marco einen Diesel und Verbräuche von 7,8 bzw. 8,7 l/100km genannt....und die meinte ich und da wirds mir übel...sorry aber ein angeblich neuentwickelter Motor mit Ecoflex und pipapoh sollte da schon mehr (bzw. weniger) schaffen...

Da hast Du völlig recht. Der Zafira säuft absolut zuviel. Nicht die modernsten Motoren und ein unglaubliches Gewicht. Mit mir drin zwei Festmeter ...

Allerdings haben die meisten noch keine 10tkm und den Motor somit noch nicht richtig freigefahren. Vielleicht geht noch was.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


OK, für Dieselverbräuche halte ich das auch sehr hoch, da muss vorn ein 6 stehen. Mein 6 Jahre alter CDTI schafft ja sogar die 5. Mit 7,6 Litern stand der 130 PS Diesel in der Autostraßenverkehr. Irgendwann gibt es hier bestimt einen Verbrauchsthread.

Hey, wir sprechen über 165PS-Diesel. Schu Dir doch bei Spritmonitor die Werte der Konkurrenz an, z.B. Passat 170PS vs. Insignia 160PS, beide schlucken im Mittel 7,06l/100km (

http://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...

,

http://www.spritmonitor.de/.../1117-Insignia.html?...

).

Wirklich krass ist jedoch, wie sparsam das gleiche Auto mit einem kleinen Diesel sein kann, der 105PS-Passat liegt dann gerade mal noch bei 5,48l/100km!

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Wirklich krass ist jedoch, wie sparsam das gleiche Auto mit einem kleinen Diesel sein kann, der 105PS-Passat liegt dann gerade mal noch bei 5,48l/100km!

Logisch, mit dem kleinen Diesel kann man aber auch nicht die Leistung abrufen, wie mit einem 170 PSer... man muss das also immer im Verhältnis sehen.

Also mal nachgedacht....
Wenn ich 105 Gäulen was zu saufen geben mus....oder wenn es 165 Gäule sind....
Wer wird wohl mehr benötigen?
Es werden sich wohl noch sinnvolle Ergebnisse erzielen lassen aber sicher erst nach einer gewissen Einfahrzeit für Motor und Fahrer.

Nebenbeibemerkt:
Ich kauf mir kein 165 PS Geschoss mit allen möglichen Klimbim um Sprit zu spaaren!
Sondern weil es Spass macht!!!
Jeder tritt auf das rechte Pedal erzeugt ein fettes Grinsen im Gesicht!
Da jucken mich die 3€/100 km nicht die Bohne!

Wer unbedingt jedem Ökotrend hinterherwetzen möchte soll das bitte machen aber damit kann Opel mit diesen Motor nicht dienen.

Und wenn mir jemand erzählen möchte das mit 5,1273 l/100 km noch ein angenehmes Fahren in dieser Größenklasse möglich ist, dann möchte ich diese Effizienzsteigerung patentieren lassen.
Dann dürfen es auch gerne die 23l/10km im F650 von Ford sein.😁😁😁

Edit: zum anguggen....
http://www.motor-talk.de/.../...olitical-correctness-t3756034.html?...

Zitat:

Original geschrieben von Marco0174


Und wenn mir jemand erzählen möchte das mit 5,1273 l/100 km noch ein angenehmes Fahren in dieser Größenklasse möglich ist, dann möchte ich diese Effizienzsteigerung patentieren lassen.

Ähem, also diese Woche bin ich 120km zum Kunden gefahren, angekommen mit einem Schnitt laut Bordcomputer (den habe ich mal justieren lassen, zeigt eher zuviel an, siehe meinen Spritmonitor) von 5,1l/100km. Sehr entspannt und angenehm🙂

Aber auch das ist eben unterschiedlich, was jemand als angenehm empfindet und was nicht.

Sicherlich!
Wenn ich auf der AB einem LKW mit 85 "hinterherschleiche" und den Windschatten voll ausnutze....
Ja dann...dann kommt mann auf richtig tolle Werte!
Das kann einigen sicher gefallen, mir aber nicht.
Von mir aus kann Dein Spritverbrauch bei 2,4 Liter/100km liegen das ist nicht mein Problem sondern Deins!😁

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