...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Ist doch O.K. wenn der ZT auf den 2ten Platz fährt den Daten nach , würde aber nie ein Fahrzeug nach Daten kaufen . Wichtig ist für mich das aussen und innen Design und das ist bei dem "Dicken" doch sehr O.K. , wenn jetzt in einem "Brotkasten " 3 Tüten Brötchen mehr rein passen - nah und , ich brauche es nicht -  ist das für mich noch lange kein Kaufgrund . Und vom Normverbrauch sieht es auch gut aus 4,5 zu 5,3  lieber 0,8 weniger verbrauchen als 1 Sek. schneller auf Hundert . 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Variant_Edition



Zitat:

Original geschrieben von dominicano


...vom Preis her genauso teuer wie der Zafira und das beste ist daran, das du dich nicht mehr über den Zafira aufregen musst.
und

Zitat:

Original geschrieben von Variant_Edition



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


und mal ehrlich, wer sich keinen T5 leisten kann, gehört mit Sicherheit nicht zur deutschen Mittelschicht, auch wenn er/sie es glaubt. 😁
danke für die Diskussion, ich klinke mich nach diesen beiden Beiträgen aus.

Du bist echt der beste. Habe dir auf deine sehr "nette" frage geantwortet. Was ist jetzt mit den Vorschläge die ich dir gegeben habe?

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Ihr denkt einfach zu VW-lastig. Es gibt auch andere günstige Alternativen, wie z.B. den H1... und mal ehrlich, wer sich keinen T5 leisten kann, gehört mit Sicherheit nicht zur deutschen Mittelschicht, auch wenn er/sie das glaubt. 😁

Sorry, aber der ist jetzt wirklich "aufgelegt".

Zitat (Quelle: de.wikipedia.org): Mittelschicht:
Die Bevölkerung, die über ein Netto-Äquivalenzeinkommen in einem (engen bzw.) weiten Bereich um den Median herum verfügt, wird als (Durchschnittsverdiener bzw.) Mittelschicht bezeichnet. Die Oberschicht hat mehr, die Unterschicht weniger.
Die Grenzen nach oben und unten werden von verschiedenen Institutionen unterschiedlich definiert. Als untere Grenze nennt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) 70 %, die Europäische Union 60 %, die WHO 50 %. Als obere Grenze nennt das DIW 150 %.

Der Median zum Nettoeinkommen liegt Deutschland auch wieder laut Wikipedia um 16.000€ (für eine Person), für eine typische Familie, die auch einen Zafira kaufen könnte:

2 Personen > 14 Jahre (Eltern) + 2 Kinder < 14 Jahre liegt das Nettoeinkommen (der Familie) der Mittelschicht somit (Quelle: Wikipedia) zwischen 23.520 (70%) und 50.400 Euro (150%)

Bei 2 Kindern und einem durchschnittlichen Nettoeinkommen von sagen wir mal 35.000€ (und normalen Ausgaben für Wohnen, Leben, etc.) kann sich meiner bescheidenen Meinung nach somit die deutsche Mittelschicht keinen neuen, gut ausgestatteten T5 leisten - muss sie aber auch nicht, denn wie bereits geschrieben (und das ist ja durchaus richtig) - es gibt auch für noch größere Familien günstigere Alternativen.

Edit: Zitat korrigiert

Ich kenne diese Statistik, aber Fakt ist nunmal, dass sich die deutsche Unterschicht gern als Mittelschicht betrachtet. Dazu gibt es viele interessante Kolumnen.

Aber gut zu wissen, dass sich die deutsche Mittelschicht keinen neuen, gut ausgestatteten T5 mehr leisten kann. Scheinbar bedient Volkswagen ab sofort wirklich nur noch die Oberschicht.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von MeriFan


Und vom Normverbrauch sieht es auch gut aus 4,5 zu 5,3  lieber 0,8 weniger verbrauchen als 1 Sek. schneller auf Hundert . 🙂

Wie machst Du das an der Tankstelle? Bezahlst Du da auch nach dem Normverbrauch oder nach dem Realverbrauch? Mein Tankwärter möchte immer das bezahlt haben, was ich getankt habe, nicht das, was ich nach Normverbrauch verbraucht hätte.

