...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Das ein Auto wie der Touran, welcher bereits seit ca. 10 Jahren auf dem Markt ist und stetig weiterentwickelt wird, in manchen Belangen etwas ausgereifter wirkt, wird sicherlich niemand bestreiten.
Wenn das so ist und der ZT sozusagen noch ein Bananenauto ist, dann geht das Ergebnis des Vergleichstests doch voll in Ordnung. Warum regt sich denn dann jemand hier auf?
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Ist ja nicht verkehrt. Natürlich lässt sich dazwischen ein Kindersitz montieren. Nur benutzen darf man ihn halt nicht😁Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
uii, da guck ich gerade zum erstenmal (intensiver) rein und lese es auch auf Seite 48 (!):
schaun wir doch einfach mal wie opel darauf reagiert (!),
bzw. welches printwerk/online-text von opel jetzt recht behält.....
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Was verdrehst Du denn dauernd die Dinge?Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Eben, genau wie ein Zafira Tourer völlig ausreichend sein wird... da braucht man sich nicht über mehrere Seiten darüber aufgeilen, dass vermeintlich nur 2 Kindersitze auf die Rücksitzbank passen oder von Konstruktionsfehlern reden.Es ging und geht nirgends darum, ob auf die Rücksitze 2 oder 3 Kindersitze passen! Vermutlich passen die sogar besser nebeneinander als im Touran, der ZT dürfte etwas breiter sein. Aber darum geht es garnicht!
Es geht darum, dass auf dem mittleren Rücksitz kein Kindersitz zugelassen ist!
Nicht zugelassen? Sagt wer? Ich würde das Handbuch als Disclaimer - einen sogenannten Haftungsausschluss - sehen. Nicht mehr und nicht weniger oder hast Du irgendwelche Gutachten oder Gesetze zur Hand, die verbieten einen dritten Kindersitz im ZT zu montieren? Achtung: Es gibt sogar Leute die packen 3 Kindersitze auf die Rückbank eines Golf IV... aber das scheint wieder vollkommen in Ordnung zu gehen. Verkehrte Welt!
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Wenn das so ist und der ZT sozusagen noch ein Bananenauto ist, dann geht das Ergebnis des Vergleichstests doch voll in Ordnung. Warum regt sich denn dann jemand hier auf?Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Das ein Auto wie der Touran, welcher bereits seit ca. 10 Jahren auf dem Markt ist und stetig weiterentwickelt wird, in manchen Belangen etwas ausgereifter wirkt, wird sicherlich niemand bestreiten.
Hier regt sich doch niemand auf oder hast Du einen anderen Eindruck als ich. Die meisten Leute, sogar aus dem VW-Lager, sehen die Autoblöööd doch sowieso nur als unseriöses Käseblatt. 😁
Gelassene Grüsse,
Christian
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Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Ich sitze ja garnicht im Steinhaus, ich hab ja weder mit Opel noch mit VW etwas zu tun. Ich bewerte einfach nur die Produkte nach Faktenlage.Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
und außerdem sollte man nicht mit Flaschen werfen, wenn man im Steinhaus sitzt.Ja sicherlich hatte VW Startprobleme. Und? Will ich einen Touran von 2003 kaufen? Ich lebe heute 2012 und nicht vor 9 Jahren.
Schönes altes Fahrzeug wie zuletzt der alte Sharan! Aber bei meinem alten Arbeitgeber fahren meine ehemaligen Kollegen heute einen VW Golf Variant BlueMotion und viele haben mit der Kiste ihre Probleme (besonders wohl mit Start/Stop), davor hatten sie den Touran und das knistern im Armaturenbrett und die Probleme mit Getriebe und undichten Fenstern hatten fast alle und ein paar andere Wehwehchen.... Laufleistung bei allen zw. 50-70.000km im Jahr.
