...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Zitat Vectoura:
"glaubst du im Ernst, dass die Masse der FOH (bzw. der gesamten Vertragshändler/Werkstätten aller Hersteller) bei einem 1-3 Jahren "alten" Fahrzeug mit "normalen Laufleistungen" einen Service nach "Vorschrift" macht?"

Diese Aussage kann ich so bestätigen. Habe 7 Jahre beim FOH gearbeitet und hatte dabei auch Einblick in die Werkstattadministration. Und dieses Vorgehen war bei jungen Fahrzeugen schon damals üblich. (Ende 80-Jahre)

Zitat:

Original geschrieben von Christian He



Achso, schon lustig dass VW-Fahrer meinen, sie müssten hier aufpassen und Sachen über VW richtig stellen. Dann sollte Motor-Talk das wohl bei allen Markenforen einrichten und auch mal ein paar Opelfahrer im VW-Forum einschleusen oder BMW-Fahrer im Audiforum oder...... Oder sollten wir uns so ein Niveau besser sparen? Ich denke mal, die einzelnen Foren regeln sich von sich selbst ganz gut, zu harte Fans werden von den kritsichen Usern schon wieder eingefangen und andersrum. Meineserachtens braucht kein Forum Wachhunde.

Das geht nicht nur uns Opelanern so. Das scheint eine VW-Fahrer typische Eigenart zu sein.

Zum nachlesen! sehr gut geschrieben!😉

http://www.motor-talk.de/blogs/dr-seltsam/vw-nervt-t3016419.html

Wenn es Ford trifft....
Evt. verwendet VW einen ungewöhnlichen Weichmacher???😁😁😁

Zitat:

Aus dem Blog...


Die werte Herrenrasse von VW war wieder hernieder gekommen um uns dummen Erdenvolk unsre Blödheit begreiflich zu machen und uns die Wolfsburger Erleuchtung zu bringen. Ford sei sowieso nur scheisse, Ford ist Mist, VW ist der Größte, HURRA wir sind Premium.

Noch was Interessantes:

Zitat:

Bei Umfragen zur Markenzufriedenheit, z.B. beim ADAC, gewinnt meistens Subaru. Daher ist es nicht so überraschend, dass die japanischen Allradexperten auch im Automotive Passion Report auf Platz 1 stehen. Überraschend ist allerdings, dass Lancia in der aggregierten Auswertung auf Platz 2 liegt, gefolgt von Chevrolet und Alfa Romeo. Offensichtlich liegen diese Marken einigen von Euch besonders am Herzen. Auf den Plätzen 5 und 6, ermittelte die Software, stehen bei Euch Ford und Opel. Und die großen Bereiche Audi und Volkswagen? Sie liegen auf Platz 22 bzw. 30.

Nachzulesen unter:

http://www.motor-talk.de/.../...utomotive-passion-report-t3802188.html

@Christian 
Hast Du eigentlich vergessen, dass du selber VW-Fahrer bist? Also gleiches Recht für alle. 
Mir ist es letztendlich egal, was einer fährt, Hauptsache er bleibt sachlich. Es gibt sogar aktive Forumsteilnehmer, die noch nichtmal einen Führerschein haben. 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Marco0174


Das geht nicht nur uns Opelanern so. Das scheint eine VW-Fahrer typische Eigenart zu sein.
Zum nachlesen! sehr gut geschrieben!😉

Ja, das scheint wirklich eine typische VW-Fahrer-Eigenart zu sein. Schaut man sich mal die Posting-Statistik des einen oder anderen Fanboys hier an, wird sehr schnell offenkundig, dass teilweise mehr Postings im Opel-Forum statt im VW-Forum entstanden sind.

Entweder möchte der eine oder andere VW-Fahrer in Zukunft gerne einen Opel fahren und/oder es liegt ein tiefes unbehandeltes Trauma vor, weil z.B. mal ein Opel-Fahrer die Freundin ausgespannt oder ihn ein Opel-Fahrer zu viel überholt hat. Achtung: Ironie! 😁

Dalamar5576: Du hast es erstklassig formuliert!

Der Blog von Dr. Seltsam über Ford und die schlimmen VW´ler, da fällt mir einfach nichts zu ein, sowas kann man nur unkommentiert lassen.

es.ef: Stimmt, ich bin neuerdings auch VW-Fahrer, interessiere mich aber immernoch für Opel und kann nach einer ausgiebigen Probefahrt mit dem Zafria Tourer nur bestätigen, dass es ein klasse Wagen ist. Klar erwähne ich mal im Opelforum, dass auch der Touran ganz ok ist. Aber mir kann wohl keiner nachsagen, dass ich ständig irgendwelche VW-Flosskeln hier runterbete und Opel ständig in ein negatives Licht rücken würde. Ganz im Gegenteil, ich bremse manchen VW-Freak hier eher, weil ich aus Erfahrung (Vergleich) sagen kann, dass beide Autos klasse sind. Den auch beim Touran ist nicht alles nur Gold!

