...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mac.driver
kann ich so unterschreiben!Zitat:
Original geschrieben von Auto Doktor
Hallo
Man sollte auch Fotos gleicher Perspektive und Qualität benutzen, da sieht das Cockpit und vor allem die Mittelkonsole im Ford billiger und schlichter aus.
http://www.welt.de/.../zafira05_jpg_DW_So_1481333p.jpg
http://img3.auto-motor-und-sport.de/...toshowImage-f0a29c1e-540012.jpg
Der Auto Doktor
Ich sag ja, Wertigkeit ist subjektiv und es soll durchaus Leute geben die auf viel Kunststoff stehen. Von daher sollten wir nicht streiten.
EDIT: um eines Vorweg zu nehmen, Opel hat wahrscheinlich genauso viel Kunststoff verbaut, aber deren Kunststoff sieht nicht so billig aus wie der von z.B. Ford oder Mazda.
Man könnte ja jetzt mal Knöpfe zählen...
Ich persönlich empfand den S-Max bei den Probefahrten intuitiv bedienbar, und das obwohl ich vorher noch nie Ford gefahren bin. Beim Zafira musste ich mich ganz schon konzentrieren - obwohl ich das Konzept schon vom Astra J und Insignia kannte. Für meinen Geschmack ballt Opel zu viele Knöpfe auf zu wenig Raum.
Der S-Max hat mehr Platz als der Zafira, da braucht man nicht drüber zu diskutieren.
Gruss
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Man könnte ja jetzt mal Knöpfe zählen...Ich persönlich empfand den S-Max bei den Probefahrten intuitiv bedienbar, und das obwohl ich vorher noch nie Ford gefahren bin. Beim Zafira musste ich mich ganz schon konzentrieren - obwohl ich das Konzept schon vom Astra J und Insignia kannte. Für meinen Geschmack ballt Opel zu viele Knöpfe auf zu wenig Raum.
Der S-Max hat mehr Platz als der Zafira, da braucht man nicht drüber zu diskutieren.
Gruss
Jürgen
Hallo
Da frage ich mich aber immer wieder, wie damals Vectra b oder Omega b2 Fahrer zurecht gekommen sind, wenn die Vollausstattung mit Navi verbaut war und wurde das auch so kritisiert ?
Da waren genauso viele Knöpfe angebracht, nur die am Navi waren noch winziger, schlechter ablesbar und man konnte es auch nicht vom Lenkrad aus bedienen ( außer Radio ).
Denn diese Diskussionen, sind mir seit erscheinen des Insignias verstärkt aufgefallen und wie man sieht, konnten es die Fahrer vor 10 -15 Jahren noch ohne große Probleme bedienen.
http://i.auto-bild.de/ir_img/5/5/1/2/efbc1fea06b7b694.jpg
http://i.auto-bild.de/.../...maturentafel-560x373-e56b547df045659d.jpg
Das der S MAX mehr Platz hat, da stimme ich dir 100% zu und das wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre.
Der Auto Doktor
@Mac diver
Ich bin 1,88 klein, damit kann ich schon die Platzverhältnisse einschätzen. Ohne zu nahe zu treten, bei Deiner Größe hast Du auch im Meriva ordentliche Platzverhältnisse.
@Auto Doctor
Dein Bildervergleich ist allerdings nicht fair, Du solltest schon das aktuelle Modell vergleichen, welches wesentlich wertiger ist, ich unterstelle Dir mal keine Absicht. Der SMax basiert ja auch auf den Mondeo, der ZT nur auf den Astra. Das merkt man auch an der Materialauswahl. Trotzdem ist der ZT zumindest optisch ein ansprechendes Auto geworden (bis auf den Bumerang vorn).
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Das ist heute doch nicht anders. Wenn man sich nur mal das MMI von Audi anschaut. Da ist der Lautstärkeregler fürs Radio rechts hinterm Schalthebel! 😰 Und auch sonst hat man da einige Knöpfe in der Tiefe der Konsole versteckt: http://www.technofile.com/images/audi_mmi.jpg
Die Knöpfchenphalanx neben dem Schalthebel des Panamera finde ich auch immer noch großes Kino: http://www.carssalon.com/.../
Und in einer E-Klasse ist man die ersten Tage auch mehr als verloren.
Beim Insignia war es halt so plakativ, weil der Block ins Auge sticht. Der erste hats geschrieben, der Rest schreibt ab, Opel hat den Salat. Vielleicht hätten sie neben der AGR-Kooperation auch eine Kooperation mit der Aktion gesunder Tippfinger eingehen sollen.
Gruß cone-A
Hallo Allerseits,
ich möchte mich ja auch mal kurz zu Wort melden, da ich momentan auch zwischen den Stühlen sitze - wirds der ZT oder der SMAX.