Knistern nach 150.000km war bei meinen beiden Zafira B keine Thema. Den ersten Zafira B fuhr ich von 10/2005 bis 03/2008 und den zweiten Zafira B von 03/2008 bis 06/2010. Abgabe mit jeweils knapp 150.000km. Motorisierung jeweils 150PS CDTI MT6. Beim ersten B gab es am Anfang auch ein paar Bauteile am Motor, die Zicken machten, aber der Service war dafür sehr gut und ich bekam anstandslos einen Ersatzwagen. Meine Erfahrungen mit einem T5 GP Bi-TDI BJ12/2009 Listenpreis 57.000 mit Extras (selbst gefahren von 08/2010 bis 12/2011 wegen Ende der Gewährleistung) waren dagegen ein absolutes Trauerspiel! Qualität mies Service mies. Einige meiner Kunden haben gelacht beim mitfahren, wie billig doch ein VW sein könne, besonders, wenn der Turbo und der Krümmer wieder am quietschen und quieken waren und die Kiste immer wieder in den Notlauf ging.....mehr schreibe ich nicht, dann rege ich mich nur wieder auf...
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Nicht zugelassen ???? Sagt wer ???? Ich würde das Handbuch als Disclaimer - einen sogenannten Haftungsausschluss - sehen. Nicht mehr und nicht weniger oder hast Du irgendwelche Gutachten oder Gesetze zur Hand, die verbieten einen dritten Kindersitz im ZT zu montieren???
Wenn Du das Fahrzeug in einer nicht zugelassenen Art und Weise verwendest, dann riskierst Du mindestens ein Bußgeld. So sind Kindersitze mit den Prüfnormen ECE 44/00, ECE 44/01 oder ECE 44/02 auch nicht mehr zugelassen und man riskiert ein Bußgeld.
Laut Handbuch ist der Mittelsitz definitiv nicht für Kindersitzrückhaltesysteme zugelassen.
Mir ist nicht bekannt, dass beim Golf IV nur die beiden äußeren Sitze für Kindersitze zugelassen sind. Aber der Golf IV ist gerade nicht das Thema hier.
Zitat:
Original geschrieben von PedroRasanto
...
Verstehe nun den Zusammenhang nicht. Ich könnte Dir jetzt auch erzählen, was ich bisher fuhr etc. pp. und von den ganzen Opel-Geschädigten hier im Forum, und von VW-geschädigten, und Ford- und Mercedes- ...
Und? Was hat das hiermit zu tun?
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Wenn Du das Fahrzeug in einer nicht zugelassenen Art und Weise verwendest, dann riskierst Du mindestens ein Bußgeld. So sind Kindersitze mit den Prüfnormen ECE 44/00, ECE 44/01 oder ECE 44/02 auch nicht mehr zugelassen und man riskiert ein Bußgeld.Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Nicht zugelassen ???? Sagt wer ???? Ich würde das Handbuch als Disclaimer - einen sogenannten Haftungsausschluss - sehen. Nicht mehr und nicht weniger oder hast Du irgendwelche Gutachten oder Gesetze zur Hand, die verbieten einen dritten Kindersitz im ZT zu montieren???Laut Handbuch ist der Mittelsitz definitiv nicht für Kindersitzrückhaltesysteme zugelassen.
Mir ist nicht bekannt, dass beim Golf IV nur die beiden äußeren Sitze für Kindersitze zugelassen sind. Aber der Golf IV ist gerade nicht das Thema hier.
Jetzt wird's interessant... die ECE44 ist lediglich ein Prüfsiegel für Kindersitze. Mir ist nicht bekannt, dass die ECE44 regelt, in welchem Auto und an welcher Stelle ein Kindersitz verbaut werden kann. Dann warte ich mal weiter auf die Gutachten und Gesetze, die das deiner Meinung nach regeln!
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Jetzt wird's interessant... die ECE44 ist lediglich ein Prüfsiegel für Kindersitze. Mir ist nicht bekannt, dass die ECE44 regelt, in welchem Auto und an welcher Stelle ein Kindersitz verbaut werden kann. Dann warte ich mal weiter auf die Gutachten und Gesetze, die das deiner Meinung nach regeln!