Auch ich bin bald mein VW los und es fällt mir ein Stein vom Herzen.
Eigentlich ein ganz positiver Zeichen für Opel, wenn so viele Ex-VWler sich nun über einen Opel freuen.

sodele, ich habe meinen gestern geholt und bin dabei direkt aus einem Touran in den ZT umgestiegen, also der eine Sitz war noch nicht kalt und der andere noch nicht warm ;-).

Fahrwerk: Der ZT (mit Ecoflex Fahrwerk) ist ein "Muckaseckele" härter als der Touran, untersteuert aber viel weniger (fast richtig neutral) und hat guten Restkomfort. Einzig bei richtig üblen Schlaglochpisten bekommt man auch einmal einen Stoß.

Platz: ganz andere Liga, speziell in "Lounge" Position kann man fast im Auto tanzen und es ist dennoch noch ordentlich Kofferraum zum Einkaufen da.

Sitze: AGR verhalten sich zu Touran Standard Sitzen wie Stressless zu Küchenhocker, wobei die AGR wirklich nur einen bescheidenen Aufpreis kosten (und das auch nur für den Beifahrer, 295€ um genau zu sein)

Motor. Den 165PS kann man unmöglich zum VW 105PS 1,6L vergleichen (nicht negativ gemeint), der darf es aber auch wirklich sein das Ding ist riesig und schwer. Mit dem Motor läuft er dann "befriedigend" flott und bei Reisetempo 160-180 wunderbar leise. Unter Last knurrt er dann schon ein wenig aber nicht störend (mehr als Tonlage als als Lautstärke empfunden). Der 6te Gang ist sehr lang übersetzt.

Ambiente: Inno mit Pano Dach und großem Navi, die Wucht.... einzig störend die Mittelarmlehne finde ich ein wenig kurz und Materialseitig nicht schön gewählt, alles ist schön gepolstert und schick bloß dieses Ding ist aus "Weichplastik" (sorry finde keine wirklich passende Beschreibung), Flexrail ist übrigens solide wenn man es ordentlich einrastet. Die Beleuchtung darin sieht sehr schick aus.

Übersicht: Ja nicht vegressen die Einparkhilfe zu bestellen (wie beim Touran übrigens auch), hinten ist der Toruan einiges Übersichtlicher, da hat der Zt aber auch fast einen halben Meter mehr.....

Aussehen: Geschmacksache ;-) wobei ich ihn totschick finde

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


sodele, ich habe meinen gestern geholt und bin dabei direkt aus einem Touran in den ZT umgestiegen, also der eine Sitz war noch nicht kalt und der andere noch nicht warm ;-).

Fahrwerk: Der ZT (mit Ecoflex Fahrwerk) ist ein "Muckaseckele" härter als der Touran, untersteuert aber viel weniger (fast richtig neutral) und hat guten Restkomfort. Einzig bei richtig üblen Schlaglochpisten bekommt man auch einmal einen Stoß.

Platz: ganz andere Liga, speziell in "Lounge" Position kann man fast im Auto tanzen und es ist dennoch noch ordentlich Kofferraum zum Einkaufen da.

Sitze: AGR verhalten sich zu Touran Standard Sitzen wie Stressless zu Küchenhocker, wobei die AGR wirklich nur einen bescheidenen Aufpreis kosten (und das auch nur für den Beifahrer, 295€ um genau zu sein)

Motor. Den 165PS kann man unmöglich zum VW 105PS 1,6L vergleichen (nicht negativ gemeint), der darf es aber auch wirklich sein das Ding ist riesig und schwer. Mit dem Motor läuft er dann "befriedigend" flott und bei Reisetempo 160-180 wunderbar leise. Unter Last knurrt er dann schon ein wenig aber nicht störend (mehr als Tonlage als als Lautstärke empfunden). Der 6te Gang ist sehr lang übersetzt.

Ambiente: Inno mit Pano Dach und großem Navi, die Wucht.... einzig störend die Mittelarmlehne finde ich ein wenig kurz und Materialseitig nicht schön gewählt, alles ist schön gepolstert und schick bloß dieses Ding ist aus "Weichplastik" (sorry finde keine wirklich passende Beschreibung), Flexrail ist übrigens solide wenn man es ordentlich einrastet. Die Beleuchtung darin sieht sehr schick aus.

Übersicht: Ja nicht vegressen die Einparkhilfe zu bestellen (wie beim Touran übrigens auch), hinten ist der Toruan einiges Übersichtlicher, da hat der Zt aber auch fast einen halben Meter mehr.....