Was mir ein paar Beiträge zuvor aufgefallen ist, ist der Bildvergleich der Cockpits. Hier gibt es einzuwenden, dass das verlinkte Bild des SMAX-Cockpits zum Einen von einem ältern Modell herrührt und zum Anderen qualitativ schlecht (im Vergleich zum perfekten Innenraumbild beim ZT) aufegnommen wurde (zu starker Blitz lässt auch "nobles" Plastik billig aussehen).
Der aktuelle SMAX kommt bei weitem aus eigenem Empfinden nicht so billig rüber wie auf dem Foto.
Somit bleibt es weiterhin schwer, die (vermeintlich) richtige Entscheidung zu treffen. Denn bei den jeweiligen Fahrzeugen gibt es eine paar Dinge, die ich mir gerne bei dem anderen wünschen würde. :-)
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Michael75
Somit bleibt es weiterhin schwer, die (vermeintlich) richtige Entscheidung zu treffen. Denn bei den jeweiligen Fahrzeugen gibt es eine paar Dinge, die ich mir gerne bei dem anderen wünschen würde. :-)
Wie groß ist denn eigentlich der Preisunterschied der beiden Fahrzeuge? Ist ja auch nicht so unwichtig, oder? 😉
LG Ralo
Zitat:
Original geschrieben von Michael75
Hallo Allerseits,ich möchte mich ja auch mal kurz zu Wort melden, da ich momentan auch zwischen den Stühlen sitze - wirds der ZT oder der SMAX.
Was mir ein paar Beiträge zuvor aufgefallen ist, ist der Bildvergleich der Cockpits. Hier gibt es einzuwenden, dass das verlinkte Bild des SMAX-Cockpits zum Einen von einem ältern Modell herrührt und zum Anderen qualitativ schlecht (im Vergleich zum perfekten Innenraumbild beim ZT) aufegnommen wurde (zu starker Blitz lässt auch "nobles" Plastik billig aussehen).
Der aktuelle SMAX kommt bei weitem aus eigenem Empfinden nicht so billig rüber wie auf dem Foto.
Somit bleibt es weiterhin schwer, die (vermeintlich) richtige Entscheidung zu treffen. Denn bei den jeweiligen Fahrzeugen gibt es eine paar Dinge, die ich mir gerne bei dem anderen wünschen würde. :-)
Gruß
Michael
So dann nochmals andere Bilder, hoffe das vom S Max ist jetzt richtig.
http://img4.auto-motor-und-sport.de/...toshowImage-3c0e8a5e-569798.jpg
http://img1.auto-motor-und-sport.de/...otoshowImage-4c42267-372176.jpg
Zitat:
So dann nochmals andere Bilder, hoffe das vom S Max ist jetzt richtig.
http://img4.auto-motor-und-sport.de/...toshowImage-3c0e8a5e-569798.jpg
http://img1.auto-motor-und-sport.de/...otoshowImage-4c42267-372176.jpg
Hallo,
diese Bilder eignen sich m.E. eher zum Vergleich :-) (war aber in meinem Beitrag nicht als Kritik gemeint).
Beim ZT ist "mehr Bewegung" zu sehen - viel geschwungen und abgerundet. Ford steht auf Geradlinigkeit. Beide Cockpits wirken positiv auf, mich was die Verarbeitung angeht und auch vom jeweiligen Styling der Hersteller.
Bleibt halt alles immer eine Geschmackssache.
Preistechnisch ist mein zusammengestellter SMAX (2l 163PS Diesel PowerShift mit vielen Wunschpaketen) etwa 2500€ teurer als der Wunsch-ZT (2l 165PS Automatik, fast alle schnukeligen Extras incl. OPC).
Für beide Fahrzeuge kann ich auf Klasse Angebote zurückgreifen:
ZT - Bestellung über Werksangehörigen (wahlweise auch WA-Leasing - so zum testen für ein Jahr)
SMAX - Sonderrabatt als "Unternehmer" da wir eine Photovoltaikanlage betreiben.
Nur die Entscheidung fehlt Schlussendlich noch.
Ein Autohaus bei uns halt Opel und Ford unter einem Dach, da werde ich demnächst noch einmal mit meiner Gattin den Direktvergleich vernehmen. :-) Bis Ende März sollten wir uns dann endlich entscheiden, wenn mit dem Neuen schon in Urlaub gehen soll.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Auto Doktor
Da frage ich mich aber immer wieder, wie damals Vectra b oder Omega b2 Fahrer zurecht gekommen sind, wenn die Vollausstattung mit Navi verbaut war und wurde das auch so kritisiert ?