Richtig, das ist ein Prüfsiegel, welches nicht mehr zugelassen ist.
Hier (http://www.ninkovic.de/cms/index.php?...), bei Wikipedia und an vielen anderen Stellen kannst Du nachlesen, dass man ein Bußgeld und einen Punkt in Flensbuirg riskiert, wenn man ein Kind ohne oder mit einem nicht zugelassenen Rückhaltesystem transportiert.
Da für den mittleren Sitz im ZT kein zugelassenes Rückhaltesystem (bisher) existiert, würde man folglich Bußgeld und Punkt in Flensburg riskieren. Ist doch ganz einfach, oder?
Leute, das müssen wir garnicht diskutieren.
1. Gibt es dazu doch schon einen eigenen Thread.
2. Hat Opel leider per Email mehrmals defintiv verneint, das man 3 Kindersitze im Fond platzieren darf.
http://www.motor-talk.de/.../...eglichen-kindersitze-t3649313.html?...
Schade, aber so ist es eben.
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Hier (http://www.ninkovic.de/cms/index.php?...), bei Wikipedia und an vielen anderen Stellen kannst Du nachlesen, dass man ein Bußgeld und einen Punkt in Flensbuirg riskiert, wenn man ein Kind ohne oder mit einem nicht zugelassenen Rückhaltesystem transportiert.Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Jetzt wird's interessant... die ECE44 ist lediglich ein Prüfsiegel für Kindersitze. Mir ist nicht bekannt, dass die ECE44 regelt, in welchem Auto und an welcher Stelle ein Kindersitz verbaut werden kann. Dann warte ich mal weiter auf die Gutachten und Gesetze, die das deiner Meinung nach regeln!
Ohhhh, jetzt wirfst Du aber Einiges durcheinander. Mit Rückhaltesystem ist im Amtsdeutsch eine Babyschale, ein Kindersitz oder ein Sitzkissen (bei Erwachsenen auch der Gurt) gemeint. Sprich, wenn ich meinen 2 1/2 Jahre alten Sohn in einer Babyschale (Gruppe 0, bis 9 Monate) transportiere, dann muss ich mit einem Bußgeld rechnen. Was das jetzt aber mit der Rücksitzbank des Zafiar Tourers zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Ich warte immer noch auf Gesetze bzw. Gutachten, die das regeln.
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Richtig, das ist ein Prüfsiegel, welches nicht mehr zugelassen ist.
Warum führst Du die ECE44 dann in deiner Argumentation an, wenn Du später sagst, dass sie eh nicht mehr zugelassen ist. Du bist merkwürdig Maxi. 🙂
Zum Testvergleich: der ZT hatte die Sitze Stoff Lace, dass heißt den AGR Sitz , der nicht erwähnt wurde. Der Sitz hat die besten Auszeichnungen.
Dann kann man die Sitze im ZT in den Boden versenken, beim Touran muss man sie ausbauen. Dann bibt es noch weitere Innovationen beim ZT wie den FlexFix-Fahrradträger, einmalig bei Fahrzeugen oder das beste AFL Lichtsystem. Der Touran ist mit Sicherheit kein schlechtes Auto aber die Innovationen beim ZT und die Optik gaben mir den Ausschlag das Fahrzeug zu kaufen!
Man Leute, da kommt man nach Hause und darf erst mal 80 Beiträge lesen (gefühlte 70 von Maxi).
Ja, ja, die AutoBlöd und ihre Tests. Echt immer wieder lustig zu lesen. Der größte Hammer waren die 4 Sterne fürs Design des Brotkasten und derer 3 für den ZT.
Aber was regen wir uns auf - es ist alles so wie immer. Die meisten hatten das doch schon vorhergesagt. Jetzt ist das ganz genau so gekommen - so what!
Ralo,
der sich schon lange nicht mehr über die AB aufregt
Stellt euch mal den Aufschrei vor, den es gegeben hätte wenn der Test andersrum ausgefallen währe...
U N G E H E U E R L I C H ! ! !