Aussehen: Geschmacksache ;-) wobei ich ihn totschick finde

lg
Peter

Ich hoffe Du bist kein Einzelfall.😁😁

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Ich meinte die Qualität der Materialien. Beim ZT gefällt mir das Bedienkonzept schon besser, allein das Lenkrad ist beim SMax schon unübersichtlicher. Auf der anderen Seite bin ich natürlich Opel gewohnt, wer Ford kennt wird es genau anders herum einschätzen. Die Verarbeitung macht im ZT nicht den besten Eindruck. Wenn ich die Verschiebelösung beim Panoramadach und den Sonnenblenden denke höre ich schon jetzt die Klappergeräusche, ebenso bei der Mittelarmlehne oder der mittlere Sitz im Fond. Das sind meine persönlichen Eindrücke, mehr nicht. Vlt. ist das auch alles unbegründet. Wenn man sieht, wie schlecht es Opel geht, müssen ja auch irgendwo Auswirkungen der Sparpolitik spürbar sein, als erstes wird der Lieferant daran beteiligt.
@Ralo
Da gebe ich Dir Recht, im CMax sind sie viel kürzer. Der ist aber auch keine Option für mich, bis auf die Motoren.

...Sparpolitik...ob es daran liegt, das einige ZT 6 Parksensoren hinten haben und andere nur 4?

Mir ist aufgefallen, dass etliche ZT an den Türabdichtungen vorn (oben) unschöne Riefen/Rillen/Beschädigungen haben, das scheint ein Produktionsproblem zu sein, auch wenn es sicherlich nur optische Auswirkungen hat.

Ansonsten bewerte ich den ZT nach ausgiebigen "Probesitzen" aber als sehr gelungen, das Auto gefällt mir gut, ich habe da nur wenig zu meckern und vom Design her ist es aktuell für mich der "schönste Opel" im Angebot von Opel.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Mir ist aufgefallen, dass etliche ZT an den Türabdichtungen vorn (oben) unschöne Riefen/Rillen/Beschädigungen haben, das scheint ein Produktionsproblem zu sein, auch wenn es sicherlich nur optische Auswirkungen hat.

Hi vectoura, kannst Du das Problem bitte näher erläutern und vlt. das eine oder andere Foto anhängen. Danke. Christian.

4 bzw . 6 Sensoren hinten ,
dass hängt meine ich mit den Toten Winkel warnen zusammen , wer dieses Gimmik hat , der hat  2 weitere Sensoren , die diesen Bereich abdecken , ( links und rechts hinten ) .
Des weiteren braucht man die Sensoren, wenn man den Parkeinweiser ( sorry weiß gerade nicht wie das richtig heißt ) , die Elektronik die Parkanweisungen zum Einparken gibt hat . Glaube Parklückendetektor .
Das hat nichts mit Sparpolitik seitens Opel zu tun

Gruß Fahrer06

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576



Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Mir ist aufgefallen, dass etliche ZT an den Türabdichtungen vorn (oben) unschöne Riefen/Rillen/Beschädigungen haben, das scheint ein Produktionsproblem zu sein, auch wenn es sicherlich nur optische Auswirkungen hat.
Hi vectoura, kannst Du das Problem bitte näher erläutern und vlt. das eine oder andere Foto anhängen. Danke. Christian.

Fotos habe ich keine, ich war vor 2-3 Tagen außerplanmäßig beim FOH und mußte "Werkstattzeit" überbrücken, also habe ich mir die Austellung und den "Parkplatz" angesehen, dort standen etliche ZT (5-6...). Bei einigen ZT dachte ich beim flüchtigen Hinschauen erst, dass die Türdichtungsgummis an den Vordertüren (oben) schon (längs...also horizontal) eingerissen wären. Waren sie aber nicht, sondern bloß "beschädigt" bzw. "zerkratzt", ist also bloß ein leichter optischer "Mangel", es sieht also bloß "unschön" aus.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von fahrer06


4 bzw . 6 Sensoren hinten ,
dass hängt meine ich mit den Toten Winkel warnen zusammen , wer dieses Gimmik hat , der hat  2 weitere Sensoren , die diesen Bereich abdecken , ( links und rechts hinten ) .
Des weiteren braucht man die Sensoren, wenn man den Parkeinweiser ( sorry weiß gerade nicht wie das richtig heißt ) , die Elektronik die Parkanweisungen zum Einparken gibt hat . Glaube Parklückendetektor .
Das hat nichts mit Sparpolitik seitens Opel zu tun

Gruß Fahrer06

Danke, das klingt logisch.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Hi vectoura, kannst Du das Problem bitte näher erläutern und vlt. das eine oder andere Foto anhängen. Danke. Christian.

Fotos habe ich keine, ich war vor 2-3 Tagen außerplanmäßig beim FOH und mußte "Werkstattzeit" überbrücken, also habe ich mir die Austellung und den "Parkplatz" angesehen, dort standen etliche ZT (5-6...). Bei einigen ZT dachte ich beim flüchtigen Hinschauen erst, dass die Türdichtungsgummis an den Vordertüren (oben) schon (längs...also horizontal) eingerissen wären. Waren sie aber nicht, sondern bloß "beschädigt" bzw. "zerkratzt", ist also bloß ein leichter optischer "Mangel", es sieht also bloß "unschön" aus.

Viele Grüße, vectoura

Danke, darauf werde ich achten, wenn ich meinen Dicken nächste Woche abhole.

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