Und da sieht der ZT eben 0,7l schlechter aus. Aber das ist nun auch nicht die Welt.

Zum Thema T5:
Die Entscheidung, einen T5 zu kaufen, beeinflusst ja auch das tägliche Nutzungsverhalten. Ich will nicht täglich mit einem T5 und entsprechend höherem Verbrauch zur Arbeit fahren. Knapp 5,8l/100km würde ich mit einem T5 wohl nur schwer schaffen.

Ich verstehe auch nicht, was diese Ablenkungsmanöver sollen? Opel hat Mist gebaut, das kann man doch eingestehen, oder? VW baut auch Mist, wer gerade die Rost-Debatte im Touran-Forum verfolgt weiß, was ich meine. Da gibt es doch garnichts schönzureden.

Und beim ZT hat Opel Mist gebaut. Ist das so schwer einzugestehen? Ist Eure rosarote Opelbrille schon so fest verwachsen?

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Aber gut zu wissen, dass sich die deutsche Mittelschicht keinen neuen, gut ausgestatteten T5 mehr leisten kann. Scheinbar bedient Volkswagen ab sofort wirklich nur noch die Oberschicht.

Uh, der Schlag war aber tief! Ist ja auch noch eine Sache des Wollens. Vielleicht will man das Geld eben lieber in das Haus, die Frau oder die Kinder stecken, statt für ein 60.000€ teures Auto geldwerten Vorteil zu versteuern.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Ich verstehe auch nicht, was diese Ablenkungsmanöver sollen? Opel hat Mist gebaut, das kann man doch eingestehen, oder? VW baut auch Mist, wer gerade die Rost-Debatte im Touran-Forum verfolgt weiß, was ich meine. Da gibt es doch garnichts schönzureden.

Und beim ZT hat Opel Mist gebaut. Ist das so schwer einzgestehen? Ist Eure rosarote Opelbrille schon so fest verwachsen?

Kommt drauf an welche Zielgruppe Opel mit den Zafira Tourer erreichen will.
Jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich drei Kinder habe, die auf Kindersitze angewiesen sind, dann würde ich auf den zafira verzichten und mir ein Kleinbus oder ein Großvan wie Sharan oder S-Max kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Ich verstehe auch nicht, was diese Ablenkungsmanöver sollen? Opel hat Mist gebaut, das kann man doch eingestehen, oder? VW baut auch Mist, wer gerade die Rost-Debatte im Touran-Forum verfolgt weiß, was ich meine. Da gibt es doch garnichts schönzureden.

Nuja, von Mist bauen würde ich nicht gerade reden... und außerdem sollte man nicht mit Flaschen werfen, wenn man im Steinhaus sitzt. Schau Dir einfach mal an, was es für Probleme bei der Einführung des Touran gab... da wurde sogar die Produktion wegen diverser Unregelmäßigkeiten gestoppt, von schlechten Dauertests ganz zu schweigen. Gibt dem ZT einfach ein bisschen Zeit... das wird schon.

Zitat:

Original geschrieben von dominicano


Jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich drei Kinder habe, die auf Kindersitze angewiesen sind, dann würde ich auf den zafira verzichten und mir ein Kleinbus oder ein Großvan wie Sharan oder S-Max kaufen.

Meine Erfahrung mit dem Touran zeigt mir, dass ein Touran völlig ausreichend ist und ich die 5.000€ Aufpreis für den Sharan gerne für andere Dinge verwende.

Zitat:
Wie machst Du das an der Tankstelle? Bezahlst Du da auch nach dem Normverbrauch oder nach dem Realverbrauch? Mein Tankwärter möchte immer das bezahlt haben, was ich getankt habe, nicht das, was ich nach Normverbrauch verbraucht hätte.