Da waren genauso viele Knöpfe angebracht, nur die am Navi waren noch winziger, schlechter ablesbar und man konnte es auch nicht vom Lenkrad aus bedienen ( außer Radio ).Denn diese Diskussionen, sind mir seit erscheinen des Insignias verstärkt aufgefallen und wie man sieht, konnten es die Fahrer vor 10 -15 Jahren noch ohne große Probleme bedienen.
Es geht halt auch darum, auf welchem Platz die Knöpfe angeordnet sind. Schau Dir mal an, wie viel Fläche das Armaturenbrett des Omega B hatte. Da lassen sich die Knöpfe halt einfach besser und "sinniger" anordnen. Will jetzt nicht sagen, daß die Anordnung in den neuen Opels unsinnig ist. Aber es ist halt schon alles recht gedrängt bei Astra J und ZT. Beim Insignia ist es besser finde ich.
Weiterhin hatten frühere Autos durch den DIN-Radioschacht schon rein optisch eine klar abgegrenzte Bedienoberfläche für das Radio. Man wusste sofort "das ist Musik und der Rest ist Auto". Nenn mich ruhig altmodisch, ich bin halt so, kann ich nix für. Die neuen Opels sind da auch nciht allein. Den Mercedes W212, den ich kürzlich fuhr, musste ich mir zuerst mal auf dem Parkplatz genauer ansehen. Da war nix mit intuitiver Bedienung...
Gruss
Jürgen
Zitat:
Trotzdem ist der ZT zumindest optisch ein ansprechendes Auto geworden (bis auf den Bumerang vorn).
Und gerade das ist für mich die Schokoladenseite ...
Zitat:
Original geschrieben von toffil
Und gerade das ist für mich die Schokoladenseite ...Zitat:
Trotzdem ist der ZT zumindest optisch ein ansprechendes Auto geworden (bis auf den Bumerang vorn).
Gerade dass macht es ja bei dem ZT aus.
Die Designfrage ist sehr individuell, da kann man keine pauschalen Urteile abgeben.
Mir hat der S-Max immer gut gefallen, wobei der erste Generation schon sehr einfache Innenraummaterialien hatte, beim Facelift ist es besser, aber viele Kleinigkeiten sind immer noch einfach. Zumal, der S-Max ziehlt eher auf den Sharan und weniger auf die Zafiraklasse.
Die Bedienung beim Opel ist erstmals unübersichtlich, wenn man sich aber mal mit beschäftigt hat, können einem die Knöpfe (Direktzugriff) auch gefallen. Ist halt Geschmackssache. Auch das sieht jeder anders.
Achso, schon lustig dass VW-Fahrer meinen, sie müssten hier aufpassen und Sachen über VW richtig stellen. Dann sollte Motor-Talk das wohl bei allen Markenforen einrichten und auch mal ein paar Opelfahrer im VW-Forum einschleusen oder BMW-Fahrer im Audiforum oder...... Oder sollten wir uns so ein Niveau besser sparen? Ich denke mal, die einzelnen Foren regeln sich von sich selbst ganz gut, zu harte Fans werden von den kritsichen Usern schon wieder eingefangen und andersrum. Meineserachtens braucht kein Forum Wachhunde.
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Ich denke mal, die einzelnen Foren regeln sich von sich selbst ganz gut, zu harte Fans werden von den kritsichen Usern schon wieder eingefangen und andersrum. Meineserachtens braucht kein Forum Wachhunde.
Es geht doch garnicht um Wachhunde. Es geht einfach um falsche Infos, egal ob bewusst oder nicht.
Ich freue mich immer, wenn mich jemand auf einen Fehler aufmerksam macht, nur so lernt man. Und daher ist es immer gut, wenn man darauf hinweist.
Denn was hat man davon, wenn man glaubt, dass z.B. die Mobilitätsgarantie eines Herstellers keinen Ersatzwagen für 3 Tage einschließt und dies lauthals als Nachteil verkündet? Nichts. Wenn man aber darauf hingewiesen wird, dass es sehr wohl einen Ersatzwagen gibt, dann begeht man diesen Irrtum nicht wieder. Der Ruf nach Selbstregulierung greift hier nicht, wenn niemand dar ist, der die Wahrheit kennt!
Mir fehlt da wirklich das Verständnis, wenn Leute unwissend bleiben wollen, nur weil der Überbringer der Wahrheit das ihrer Meinung nach falsche Auto fährt.
Diese Leute hätten früher wahrscheinlich auch den Überbringer der schlechten Nachrichten gehängt😁
Abfällige Bemerkungen bringen einen nicht um, sie gehören zum Leben eines erfolgreichen Menschen nun mal dazu, und man gewöhnt sich lieber gleich daran.