--------------------------------------------
Hatte ja schon eine Wette laufen das wieder so ein Satz kommen wird , WER ?? sagt Dir denn das der Verbrauch höher ist ? . Für "meinen" Verbrauch bin immernoch ich zuständig und keine Zeitung oder Tester usw.
Mein "B" ist mit 7,2 angegeben läuft aber mit 6,4 Gesammtschnitt , laut Test und Tester sollten es aber 7,9 sein -------------- was JETZT ?

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


und außerdem sollte man nicht mit Flaschen werfen, wenn man im Steinhaus sitzt.

Ich sitze ja garnicht im Steinhaus, ich hab ja weder mit Opel noch mit VW etwas zu tun. Ich bewerte einfach nur die Produkte nach Faktenlage.

Ja sicherlich hatte VW Startprobleme. Und? Will ich einen Touran von 2003 kaufen? Ich lebe heute 2012 und nicht vor 9 Jahren.

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Aber gut zu wissen, dass sich die deutsche Mittelschicht keinen neuen, gut ausgestatteten T5 mehr leisten kann. Scheinbar bedient Volkswagen ab sofort wirklich nur noch die Oberschicht.

Wieso, einen Touran kann sich die deutsche Mittelschicht doch nun wirklich gut leisten, und einen gebrauchten T5 (oder eben einen Basis-Startline-T5)

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von dominicano


Jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich drei Kinder habe, die auf Kindersitze angewiesen sind, dann würde ich auf den zafira verzichten und mir ein Kleinbus oder ein Großvan wie Sharan oder S-Max kaufen.
Meine Erfahrung mit dem Touran zeigt mir, dass ein Touran völlig ausreichend ist und ich die 5.000€ Aufpreis für den Sharan gerne für andere Dinge verwende.

Eben, genau wie ein Zafira Tourer völlig ausreichend sein wird... da braucht man sich nicht über mehrere Seiten darüber aufgeilen, dass

vermeintlich

nur 2 Kindersitze auf die Rücksitzbank passen oder von Konstruktionsfehlern reden.

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Aber gut zu wissen, dass sich die deutsche Mittelschicht keinen neuen, gut ausgestatteten T5 mehr leisten kann. Scheinbar bedient Volkswagen ab sofort wirklich nur noch die Oberschicht.
Wieso, einen Touran kann sich die deutsche Mittelschicht doch nun wirklich gut leisten, und einen gebrauchten T5 (oder eben einen Basis-Startline-T5)

Ich habe nichts anderes behauptet oder ?

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Eben, genau wie ein Zafira Tourer völlig ausreichend sein wird... da braucht man sich nicht über mehrere Seiten darüber aufgeilen, dass vermeintlich nur 2 Kindersitze auf die Rücksitzbank passen oder von Konstruktionsfehlern reden.

Was verdrehst Du denn dauernd die Dinge?

Es ging und geht nirgends darum, ob auf die Rücksitze 2 oder 3 Kindersitze passen! Vermutlich passen die sogar besser nebeneinander als im Touran, der ZT dürfte etwas breiter sein. Aber darum geht es garnicht!
Es geht darum, dass auf dem mittleren Rücksitz kein Kindersitz zugelassen ist!

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


und außerdem sollte man nicht mit Flaschen werfen, wenn man im Steinhaus sitzt.
Ich sitze ja garnicht im Steinhaus, ich hab ja weder mit Opel noch mit VW etwas zu tun. Ich bewerte einfach nur die Produkte nach Faktenlage.

Ja sicherlich hatte VW Startprobleme. Und? Will ich einen Touran von 2003 kaufen? Ich lebe heute 2012 und nicht vor 9 Jahren.

Du machst doch hier so ein Theater und jetzt komm mir nicht so... Du weißt genau was ich meine. Den ZT gibt es offiziell erst seit 6 - in Worten SECHS - Tagen. Das ein Auto wie der Touran, welcher bereits seit ca. 10 Jahren auf dem Markt ist und stetig weiterentwickelt wird, in manchen Belangen etwas ausgereifter wirkt, wird sicherlich niemand bestreiten.

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